Epinephrin Bradex 1mg/ml (10X1 ml)

Hersteller Demo Pharmaceuticals GmbH
Wirkstoff Epinephrin
Wirkstoff Menge 1 mg
ATC Code C01CA24
Preis 19,94 €
Menge 10X1 ml
Darreichung (DAR) ILO
Norm N2
Epinephrin Bradex 1mg/ml (10X1 ml)

Medikamente Prospekt

Epinephrin1mg
(H)Natrium chloridHilfsstoff8mg
(H)Natrium disulfitKonservierungsstoff0.1mg
(H)Natrium hydroxid LösungHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Epinephrin - invasiv

  • Hinweise
    • unter ärztlicher Verantwortung kann die Anwendung von Epinephrin zur systemischen Notfalltherapie sowie bei schweren anaphylaktischen Reaktionen im Einzelfall bei vitaler Indikation auch bei einer der aufgeführten Gegenanzeigen gerechtfertigt sein
    • keine absoluten Gegenanzeigen bekannt bei Verwendung während der allergischen Notfallbehandlung
  • Systemische Anwendung kontraindiziert bei
    • Überempfindlichkeit gegen Epinephrin
    • Hypertonie
    • Hyperthyreose / Thyreotoxikose
    • Phäochromozytom
    • Engwinkelglaukom
    • Prostataadenom mit Restharnbildung
    • paroxysmale Tachykardie
    • hochfrequente absolute Arrhythmie
    • schweren Nierenfunktionsstörungen
    • Koronar- und Herzmuskelerkrankungen
    • sklerotischen Gefäßveränderungen
    • Cor pulmonale
    • intraarterielle Applikation
  • Lokale Anwendung kontraindiziert bei
    • Anästhesien im Endstrombereich wie Finger- und Zehenendglieder, Nase, Kinn, Ohrmuschel, Penis
    • Engwinkelglaukom
    • paroxysmalen Tachykardien
    • hochfrequenter absoluter Arrhythmie

Art der Anwendung



  • Injektionslösung
  • Arzneimittel nur in Notfällen anwenden: Patienten anschließend medizinisch überwachen
  • Anfangsbehandlung der Anaphylaxie: üblicherweise i. m.
  • bei Anwendung auf Intensivstation oder Notaufnahme: normalerweise i. v.
    • Epinephrin (Adrenalin) 1 mg / ml (1:1.000) als Injektion nicht für die i. v. Anwendung geeignet
    • steht Epinephrin (Adrenalin) 0,1 mg / ml (1:1.0000) als Injektion nicht zur Verfügung
      • vor der i. v. Anwendung Verdünnung von Epinephrin (Adrenalin) 1 mg / ml (1:1.000) als Injektion auf 0,1 mg / ml (1:10.000)
    • im Fall von intravenös verabreichtem Epinephrin muss die Dosistitration je nach Ansprechverhalten in 50 Mikrogramm-Schritten als Bolusinjektion erfolgen
    • ist eine Mehrfachgabe von Epinephrin notwendig, wird eine i.v. Epinephrininfusion empfohlen, bei der die Infusionsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger kontinuierlicher hämodynamischer Überwachung gemäß des Ansprechens eingestellt wird
    • i. v. Gabe von Epinephrin als Injektion
      • nur mit äußerster Vorsicht anwenden
      • am besten nur von Experten, die mit der i. v. Anwendung von Epinephrin vertraut sind
  • beste Stelle für eine i. m. Injektion
    • anterolaterale Bereich des mittleren Drittels des Oberschenkels
    • verwendete Nadel muss lang genug sein, um zu gewährleisten, dass das Epinephrin in einen Muskel injiziert wird
    • i. m. Injektionen in das Gesäß aufgrund des Risikos von Gewebsnekrosen vermeiden
  • Epinephrin nicht bei der Lokalanästhesie peripherer Körperregionen (einschließlich Finger, Zehen und Ohrläppchen) anwenden
  • kein Mischen mit anderen Arzneimitteln (sofern keine Angaben zur Kompatibilität vorliegen)
  • während des 2. Stadiums der Geburt: Epinephrin nicht anwenden
  • versehentliche Injektion in ein Blutgefäß
    • kann aufgrund des plötzlichen Anstiegs des Blutdrucks zu Hirnblutungen führen
    • Patient ist so schnell wie möglich zu überwachen (Puls, Blutdruck, EKG, Pulsoxymetrie), um seine Reaktionen auf das Epinephrin zu bestimmen
  • Lösung vor der Anwendung visuell prüfen: im Falle von Verfärbungen nicht anwenden
  • weitere Hinweise s. Fachinformation

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml enthält 1 mg Epinephrin (Adrenalin) als Epinephrintartrat

  • akute Anaphylaxie
    • i. m. ist die beste Art der Anwendung bei den meisten Personen
      • anzuwendende Dosen s. Tabelle 1
    • empfohlene Epinephrin-Dosis: 0,01 mg / kg KG (10 +ALU-g / kg)
      • Erwachsene: 0,5 mg (500 +ALU-g)
      • Kinder: bei unbekanntem KG s. Tabelle 1
    • Tabelle 1
      • Dosis der i. m. Injektion bei einer schweren anaphylaktischen Reaktion
        • Erwachsene
          • Dosis: 500 +ALU-g (0,5 mg)
          • Volumen Epinephrin 1 mg / ml: 0,5 ml
        • Kinder > 12 Jahre
          • 500 +ALU-g (0,5 mg)
          • Volumen Epinephrin 1 mg / ml: 0,5 ml
        • Kinder 6 - 12 Jahre
          • 300 +ALU-g (0,3 mg)
          • Volumen Epinephrin 1 mg / ml: 0,3 ml
        • Kinder 6 Monate - 6 Jahre
          • 150 +ALU-g (0,15 mg)
          • Volumen Epinephrin 1 mg / ml: 0,15 ml
        • Kinder
        • 10 +ALU-g / kg (0,01 mg / kg)
        • Volumen Epinephrin 1 mg / ml: 0,01 ml / kg
    • falls erforderlich: Dosen in Abständen von 5 - 15 Min. abhängig von Blutdruck, Puls und Atemfunktion mehrfach geben
    • Spritzen mit geringem Volumen verwenden
  • i. v. Verabreichung
    • bei einer schweren Erkrankung des Patienten und bei ernsthaften Bedenken hinsichtlich eines ausreichenden Blutkreislaufs und Resorption an der i. m. Injektionsstelle: Epinephrin durch eine i. v. Injektion verabreichen
    • Anwendung nur durch Personen mit Erfahrung in der Anwendung und Titration von Vasopressoren in der klinischen Praxis
    • Dosistitration muss je nach Ansprechverhalten in 50 +ALU-g-Schritten als Bolusinjektion erfolgen
    • Dosis nur als Lösung mit einer 0,1 mg / ml -Verdünnung (d. h. eine 1:10 ml-Verdünnung des Ampulleninhalts) verabreichen
    • unverdünnte 1 mg / ml Epinephrinlösung nicht i. v. verabreichen
    • Mehrfachgabe von Epinephrin
      • i. v. Epinephrininfusion empfohlen, bei der die Infusionsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger kontinuierlicher hämodynamischer Überwachung gemäß des Ansprechens eingestellt wird
  • kardiopulmonale Reanimation
    • Erwachsene
      • 1 mg Epinephrin, i. v. oder intraossär
      • alle 3 - 5 Min. wiederholen, bis der Blutkreislauf eigenständig funktioniert
      • periphere Injektionen
        • Spritze anschließend mit mind. 20 ml Flüssigkeit spülen
        • Extremität für 10 - 20 Sek. in eine erhöhte Position bringen, um zu gewährleisten, dass das Arzneimittel in den zentralen Blutkreislauf gelangt
    • Kinder und Jugendliche
      • 10 +ALU-g Epinephrin / kg, i. v. oder intraossär
      • abhängig vom KG: Dosen ggf. als Lösung mit einer 0,1 mg / ml -Verdünnung (d. h. eine 1:10 ml-Verdünnung des Ampulleninhalts) verabreichen
      • anschließende Epinephrindosen alle 3 - 5 Min. geben
      • max. Einzeldosis: 1 mg
  • Indikation



    • akute Anaphylaxie
    • kardiopulmonale Reanimation

    Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Epinephrin - invasiv

    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Infektion an der Injektionsstelle (i.m. Injektion)
          • aus der Erfahrung nach der Marktzulassung bestimmter Präparate sind seltene Fälle von schweren Infektionen der Haut und Weichteile bekannt, einschließlich durch Clostridien (Gasgangrän) hervorgerufene nekrotisierende Fasziitis und Myonekrose
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Hyperglykämie
        • metabolische Azidose
        • Hypokaliämie
        • Hypomagnesiämie
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Unruhe
        • Nervosität
        • Anspannung
        • Angst
        • Halluzinationen
        • psychotische Zustände
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Schwindel
        • Benommenheit
        • Kopfschmerz
        • Tremor
        • Synkope
        • zerebrale Krampfanfälle
        • Unsicherheitsgefühl
    • Augenerkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Mydriasis
    • Herzerkrankungen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Stress-Kardiomyopathie
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • myokardiale Ischämie
        • Myokardschädigung
        • Tachykardie
        • extrasystolie und andere tachykarde Arrhythmien bis hin zum Kammerflimmern und
          Herzstillstand
        • kardiogener Schock im Zusammenhang mit Stress-Kardiomyopathie, Kammerflimmern oder Herzstillstand
        • Palpitationen
        • Angina pectoris
        • Koronararterienspasmus
    • Gefäßerkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Vasokonstriktion (in vielen Stromgebieten, insbesondere im Bereich der Haut, Schleimhäute und der Nieren)
        • Kältegefühl in den Extremitäten
        • Hautblässe
        • periphere Ischämie
          • die zu einer Gangrän der Extremitäten führen kann, im Zusammenhang mit einer hohen Dosis oder längeren Gabe oder bei gleichzeitiger Gabe von Sympathomimetika
        • Hypertonie, unter Umständen mit der Gefahr von Hirnblutungen
        • Hypotonie
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Dyspnoe
        • Lungenödem
        • Bronchospasmus
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Hypersalivation
        • Übelkeit
        • Erbrechen
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Blässe
        • Hyperhidrose
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Muskelkrämpfe
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Oligurie
        • Anurie
        • Niereninsuffizienz
        • Miktionsschwierigkeiten
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Asthenie
        • Schwäche
        • ischämische Nekrosen im Anwendungsgebiet (z.B. an der Haut), insbesondere bei para- oder perivasaler Gabe

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Epinephrin - invasiv

    • Epinephrin ist für die Notfallbehandlung indiziert, nach Verabreichung ist eine kontinuierliche medizinische Überwachung erforderlich
    • bei der Behandlung von Anaphylaxie und bei sonstigen Patienten mit einer spontanen Blutzirkulation kann intravenös verabreichtes Epinephrin zu lebensbedrohlicher Hypertonie, Tachykardie, Arrhythmien und Myokardischämie führen
    • die intravenöse Verabreichung von Epinephrin soll nur durch Personen erfolgen, die mit der Anwendung und der Titration von Vasopressoren in ihrer normalen klinischen Praxis vertraut sind
    • bei Patienten, denen Epinephrin i.v. verabreicht wird
      • mind. kontinuierliche EKG-Überwachung, Pulsoxymetrie und regelmäßige Blutdruckmessung erforderlich
    • besonders enge Überwachung und Beschränkung auf die niedrigstmögliche Dosierung, da das Risiko der Toxizität erhöht (gilt teilweise als Gegenanzeige), bei
      • Schilddrüsenüberfunktion
      • Hypertonie
      • Strukturelle Herzkrankheit
      • Herzrhythmusstörungen
      • schwere obstruktive Kardiomyopathie
      • Koronarinsuffizienz
      • Phäochromozytom
      • Hypokaliämie
      • Hypercalcämie
      • Stark eingeschränkte Nierenfunktion
      • Zerebrovaskuläre Erkrankung, organischer Gehirnschaden oder Arteriosklerose
      • Patienten, die Monoaminooxidase-(MAO)-Hemmer anwenden
      • Patienten, die Begleitmedikamente einnehmen, die zur additiven Wirkung führen oder das Myokard gegenüber sympathomimetischen Wirkstoffen sensibilisiert haben
      • unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage
        • Epinephrin kann Hyperglykämie hervorrufen oder verschlechtern, die Blutglucose muss überwacht werden
      • Cor pulmonale
      • bei Patienten mit Prostatahyperplasie mit Harnstauung
      • Koronar- und Herzmuskelerkrankungen oder Herzinfarkt
      • chronischen Lungenerkrankungen oder Mistralstenose
      • Kinder und Kleinkinder
      • ältere Patienten
      • Schwangere
      • Diabetes mellitus
      • Azidose
      • Glaukom
      • Prostataadenom
      • erhöhtem Sympathikustonus
    • Anzeichen eines anaphylaktischen Schocks
      • Epinephrin schon beim Auftreten von ersten, sicheren Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (eines anaphylaktischen Schocks) anwenden
      • anaphylaktischer Schock kann wenige Sek. bis Min. nach einem Insektenstich oder anderer Allergenzufuhr auftreten, häufig noch vor Ausbildung einer Lokalreaktion (Hautrötung)
      • typische Alarmzeichen
        • Kribbeln oder ähnliche Missempfindungen und Hitzegefühl auf und unter der Zunge und im Rachen sowie besonders in den Handtellern und Fußsohlen
      • außerdem können auftreten
        • generalisierter Juckreiz, Hautrötung, Nesselsucht
        • Schwellung der Lippen, Augenlider und der Mund- und Rachenschleimhaut
        • Engegefühl in der Brust, Atembeklemmung
        • Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
        • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
        • Schwächegefühl, Schwindelgefühl, Benommenheit
        • unfreiwilliger Abgang von Harn und Stuhl
        • Todesangst
        • Bewusstlosigkeit
      • bei Verschreibung zum Eigengebrauch durch den Patienten oder Begleitpersonen, sollte die Ärztin den Gebrauch im Einzelnen und die Symptome des anaphylaktischen Schocks detailliert mit dem Patienten besprechen
    • zweiphasige Anaphylaxie
      • der Patient / die Betreuungsperson muss über die Möglichkeit einer zweiphasigen Anaphylaxie aufgeklärt werden, die durch eine anfängliche Erleichterung, gefolgt von einem Wiederauftreten der Symptome einige Stunden später, gekennzeichnet ist
      • das Risiko einer schweren anaphylaktischen Reaktion kann bei Patienten mit asthmatischer Vorerkrankung erhöht sein
    • Verschreibung zur Selbstinjektion (Auto-Injektor)
      • alle Patienten, die den einen Auto-Injektor verschrieben bekommen, sollten eine detaillierte Anweisung für den Gebrauch erhalten, damit sie die Einsatzmöglichkeiten und die korrekte Anwendung verstehen
      • wird auch dringend geraten, den Patienten nahestehende Personen (z.B. Eltern, Pflegepersonal, Lehrer) über den korrekten Gebrauch aufzuklären, falls in einer Notfallsituation eine Unterstützung durch diese Personen notwendig wird
      • Patient sollte angewiesen werden, die Notrufnummer 112 zu wählen, nach einem Notarzt / Rettungswagen zu fragen und das Stichwort ,Anaphylaxie+ACY-quot, zu nennen, um eine unmittelbare ärztliche Behandlung nach der Anwendung der ersten Dosis und damit ein genaues Überwachen des anaphylaktischen Ereignisses und eine weitere adäquate Behandlung zu gewährleisten
    • metabolische Azidose
      • längerer Gebrauch von Epinephrin kann wegen erhöhter Blutkonzentration von Milchsäure zu einer schweren metabolischen Azidose führen
    • Engwinkelglaukom
      • Epinephrin kann den intraokularen Druck bei Patienten mit Engwinkelglaukom erhöhen
    • Morbus Parkinson
      • die Verabreichung von Epinephrin kann zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Parkinsonschen Symptome, wie z. B. Muskelstarre und Zittern, führen
    • i.m. Anwendung
      • bei Patienten mit einer ausgeprägten subkutanen Fettgewebsschicht besteht das Risiko, dass Epinephrin nicht in das Muskelgewebe gelangen kann und somit eine nur suboptimale Wirkung erreicht wird
    • versehentliche Injektion in Hände oder F+APwA3w-e kann zu einer peripheren Ischämie führen, die eine Behandlung erfordert
    • Nebenwirkungen
      • diesen Epinephrin- (Adrenalin-) Nebenwirkungen kann durch Applikation eines Alpha-Sympathikolytikums oder der Gabe eines peripheren Vasodilatators (z.B. Nitroprussid-Natrium) entgegengewirkt werden
    • Doping
      • Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
      • Gesundheitsgefährdung bei Missbrauch als Dopingmittel möglich

    Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Epinephrin - invasiv

    siehe Therapiehinweise

    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Epinephrin - invasiv

    • Epinephrin darf in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung, in möglichst niedriger Dosierung und unter sorgfältiger Überwachung angewendet werden
    • gibt nur begrenzt klinische Erfahrung mit der Anaphylaxiebehandlung während der Schwangerschaft
    • Epinephrin ist plazentagängig
    • Wirkungen auf den Fetus sind wegen der begrenzten Anwendungszeit und der kurzen Halbwertszeit nicht bekannt geworden
      • unter Umständen kann es jedoch zu einer verminderten Plazentadurchblutung kommen
    • Hinweise, dass es auch zu Uteruskontraktionen und zur uterinen
      Vasokonstriktion kommen kann
    • mit tokolytischer Wirkung ist zu rechnen
    • Fertilität
      • Daten zum möglichen Einfluss von Epinephrin auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor
      • da es sich bei Epinephrin (Adrenalin) um eine natürlich vorkommende Substanz handelt, sind negative Folgen für die Fruchtbarkeit unwahrscheinlich.

    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Epinephrin - invasiv

    • Epinephrin geht in die Muttermilch über
      • Epinephrin ist aber nicht oral verfügbar
      • von in die Muttermilch übergetretenem Epinephrin sind kaum Wirkungen auf den gestillten Säugling zu erwarten

    Enthält Sulfite/Metabisulfite. Kann bei oraler, parenteraler und bronchopulmonaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchospasmen hervorrufen.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

    Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

     

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    Rechtliche Hinweise

    Warnung

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