Emge 243mg (10X6 g)

Hersteller Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff Magnesium Ion
Wirkstoff Menge 243 mg
ATC Code A12CC05
Preis 9,45 €
Menge 10X6 g
Darreichung (DAR) PUL
Norm N1
Emge 243mg (10X6 g)

Medikamente Prospekt

Magnesium Ion10mmol
(H)alpha-TocopherolHilfsstoff
(H)Arabisches GummiHilfsstoff
(H)BetacarotenHilfsstoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)FructoseHilfsstoff
(H)MaltodextrinHilfsstoff
(H)Mango AromaAromastoff
(H)Natrium ascorbatHilfsstoff
(H)Saccharin Natrium 2-WasserHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Silicium dioxid 1-WasserHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
(H)Gesamt KohlenhydrateZusatzangabe2.2g
Gesamt Kohlenhydrate0.2BE
[Basiseinheit = 6 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Magnesiumaspartat
  • schwere Niereninsuffizienz (glomeruläre Filtrationsrate < 30 ml/min)
    • mit fortschreitender Niereninsuffizienz muss bei Kreatinin im Serum > 500 +ALU-mol/l (6 mg pro 100 ml) mit einer Magnesiumretention gerechnet werden
    • der Wert im Serum steigt dabei gewöhnlich nicht über 1,3 mmol/l Mg an
    • da eine Hypermagnesiämie erst nach Abfall des Glomerulumfiltrats unter 30 ml/min auftritt, kann man annehmen, dass sich im Verlauf der chronischen Niereninsuffizienz auch eine adaptive Mehrausscheidung des Magnesiums pro Einzelnephron einstellen muss
  • Anurie
  • Myasthenia gravis
  • Störungen der Erregungsüberleitung im Herzen (AV-Block)
  • Exsikkose
  • Infektsteindiathese (Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphatsteine)
  • gegebenenfalls ergibt sich aus Elektrolytstatus/Mineralstoffhaushalt eine Gegenanzeige
    • Überprüfung notwendig

Art der Anwendung



  • Einnahme des Pulvers vorzugsweise vor den Mahlzeiten in 1 Glas Wasser aufgelöst (Erhöhung der Resorptionsquote)
  • 3 - 4 Stunden Einnahmeabstand (verminderte Resorption vermeiden) zu
    • Eisen
    • Tetracyclinen
    • Natriumfluorid

Dosierung



Basiseinheit: 1 Beutel zu 9 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen enthält 3,245 g Magnesiumbis(hydrogenaspartat)-Dihydrat (243 mg oder 10 mmol Magnesium).

  • nachgewiesener Magnesiummangel, falls Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe)
    • Dosierung richtet sich nach Grad des Magnesiummangels
    • mittlere Tagesdosis: 4,5 mg = 0,185 mmol Magnesium / kg KG
    • Erwachsene und Jugendliche
      • 1 - 2 Beutel / Tag
    • Kinder (10 - 14 Jahre)
      • 1 Beutel / Tag
    • schwere akute und chronische Magnesium-Mangelzuständen
      • Erhöhung der Tagesdosis, falls keine Kontraindikationen vorliegen, auf 10 mg = 0,412 mmol Magnesium / kg KG
    • Behandlungsdauer
      • richtet sich nach Höhe des Serum-Magnesiumspiegels
      • i.A. 4 Wochen
      • auch Langzeittherapie kann angezeigt sein (bei normaler Nierenfunktion unbedenklich, überschüssiges Magnesium wird über Niere ausgeschieden)

Indikation



  • nachgewiesener Magnesiummangel, falls Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - peroral

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Müdigkeit(serscheinungen)
        • möglicher Hinweis auf Erreichen eines erhöhten Magnesium-Serum-Spiegels
        • bei hochdosierter und länger andauernder Einnahme
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • weiche Stühle (bei höheren Dosierungen)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Durchfall
        • bei Auftreten störender Durchfälle sollte die Tagesdosis reduziert oder das Präparat vorübergehend abgesetzt werden

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - peroral

  • Nierenfunktionsstörungen
    • Einnahme nur unter ärztlicher Kontrolle
    • Vermeidung einer hochdosierten Daueranwendung
    • engmaschige Überwachung des Elektrolythaushalts (Überprüfungen des Wasserhaushalts und der Nierenfunktion)
    • regelmäßige Kontrolle des Elektrolythaushaltes empfohlen (vor allem Untersuchungen auf Hyperkaliämie und Hypermagnesiämie)
      • gegebenenfalls ergibt sich aus Elektrolytstatus/Mineralstoffhaushalt eine Gegenanzeige
    • leichte bis mittelschwere Einschränkung der Nierenfunktion
      • Anwendung mit Vorsicht
      • Einnahme nur nach ärztlicher Rücksprache
    • bekannte Veranlagung zur Bildung von Struvit-Nierensteinen (Magnesiumammoniumphosphat- Steine)
      • Einahme nur nach ärztlicher Rücksprache
  • auf Magnesiummangelzustände zurückzuführende Krankheiten können auch andere Ursachen haben
    • falls die Einnahme keine Wirkung zeigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden
  • Kinder und Jugendliche
    • ggf. jew. Produktinformation für Dosierungshinweise beachten
  • feste orale Darreichungsfrom zum Kauen
    • keine Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren
  • orale Darreichungsform mit veränderter Wirkstoffreisetzung
    • keine Anwendung bei Kindern unter 15 Jahren
    • keine ausreichenden Erfahrungen bei Kindern unter 15 Jahren vorliegend

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - peroral

  • kann in in jeder Phase der Schwangerschaft angewendet werden
    • wenn dies aus klinischer Sicht notwendig ist
    • vorausgesetzt die Nierenfunktion ist nicht beeinträchtigt
  • bei Verabreichung kurz vor der Geburt: Überwachung des Neugeborenen auf Anzeichen von Toxizität
    • neurologische Depression mit Atemdepression
    • Muskelschwäche
    • Verlust von Reflexen
  • keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität von Magnesium
  • Berichte über schädliche Auswirkungen während der Stillzeit beim Menschen sind bisher nicht bekannt geworden
  • Fertilität
    • keine Untersuchungen zur Beeinflussung der Fertilität vorliegend
    • aufgrund von Langzeiterfahrungen sind keine negativen Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit zu erwarten

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - peroral

  • kann während der Stillzeit angewendet werden
    • vorausgesetzt die Nierenfunktion ist nicht beeinträchtigt
  • Magnesium zeigte keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Kinder von behandelten Müttern
  • Berichte über schädliche Auswirkungen während der Stillzeit beim Menschen sind bisher nicht bekannt geworden

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Magnesiumverbindungen, oral, nur bei angeborenen Magnesiumverlusterkrankungen. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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