Hersteller | Abacus Medicine A/S |
Wirkstoff | Dupilumab |
Wirkstoff Menge | 200 mg |
ATC Code | D11AH05 |
Preis | 1546,57 € |
Menge | 2 St |
Darreichung (DAR) | ILO |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
- Dupixent 300mg Inj-Lsg Pen (2 St)
- Dupixent 200mg Inj-Lsg Pen (2 St)
- Dupixent 200mg Fsp M Sisy (2 St) [1546,58 €]
- Dupixent 200mg Fsp M Sisy (6 St) [4527,9 €]
- Dupixent 200mg Inj-Lsg Pen (2 St) [1546,58 €]
- Dupixent 200mg Inj-Lsg Pen (6 St) [4527,9 €]
- Dupixent 300mg Inj-Lsg Pen (2 St) [1546,58 €]
- Dupixent 300mg Inj-Lsg Pen (6 St) [4527,9 €]
- Dupixent 200mg Ilo Fsp Sis (2 St) [1546,57 €]
- Dupixent 300mg Ilo Fsp Sis (2 St) [1546,57 €]
- Dupixent 300mg Fsp M Sisy (2 St) [1546,58 €]
- Dupixent 300mg Fsp M Sisy (6 St) [4527,9 €]
- Dupixent 300mg Ilo Fsp Sis (6 St) [4527,89 €]
- Dupixent 200mg Ilo Fsp Sis (6 St) [4527,89 €]
- Dupixent 300mg Inj-Lsg Pen (2 St) [1546,57 €]
- Dupixent 300mg Ilo Fer Pen (6 St) [4527,89 €]
- Dupixent 200mg Inj-Lsg Pen (6 St) [4527,89 €]
Dupilumab | Wirt: CHO-Zellen | 200 | mg | |
(H) | Arginin hydrochlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Essigsäure 99+ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Histidin | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium acetat | Hilfsstoff | ||
(H) | Polysorbat 80 | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | <23 (23) | mg |
Gesamt Natrium Ion | <1 | mmol | ||
[Basiseinheit = 1.14 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Dupilumab - invasiv
- Überempfindlichkeit gegen Dupilumab
Art der Anwendung
- s.c. Anwendung
- Injektion s.c. in den Oberschenkel oder das Abdomen (außer in einem Umkreis von 5 cm um den Bauchnabel herum)
- bei Injektion durch eine andere Person: Oberarm kann auch als Injektionsstelle gewählt werden
- Verabreichung der Anfangsdosis (400 mg) in 2 Injektionen zu je 200 mg an 2 unterschiedlichen Injektionsstellen nacheinander
- bei jeder Injektion eine andere Injektionsstelle wählen
- keine Injektion in empfindliche, verletzte oder vernarbte Hautstellen oder in Hautstellen mit blauen Flecken
- Durchführung der Injektion durch den Patienten selbst oder durch eine Pflegeperson, sofern der behandelnde Arzt dies als angemessen erachtet
- Patienten und / oder Pflegepersonen sind vor der Anwendung gemäß den in der Packungsbeilage enthaltenen Hinweisen zur Anwendung hinsichtlich der Vorbereitung und Verabreichung zu unterweisen
Dosierung
Basiseinheit: 1 Fertigspritze zur einmaligen Anwendung enthält 200 mg Dupilumab in 1,14 ml Lösung (175 mg / ml)
- atopische Dermatitis
- Beginn der Behandlung durch einen in der Diagnose und Behandlung von atopischer Dermatitis erfahrenen Arzt
- Jugendliche (12 - 17 Jahre)
- AJg-lt, 60 kg
- Anfangsdosis: 400 mg (2 Injektionen zu 200 mg)
- Folgedosen: 200 mg / 2 Wochen
- AJg-gt,/= 60 kg
- Anfangsdosis: 600 mg (2 Injektionen zu 300 mg)
- Folgedosen: 300 mg / 2 Wochen
- AJg-lt, 60 kg
- Erwachsene
- initial: 600 mg (2 Injektionen zu 300 mg)
- anschließend: 300 mg / 2 Wochen
- Anwendung mit oder ohne topische Kortikosteroide (Topical Corticosteroids, TCS)
- Anwendung topischer Calcineurin-Inhibitoren (Topical Calcineurin Inhibitors, TCI) auf Problemzonen wie Gesicht, Hals, intertriginöse Bereiche und den Genitalbereich beschränken
- kein Ansprechen nach 16 Behandlungswochen: Beendigung der Behandlung in Betracht zu ziehen
- Patienten mit einem anfänglich partiellen Ansprechen: profitieren ggf. von einer fortgeführten Behandlung > 16 Wochen
- bei notwendiger Unterbrechung der Behandlung: Patienten können erneut erfolgreich behandelt werden
- Asthma
- Beginn der Behandlung durch einen in der Diagnose und Behandlung von Asthma erfahrenen Arzt
- Erwachsene und Jugendliche (>/= 12 Jahre)
- Anfangsdosis: 400 mg Dupilumab (2 Injektionen zu 200 mg)
- danach: 200 mg / 2 Wochen s.c.
- Patienten mit schwerem Asthma, die auf orale Kortikosteroide eingestellt sind, Patienten mit schwerem Asthma und komorbider mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis
- Anfangsdosis: 600 mg Dupilumab (2 Injektionen zu 300 mg)
- danach: 300 mg / 2 Wochen s.c.
- Patienten, die gleichzeitig auf orale Kortikosteroide eingestellt sind
- Verringerung der Steroiddosis möglich, sobald es unter Dupilumab zu einer klinischen Verbesserung gekommen ist
- Steroiddosis schrittweise verringern
- Anwendungsdauer
- Langzeitbehandlung
- Beurteilung der Notwendigkeit einer Fortsetzung der Therapie mind. 1mal / Jahr
- Beurteilung beruhend auf einer ärztlichen Einschätzung der Asthmakontrolle des Patienten
- versäumte Dosen
- Dosis so schnell wie möglich nachholen
- anschließend Wiederaufnahme der Dosierung zum regulären planmäßigen Zeitpunkt
Dosisanpassung
- ältere Patienten (>/= 65 Jahre)
- keine Dosisanpassung erforderlich
- Nierenfunktionsstörung
- leicht - mäßig
- keine Dosisanpassung erforderlich
- schwer
- nur sehr begrenzte Daten
- leicht - mäßig
- Leberfunktionsstörung
- keine Daten
- Körpergewicht
- Asthmapatienten (>/= 12 Jahre)
- keine körpergewichtsbezogene Dosisanpassung empfohlen
- Erwachsene mit atopischer Dermatitis
- keine körpergewichtsbezogene Dosisanpassung empfohlen
- Patienten (12 - 17 Jahre) mit atopischer Dermatitis
- AJg-lt, 60 kg: 200 mg / 2 Wochen
- AJg-gt,/= 60 kg: 300 mg / 2 Wochen
- Asthmapatienten (>/= 12 Jahre)
- Kinder und Jugendliche (< 12 Jahre)
- atopische Dermatitis
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
- keine Daten vorhanden
- schweres Asthma
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
- keine Daten vorhanden
- atopische Dermatitis
Indikation
- atopische Dermatitis
- Erwachsene und Jugendliche (>/= 12 Jahre)
- Behandlung von mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis (AD) bei Patienten, die für eine systemische Therapie in Betracht kommen
- Erwachsene und Jugendliche (>/= 12 Jahre)
- Asthma
- Erwachsene und Jugendliche (>/= 12 Jahre)
- Add-on-Erhaltungstherapie bei schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, gekennzeichnet durch
- eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut
- und / oder erhöhtes FeNO, das trotz hochdosierter inhalativer Kortikosteroide (ICS) plus einem weiteren zur Erhaltungstherapie angewendeten Arzneimittel unzureichend kontrolliert ist
- Add-on-Erhaltungstherapie bei schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, gekennzeichnet durch
- Erwachsene und Jugendliche (>/= 12 Jahre)
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Dupilumab - invasiv
- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Konjunktivitis
- oraler Herpes
- Enterobiasis
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Eosinophilie
- Erkrankungen des Immunsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Angioödem
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- anaphylaktische Reaktion
- Serumkrankheit
- serumkrankheitsähnliche Reaktion
- Augenerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Konjunktivitis, allergisch
- Blepharitis
- Augenjucken
- trockenes Auge
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Keratitis
- ulzerative Keratitis
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Ausschlag im Gesicht
- Eczema herpeticum
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Arthralgie
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Reaktionen an der Injektionsstelle, einschließlich
- Erythem
- Ödem
- Juckreiz
- Schmerz
- Schwellung
- Blutergüsse
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Konjunktivitis
- oraler Herpes
- Enterobiasis
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Eosinophilie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Angioödem
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- anaphylaktische Reaktion
- Serumkrankheit
- serumkrankheitsähnliche Reaktion
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Konjunktivitis, allergisch
- Blepharitis
- Augenjucken
- trockenes Auge
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Keratitis
- ulzerative Keratitis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Ausschlag im Gesicht
- Eczema herpeticum
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Arthralgie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Reaktionen an der Injektionsstelle, einschließlich
- Erythem
- Ödem
- Juckreiz
- Schmerz
- Schwellung
- Blutergüsse
- Reaktionen an der Injektionsstelle, einschließlich
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Dupilumab - invasiv
- Rückverfolgbarkeit
- um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden
- akute Asthmaexazerbationen
- Dupilumab darf nicht zur Behandlung von akuten Asthmasymptomen oder akuten Exazerbationen angewendet werden
- Dupilumab darf nicht zur Behandlung von akutem Bronchospasmus oder Status asthmaticus angewendet werden
- Corticosteroide
- systemische, topische oder inhalative Corticosteroide dürfen nach Einleitung der Therapie mit Dupilumab nicht abrupt abgesetzt werden
- Verringerung der Corticosteroiddosis, sofern angemessen, sollte schrittweise unter ärztlicher Aufsicht erfolgen
- Dosisreduktion kann mit systemischen Entzugssymptomen einhergehen und / oder Krankheiten demaskieren, die zuvor durch die systemische Corticosteroidtherapie unterdrückt wurden
- Biomarker der Typ-2-Inflammation
- Biomarker der Typ-2-Inflammation können durch systemische Corticosteroide unterdrückt werden
- dies bei der Bestimmung des Typ-2-Status bei Patienten, die auf orale Corticosteroide eingestellt sind, berücksichtigen
- Überempfindlichkeit
- falls eine systemische Überempfindlichkeitsreaktion (unmittelbar oder verzögert) auftritt
- Anwendung von Dupilumab sofort beenden und geeignete Therapie einleiten
- Fälle von anaphylaktischer Reaktion, Angioödem und Serumkrankheit / serumkrankheitsähnlicher Reaktion wurden berichtet
- anaphylaktische Reaktionen und Angioödeme traten innerhalb von Minuten bis zu sieben Tagen nach Injektion von Dupilumab auf
- Erkrankungen, die mit einer Eosinophilie einhergehen
- bei erwachsenen Patienten, die im Rahmen des Entwicklungsprogramms für Asthma mit Dupilumab behandelt wurden, wurden Fälle von eosinophiler Pneumonie sowie Vaskulitis, die mit einer eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) im Einklang steht, berichtet
- Fälle von Vaskulitis, die mit einer EGPA im Einklang stehen, wurden im Rahmen des Entwicklungsprogramms für CRSwNP unter Dupilumab und Placebo bei erwachsenen Patienten mit comorbidem Asthma berichtet
- bei Patienten mit Eosinophilie sollten Ärzte besonders auf das Auftreten von vaskulitischem Hautausschlag, einer Verschlechterung der Lungensymptomatik, Herzkomplikationen und / oder Neuropathie achten
- Patienten, die aufgrund ihrer Asthmaerkrankung behandelt werden, können mit schwerwiegender systemischer Eosinophilie und manchmal mit klinischen Merkmalen einer eosinophilen Pneumonie oder Vaskulitis, die mit einer eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis im Einklang steht, vorstellig werden
- diese Erkrankungen werden häufig systemisch mit Corticosteroiden behandelt und das Auftreten dieser Ereignisse kann in der Regel, aber nicht immer, mit der Reduzierung der oralen Corticosteroidbehandlung in Zusammenhang gebracht werden
- Helminthose
- Patienten mit einer bekannten Helminthose wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen
- Dupilumb kann durch Hemmung der IL-4/IL-13-Signalwege die Immunantwort auf eine Helminthose beeinflussen
- Patienten mit einer bestehenden Helminthose sind zu behandeln, bevor die Dupilumab-Therapie eingeleitet wird
- wenn der Patient sich während der Dupilumab-Therapie infiziert und nicht auf eine Behandlung gegen Helminthose anspricht, muss die Behandlung mit Dupilumab ausgesetzt werden, bis die Infektion abgeklungen ist
- bei Kindern von 6 bis 11 Jahre, die am pädiatrischen Entwicklungsprogramm für Asthma teilnahmen, wurden Fälle von Enterobiasis berichtet
- Konjunktivitis- und Keratitis-bezogene Ereignisse
- vorwiegend bei Patienten mit atopischer Dermatitis wurden Konjunktivitis- und Keratitis-bezogene Ereignisse unter Dupilumab berichtet
- einige Patienten berichteten von Sehstörungen (z. B. verschwommenes Sehen) im Zusammenhang mit einer Konjunktivitis oder Keratitis
- Patienten sollten angewiesen werden, neu auftretende oder sich verschlechternde Augensymptome ihrem Arzt mitzuteilen
- Patienten, die unter der Dupilumab-Behandlung eine Konjunktivitis entwickeln, die nach der Standardbehandlung nicht abklingt, oder Anzeichen oder Symptome, die auf eine Keratitis hindeuten, sollten sich gegebenenfalls einer ophthalmologischen Untersuchung unterziehen
- Patienten mit comorbidem Asthma
- Patienten, die mit Dupilumab behandelt werden und die gleichzeitig ein comorbides Asthma haben
- dürfen ihre Asthmabehandlung ohne vorherige Absprache mit ihren Ärzten weder anpassen noch absetzen
- nach dem Absetzen von Dupilumab sind Patienten mit einem comorbiden Asthma sorgfältig zu überwachen
- Impfungen
- zeitgleiche Anwendung von Lebendimpfstoffen und attenuierten Lebendimpfstoffen mit Dupilumab sollte vermieden werden, da die klinische Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen wurden
- es wird empfohlen, vor der Behandlung mit Dupilumab den Impfstatus von Patienten hinsichtlich Impfungen mit Lebendimpfstoffen und attenuierten Lebendimpfstoffen entsprechend den aktuellen Impfempfehlungen auf den neuesten Stand zu bringen
- es liegen keine klinischen Daten vor, die eine konkretere Empfehlung zur Verabreichung von Lebendimpfstoffen oder attenuierten Lebendimpfstoffen bei mit Dupilumab behandelten Patienten unterstützen
- Immunantworten auf TdaP- und Meningokokken-Polysaccharid-Impfstoff wurden untersucht
- um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden
- Dupilumab darf nicht zur Behandlung von akuten Asthmasymptomen oder akuten Exazerbationen angewendet werden
- Dupilumab darf nicht zur Behandlung von akutem Bronchospasmus oder Status asthmaticus angewendet werden
- systemische, topische oder inhalative Corticosteroide dürfen nach Einleitung der Therapie mit Dupilumab nicht abrupt abgesetzt werden
- Verringerung der Corticosteroiddosis, sofern angemessen, sollte schrittweise unter ärztlicher Aufsicht erfolgen
- Dosisreduktion kann mit systemischen Entzugssymptomen einhergehen und / oder Krankheiten demaskieren, die zuvor durch die systemische Corticosteroidtherapie unterdrückt wurden
- Biomarker der Typ-2-Inflammation
- Biomarker der Typ-2-Inflammation können durch systemische Corticosteroide unterdrückt werden
- dies bei der Bestimmung des Typ-2-Status bei Patienten, die auf orale Corticosteroide eingestellt sind, berücksichtigen
- falls eine systemische Überempfindlichkeitsreaktion (unmittelbar oder verzögert) auftritt
- Anwendung von Dupilumab sofort beenden und geeignete Therapie einleiten
- Fälle von anaphylaktischer Reaktion, Angioödem und Serumkrankheit / serumkrankheitsähnlicher Reaktion wurden berichtet
- anaphylaktische Reaktionen und Angioödeme traten innerhalb von Minuten bis zu sieben Tagen nach Injektion von Dupilumab auf
- bei erwachsenen Patienten, die im Rahmen des Entwicklungsprogramms für Asthma mit Dupilumab behandelt wurden, wurden Fälle von eosinophiler Pneumonie sowie Vaskulitis, die mit einer eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) im Einklang steht, berichtet
- Fälle von Vaskulitis, die mit einer EGPA im Einklang stehen, wurden im Rahmen des Entwicklungsprogramms für CRSwNP unter Dupilumab und Placebo bei erwachsenen Patienten mit comorbidem Asthma berichtet
- bei Patienten mit Eosinophilie sollten Ärzte besonders auf das Auftreten von vaskulitischem Hautausschlag, einer Verschlechterung der Lungensymptomatik, Herzkomplikationen und / oder Neuropathie achten
- Patienten, die aufgrund ihrer Asthmaerkrankung behandelt werden, können mit schwerwiegender systemischer Eosinophilie und manchmal mit klinischen Merkmalen einer eosinophilen Pneumonie oder Vaskulitis, die mit einer eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis im Einklang steht, vorstellig werden
- diese Erkrankungen werden häufig systemisch mit Corticosteroiden behandelt und das Auftreten dieser Ereignisse kann in der Regel, aber nicht immer, mit der Reduzierung der oralen Corticosteroidbehandlung in Zusammenhang gebracht werden
- Patienten mit einer bekannten Helminthose wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen
- Dupilumb kann durch Hemmung der IL-4/IL-13-Signalwege die Immunantwort auf eine Helminthose beeinflussen
- Patienten mit einer bestehenden Helminthose sind zu behandeln, bevor die Dupilumab-Therapie eingeleitet wird
- wenn der Patient sich während der Dupilumab-Therapie infiziert und nicht auf eine Behandlung gegen Helminthose anspricht, muss die Behandlung mit Dupilumab ausgesetzt werden, bis die Infektion abgeklungen ist
- bei Kindern von 6 bis 11 Jahre, die am pädiatrischen Entwicklungsprogramm für Asthma teilnahmen, wurden Fälle von Enterobiasis berichtet
- vorwiegend bei Patienten mit atopischer Dermatitis wurden Konjunktivitis- und Keratitis-bezogene Ereignisse unter Dupilumab berichtet
- einige Patienten berichteten von Sehstörungen (z. B. verschwommenes Sehen) im Zusammenhang mit einer Konjunktivitis oder Keratitis
- Patienten sollten angewiesen werden, neu auftretende oder sich verschlechternde Augensymptome ihrem Arzt mitzuteilen
- Patienten, die unter der Dupilumab-Behandlung eine Konjunktivitis entwickeln, die nach der Standardbehandlung nicht abklingt, oder Anzeichen oder Symptome, die auf eine Keratitis hindeuten, sollten sich gegebenenfalls einer ophthalmologischen Untersuchung unterziehen
- Patienten, die mit Dupilumab behandelt werden und die gleichzeitig ein comorbides Asthma haben
- dürfen ihre Asthmabehandlung ohne vorherige Absprache mit ihren Ärzten weder anpassen noch absetzen
- nach dem Absetzen von Dupilumab sind Patienten mit einem comorbiden Asthma sorgfältig zu überwachen
- zeitgleiche Anwendung von Lebendimpfstoffen und attenuierten Lebendimpfstoffen mit Dupilumab sollte vermieden werden, da die klinische Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen wurden
- es wird empfohlen, vor der Behandlung mit Dupilumab den Impfstatus von Patienten hinsichtlich Impfungen mit Lebendimpfstoffen und attenuierten Lebendimpfstoffen entsprechend den aktuellen Impfempfehlungen auf den neuesten Stand zu bringen
- es liegen keine klinischen Daten vor, die eine konkretere Empfehlung zur Verabreichung von Lebendimpfstoffen oder attenuierten Lebendimpfstoffen bei mit Dupilumab behandelten Patienten unterstützen
- Immunantworten auf TdaP- und Meningokokken-Polysaccharid-Impfstoff wurden untersucht
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Dupilumab - invasiv
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Dupilumab - invasiv
- Dupilumab darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fetus rechtfertigt
- bisher nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Dupilumab bei Schwangeren vorliegend
- tierexperimentelle Studien
- ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
- Fertilität
- tierexperimentelle Studien
- zeigten keine Beeinträchtigung der Fertilität
- ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
- tierexperimentelle Studien
- zeigten keine Beeinträchtigung der Fertilität
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Dupilumab - invasiv
- Entscheidung muss darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob die Behandlung mit Dupilumab zu unterbrechen ist
- dabei sowohl den Nutzen des Stillens für das Kind als auch den Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigen
- nicht bekannt, ob Dupilumab in die Muttermilch übergeht oder ob es nach der Einnahme systemisch resorbiert wird
- dabei sowohl den Nutzen des Stillens für das Kind als auch den Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigen
Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Dupilumab