Elmex Gelee (215 g)

Hersteller Cp Gaba GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A01AA30
Preis 28,7 €
Menge 215 g
Darreichung (DAR) GEL
Norm Keine Angabe
Elmex Gelee (215 g)

Medikamente Prospekt

Olaflur30.32mg
(H)Apfel AromaAromastoff
(H)Bananen AromaAromastoff
(H)HyetelloseHilfsstoff
(H)KrauseminzölHilfsstoff
(H)Menthon AromaAromastoff
(H)PfefferminzölHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)SaccharinHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Überempfindlichkeit gegen Natriumfluorid
  • ulcerierende Gingivitiden und Stomatitiden
  • allergisches Asthma bronchiale
  • Patienten bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist
  • Kindern < 6 Jahren
  • Patienten mit einer diagnostizierten Dentalfluorose

Art der Anwendung



  • Anwendung zu Hause:
    • Gel auf die Zahnbürste auftragen und die Zähne bürsten.
    • Nach 2-3 Minuten ausspülen.
    • Am besten abends vor dem Schlafengehen anwenden.
    • Zur gezielten Behandlung überempfindlicher Zahnhälse: Gel auf die betroffenen Flächen aufbringen.
    • Das Gel soll erst angewendet werden, wenn das Ausspucken des Schaums beherrscht wird.
  • Professionelle Anwendung:
    • Gel mit einem geeignetem Gelträger (Miniplastschiene oder Löffelapplikator) anwenden oder mit der stumpfen Kanüle aus einer gefüllten Einmalspritze auf Kauflächen und in Interdentalräume applizieren.
    • Kontaktzeit des Gels mit den Zähnen:
      • mindestens 2-4 Minuten
      • maximal 5 Minuten
    • Nach der Anwendung ausspülen.
  • Nach Applikation des Gels sollte eine systemische Fluoridzufuhr (z.B. durch Fluorid-Tabletten) für einige Tage ausgesetzt werden.

Dosierung



  • Prophylaxe (Kariesprophylaxe, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sowie Patienten mit Zahnspangen, anderen orthodontischen Apparaten und Teilprothesen) und Therapie (Unterstützung der Behandlung der Initialkaries, Behandlung überempfindlicher Zahnhälse)
    • Anwendung zu Hause:
      • etwa 1 cm Gel (ca. 0,5 g Dentalgel entsprechend 6,25 mg Fluorid) 1mal / Woche anwenden
    • Anwendung in der Zahnarztpraxis:
      • Anlässlich der zahnärztlichen Behandlungen oder bei gruppen- und individualprophylaktischen Aktivitäten ca. 2mal / Jahr bzw. bei Patienten mit hohem Kariesrisiko mehrmals / Jahr anwenden:
        • in der Miniplastschiene ca. 3 g Gel (entsprechend 37,5 mg Fluorid)
        • im Löffelapplikator (ab dem 8. Lebensjahr) bis zu 8 g Gel (entsprechend bis zu 100 mg Fluorid)
        • mit der stumpfen Kanüle aus einer gefüllten Einmalspritze auf die Kauflächen und in die Interdentalräume applizieren (0,5-1 g Gel, entsprechend 6,25-12,5 mg Fluorid)
    • Steigerung der Dosierung möglich in Zeiten erhöhten Kariesrisikos und zur Behandlung überempfindlicher Zahnhälse, insbesondere bei Patienten mit kieferorthopädischen Apparaturen

Indikation



  • Prophylaxe:
    • Zur Kariesprophylaxe, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen
    • Patienten mit Zahnspangen, anderen orthodontischen Apparaten und Teilprothesen
  • Therapie:
    • Unterstützung der Behandlung der Initialkaries
    • Behandlung überempfindlicher Zahnhälse

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • gastrointestinale Beschwerden
        • bei Neigung zu allergischen Reaktionen sind in Ausnahmefällen, besonders bei breitflächiger Applikation, ödematöse Schwellungen der Mundschleimhaut beobachtet worden
      • ulcerierende Gingivitiden und Stomatitiden
      • Brechreiz
      • Übelkeit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Desquamationen
      • Erosionen bzw. Ulzerationen an der Mundschleimhaut
      • Reizungen im Mundraum
      • brennendes Gefühl im Mund
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Asthmaanfälle bei Patienten mit allergischem Asthma bronchiale
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hautreizungen
      • Angioödeme

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Dentalsuspension
    • Anwendung nur durch einen Arzt
    • Touchierungen des gesamten Gebisses dürfen nicht auf nüchternen Magen durchgeführt werden
    • zur Vermeidung einer Fluorid-Überdosierung sollten am Tage der Applikation keine anderen fluoridhaltigen Arzneimittel angewendet werden
    • bei einer systemischen Fluoridzufuhr (z. B. durch Fluorid-Tabletten oder fluoridiertes Speisesalz) sollte diese nach der Applikation des Arzneimittels für einige Tage ausgesetzt werden
    • bei Personen, bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist, sind alternative Fluoridierungsmaßnahmen vorzuziehen
  • Zahnpaste / Dentagel
    • das Arzneimittel hat einen hohen Fluorid-Gehalt
    • vor Anwendung die Meinung eines Zahnarztes einholen
    • bei der Heimanwendung sollten Eltern die richtige Dosierung und Anwendung bei Kindern überwachen
    • eine erhöhte Anzahl von potentiellen Fluoridquellen kann zu einer Fluorose führen
      • vor der Einnahme fluoridhaltiger Medikamente sollte die Gesamtfluoridaufnahme (d. h. durch Trinkwasser, fluoridiertes Speisesalz und andere fluoridhaltige Medikamente Tabletten, Tropfen, Kaugummi oder Zahnpaste) bestimmt werden
      • Fluoridhaltige Tabletten, Tropfen, Kaugummis, Gele oder Lacke sowie fluoridiertes Mineralwasser oder Speisesalz sollen während der Anwendung vermieden werden
      • bei der Berechnung der empfohlenen Fluoridgesamtaufnahme (0,05 mg/kg/Tag, max. 1 mg/Tag) muss die mögliche Aufnahme durch Herunterschlucken des Arzneimittels berücksichtigt werden
    • überempfindliche Zahnhälse
      • empfindliche Zähne können auf ein tieferliegendes Problem hinweisen
      • bedarf einer unverzüglichen medizinischen Betreuung
      • sollten sich die Symptome nicht bessern oder sogar verschlimmern, muss die Behandlung abgebrochen und ein Zahnarzt aufgesucht werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung
    • Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Zahnarzt
    • bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • sehr hohe Dosen zeigten Reproduktionstoxizität
    • lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
  • die während der Schwangerschaft empfohlene Menge an Fluorid beträgt 3 mg/Tag
    • dieser Fluoridgehalt wird auch für Nicht-Schwangere empfohlen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • jeweilige Herstellerangaben beachten!
  • darf nicht während der Stillzeit angewendet werden, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung
    • Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Zahnarzt
  • Fluorid wird nach oraler Gabe nur in geringen Mengen in der Muttermilch ausgeschieden
    • bei der therapeutischen Anwendung des Arzneimittels ist kein Effekt auf das gestillte Neugeborene/Kind zu erwarten
  • der Fluoridmetabolismus während des Stillens wurde bisher noch nicht ausreichend studiert
  • die für stillende Frauen empfohlene Menge an Fluorid beträgt 3 mg/Tag

Bisher keine Hinweise auf embryotox. / teratogene Risiken beim Menschen (Trimenon 1).

Bisher gibt es bei Anwendung des Arzneistoffs während des ersten Drittels der Schwangerschaft keine Hinweise auf Risiken beim Menschen, die auf Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen deuten würden.

Wirkstoff geht in die Muttermilch über, wegen unzureichender Erfahrung bezüglich der Auswirkungen auf den Säugling muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.

Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über, aber wegen unzureichender Erfahrung bezüglich der Auswirkungen auf den Säugling muss im Einzelfall und nach Abwägen der klinischen Gesamtsituation entschieden werden, ob während der Gabe des Arzneimittels abgestillt oder eine Stillpause eingelegt werden muss.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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