Dontisolon D Mundheilpaste (15 g)

Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Wirkstoff Prednisolon
Wirkstoff Menge 5 mg
ATC Code A01AC
Preis 33,23 €
Menge 15 g
Darreichung (DAR) PST
Norm Keine Angabe
Dontisolon D Mundheilpaste (15 g)

Medikamente Prospekt

Prednisolon5mg
(H)Calcium dilactat 5-WasserHilfsstoff
(H)CarminHilfsstoff
(H)GlycerolHilfsstoff
(H)GuarHilfsstoff
(H)HyetelloseHilfsstoff
(H)MilchsäureHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen Prednisolon oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Mykosen und tuberkulöse Prozesse an der Mundschleimhaut
  • Varizellen
  • Impfreaktionen
  • durch Nahtverschluss oder Lappenplastik gedeckte Wunden

Art der Anwendung



  • Paste gleichmäßig auf zu behandelnde Schleimhautbezirke auftragen und ggf. auch in Zahnzwischenräume einbringen
  • Anwendung nach den Mahlzeiten
  • Eiteransammlungen vor Anwendung durch Mundspülung entfernen
  • Paste zweckmäßigerweise mit Hilfe eines mit Wasser angefeuchteten Wattebausches bzw. Watteträgers (oder mit der Fingerkuppe) auftragen
  • A1g-ffnung der Tube sollte nicht feucht werden (Paste könnte sonst im Tubenhals verhärten)
  • Auftragen ggf. vor Spiegel überprüfen (Lippe im zu behandelnden Bereich mit Daumen und Zeigefinger abheben)
  • in erster Stunde nach Anwendung nicht essen oder trinken und Mund nicht spülen

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Paste enthält 5,58 mg Prednisolonacetat, entsprechend 5 mg Prednisolon

  • akute Gingivitis, Stomatitis und Dentitio difficilis
    • 0,5 - 4 cm Salbenstrang 3mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • innerhalb von 7 Tagen keine Abheilung oder Besserung
        • Ätiologie der Beschwerden erneut untersuchen

Indikation



  • vorübergehende Anwendung in der Zahnheilkunde bei
    • akuter Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
    • Mundschleimhautentzündung (Stomatitis)
    • Perikoronitis (Dentitio difficilis)

Nebenwirkungen



  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • lokale Überempfindlichkeitsreaktionen sind möglich
      • sofort oder innerhalb der ersten Stunde nach Anwendung
        • systemische Überempfindlichkeitsreaktionen, im Extremfall Schock (unter Umständen lebensbedrohlich)
          • Hinweissymptome
            • kalter Schweiss
            • Schwindel
            • Benommenheit
            • Übelkeit
            • Hautverfärbung
            • Juckreiz
            • Nesselfieber
            • Schwellungen im Gesicht und den oberen Luftwegen
            • Atemnot
            • Beklemmung in der Herzgegend
            • Pulsjagen
            • Kältegefühl in Armen und Beinen
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Augenerkrankungen
      • Chorioretinopathie, verschwommenes Sehen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • länger dauernde Anwendung ist nicht angezeigt
  • bei kurzfristiger Anwendung und den dabei kleinflächig applizierten Dosen keine systemische Kortikoidwirkungen zu erwarten
  • bei schweren eitrigen Infektionen sollte vor Anwendung des Arzneimittels die Infektion durch geeignete Maßnahmen beherrscht werden
  • Sehstörung
    • bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
    • wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden
    • diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden

Kontraindikation (relativ)



  • siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise



  • Anwendung während Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation und nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • keine hinreichenden Daten für Verwendung bei Schwangere
  • Prednisolon
    • nach systemischer Gabe embryotoxische und teratogene Wirkungen (z.B. Gaumenspalten, Skelettanomalien sowie intrauterine Wachstumsstörungen und Embryoletalität) in Tierversuchen
    • auch bei menschlichen Feten erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei systemischer Anwendung von Glucocorticoiden während des 1. Trimenons diskutiert
    • Gabe von Glucocorticoiden in subteratogenen Dosen während der Schwangerschaft erhöht Risiko für intrauterine Wachstumsverzögerung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter und bleibende Veränderung der Glucocorticoidrezeptordichte, des Neurotransmitterumsatzes und des Verhaltens in Tierstudien

Stillzeithinweise



  • Abstillen bei Anwendung höherer Dosen oder langfristiger Anwendung
  • Prednisolon geht in Muttermilch über

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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