Hersteller | Sanofi-Aventis Deutschland GmbH |
Wirkstoff | Prednisolon |
Wirkstoff Menge | 5 mg |
ATC Code | A01AC |
Preis | 44,72 € |
Menge | 4X1.9 g |
Darreichung (DAR) | ZAM |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Prednisolon | 5 | mg | ||
(H) | Calcium diglutamat 4-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 2000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 400 | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 4000 | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon acetat - intraoral- Überempfindlichkeit gegen Prednisolon
- Mykosen und tuberkulöse Prozesse an der Mundschleimhaut
- Varizellen
- Impfreaktionen
- darf nicht in Wunden eingebracht werden, die durch Nahtverschluss oder Lappenplastik gedeckt werden
- darf nicht in Fistelkanäle instilliert werden
Art der Anwendung
- vor Anwendung der Salbe
- relative Trockenlegung der Schleimhaut
- in erster Stunde nach Behandlung
- nicht essen oder trinken
- Mund nicht spülen
- äusserliche Anwendung der Salbe beachten
- um Fehlbehandlung durch unbeabsichtigte Gewebsinfiltration zu vermeiden
- Salbe unter mässigem Druck mit Einmalkanüle in Zahnfleischtaschen und Interdentalräume des entzündeten Mundschleimhautbezirks instillieren
- stumpfes Ende der Salbenkanüle bis zum Taschen- bzw. Defekt-Fundus führen
- sobald Kontakt erreicht
- Kanülenende um 1 - 2 mm zurückziehen
- Platz für Salbendepot
- Kanülenende um 1 - 2 mm zurückziehen
- Injektion mit Überdruck unter allen Umständen vermeiden
- keine Spritze mit Injektionskrücke, sondern mit Daumenring verwenden
- Dentitio difficilis (Pericoronitis) der Weisheitszähne
- flaches Stück Gelastypt(r) mit Arzneimittel bestreichen
- unter überhängendem Schleimhautlappen oder in Knochendefekt deponieren
- zusätzliche Heimbehandlung mit Prednisolon-haltiger Mundpaste
- Patient kann Taschenbehandlung mit Prednisolon-Salbe wirkungsvoll unterstützen
- unerlässlich, wenn eingeleitete Taschenbehandlung wegen Terminschwierigkeiten nicht kontinuierlich fortgesetzt werden kann
- Notversorgung bei Pulpitis
- nach Trepanation des Zahnes
- vorübergehende Anwendung der Salbe
- bis zur späteren Extirpation des Pulpengewebes
- vorübergehende Anwendung der Salbe
- nach Trepanation des Zahnes
Dosierung
- akute Entzündungen in Zahnfleischtaschen, Perikoronitis (Dentitio difficilis) der Weisheitszähne, zeitweilige Notversorgung bei Pulpitis
- 1mal / Tag
- besonders zu Beginn der Behandlung
- mind. im Abstand von 2 Tagen
- Behandlung in grösseren Abständen stellt Erfolg in Frage
- 1mal / Tag
Indikation
- zur vorübergehenden unterstützenden Anwendung bei akuten Entzündungen in Zahnfleischtaschen
- bei Perikoronitis (Dentitio difficilis) der Weisheitszähne
- zur zeitweiligen Notversorgung bei Pulpitis
- bis zur späteren Extirpation
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon acetat - intraoral- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- sofort oder innerhalb der ersten Stunde nach Anwendung
- systemische Überempfindlichkeitsreaktionen, im Extremfall Schock (evtl. lebensbedrohlich)
- Hinweissymptome sind
- kalter Schwei+AN8
- Schwindel
- Benommenheit
- Übelkeit
- Hautverfärbung
- Juckreiz
- Nesselfieber
- Schwellungen im Gesicht und den oberen Luftwegen
- Atemnot
- Beklemmung in der Herzgegend
- Pulsjagen
- Kältegefühl in den Armen oder Beinen
- Hinweissymptome sind
- systemische Überempfindlichkeitsreaktionen, im Extremfall Schock (evtl. lebensbedrohlich)
- sofort oder innerhalb der ersten Stunde nach Anwendung
- ohne Häufigkeitsangabe
- lokale Überempfindlichkeitsreaktionen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Chorioretinopathie
- verschwommenes Sehen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hinweise
- länger dauernde Anwendung nicht angezeigt
- bei der kurzzeitigen Anwendung und den dabei kleinflächig applizierten Dosen sind weitere systemische Corticoidwirkungen nicht zu erwarten, können jedoch nicht ausgeschlossen werden
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon acetat - intraoral- bei schweren eitrigen Infektionen sollte vor Anwendung des Arzneimittels die Infektion durch geeignete Maßnahmen beherrscht werden
- Sehstörung
- bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
- wenn Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird
- Überweisung an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung ziehen
- diese umfassen u. a. Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden
- Überweisung an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung ziehen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon acetat - intraoralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon acetat - intraoral- darf während der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation und nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden
- keine hinreichenden Daten für die Verwendung bei Schwangeren
- tierexperimentelle Studien
- nach systemischer Gabe von Prednisolon: embryotoxische und teratogene Wirkungen (z. B. Gaumenspalten, Skelettanomalien sowie intrauterine Wachstumsstörungen und Embryoletalität) beobachtet
- Gabe von Glucocorticoiden in subteratogenen Dosen während der Schwangerschaft führt zu erhöhtem Risiko für intrauterine Wachstumsverzögerung, Herz- Kreislauf-Erkrankungen und/oder Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter und zu bleibender Veränderung der Glucocorticoidrezeptordichte, des Neurotransmitterumsatzes und des Verhaltens
- auch bei menschlichen Feten wird erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei der systemischen Anwendung von Glucocorticoiden während des ersten Trimenons diskutiert
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon acetat - intraoral- bei Anwendung höherer Dosen oder bei langfristiger Anwendung sollte abgestillt werden
- Prednisolon geht in die Muttermilch über
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.