Dynexaminfluorid Gelee (20 g)

Hersteller Chem. Fabrik Kreussler & Co. GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A01AA30
Preis 7,31 €
Menge 20 g
Darreichung (DAR) GEL
Norm N1
Dynexaminfluorid Gelee (20 g)

Medikamente Prospekt

Olaflur30.36mg
(H)Cochenillerot AHilfsstoff
(H)HyetelloseHilfsstoff
(H)KrauseminzölHilfsstoff
(H)LevomentholHilfsstoff
(H)Methyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)PfefferminzölHilfsstoff
(H)SaccharinHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Überempfindlichkeit gegen Natriumfluorid
  • ulcerierende Gingivitiden und Stomatitiden
  • allergisches Asthma bronchiale
  • Patienten bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist
  • Kindern < 6 Jahren
  • Patienten mit einer diagnostizierten Dentalfluorose

Art der Anwendung



  • Kariesprophylaxe zu Hause bei Kindern ab dem 6. Lebensjahr und bei Erwachsenen
    • Anwendung i. d. R. mit der Zahnbürste
    • ca. 1,5 cm Dentalgel auf die Zahnbürste geben, einbürsten und einige Minuten einwirken lassen
    • nach dem Zähnebürsten Mund ausspülen
    • bei erhöhtem Kariesrisiko (z. B. bei Patienten mit kieferorthopädischen Apparaturen) 2 - 3mal / Woche einbürsten
    • zur gezielten Behandlung überempfindlicher Zahnhälse Dentalgel auf die betroffenen Zahnflächen auftragen und einbürsten
    • Voraussetzung für die korrekte Anwendung ist die Kontrolle über den Schluckreflex (i. d. R. im sechsten Lebensjahr gewährleistet)
  • im Rahmen professioneller Applikationen (anlässlich der regelmäßigen Zahnarztbesuche oder gruppenprophylaktischer Aktivitäten)
    • Dentalgel 2mal / Jahr auf einen Dentalgelträger auftragen
    • Kontaktzeit des Dentalgels mit den Zähnen von 2 - 4 Min. sollte gewährleistet werden
    • nach Anwendung Mund ausspülen
    • bei erhöhtem Kariesrisiko, optional, Steigerung der Anwendungsfrequenz
    • bei Applikation mit der stumpfen Kanüle bei kariesgefährdeten und überempfindlichen Zahnflächen:
      • Steigerung der Anwendung auf 2 - 4mal / Jahr
    • bei erhöhtem Kariesrisiko, insbesonders für Patienten mit kieferorthopädischen Apparaturen:
      • Anwendung in monatlichen Abständen
    • vor dem 8. Lebensjahr Löffelapplikation abzulehnen
  • Hinweis:
    • versehentliche Überdosierungen insbesondere bei der Löffelapplikation möglich
    • darauf achten, dass überfließendes Dentalgel möglichst nicht verschluckt wird
    • Personen, bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist, von dieser Applikation ausnehmen

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Dentalgel enthält 30,36 mg Olaflur, 2,74 mg Dectaflur und 22,10 mg Natrium-fluorid [Gesamtfluoridgehalt 1,25 % (12.500 ppm)]

  • Vorbeugung der Karies bei Kindern ab dem 6. Lebensjahr und bei Erwachsenen / Unterstützung der Behandlung der lnitialkaries / Behandlung überempfindlicher Zahnhälse
    • individuelle Anwendung zu Hause:
      • 0,5 g Dentalgel (ca. 1,5 cm Dentalgelstrang) 1mal / Woche, entsprechend 6,25 mg Fluorid
    • zahnärztliche Praxis und Gruppentherapie:
      • Auftragen des Dentalgels auf einen individuellen Dentalgelträger 2mal / Jahr oder Applikation mit einer stumpfen Kanüle 2 - 4mal / Jahr
    • ggf. Dosissteigerung der angegebenen Dosierungen in Zeiten erhöhten Kariesrisikos und zur Behandlung überempfindlicher Zahnhälse (insbesondere für Patienten mit kieferorthopädischen Apparaturen)
    • Anwendungsdauer: dauerhafter Erfolg nur bei lebenslanger Anwendung sichergestellt

Indikation



  • Vorbeugung der Karies bei Kindern ab dem 6. Lebensjahr und bei Erwachsenen
  • Unterstützung der Behandlung der lnitialkaries
  • Behandlung überempfindlicher Zahnhälse

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • gastrointestinale Beschwerden
        • bei Neigung zu allergischen Reaktionen sind in Ausnahmefällen, besonders bei breitflächiger Applikation, ödematöse Schwellungen der Mundschleimhaut beobachtet worden
      • ulcerierende Gingivitiden und Stomatitiden
      • Brechreiz
      • Übelkeit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Desquamationen
      • Erosionen bzw. Ulzerationen an der Mundschleimhaut
      • Reizungen im Mundraum
      • brennendes Gefühl im Mund
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Asthmaanfälle bei Patienten mit allergischem Asthma bronchiale
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hautreizungen
      • Angioödeme

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Dentalsuspension
    • Anwendung nur durch einen Arzt
    • Touchierungen des gesamten Gebisses dürfen nicht auf nüchternen Magen durchgeführt werden
    • zur Vermeidung einer Fluorid-Überdosierung sollten am Tage der Applikation keine anderen fluoridhaltigen Arzneimittel angewendet werden
    • bei einer systemischen Fluoridzufuhr (z. B. durch Fluorid-Tabletten oder fluoridiertes Speisesalz) sollte diese nach der Applikation des Arzneimittels für einige Tage ausgesetzt werden
    • bei Personen, bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist, sind alternative Fluoridierungsmaßnahmen vorzuziehen
  • Zahnpaste / Dentagel
    • das Arzneimittel hat einen hohen Fluorid-Gehalt
    • vor Anwendung die Meinung eines Zahnarztes einholen
    • bei der Heimanwendung sollten Eltern die richtige Dosierung und Anwendung bei Kindern überwachen
    • eine erhöhte Anzahl von potentiellen Fluoridquellen kann zu einer Fluorose führen
      • vor der Einnahme fluoridhaltiger Medikamente sollte die Gesamtfluoridaufnahme (d. h. durch Trinkwasser, fluoridiertes Speisesalz und andere fluoridhaltige Medikamente Tabletten, Tropfen, Kaugummi oder Zahnpaste) bestimmt werden
      • Fluoridhaltige Tabletten, Tropfen, Kaugummis, Gele oder Lacke sowie fluoridiertes Mineralwasser oder Speisesalz sollen während der Anwendung vermieden werden
      • bei der Berechnung der empfohlenen Fluoridgesamtaufnahme (0,05 mg/kg/Tag, max. 1 mg/Tag) muss die mögliche Aufnahme durch Herunterschlucken des Arzneimittels berücksichtigt werden
    • überempfindliche Zahnhälse
      • empfindliche Zähne können auf ein tieferliegendes Problem hinweisen
      • bedarf einer unverzüglichen medizinischen Betreuung
      • sollten sich die Symptome nicht bessern oder sogar verschlimmern, muss die Behandlung abgebrochen und ein Zahnarzt aufgesucht werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung
    • Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Zahnarzt
    • bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • sehr hohe Dosen zeigten Reproduktionstoxizität
    • lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
  • die während der Schwangerschaft empfohlene Menge an Fluorid beträgt 3 mg/Tag
    • dieser Fluoridgehalt wird auch für Nicht-Schwangere empfohlen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • jeweilige Herstellerangaben beachten!
  • darf nicht während der Stillzeit angewendet werden, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung
    • Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Zahnarzt
  • Fluorid wird nach oraler Gabe nur in geringen Mengen in der Muttermilch ausgeschieden
    • bei der therapeutischen Anwendung des Arzneimittels ist kein Effekt auf das gestillte Neugeborene/Kind zu erwarten
  • der Fluoridmetabolismus während des Stillens wurde bisher noch nicht ausreichend studiert
  • die für stillende Frauen empfohlene Menge an Fluorid beträgt 3 mg/Tag

Enthält Parahydroxybenzoesäure/deren Ester Parabene (Alkyl-p-hydroxybenzoate) als Konservierungsmittel. Kann bei oraler, parenteraler, bronchopulmonaler und lokaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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