Doregrippin Tabletten (20 St)

Hersteller Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code N02BE51
Preis 9,72 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N1
Doregrippin Tabletten (20 St)

Medikamente Prospekt

Phenylephrin8.21mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)Eudragit E 100Hilfsstoff
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
(H)Povidon 25Hilfsstoff
(H)Povidon 30Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)SimeticonHilfsstoff
(H)StearinsäureHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe Paracetamol, Phenylephrinhydrochlorid o. einen der sonstigen Bestandteile
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • Hyperthyreose
  • Phäochromozytom
  • Engwinkelglaukom
  • schwere hepatozelluläre Insuffizienz (Child-Pugh > 9)
  • schwere organische Herz- u. Gefäßveränderungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Hypertonie
  • Asthma bronchiale
  • chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen
  • Ateminsuffizienz
  • Atemdepression
  • Prostataadenom mit Restharnbildung
  • Porphyrie
  • hereditärer Mangel an Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase
  • Kinder < 11 Jahre

Art der Anwendung



  • Tabletten mit etwas Flüssigkeit einnehmen
  • Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen

Dosierung



  • kurzzeitige Behandlung der Symptome von Erkältungen und grippalen Infekten
    • Erwachsene und Jugendliche (+ACY-gt+ADsAPQ- 14 Jahre)
      • 1 - 2 Tabletten (500 - 1000 mg Paracetamol, 10 - 20 mg Phenylephrinhydrochlorid) 1 - 3mal / Tag
    • Kinder (11 - 14 Jahre)
      • 1 Tablette (500 mg Paracetamol, 10 mg Phenylephrinhydrochlorid) 1 - 3mal / Tag

Dosisanpassung

  • Leber- u. Nierenfunktionsstörungen, Gilbert-Syndrom
    • Dosis reduzieren bzw. Dosisintervall verlängern
  • ältere Patienten
    • keine spezielle Dosisanpassung erforderlich
  • Kinder (< 11 Jahre)
    • keine Anwendung

Indikation



Erwachsene und Kinder (ab 11 Jahren)

  • kurzzeitige Behandlung der Symptome von Erkältungen und grippalen Infekten, die mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Schnupfen einhergehen

Nebenwirkungen



  • Herzerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000
      • bei besonders empfindlichen Patienten durch Phenylephrin:
        • Herzklopfen
        • Herzrhythmusstörungen
        • pectanginöse Beschwerden
  • Gefäßerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Blutdruckanstieg
      • starke Kopfschmerzen
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erhöhung der Transaminasen
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • durch Paracetamol
        • Störungen der Blutbildung
          • Thrombozytopenie
          • Leukopenie
          • Agranulozytose
          • Panzytopenie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000
      • bei prädisponierten Personen durch Paracetamol
        • Bronchospasmus (Analgetika-Asthma)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen durch Paracetamol
    • sehr selten: kleiner 1/10000
      • Exanthem
      • Quincke-+ANY-dem
      • Atemnot
      • Schweißausbruch
      • Übelkeit
      • Blutdruckabfall
      • bis hin zum Schock

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • gleichzeitig eingenommene Arzneimittel sollten kein Paracetamol enthalten (Risiko einer Überdosierung)
  • gleichzeitige Einnahme von schleimhautabschwellenden Arzneimitteln sowie anderen Erkältungspräparaten vermeiden
  • nur empfehlen, wenn sowohl eine schleimhautabschwellende als auch eine fieber- u./o. schmerzsenkende Wirkung erzielt werden soll
  • Patienten mit einer nicht zirrhotischen, alkoholbedingten Lebererkrankung
    • erhöhte Gefahr der Überdosierung
  • in folgenden Fällen nur mit besonderer Vorsicht (d.h. mit einem verlängerten Dosisintervall o. in verminderter Dosis) u. unter ärztlicher Kontrolle anwenden:
    • Diabetes mellitus
    • Tumore des Nebennierenmarks
    • alle Erkrankungen von Herz, Gefäßen (z.B. Raynauds Phänomen)
    • Hepatozelluläre Insuffizienz (Child-Pugh < 9)
    • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml / min)
    • Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
    • chronischer Alkoholabusus
    • gleichzeitige o. bis zu 2 Wochen zurückliegende Einnahme von
      • MAO-Hemmern
      • selektiven Serotonin Wiederaufnahmehemmern
      • trizyklischen Antidepressiva
  • hohes Fieber, Anzeichen einer Sekundärinfektion, Anhalten der Symptome > 3 Tage
    • Arzt konsultieren
  • Paracetamol-haltige Arzneimittel ohne ärztlichen o. zahnärztlichen Rat nur wenige Tage u. nicht in erhöhter Dosis einnehmen
  • bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen
  • gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbes. bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen
  • bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen Nervosität und vegetative Symptome auftreten
    • Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab
    • bis dahin keine Wiedereinnahme von Schmerzmitteln und erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • keine Studien durchgeführt
    • bei Ausübung dieser Tätigkeiten die Möglichkeit von nachteiligen Effekten wie Schwindelgefühl, Müdigkeit, Verwirrung o. Sehstörungen in Betracht ziehen

Kontraindikation (relativ)



siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise



  • in der Schwangerschaft kontraindiziert
  • Paracetamol
    • passiert die Plazenta
  • Tierstudien und bisherige Erfahrungen an Menschen ohne Hinweise auf Fruchtschädigungen

Stillzeithinweise



  • in der Stillzeit kontraindiziert

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Analgetika in fixer Kombination mit nicht analgetischen Wirkstoffen, - ausgenommen Kombinationen mit Naloxon - ausgenommen sind fixe Kombinationen mit einem Mydriatikum zur Anwendung am Auge Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist, von der genannten Ausnahme abgesehen, eine Verordnung auch für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr unwirtschaftlich.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.