Dociretic (100 St)

Hersteller Mibe_GmbH Arzneimittel
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code C07BA05
Preis 62,88 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm N3
Dociretic (100 St)

Medikamente Prospekt

Propranolol70.14mg
(H)GelatineHilfsstoff
(H)LactoseHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Propranolol und Thiazide - peroral

Propranolol und Bendroflumethiazid

  • Überempfindlichkeit gegen Propanolol und Thiazide bzw. bekannten Kreuzreaktionen
  • manifester Herzinsuffizienz
  • Schock
  • AV-Block 2. oder 3. Grades
  • Sinusknoten-Syndrom
  • sinuatrialem Block
  • frischem Myokardinfarkt
  • Bradykardie
  • Hypotonie
  • Azidose
  • Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
  • bronchialer Hyperreagibilität
  • schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 30 ml bzw.Serum-Kreatinin > 1,8 mg/100 ml )
    • akuter Glomerulonephritis
  • schweren Leberfunktionsstörungen
    • Praekoma/Coma hepaticum
  • schweren Elektrolytstörungen
    • Hyperkalzämie
    • Hyponatriämie
    • Hypokaliämie
  • Gicht
  • Comedikation mit
    • MAO-Hemmstoffen (ausgenommen MAO-B-Hemmstoffe)
    • intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid)
      • Ausnahme Intensivmedizin
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Kapseln unzerkaut mit etwas Flüssigkeit nach den Mahlzeiten einnehmen

Dosierung



  • essentielle Hypertonie
    • je 1 Kapsel morgens und am späten Nachmittag
    • Behandlungsdauer: zur Langzeitbehandlung
    • zusätzliche Erkrankung der Herzkranzgefässe und nach längerer Anwendung
      • Behandlung grundsätzlich langsam ausschleichend unterbrechen oder beenden

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz, Leberinsuffizienz
    • Dosisreduktion unter Umständen erforderlich

Indikation



  • alle Schweregrade des Bluthochdrucks (essentielle Hypertonie)
    • v.a. Hochdruckformen, die auf Betablocker oder Diuretika allein nur unzureichend ansprechen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Propranolol und Thiazide - peroral

Propranolol und Bendroflumethiazid

  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • insbesondere zu Therapiebeginn
      • Müdigkeit
      • Schwindelgefühl
      • Benommenheit
      • Kopfschmerzen
      • Verwirrtheit
      • Nervosität
      • Schwitzen
      • Schlafstörungen
      • Stimmungsschwankungen
      • Alpträumen
      • Psychosen
      • Halluzinationen
    • allergische Hautreaktionen
      • Rötung
      • Juckreiz
      • Exanthem
    • Photosensibilität
    • Haarausfall
    • verstärkter Blutdruckabfall mit Orthostase
    • Bradykardie
    • Synkopen
    • Palpitationen
    • atrioventrikuläre Überleitungsstörungen
    • Verstärkung einer Herzinsuffizienz
    • Parästhesien
    • Kältegefühl an den Extremitäten
    • Muskelverspannungen
    • Wadenkrämpfe
  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • Myasthenia gravis-ähnliches Krankheitsbild
    • sehr selten Verstärkung einer bestehenden Myasthenia gravis
    • Mundtrockenheit
    • Einschränkung des Tränenflusses
    • Konjunktivitis
    • ein latenter Diabetes mellitus kann manifest werden oder ein bereits bestehender sich verschlechtern
    • Blutbildveränderungen
      • Anämie
      • Leukopenie
      • Thrombozytopenie
    • Purpura
    • Erhöhung der Transaminasen (GOT, GPT) im Serum
    • Vaskulitis
    • Pankreatitis
    • akute interstitielle Nephritis
    • Ikterus
    • Verschlimmerung einer bestehenden Kurzsichtigkeit
    • bei zuvor bestehenden Venenerkrankungen: Thrombosen und Embolien
    • bei bereits bestehender Cholelithiasis: akute Cholecystitis
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Hypoglykämie bei
      • älteren Patienten
      • Neugeborenen
      • Säuglingen
      • Kindern
      • Dialysepatienten
      • Patienten mit begleitender antidiabetischer Therapie
      • bei chronisch leberkranken Patienten
    • Bei Langzeittherapie: Arthropathie (Mono- und Polyarthritis)
    • Lipido- und Potenzstörungen
    • Auslösung einer Psoriasis, Symptomverschlechterung oder führen zu psoriasisformen Exanthemen
    • mögliche Verstärkung der Angina Pectoris Anfälle
    • Keratokonjunktivitis
    • Sehstörungen
    • Verschlechterung einer schweren Nierenfunktionsstörung
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • vorübergehend Magen-Darm-Beschwerden
      • Nausea
      • Erbrechen
      • Obstipation
      • Diarrhoe
      • Oberbauchbeschwerden
      • krampfartige Beschwerden im Bauchraum
    • Verstärkung peripheren Durchblutungsstörungen
      • einschließlich Claudicatio intermittens
      • Raynaud-Syndrom
    • Verstärkung von Bronchospasmen bishin zu Atemnot
    • Blutzuckerspiegelerhöhung bei Diabetis mellitus
    • Hypokaliämie
    • Hyponatriämie
    • Hyperkalziämie
    • Hyperurikämie
    • bei disponierten Patienten: Gichtanfälle


Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Propranolol und Thiazide - peroral

Propranolol und Bendroflumethiazid

  • Therapiehinweise
    • mögliche überschießenden anaphylaktischen Reaktionen
      • bei Patienten mit bekannten Überempfindlichkeitsreaktionen
      • bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie
    • abgeschwächte Anzeichen und Symptome einer Hypoglykämie (speziell Tachykardie)
    • vorsichtige Anwendung bei gleichzeitiger hypoglykämischen Therapie bei Diabetikern
    • Das Arzneimittel kann die Dauer einer durch Insulin hervorgerufenen Hypoglykämie verlängern
    • mögliche Hypoglykämie auch bei
      • Nicht-Diabetikern
      • älteren Patienten
      • Dialysepatienten
      • chronisch leberkranken Patienten
      • Überdosierungen
    • Bei Patienten mit Hyperthyreose können die klinischen Zeichen einer Thyretotoxikose (Tachykardie und Tremor) verschleiert sein
    • mögliche Störungen im Fettstoffwechsel (Bei meist normalem Gesamtcholesterin wurde eine Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyceride im Plasma beobachtet)
    • insbesondere zu Beginn der Behandlung: Anstieg der stickstoffhaltigen harnpflichtigen Stoffe (Harnstoff, Kreatinin) im Blut
    • mögliche Veränderung des Reaktionsvermögens
      • bei Behandlungbeginn
      • bei Präparatewechsel
      • Dosiserhöhung
      • Zusammenwirken mit Alkohol
    • während der Therapie regelmäßige ärztliche Kontrollen
      • ggf. Verapamil i.v. erst 48 Stunden nach dem Absetzen des Arzneimittels zu verabreichen
  • strenge Therapieüberwachung bei
    • AV-Block 1. Grades
    • Diabetes mellitus mit stark schwankenden Blutzuckerwerten
    • Phäochromozytom (das Arzneimittel erst nach vorheriger Alphablockade verabreichen)
    • Prinzmetal-Angina
  • Laborkontrollen
    • Nierenfunktion
    • Kaliumwerte, insbesondere bei Comedikation mit Digitalispräparaten
    • Leberwerte
  • Notfallmedizinische Maßnahmen bei Auftreten
    • von Bronchospasmen
    • durch Propranolol herbeigeführte Betablockade
      • Gabe von ß-Sympathomimetika wie Salbutamol zum Inhalieren (bei ungenügender Wirkung auch intravenös)ggf. hohe Dosen, die entsprechend ihrer Wirkung titriert werden sollten
      • Aminophyllin i.v., Ipratropiumbromid als Inhalationsnebel
      • Glucagon (1-2 mg i.v.)
      • in schweren Fällen Sauerstoffbehandlung oder künstliche Beatmung

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Propranolol und Thiazide - peroral

Propranolol und Bendroflumethiazid

  • Patienten unter Desensibilisierungstherapie
  • in Anamnese bekannte schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Psoriasis in der Eigen- oder Familienanamnese
  • Patienten, die zu Hypoglykämieneigen, z. b.
    • nach langen Fasten
    • schwerer körperlicher Belastung
    • eingeschränkter Gegenregulation
  • schweren Nierenfunktionsstörungen , besonders bei Bendroflumethazid
    • mögliche Unwirksamkeit
    • mögliche Schädigung, da Nierenleistung weiter vermindert

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Propranolol und Thiazide - peroral

Propranolol und Bendroflumethiazid

  • in der Schwangerschaft kontraindiziert
  • unerwünschte Wirkungen, insbesondere Hypoglykämie und Bradykardie beim Neugeborenen
  • mögliche Bradykardie beim Fetus

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Propranolol und Thiazide - peroral

Propranolol und Bendroflumethiazid

  • in der Stillzeit kontraindiziert
  • unerwünschte Wirkungen, insbesondere Hypoglykämie und Bradykardie beim Neugeborenen möglich

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Wirkstoff führt zu Laktationshemmung.

Der Arzneistoff führt zu einer Hemmung der Milchbildung, wodurch das Stillen beeinträchtigt oder verhindert wird.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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