Dysurgal 0.5mg (100 St)

Hersteller Maxmedic Pharma GmbH
Wirkstoff Atropin
Wirkstoff Menge 0,416 mg
ATC Code A03BA01
Preis 40,1 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Dysurgal 0.5mg (100 St)

Medikamente Prospekt

Atropin0.416mg
(H)GelatineHilfsstoff
(H)KartoffelstärkeHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atropin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Atropin
  • Überempfindlichkeit gegen andere Anticholinergika
  • Engwinkelglaukom
  • Tachykardie bei Herzinsuffizienz und Thyreotoxikose
  • tachykarde Herzrhythmusstörungen
  • Koronarstenose
  • mechanische Verschlüsse des Magen-Darm-Traktes
  • paralytischer Ileus
  • Megakolon
  • obstruktive Harnwegserkrankungen
  • bestehende Prostatahypertrophie mit Restharnbildung
  • Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung
  • Myasthenia gravis
  • akutes Lungenödem
  • Schwangerschaftstoxikose
  • Stillzeit
  • kontraindiziert im 3. Trimenon der Schwangerschaft, unter der Geburt und bei einer Sectio caesarea

Art der Anwendung



  • Tabletten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z.B. ein Glas Wasser) einnehmen

Dosierung



  • Spasmen (Koliken), Hemmung der Sekretion des Magens und der Bauchspeicheldrüse
    • Dosierung individuell vornehmen
    • Kleinkinder (2 - 5 Jahre)
      • 1/2 Tablette (0,25 mg Atropinsulfat) bis zu 3mal / Tag
      • Behandlungsdauer: je nach Auftreten der Symptome
    • Schulkinder (6 - 14 Jahre)
      • 1 Tablette (0,5 mg Atropinsulfat) bis zu 3mal / Tag
      • Behandlungsdauer: je nach Auftreten der Symptome
    • Erwachsene und Jugendliche (ab 15 Jahre)
      • 1 - 2 Tabletten (0,5 - 1 mg Atropinsulfat) bis zu 3mal / Tag
      • Behandlungsdauer: je nach Auftreten der Symptome

Dosisanpassung

  • Säuglinge und Kleinkinder (< 2 Jahre), ältere Patienten (> 65 Jahre)
    • vorsichtig dosieren
      • besonders empfindliche Reaktion auf Atropinsulfat
  • Herzinsuffizienz, Mitralklappenstenose, Hypertonie, Hyperthyreose
    • vorsichtig dosieren
      • Vermeidung von Tachykardien
  • Patienten mit Down-Syndrom
    • schon bei niedrigen Dosen Gefahr starker Mydriasis und ausgeprägter Tachykardie

Indikation



  • Spasmen (Koliken)
    • im Magen-Darm-Bereich
    • der Gallen- und Harnwege
  • Hemmung der Sekretion des Magens und der Bauchspeicheldrüse

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atropin - peroral

  • Allgemein
    • Nebenwirkungen von Atropin sind dosisabhängig
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • anaphylaktischer Schock
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, in Form von Konjunktivitis, periokularer Dermatitis, Pruritus, Exanthemen, Erythemen, Urtikaria
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Mundtrockenheit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Störungen der Darmperistaltik
      • Schluckstörungen
      • gastroösophagealer Reflux
      • bei länger dauernder Behandlung
        • Parotitis (als Folge der Speichelsekretionshemmung)
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Abnahme der Schweißsekretion (mögliche Folge: Wärmestau)
      • gerötete und trockene Haut
  • Herzerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Tachykardie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Angina pectoris-Beschwerden
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien
      • Verkürzung der AV-Überleitung
      • bei Patienten mit Down-Syndrom
        • ausgeprägte Tachykardie schon bei niedrigen Dosen
  • Gefäßerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • starke Erhöhung des Blutdruckes bis hin zur hypertensiven Krise
  • Augenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Sehstörungen infolge Mydriasis und Störung der Akkommodation
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei Patienten mit Down-Syndrom
        • starke Mydriasis schon bei niedrigen Dosen
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Muskelschwäche und muskuläre Koordinationsstörungen
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Miktionsstörungen
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Unruhe- und Erregungszustände
      • Halluzinationen
      • Verwirrtheitszustände
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Krämpfe
      • Delirien
      • komatöse Zustände
      • Sprachstörungen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atropin - peroral

  • besondere Vorsicht bei der Einnahme von Atropin erforderlich bei
    • Kinder und älteren Menschen
      • Säuglinge und Kleinkinder bis zum 2. Lebensjahr und Erwachsene > 65 Jahre reagieren besonders empfindlich auf Atropin, in diesen Fällen auf vorsichtige Dosierung achten
    • Fieber
      • dabei kann es durch eine verringerte Schweißbildung möglicherweise zu einem Hitzschlag kommen
      • da Atropin die Fähigkeit zur Temperaturregulation durch Hemmung der Schweißsekretion beeinträchtigt, soll Atropin bei fiebernden Patienten und bei hohen Lufttemperaturen nur mit besonderer Vorsicht und unter ständiger Kontrolle der Körpertemperatur angewandt werden
      • Saunabesuche und heiße Bäder nach Einnahme von Atropin vermeiden
    • Patienten mit frischem Herzinfarkt
      • unter der Gabe von Atropin können tachykarde Herzrhythmusstörungen bis zum Kammerflimmern auftreten
    • Herzinsuffizienz, Mitralklappenstenose, Hypertonie und Hyperthyreose
      • Atropin vorsichtig dosieren, da Tachykardien (beschleunigte Herztätigkeit) vermieden werden sollen
    • Down-Syndrom
  • Saunabesuche und heiße Bäder
    • sind nach Einnahme von Atropin zu vermeiden
  • Nebenwirkungen von Atropin sind dosisabhängig

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atropin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atropin - peroral

  • kontraindiziert im 3. Trimenon der Schwangerschaft, unter der Geburt und bei einer Sectio caesarea
    • da es zu Herzrhythmusstörungen (insbesondere Tachykardien) bei der Mutter und beim Kind kommen kann
  • Gefahr, dass es zur Beeinträchtigungen des autonomen Nervensystems beim Feten kommen kann und somit die Anpassung des Neugeborenen nach der Geburt beeinflusst wird
  • Atropinsulfat ist plazentagängig
  • Anwendung nur unter strengster Nutzen-Risiko-Abwägung, da es beim Ungeborenen zu einer Maskierung von Bradykardien durch atropininduzierte Tachykardien kommen kann

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atropin - peroral

  • kontraindiziert in der Stillzeit
  • Atropin tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über
  • Atropin vermindert die Milchproduktion
  • sollte während der Stillzeit eine Behandlung mit Atropin erforderlich sein, ist abzustillen

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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