Empliciti 300mg Pulver Dfl (1X300 mg)

Hersteller Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Wirkstoff Elotuzumab
Wirkstoff Menge 300 mg
ATC Code L01XC23
Preis 1142,15 €
Menge 1X300 mg
Darreichung (DAR) PIK
Norm N1
Empliciti 300mg Pulver Dfl (1X300 mg)

Medikamente Prospekt

Elotuzumab300mg
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Natrium citratHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Elotuzumab - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegenüber Elotuzumab

Art der Anwendung



  • nur für i.v. Anwendung
  • Gabe der rekonstituierten, verdünnten Lösung als i.v. Infusion mit anfänglicher Infusionsrate von 0,5 ml / Min
  • wenn Infusion vom Patienten gut vertragen wird, kann Infusionsgeschwindigkeit schrittweise erhöht werden
  • max. Infusionsgeschwindigkeit: 5 ml / min
  • weitere Hinweise zur Rekonstitution und Verdünnung vor der Anwendung: siehe Fachinformation

Dosierung



Basiseinheit: 1 Durchstechflasche enthält 300 mg Elotuzumab (mittels rekombinanter DNA-Technologie aus NS0-Zellen gewonnen)

  • Kombinationstherapie zur Behandlung des Multiplen Myeloms bei Erwachsenen
    • Einleitung und Überwachung der Behandlung durch einen in der Behandlung des Multiplen Myeloms erfahrenen Arzt
    • Prämedikation (zur Vorbeugung infusionsbedingter Reaktionen)
      • 45 - 90 Minuten vor der Elotuzumab-Infusion
        • Dexamethason 8 mg i.v.
        • Diphenhydramin (25 - 50 mg oral oder i.v.) oder ein äquivalentes H1-Antihistaminikum
        • Ranitidin (50 mg i.v. oder 150 mg oral) oder ein äquivalentes H2-Antihistaminikum
        • Paracetamol (650 - 1000 mg oral)
    • Management von Infusionsreaktionen
      • Infusionsreaktion mit Grad >/= 2 während der Elotuzumab-Verabreichung
        • Infusion unterbrechen
        • nach Abklingen der Symptome auf Grad
        • Infusionsgeschwindigkeit kann dann, sofern toleriert, sukzessive um 0,5 ml / min alle 30 min erhöht werden bis zu Infusionsgeschwindigkeit, bei welcher Reaktion aufgetreten ist
        • wenn Infusionsreaktion nicht erneut auftritt, kann weitere Infusionsgeschwindigkeitserhöhung durchgeführt werden
          • Zyklus 1, Dosis 1
            • Zeitspanne der Infusion: 0 - 30 min.
              • Geschwindigkeit: 0,5 ml / min.
            • Zeitspanne der Infusion: 30 - 60 min.
              • Geschwindigkeit: 1 ml / min.
            • Zeitspanne der Infusion: >/= 60 min.
              • Geschwindigkeit: 2 ml / min+ACo
          • Zyklus 1, Dosis 2
            • Zeitspanne der Infusion: 0 - 30 min.
              • Geschwindigkeit: 3 ml / min.
            • Zeitspanne der Infusion: >/= 30 min.
              • Geschwindigkeit: 4 ml / min.
          • Zyklus 1, Dosis 3 und 4 und alle nachfolgenden Zyklen
            • Geschwindigkeit: 5 ml / min+ACo
          • AKg- Infusion sollte mit dieser Geschwindigkeit bis zum Ende fortgesetzt werden, Dauer: ca. 1 h, basierend auf dem KG des Patienten.
        • bei Auftreten von Infusionsreaktionen
          • Überwachung der Vitalparameter alle 30 min. für 2 Stunden nach Beendigung der Infusion
        • bei erneutem Auftreten von Infusionsreaktionen
          • Infusion muss gestoppt werden und darf an diesem Tag nicht erneut begonnen werden
      • sehr schwerwiegende Infusionsreaktionen (>/= Grad 3) können dauerhaftes Absetzen der Therapie und Notfallbehandlung erfordern
    • Dosierung bei Anwendung mit Lenalidomid und Dexamethason
      • Zyklus 1 und 2 (28-tägig)
        • Zyklustag 1, 8, 15, 22
          • Prämedikation: ja
          • Elotuzumab (mg/kg) intravenös: 10
          • Lenalidomid (25 mg) oral: Tag 1 - 21
            • empfohlene Dosis Lenalidomid mind. 2 h nach Elotuzumab-Infusion, wenn diese am gleichen Tag verabreicht wurde
          • Dexamethason (mg) oral: 28
            • Dexamethason 3 - 24 Stunden vor der Elotuzumab-Infusion einnehmen, zusätzlich 8 mg Dexamethason i.v. 45 - 90 min. vor jeder Elotuzumab-Infusion
      • Zyklus 3 +- (28-tägig)
        • Zyklustag 1 und 15
          • Prämedikation: ja
          • Elotuzumab (mg/kg) intravenös: 10
          • Lenalidomid (25 mg) oral: Tag 1 - 21
            • empfohlene Dosis Lenalidomid mind. 2 h nach Elotuzumab-Infusion, wenn diese am gleichen Tag verabreicht wurde
          • Dexamethason (mg) oral: 28
            • Dexamethason 3 - 24 Stunden vor der Elotuzumab-Infusion einnehmen, zusätzlich 8 mg Dexamethason i.v. 45 - 90 min. vor jeder Elotuzumab-Infusion
        • Zyklustag 8 und 22
          • Prämedikation: -
          • Elotuzumab (mg/kg) intravenös: -
          • Lenalidomid (25 mg) oral: Tag 1 - 21
            • empfohlene Dosis Lenalidomid mind. 2 h nach Elotuzumab-Infusion, wenn diese am gleichen Tag verabreicht wurde
          • Dexamethason (mg) oral: 40
    • Dosierung bei Anwendung mit Pomalidomid und Dexamethason
      • Zyklus 1 und 2 (28-tägig)
        • Zyklustag 1, 8, 15, 22
          • Prämedikation: ja
          • Elotuzumab i.v.: 10 mg / kg KG
          • Pomalidoid (4 mg) oral: Tag 1 - 21
            • Verabreichung mind. 2 Stunden nach der Elotuzumab-Infusion, wenn diese am gleichen Tag verabreicht wird
          • Dexamethason
            • oral
              • AJg-lt,/= 75 Jahre: 28 mg
              • AJg-gt, 75 Jahre: 8 mg
            • Einnahme 3 - 24 Stunden vor der Elotuzumab-Infusion
            • zusätzlich 8 mg Dexamethason i.v. 45 - 90 min. vor jeder Elotuzumab-Infusion
      • Zyklus 3+- (28-tägig)
        • Zyklustag 1
          • Prämedikation: ja
          • Elotuzumab i.v.: 20 mg / kg
          • Pomalidomid (4 mg) oral: Tag 1 - 21
            • Verabreichung mind. 2 Stunden nach der Elotuzumab-Infusion, wenn diese am gleichen Tag verabreicht wird
          • Dexamethason
            • oral
              • AJg-lt,/= 75 Jahre: 28 mg
              • AJg-gt, 75 Jahre: 8 mg
            • Einnahme 3 - 24 Stunden vor der Elotuzumab-Infusion
            • zusätzlich 8 mg Dexamethason i.v. 45 - 90 min. vor jeder Elotuzumab-Infusion
        • Zyklustag 8, 15, 22
          • Prämedikation: -
          • Elotuzumab: -
          • Pomalidomid (4mg) oral: Tag 1 - 21
            • Verabreichung mind. 2 Stunden nach der Elotuzumab-Infusion, wenn diese am gleichen Tag verabreicht wird
          • Dexamethason i.v.: -
          • Dexamethason oral
            • AJg-lt,/= 75 Jahre: 40 mg
            • AJg-gt, 75 Jahre: 20 mg
    • Behandlungsdauer
      • bis es zu einem Krankheitsprogress
      • oder bis zum Auftreten einer nicht tolerierbaren Toxizität
    • Aufschieben einer Dosis, Unterbrechung oder Abbruch
      • falls Dosierung eines Medikaments des Behandlungsregimes aufgeschoben, unterbrochen oder abgebrochen wurde
        • Behandlung kann mit den anderen Medikamenten des Behandlungsregimes wie geplant fortgeführt werden
        • falls jedoch orale oder i.v. Gabe von Dexamethason aufgeschoben oder abgebrochen wurde, sollte für Verabreichung von Elotuzumab klin. Beurteilung herangezogen werden (z. B. Risiko einer Hypersensibilität)

  • Dosisanpassung
    • Kinder und Jugendliche
      • kein relevanter Gebrauch
    • ältere Patienten > 65 Jahre
      • keine Dosisanpassung erforderlich
      • sehr limitierte Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten >/= 85 Jahren
    • eingeschränkte Nierenfunktion
      • leichte (CrCl = 60 - 89 ml / min), mäßige (CrCl = 30 - 59 ml / min) und schwere (CrCl < 30 ml / min) Niereninsuffizienz oder terminale, dialysepflichtige Niereninsuffizienz
        • keine Dosisanpassung erforderlich
    • eingeschränkte Leberfunktion
      • leicht eingeschränkte Leberfunktion (Gesamtbilirubin [TB] ULN oder TB < 1 - 1,5fache von ULN und beliebige AST)
        • keine Dosisanpassung erforderlich
      • mäßig eingeschränkte Leberfunktion (TB > 1,5 - 3fache von ULN und beliebige AST) oder schwer eingeschränkte Leberfunktion (TB > 3fache von ULN und beliebige AST)
        • keine Daten

Indikation



  • in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason zur Behandlung des Multiplen Myeloms bei Erwachsenen, welche mind. eine vorangegangene Therapie erhalten haben
  • in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason zur Behandlung des rezidivierten und refraktären Multiplen Myeloms bei Erwachsenen, die mind. 2 vorausgegangene Therapien, darunter Lenalidomid und einen Protease-Inhibitor, erhalten haben und unter der letzten Therapie eine Progression gezeigt haben

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Elotuzumab - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Nasopharyngitis
      • Pneumonie (einschl. atypische Pneumonie, Bronchopneumonie, lobäre Pneumonie, bakterielle Pneumonie, Pilzpneumonie, Grippepneumonie und Pneumokokken-Pneumonie)
      • Infekt der oberen Atemwege
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Herpes Zoster (einschl. oraler Herpes, Herpesvirusinfektion)
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Lymphopenie (einschl. verringerte Lymphozyten-Anzahl)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leukopenie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypersensitivität
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • anaphylaktische Reaktion
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Stimmungsschwankungen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypoästhesie
  • Gefässerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • tiefe Venenthrombose
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Husten (einschl. produktiver Husten und sinubronchiales Syndrom)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Oropharyngeale Schmerzen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Diarrhoe
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Nachtschwei+AN8
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Fatigue
      • Fieber
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schmerzen in der Brust
  • Untersuchungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Gewichtsverlust
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • infusionsbedingte Reaktionen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Elotuzumab - invasiv

  • die Behandlung mit Elotuzumab sollte von einem Arzt eingeleitet und überwacht werden, der über Erfahrungen in der Behandlung des Multiplen Myeloms verfügt
  • Infusionsbedingte Reaktionen
    • Berichte über infusionsbedingte Reaktionen unter Elotuzumab-Behandlung
    • vor Elotuzumab-Infusion muss folgende Prämedikation verabreicht werden
      • Dexamethason
      • H1- Antihistaminika
      • H2- Antihistaminika
      • Paracetamol
    • Zahl der infusionsbedingten Reaktionen war bei Patienten ohne Prämedikation deutlich höher
    • Vitalparameter alle 30 Minuten für 2 Stunden nach Beendigung der Infusion überwachen
    • Infusionsreaktionssymptome >/= Grad 2
      • Infusion unterbrechen und adäquate medizinische sowie weiter unterstützende Maßnahmen einleiten
      • Vitalparameter sollten alle 30 Minuten für 2 Stunden nach Beendigung der Infusion überwacht werden
      • wenn die Infusionsreaktion abgeklungen ist (Symptome
      • wenn die Symptome nicht wieder auftreten, kann die Infusionsgeschwindigkeit sukzessive alle 30 Min. bis zu einer maximalen
        Infusionsgeschwindigkeit von 5 ml/min erhöht werden
    • sehr schwerwiegende Infusionsreaktionen
      • können ein dauerhaftes Absetzen der Therapie und eine Notfallbehandlung erfordern
    • leichte oder mäßige Infusionsreaktionen
      • Patienten können Elotuzumab mit einer reduzierten Infusionsgeschwindigkeit und strenger Überwachung erhalten
  • Anwendungsbedingungen der Arzneimittel, welche mit Elotuzumab verwendet werden
    • Elotuzumab wird in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingesetzt, daher sind die Anwendungsbedingungen dieser Produkte übertragbar auf die Kombinationstherapie
    • die Fachinformation der kombinierten Arzneimittel müssen vor Therapiebeginn herangezogen werden
  • Infektionen
    • klinische Studien bei Patienten mit Multiplem Myelom: Inzidienz aller Infektionen, einschl. Pneumonie bei mit Elotuzumab behandelten Patienten höher
    • Patienten daher überwachen und Infektionen mit entsprechender Behandlung therapieren
  • zusätzliche primäre Malignitäten (SPMs)
    • in klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom, welche die Behandlung mit Elotuzumab kombiniert mit Lenalidomid und Dexamethason mit der Behandlung mit Lenalidomid und Dexamethason (Studie 1) verglichen hat, war die Inzidenz von SPMs, speziell der soliden Tumore und Nicht-Melanom Hautkrebs in den mit Elotuzumab behandelten Patienten höher
    • SPMs werden bekannter Weise mit einer Lenalidomid-Exposition in Zusammenhang gebracht
      • diese war bei Patienten mit Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomit und Dexamethason länger als im Vergleich zu Lenalidomid und Dexamethason
    • Anzahl der hämatologischen Malignitäten in beiden Behandlungsarmen gleich
    • Patienten hinsichtlich SPMs überwachen
  • Zusätzliche primäre Malignitäten (SPMs)
    • in einer klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom, welche die Behandlung mit Elotuzumab kombiniert mit Lenalidomid und Dexamethason mit der Behandlung mit Lenalidomid und Dexamethason (CA204004) verglichen hat, war die Inzidenz von SPMs, speziell der solider Tumore und Nicht-Melanom Hautkrebs in den mit Elotuzumab behandelten Patienten höher
    • SPMs werden bekannter Weise mit einer Lenalidomid-Exposition in Zusammenhang gebracht
      • diese war bei Patienten, die mit Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason behandelt wurden, länger als im Vergleich zu Lenalidomid und Dexamethason
    • Anzahl der hämatologischen Malignitäten war in beiden Behandlungsarmen gleich
    • Patienten sollten hinsichtlich der Entwicklung von SPMs überwacht werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Elotuzumab - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Elotuzumab - invasiv

  • Elotuzumab wird in Kombination mit Lenalidomid angewendet, welches während der Schwangerschaft kontraindiziert ist
    • Elotuzumab sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, der klinische Zustand der Frau erfordert eine Behandlung mit Elotuzumab
  • die Fachinformationen der in Kombination mit Elotuzumab verwendeten Medikamente müssen vor Therapiebeginn herangezogen werden
  • keine Daten über die Anwendung während der Schwangerschaft vorliegend
  • keine Daten zu tierexperimentellen Reproduktionsstudien vorliegend, da es kein adäquates Tiermodell
  • Einsatz von Elotuzumab mit Lenalidomid
    • es müssen die für Lenalidomid vorgeschriebenen Empfängnisverhütungsmaßnahmen eingehalten werden
    • wenn Elotuzumab mit Lenalidomid oder Pomalidomid eingesetzt wird, besteht im Zusammenhang mit diesen Substanzen das Risiko einer fetalen Schädigung, einschließlich schwerer lebensbedrohlicher Geburtsfehler
    • daher müssen entsprechende Maßnahmen getroffen werden, um eine Schwangerschaft zu verhindern, wie Empfängnisverhütung und Schwangerschaftstests
    • Lenalidomid und Pomalidomid sind im Blut und Sperma der Patienten, welche mit diesen Medikamenten behandelt werden, nachweisbar
    • Informationen über Empfängnisverhütungsmaßnahmen, Übergang in Spermien und zusätzliche Informationen sind aus der entsprechenden Fachinformation einzuholen
    • Patienten, die Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid erhalten, sollten die für Lenalidomid bzw. Pomalidomid vorgeschriebenen Empfängnisverhütungsmaßnahmen treffen
  • Frauen im gebärfähigen Alter/Verhütung bei Männern und Frauen
    • darf bei Frauen im gebärfähigen Alter nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Elotuzumab aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
    • falls die Partnerin im gebärfähigen Alter ist und keine zuverlässige Verhütungsmethode anwendet oder schwanger sein sollte, müssen männliche Patienten während der Behandlung und für einen Zeitraum von 180 Tagen nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
  • Fertilität
    • Auswirkung auf die männliche oder weibliche Fertiliät nicht bekannt
    • es wurden keine Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Elotuzumab auf die Fertilität zu untersuchen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Elotuzumab - invasiv

  • Elotuzumab wird in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid angewendet und aufgrund der Anwendung von Lenalidomid oder Pomalidomid sollte nicht gestillt werden
  • es ist unwahrscheinlich, dass Elotuzumab in die Muttermilch übergeht

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Elotuzumab

 

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Rechtliche Hinweise

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