Hersteller | ratiopharm GmbH |
Wirkstoff | Purpursonnenhutkraut Trockenpresssaft (22-65:1) |
Wirkstoff Menge | 100 mg |
ATC Code | L03AX |
Preis | 11,16 € |
Menge | 50 St |
Darreichung (DAR) | TAB |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Purpursonnenhutkraut Trockenpresssaft, (22-65:1) | 100 | mg | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium cyclamat | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Sorbitol | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut)
- Kinder < 1 Jahr, weil das Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist
- Überempfindlichkeit gegen Purpursonnenhutkraut, Pflanzen aus der Familie der Korbblütler oder einen der sonstigen Bestandteile
- aus grundsätzlichen Erwägungen nicht indiziert bei
- fortschreitenden Systemerkrankungen (wie Tuberkulose, Sarkoidosis)
- systemischen Erkrankungen des weißen Blutzellsystems (z. B. Leukämie bzw. Leukämie-ähnlichen Erkrankungen, Leukosen)
- Autoimmunerkrankungen (entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), multipler Sklerose)
- Immundefiziten (AIDS/HIV-Infektionen)
- Immunsuppression (z. B. nach Organ- oder Knochenmarktransplantation, Chemotherapie bei Krebserkrankungen)
- chronischen Viruserkrankungen
Art der Anwendung
- die Tabletten können gelutscht, zerkaut oder mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden
- die Einnahme ist unabhängig von den Mahlzeiten
Dosierung
- unterstützende Behandlung rezidivierender Infekte im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege
- Erwachsene und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr
- 1 Tablette (100 mg getrockneter Presssaft aus frischem, blühendem Purpursonnenhutkraut (22 - 65 : 1)) 3 - 4mal / Tag
- Kinder von 6 - < 12 Jahre
- 1 Tablette 2 - 3mal / Tag
- Kinder < 6 Jahre: Einnahme nicht vorgesehen
- Behandlungsdauer: ununterbrochen nicht länger als 10 Tage
- Erwachsene und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr
Indikation
- Unterstützende Behandlung rezidivierender Infekte im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege
Nebenwirkungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall, Anaphylaktischer Schock, Stevens Johnson Syndrom)
- Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
- die Einnahme von Arzneimitteln mit Zubereitungen aus Sonnenhut wird mit dem Auftreten von Immunerkrankungen assoziiert (Encephalitis disseminata, Erythema nodosum, Immunthrombozytopenie, Evans Syndrom, Sjögren Syndrom mit renaler tubularer Dysfunktion)
- bei atopischen Patienten können allergische Reaktionen getriggert werden
- bei Langzeitanwendung (länger als 8 Wochen) können Blutbildveränderungen (Leukopenie) auftreten
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bei atopischen Patienten besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko eines anaphylaktischen Schocks
- Kinder < 6 Jahre: keine ausreichenden Untersuchungen, daher keine Anwendung
Kontraindikation (relativ)
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise
- wegen nicht ausreichender Untersuchungen wird die Einnahme in der Schwangerschaft nicht empfohlen
- sorgfältige Abwägung auch bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, da eine möglicherweise vorliegende Schwangerschaft noch nicht bekannt ist
- Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren erbrachten keine Hinweise auf negative Effekte von Echinacea-Präparaten auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen
- bisher sind keine anderen einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar
Stillzeithinweise
- wegen nicht ausreichender Untersuchungen wird die Einnahme in der Stillzeit nicht empfohlen
- es liegen keine Daten über den Übergang des Wirkstoffes in die Muttermilch vor
- es liegen keine Daten über die Beeinflussung des Immunsystems von Säuglingen vor
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Ausreichende Untersuchungen liegen nicht vor.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Verordnungsausschluss gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Umstimmungsmittel und Immunstimulantien zur Stärkung der Abwehrkräfte Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist eine Verordnung auch für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr unwirtschaftlich.