Doce Nc 10mg/ml 20mg Inf (20 mg)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Docetaxel
Wirkstoff Menge 10 mg
ATC Code L01CD02
Preis 168,06 €
Menge 20 mg
Darreichung (DAR) IFK
Norm N1
Doce Nc 10mg/ml 20mg Inf (20 mg)

Medikamente Prospekt

Docetaxel10mg
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)EthanolHilfsstoff0.75ml
Ethanol591mg
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • Docetaxel darf nicht angewendet werden bei Patienten mit einer Neutrophilenzahl < 1.500 Zellen/mm3.
  • Docetaxel darf aufgrund fehlender Daten nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung angewendet werden.
  • Die für andere Arzneimittel geltenden Gegenanzeigen gelten gleichermaßen für die Kombinationen dieser Arzneimittel mit Docetaxel.

Art der Anwendung



  • Die Anwendung von Docetaxel sollte auf Einrichtungen beschränkt bleiben, die auf die Gabe von zytostatischer Chemotherapie spezialisiert sind, und sollte nur unter Aufsicht eines qualifizierten Onkologen erfolgen.
  • Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
    • Docetaxel ist ein antineoplastischer Wirkstoff und es sollten, wie bei allen potenziell toxischen Stoffen, bei der Zubereitung von Docetaxel-Lösungen die beim Umgang mit Zytostatika erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
    • Das Tragen von Schutzhandschuhen wird empfohlen.
    • Bei Kontaminationen der Haut mit Doce NCArgA8-/sup>-Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung oder der Infusionslösung muss umgehend mit Seife und Wasser gründlich gereinigt werden. Bei Kontamination der Schleimhaut mit Doce NCArgA8-/sup>-Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung oder der Infusionslösung muss sofort mit viel Wasser gespült werden.
    • Zubereitung der Infusionslösung
      • Um die erforderliche Dosis für den Patienten zu erhalten, kann mehr als eine Durchstechflasche nötig sein. Basierend auf der erforderlichen Dosis für den Patienten (ausgedrückt in mg), entnehmen Sie aseptisch mit einer graduierten Spritze mit Nadel das benötigte Volumen an Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (dieses enthält 10 mg/ml Docetaxel) aus der entsprechenden Anzahl an Durchstechflaschen. Bei einer Dosis von 140 mg Docetaxel benötigen Sie beispielsweise 14 ml Docetaxel-Konzentrat.
      • Injizieren Sie das erforderliche Volumen an Konzentrat in einen 250 ml-Infusionsbeutel oder eine Infusionsflasche, welche(r) eine 5-prozentige Glucose- oder eine isotonische Natriumchloridlösung zur Infusion enthält.
      • Falls eine größere Dosis als 200 mg Docetaxel benötigt wird, ist ein größeres Volumen an Infusionsmedium zu verwenden, sodass eine Konzentration von 0,74 mg/ml Docetaxel nicht überschritten wird.
      • Um ein mehrfaches Anstechen des Infusionsbeutels bzw. der Infusionsflasche zu vermeiden, muss das korrekte Volumen an Konzentrat entsprechend der benötigten Dosis abgemessen und dem Infusionsbeutel oder der Infusionsflasche mit einer einzigen Injektion zugegeben werden.
      • Mischen Sie den Inhalt des Infusionsbeutels bzw. der Infusionsflasche per Hand durch Hin-und-her-Kippen.
      • Die Doce NCArgA8-/sup>-Infusionslösung sollte innerhalb von 48 Stunden verwendet und als 1-stündige Infusion bei Raumtemperatur (unter 25 +ALA-C) unter normalen Lichtverhältnissen aseptisch verabreicht werden.
      • Wie bei allen parenteral zu verabreichenden Produkten sollte das Doce NCArgA8-/sup>-Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung und die Infusionslösung vor Gebrauch visuell überprüft werden. Lösungen, die einen Niederschlag enthalten, sollten verworfen werden.
      • Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Dosierung



  • Die Anwendung von Docetaxel sollte auf Einrichtungen beschränkt bleiben, die auf die Gabe von zytostatischer Chemotherapie spezialisiert sind, und sollte nur unter Aufsicht eines qualifizierten Onkologen erfolgen.
  • Empfohlene Dosierung
    • Soweit nicht kontraindiziert, kann zur Behandlung von Brustkrebs, nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom, Magenkarzinom und Kopf-Hals-Karzinomen eine Begleitmedikation, bestehend aus einem oralen Kortikosteroid wie z. B. Dexamethason 16 mg pro Tag (z. B. 8 mg 2-mal täglich) über 3 Tage, beginnend einen Tag vor der Gabe von Docetaxel, verabreicht werden. G-CSF kann prophylaktisch gegeben werden, um die hämatologische Toxizität herabzusetzen.
    • Zur Therapie des Prostatakarzinoms ist bei gleichzeitiger Gabe von Prednison oder Prednisolon das empfohlene Regime für die Prämedikation mit Dexamethason 8 mg oral, jeweils 12 Stunden, 3 Stunden und 1 Stunde vor der Infusion von Docetaxel.
    • Docetaxel wird als 1-stündige Infusion alle 3 Wochen gegeben.
    • Brustkrebs
      • Bei der adjuvanten Therapie von operablem, nodal positivem und nodal negativem Brustkrebs beträgt die empfohlene Dosierung von Docetaxel 75 mg/m2 als 1-stündige Infusion nach der Gabe von Doxorubicin 50 mg/m2 und Cyclophosphamid 500 mg/m2 alle 3 Wochen über 6 Zyklen [TAC-Regime] (siehe hierzu auch ,Dosisanpassung unter der Behandlung+ACY-quot,).
      • Zur Behandlung von lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs beträgt die empfohlene Dosis für die Docetaxel-Monotherapie 100 mg/m2. Zur Therapie nicht vorbehandelter Patientinnen werden 75 mg/m2 Docetaxel in Kombination mit Doxorubicin (50 mg/m2) gegeben.
      • In der Kombination mit Trastuzumab beträgt die empfohlene Dosierung von Docetaxel 100 mg/m2 alle 3 Wochen, wobei Trastuzumab wöchentlich gegeben wird. In der Zulassungsstudie wurde mit der Infusion von Docetaxel am Tag nach der ersten Gabe von Trastuzumab begonnen. Die folgenden Gaben von Docetaxel wurden unmittelbar nach Abschluss der Infusion von Trastuzumab gegeben, sofern die vorausgehende Dosis von Trastuzumab gut vertragen wurde. Bezüglich der Dosierung von Trastuzumab siehe die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels von Trastuzumab.
      • In der Kombination mit Capecitabin beträgt die empfohlene Dosis für Docetaxel 75 mg/m2 alle 3 Wochen, kombiniert mit 2-mal täglich 1.250 mg/m2 Capecitabin (innerhalb 30 Minuten nach einer Mahlzeit) über 2 Wochen, gefolgt von einer 1-wöchigen Therapiepause. Zur Capecitabin-Dosisberechnung nach Körperoberfläche siehe die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels von Capecitabin.
    • Nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom
      • Bei chemotherapeutisch nicht vorbehandelten Patienten mit nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom beträgt die empfohlene Dosierung 75 mg/m2 Docetaxel, gefolgt von 75 mg/m2 Cisplatin über 30 - 60 Minuten. Für die Behandlung nach Versagen einer vorausgegangenen, platinhaltigen Chemotherapie wird die Gabe von 75 mg/m2 als Monotherapie empfohlen.
    • Prostatakarzinom
      • Die empfohlene Dosierung von Docetaxel beträgt 75 mg/m2. Es werden 2-mal täglich 5 mg Prednison oder Prednisolon oral kontinuierlich gegeben.
    • Adenokarzinom des Magens
      • Die empfohlene Dosierung von Docetaxel beträgt 75 mg/m2 als 1-stündige Infusion, gefolgt von Cisplatin 75 mg/m2 als 1- bis 3-stündige Infusion (beide nur an Tag 1), gefolgt von 5-Fluorouracil 750 mg/m2 pro Tag als kontinuierliche 24-Stunden-Infusion über 5 Tage, beginnend am Ende der Cisplatin-Infusion. Die Behandlung wird alle 3 Wochen wiederholt. Für die Verabreichung von Cisplatin müssen die Patienten eine Prämedikation mit Antiemetika und eine angemessene Hydratation erhalten. G-CSF sollte prophylaktisch gegeben werden, um das Risiko einer hämatologischen Toxizität herabzusetzen (siehe hierzu auch ,Dosisanpassung unter der Behandlung+ACY-quot,).
    • Kopf-Hals-Karzinome
      • Die Patienten müssen eine Prämedikation mit Antiemetika und eine angemessene Hydratation (vor und nach der Verabreichung von Cisplatin) erhalten. G-CSF kann prophylaktisch gegeben werden, um das Risiko einer hämatologischen Toxizität herabzusetzen. Alle Patienten im Docetaxel-haltigen Arm der Studien TAX 323 und TAX 324 erhielten prophylaktisch Antibiotika.
        • Induktionschemotherapie, gefolgt von Strahlentherapie (TAX 323)
          • Bei der Induktionstherapie eines inoperablen lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinoms im Kopf-Hals-Bereich (SCCHN) beträgt die empfohlene Dosierung von Docetaxel 75 mg/m2 als 1-stündige Infusion, gefolgt von Cisplatin 75 mg/m2 über 1 Stunde am Tag 1, gefolgt von 5-Fluorouracil 750 mg/m2 pro Tag als kontinuierliche Infusion über 5 Tage. Dieses Regime wird alle 3 Wochen für 4 Zyklen verabreicht. Im Anschluss an eine Chemotherapie sollten die Patienten eine Strahlentherapie erhalten.
        • Induktionschemotherapie, gefolgt von Chemoradiotherapie (TAX 324)
          • Bei der Induktionstherapie von Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinom (nicht resezierbar, geringe Wahrscheinlichkeit einer chirurgischen Heilung und angestrebter Organerhalt) im Kopf-Hals-Bereich (SCCHN) beträgt die empfohlene Dosierung von Docetaxel 75 mg/m2 als 1-stündige intravenöse Infusion am Tag 1, gefolgt von 100 mg/m2 Cisplatin, das als 30-minütige bis 3-stündige Infusion verabreicht wird, gefolgt von einer kontinuierlichen Infusion von 1.000 mg/m2 5-Fluorouracil pro Tag von Tag 1 - Tag 4. Dieses Regime wird alle 3 Wochen über 3 Zyklen verabreicht. Im Anschluss an eine Chemotherapie sollten die Patienten eine Chemoradiotherapie erhalten.
    • Bezüglich der Dosisanpassungen von Cisplatin und 5-Fluorouracil siehe die entsprechenden Zusammenfassungen der Merkmale der Arzneimittel.
  • Dosisanpassung unter der Behandlung
    • Allgemeines
      • Docetaxel sollte erst angewendet werden, wenn die Neutrophilenzahl mindestens >/= 1.500 Zellen/mm3 beträgt. Bei Patienten, die während einer Docetaxel-Therapie entweder an einer Neutropenie mit Fieber litten, Neutrophilenzahlen von < 500 Zellen/mm3 länger als eine Woche aufwiesen, an schweren oder kumulativen Hautveränderungen oder an einer schweren peripheren Neuropathie litten, sollte die Dosierung von Docetaxel von 100 mg/m2 auf 75 mg/m2 und/oder von 75 auf 60 mg/m2 verringert werden. Zeigt der Patient bei 60 mg/m2 weiterhin die beschriebenen Symptome, muss die Behandlung abgebrochen werden.
    • Adjuvante Therapie von Brustkrebs
      • Bei Patientinnen, die Docetaxel, Doxorubicin und Cyclophosphamid (TAC) zur adjuvanten Therapie von Brustkrebs erhalten, sollte eine primäre G-CSF-Prophylaxe in Betracht gezogen werden. Bei Patientinnen, die an febrilen Neutropenien und/oder neutropenischen Infektionen leiden, sollte die Docetaxel-Dosis in allen folgenden Zyklen auf 60 mg/m2 reduziert werden. Bei Patientinnen, bei denen eine Stomatitis Grad 3 oder 4 auftritt, sollte die Dosis auf 60 mg/m2 reduziert werden.
    • In Kombination mit Cisplatin
      • Bei Patienten, die zunächst 75 mg/m2 Docetaxel in Kombination mit Cisplatin erhalten und deren tiefste Thrombozytenzahl im vorherigen Behandlungszyklus bei < 25.000 Zellen/mm3 lag, bei Patienten, die an einer febrilen Neutropenie leiden, sowie bei Patienten mit ernsten, nicht hämatologischen Toxizitätserscheinungen sollte die Docetaxel-Dosis in den nachfolgenden Zyklen auf 65 mg/m2 verringert werden. Für die Cisplatin-Dosisanpassung siehe die entsprechende Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels.
    • In Kombination mit Capecitabin
      • Zur Dosisanpassung von Capecitabin siehe die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels von Capecitabin.
      • Bei Patientinnen, bei denen erstmals eine Grad-2-Toxizität auftritt, die zum Zeitpunkt der nächsten Docetaxel/Capecitabin-Behandlung persistiert, wird die Behandlung hinausgezögert, bis eine Rückbildung auf Grad 0 - 1 erreicht worden ist, und dann mit 100% der ursprünglichen Dosis fortgesetzt.
      • Bei Patientinnen, die zu irgendeinem Zeitpunkt des Behandlungszyklus zum 2. Mal eine Grad-2-Nebenwirkung oder zum 1. Mal eine Grad-3-Nebenwirkung entwickeln, sollte die Behandlung hinausgezögert werden, bis eine Rückbildung auf Grad 0 - 1 erreicht worden ist, und dann mit 55 mg/m2 Docetaxel fortgesetzt werden.
      • Beim Auftreten irgendwelcher weiterer Nebenwirkungen oder irgendeiner Grad-4-Toxizität setzen Sie die Docetaxel-Behandlung ab.
    • Bezüglich der Dosisanpassung von Trastuzumab siehe die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels von Trastuzumab.
    • In Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil
      • Treten trotz Gabe von G-CSF Episoden von febriler Neutropenie, verlängerter Neutropenie oder eine neutropenische Infektion auf, sollte die Dosis von Docetaxel von 75 auf 60 mg/m2 reduziert werden. Treten anschließend Episoden komplizierter Neutropenie auf, sollte die Dosis von Docetaxel von 60 auf 45 mg/m2 reduziert werden. Im Falle einer Grad-4-Thrombozytopenie sollte die Dosis von Docetaxel von 75 auf 60 mg/m2 reduziert werden. Patienten sollten nicht erneut mit weiteren Zyklen von Docetaxel behandelt werden, bis der Wert für die Neutrophilenzahl wieder bei > 1.500 Zellen/mm3 liegt und die Blutplättchenzahl bei > 100.000 Zellen/mm3. Brechen Sie die Therapie ab, wenn diese Toxizitäten andauern.
      • Empfohlene Dosisanpassungen für Toxizitäten bei Patienten, die mit Docetaxel in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil (5-FU) behandelt werden:
        • Toxizität: Diarrhö Grad 3
          • Dosisanpassung:
            • 1. Episode: Reduktion der 5-FU-Dosis um 20%.
            • 2. Episode: Reduktion der Docetaxel-Dosis um 20%.
        • Toxizität: Diarrhö Grad 4
          • Dosisanpassung:
            • 1. Episode: Reduktion der Docetaxel- und 5-FU-Dosis um 20%.
            • 2. Episode: Abbruch der Therapie.
        • Toxizität: Stomatitis/Mukositis Grad 3
          • Dosisanpassung:
            • 1. Episode: Reduktion der 5-FU-Dosis um 20%.
            • 2. Episode: Keine weitere Gabe von 5-FU für alle folgenden Zyklen.
            • 3. Episode: Reduktion der Docetaxel-Dosis um 20%.
        • Toxizität: Stomatitis/Mukositis Grad 4
          • Dosisanpassung:
            • 1. Episode: Keine weitere Gabe von 5-FU für alle folgenden Zyklen.
            • 2. Episode: Reduktion der Docetaxel-Dosis um 20%.
      • Bezüglich der Dosisanpassungen von Cisplatin und 5-Fluorouracil siehe die entsprechende Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels.
      • Patienten, bei denen in den Zulassungsstudien für SCCHN eine komplizierte Neutropenie auftrat (einschließlich verlängerte Neutropenie, febrile Neutropenie oder Infektion), wurde empfohlen, G-CSF (z. B. von Tag 6 - 15) als Prophylaxe für alle nachfolgenden Zyklen einzusetzen.
  • Besondere Patientengruppen
    • Patienten mit verminderter Leberfunktion
      • Aufgrund von pharmakokinetischen Daten mit Docetaxel als Monotherapie in einer Dosierung von 100 mg/m2 beträgt die empfohlene Dosis bei Patienten, deren Transaminasen (ALT und/oder AST) auf mehr als das 1,5fache der oberen Normalwerte und alkalische Phosphatase auf mehr als das 2,5fache der oberen Normalwerte erhöht sind, 75 mg/m2 Docetaxel. Bei Patienten, deren Serumbilirubin größer als der obere Normalwert ist und/oder deren Transaminasenwerte (ALT und AST) > 3,5fache der oberen Normalwerte und deren alkalische Phosphatase das 6fache der oberen Normalwerte betragen, kann keine Dosisreduktion empfohlen werden, und Docetaxel sollte nicht angewandt werden, es sei denn bei strenger Indikationsstellung.
      • In Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil zur Behandlung von Patienten mit einem Adenokarzinom des Magens schließt die Zulassungsstudie Patienten mit Transaminasenwerten (ALT und/oder AST) > 1,5fache der oberen Normalwerte und mit alkalischer Phosphatase > 2,5fache der oberen Normalwerte und Bilirubinwerten größer als die oberen Normalwerte aus. Bei diesen Patienten kann keine Dosisreduktion empfohlen werden, und Docetaxel sollte nicht angewandt werden, außer bei strenger Indikationsstellung. Für die anderen Indikationen liegen keine Daten über eine Kombinationsbehandlung mit Docetaxel bei Patienten mit verminderter Leberfunktion vor.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Docetaxel in der Behandlung des Nasopharyngealkarzinoms konnte bei Kindern im Alter von 1 Monat bis 18 Jahre noch nicht gezeigt werden.
      • Es gibt keine relevanten Anwendungsmöglichkeiten von Docetaxel bei Kindern und Jugendlichen in den Indikationen Brustkrebs, nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom, Prostatakarzinom, Magenkarzinom und Kopf-Hals-Karzinom, ausgenommen bei Typ II und III von wenig differenzierten Nasopharyngealkarzinomen.
    • Ältere Patienten
      • Anhand der in einem großen Kollektiv bestimmten pharmakokinetischen Daten ergeben sich keine speziellen Anweisungen für die Behandlung von älteren Patienten.
      • In Kombination mit Capecitabin wird für Patienten im Alter von 60 Jahren oder darüber eine Reduzierung der Anfangsdosis von Capecitabin auf 75% empfohlen (siehe die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels von Capecitabin).

Indikation



  • Brustkrebs
    • Doce NCArgA8-/sup> ist in Kombination mit Doxorubicin und Cyclophosphamid angezeigt für die adjuvante Therapie von Patientinnen mit operablem, nodal positivem und nodal negativem Brustkrebs.
    • Bei Patientinnen mit operablem, nodal negativem Brustkrebs sollte die adjuvante Therapie auf solche Patientinnen beschränkt werden, die für eine Chemotherapie gemäß den international festgelegten Kriterien zur Primärtherapie von Brustkrebs in frühen Stadien infrage kommen.
    • Doce NCArgA8-/sup> ist in Kombination mit Doxorubicin zur Behandlung von Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs ohne vorausgegangene Chemotherapie angezeigt.
    • Die Doce NCArgA8-/sup>-Monotherapie ist zur Behandlung von Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs nach Versagen einer Chemotherapie angezeigt. Die vorausgegangene Chemotherapie sollte ein Anthracyclin oder Alkylanzien enthalten haben.
    • Doce NCArgA8-/sup> ist in Kombination mit Trastuzumab angezeigt zur Behandlung von Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom, deren Tumore HER2 überexprimieren und die vorher noch keine Chemotherapie gegen ihre metastasierte Erkrankung erhalten haben.
    • Doce NCArgA8-/sup> ist in Kombination mit Capecitabin zur Behandlung von Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs nach Versagen einer Chemotherapie angezeigt. Die frühere Behandlung sollte ein Anthracyclin enthalten haben.
  • Nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom
    • Doce NCArgA8-/sup> ist zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom nach Versagen einer vorausgegangenen Chemotherapie angezeigt.
    • Doce NCArgA8-/sup> ist in Kombination mit Cisplatin zur Behandlung von Patienten mit nicht resezierbarem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom ohne vorausgegangene Chemotherapie angezeigt.
  • Prostatakarzinom
    • Doce NCArgA8-/sup> ist in Kombination mit Prednison oder Prednisolon zur Behandlung von Patienten mit hormonrefraktärem, metastasiertem Prostatakarzinom angezeigt.
  • Adenokarzinom des Magens
    • Doce NCArgA8-/sup> ist in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil angezeigt zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom des Magens, einschließlich Adenokarzinom der gastroösophagealen Übergangszone, die keine vorherige Chemotherapie gegen ihre metastasierte Erkrankung erhalten haben.
  • Kopf-Hals-Karzinome
    • Doce NCArgA8-/sup> ist in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil für die Induktionstherapie von Patienten mit lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom im Kopf-Hals-Bereich angezeigt.

Nebenwirkungen



  • Zusammenfassung des Sicherheitsprofils für alle Indikationen
    • Nebenwirkungen, welche möglicherweise oder wahrscheinlich auf die Gabe von Docetaxel zurückzuführen sind, wurden beobachtet bei
      • 1.312 Patienten, die 100 mg/m2 Docetaxel als Monotherapie erhielten, bzw. 121 Patienten, die 75 mg/m2 Docetaxel als Monotherapie erhielten.
      • 258 Patientinnen, die Docetaxel in Kombination mit Doxorubicin erhielten.
      • 406 Patienten, die Docetaxel in Kombination mit Cisplatin erhielten.
      • 92 Patientinnen, die Docetaxel in Kombination mit Trastuzumab erhielten.
      • 255 Patientinnen, die Docetaxel in Kombination mit Capecitabin erhielten.
      • 332 Patienten, die Docetaxel in Kombination mit Prednison oder Prednisolon erhielten (nur die klinisch relevanten Nebenwirkungen, die mit der Behandlung in Zusammenhang stehen, sind angegeben).
      • 1.276 Patientinnen (744 und 532 in der TAX-316- bzw. der GEICAM-9805-Studie), die Docetaxel in Kombination mit Doxorubicin und Cyclophosphamid erhielten (klinisch wichtige Nebenwirkungen, die mit der Behandlung in Zusammenhang stehen, werden genannt).
      • 300 Patienten mit Adenokarzinom des Magens (221 Patienten in Phase III und 79 Patienten in Phase II), die Docetaxel in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil erhielten (klinisch wichtige Nebenwirkungen, die mit der Behandlung in Zusammenhang stehen, werden genannt).
      • 174 und 251 Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen, die Docetaxel in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil erhielten (klinisch wichtige Nebenwirkungen, die mit der Behandlung in Zusammenhang stehen, werden genannt).
    • Zur Beschreibung dieser Nebenwirkungen wurden die NCI-Common-Toxicity-Kriterien (grade 3 = G3, grade 3 - 4 = G3/4, grade 4 = G4), die COSTART- und die MedDRA-Terminologie verwendet.
    • Die Häufigkeitsangaben sind folgendermaßen definiert:
      • Sehr häufig (>/= 1/10)
      • Häufig (>/= 1/100, < 1/10)
      • Gelegentlich (>/= 1/1.000, < 1/100)
      • Selten (>/= 1/10.000, < 1/1.000)
      • Sehr selten (< 1/10.000)
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abfallendem Schweregrad angegeben.
    • Die häufigsten Nebenwirkungen von Docetaxel allein sind: eine Neutropenie (die reversibel und nicht kumulativ war, wobei die Tiefstwerte der Neutrophilenzahlen im Median an Tag 7 erreicht wurden und die mediane Dauer einer schweren Neutropenie +AFsAJg-lt, 500 Zellen/mm3AXQ- 7 Tage betrug), Anämie, Alopezie, Übelkeit, Erbrechen, Stomatitis, Diarrhö und Asthenie. Der Schweregrad der Nebenwirkungen kann bei Gabe von Docetaxel in Kombination mit anderen Chemotherapeutika erhöht sein.
    • Für die Kombination mit Trastuzumab werden unerwünschte Ereignisse (alle Schweregrade) dargestellt, die bei >/= 10% der Patientinnen berichtet wurden. Für die Kombination mit Trastuzumab im Vergleich zur Monotherapie mit Docetaxel war ein Anstieg bezüglich des Auftretens von schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen (40% gegenüber 31%) und Grad-4-Nebenwirkungen (34% gegenüber 23%) zu verzeichnen.
    • Bei der Kombination mit Capecitabin werden die häufigsten (>/= 5%), mit der Behandlung im Zusammenhang stehenden Nebenwirkungen, die aus einer Phase-III-Studie bei Brustkrebspatientinnen nach fehlgeschlagener Anthracyclin-Therapie berichtet wurden, angegeben (vergleiche die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels von Capecitabin).
    • Die folgenden Nebenwirkungen werden unter Docetaxel häufig beobachtet:
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • Überempfindlichkeitsreaktionen traten im Allgemeinen wenige Minuten nach Beginn der Docetaxel-Infusion auf und waren gewöhnlich mild bis mäßig stark. Die am häufigsten berichteten Symptome waren Flush, Ausschlag mit oder ohne Juckreiz, Engegefühl in der Brust, Rückenschmerzen, Atemnot und Fieber oder Schüttelfrost. Schwere Reaktionen waren durch Hypotonie und/oder Bronchospasmen oder generalisierten Hautausschlag/Erythem gekennzeichnet.
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • Die Entstehung schwerer, peripherer neurotoxischer Nebenwirkungen erfordert eine Dosisreduktion. Milde bis moderate neurosensorische Anzeichen sind gekennzeichnet durch Parästhesien, Sensibilitätsstörungen oder Schmerzen inklusive brennende Schmerzen. Neuromotorische Nebenwirkungen äußern sich hauptsächlich als Schwäche.
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • Reversible Hautreaktionen wurden beobachtet und allgemein als mild bis mäßig betrachtet. Hautveränderungen manifestierten sich entweder lokalisiert hauptsächlich an F+APwA3w-en und Händen (zusätzlich schwerwiegendes Hand-Fuß-Syndrom), aber auch an Armen, im Gesicht oder am Brustkorb und waren häufig verbunden mit Juckreiz. Die Reaktionen traten im Allgemeinen innerhalb 1 Woche nach Infusion von Docetaxel auf. Weniger häufig traten schwere Symptome wie Hautausschläge gefolgt von Abschälungen auf, die in sehr wenigen Fällen zur Unterbrechung oder zum Abbruch der Behandlung mit Docetaxel führten. Schwere Nagelveränderungen gehen mit Hypo- oder Hyperpigmentierung und manchmal mit Schmerzen und Nagelablösungen einher.
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • Reaktionen an der Einstichstelle waren in der Regel schwach ausgeprägt und äußerten sich in Hyperpigmentierungen, Entzündungen, Hautrötungen oder Hauttrockenheit, Phlebitis oder Extravasaten und Venenschwellungen. Es wurde über Flüssigkeitsretention, einschließlich Nebenwirkungen wie periphere +ANY-deme und weniger häufig Pleuraergüsse, Perikardergüsse, Ascites und Gewichtszunahme, berichtet. Die peripheren +ANY-deme zeigen sich normalerweise zuerst in den unteren Extremitäten und können sich generalisiert ausbreiten und zu einer Gewichtszunahme von 3 kg oder mehr führen. Die Flüssigkeitsretention ist bezüglich Häufigkeit und Schwere von der kumulativ verabreichten Docetaxel-Dosis abhängig.
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei Brustkrebs für Docetaxel 100 mg/m2 Monotherapie
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Infektionen (G3/4: 5,7+ACUAOw- einschließlich Sepsis und Pneumonie, fatal bei 1,7%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Infektionen mit G4-Neutropenie (G3/4: 4,6%)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Neutropenie (G4: 76,4%), Anämie (G3/4: 8,9%), febrile Neutropenie
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Thrombozytopenie (G4: 0,2%)
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Hypersensitivität (G3/4: 5,3%)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • periphere sensorische Neuropathie (G3: 4,1%), periphere motorische Neuropathie (G3/4: 4%), Dysgeusie (schwer: 0,07%)
    • Herzerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Arrhythmie (G3/4: 0,7%)
      • Gelegentliche Nebenwirkungen
        • Herzversagen
    • Gefäßerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Hypotonie, Hypertonie, Hämorrhagie
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Dyspnoe (schwer: 2,7%)
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Stomatitis (G3/4: 5,3%), Diarrhö (G3/4: 4%), Übelkeit (G3/4: 4%), Erbrechen (G3/4: 3%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Obstipation (schwer: 0,2%), Bauchschmerzen (schwer: 1%), gastrointestinale Hämorrhagie (schwer: 0,3%)
      • Gelegentliche Nebenwirkungen
        • A1g-sophagitis (schwer: 0,4%)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Alopezie, Hautreaktionen (G3/4: 5,9%), Nagelveränderungen (schwer: 2,6%)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Myalgie (schwer: 1,4%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Arthralgie
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Flüssigkeitsretention (schwer: 6,5%), Asthenie (schwer: 11,2%), Schmerz
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Reaktionen an der Einstichstelle, nicht kardiale Brustschmerzen (schwer: 0,4%)
    • Untersuchungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • G3/4 Bilirubin-Anstieg (< 5%), G3/4 Anstieg der alkalischen Phosphatase (< 4%), G3/4 AST-Anstieg (< 3%), G3/4 ALT-Anstieg (< 2%)
  • Beschreibung bestimmter Nebenwirkungen bei Brustkrebs für Docetaxel 100 mg/m2 Monotherapie
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Selten: Blutungen mit G3/4-Thrombozytopenie
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Daten hinsichtlich der Rückbildung dieser Störungen liegen bei 35,3% der Patienten vor, die unter der Behandlung mit Docetaxel als Monotherapie in einer Dosierung von 100 mg/m2 eine Neurotoxizität entwickelt hatten. Diese Nebenwirkungen bildeten sich innerhalb von 3 Monaten spontan zurück.
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr selten: ein Fall einer nicht reversiblen Alopezie am Ende der Studie. 73% der Hautreaktionen waren innerhalb von 21 Tagen reversibel.
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Bei Patienten, die mit Docetaxel als Monotherapie in einer Dosierung von 100 mg/m2 behandelt worden waren, betrug die mediane kumulative Dosis, die zum Abbruch der Behandlung führte, mehr als 1.000 mg/m2 und die mediane Zeit zur Reversibilität der Flüssigkeitsretention 16,4 Wochen (Spanne von 0 - 42 Wochen). Das Einsetzen einer mäßigen und schweren Retention ist bei Patienten mit Prämedikation (kumulative Dosis im Median: 818,9 mg/m2) im Vergleich zu Patienten ohne Prämedikation (kumulative Dosis im Median: 489,7 mg/m2) verzögert. Bei einigen Patienten wurde sie jedoch bereits in den ersten Therapiezyklen beobachtet.
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom für Docetaxel 75 mg/m2 Monotherapie
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Infektionen (G3/4: 5%)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Neutropenie (G4: 54,2%), Anämie (G3/4: 10,8%), Thrombozytopenie (G4: 1,7%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • febrile Neutropenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Hypersensitivität (keine schwere)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • periphere sensorische Neuropathie (G3/4: 0,8%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • periphere motorische Neuropathie (G3/4: 2,5%)
    • Herzerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Arrhythmie (keine schwere)
    • Gefäßerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Hypotonie
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Übelkeit (G3/4: 3,3%), Stomatitis (G3/4: 1,7%), Erbrechen (G3/4: 0,8%), Diarrhö (G3/4: 1,7%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Obstipation
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Alopezie, Hautreaktionen (G3/4: 0,8%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Nagelveränderungen (schwer: 0,8%)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Myalgie
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Asthenie (schwer: 12,4%), Flüssigkeitsretention (schwer: 0,8%), Schmerz
    • Untersuchungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • G3/4 Bilirubin-Anstieg (< 2%)
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei Brustkrebs für Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Doxorubicin
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Infektion (G3/4: 7,8%)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Neutropenie (G4: 91,7%), Anämie (G3/4: 9,4%), febrile Neutropenie, Thrombozytopenie (G4: 0,8%)
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Hypersensitivität (G3/4: 1,2%)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • periphere sensorische Neuropathie (G3: 0,4%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • periphere motorische Neuropathie (G3/4: 0,4%)
    • Herzerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Herzversagen, Arrhythmie (keine schwere)
    • Gefäßerkrankungen
      • Gelegentliche Nebenwirkungen
        • Hypotonie
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Übelkeit (G3/4: 5%), Stomatitis (G3/4: 7,8%), Diarrhö (G3/4: 6,2%), Erbrechen (G3/4: 5%), Obstipation
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Alopezie, Nagelveränderungen (schwer: 0,4%), Hautreaktionen (keine schweren)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Myalgie
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Asthenie (schwer: 8,1%), Flüssigkeitsretention (schwer: 1,2%), Schmerz
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Reaktionen an der Einstichstelle
    • Untersuchungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • G3/4 Bilirubin-Anstieg (< 2,5%), G3/4 Anstieg der alkalischen Phosphatase (< 2,5%)
      • Gelegentliche Nebenwirkungen
        • G3/4 AST-Anstieg (< 1%), G3/4 ALT-Anstieg (< 1%)
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom für Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Cisplatin
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Infektion (G3/4: 5,7%)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Neutropenie (G4: 51,5%), Anämie (G3/4: 6,9%), Thrombozytopenie (G4: 0,5%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • febrile Neutropenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Hypersensitivität (G3/4: 2,5%)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • periphere sensorische Neuropathie (G3: 3,7%), periphere motorische Neuropathie (G3/4: 2%)
    • Herzerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Arrhythmie (G3/4: 0,7%)
      • Gelegentliche Nebenwirkungen
        • Herzversagen
    • Gefäßerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Hypotonie (G3/4: 0,7%)
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Übelkeit (G3/4: 9,6%), Erbrechen (G3/4: 7,6%), Diarrhö (G3/4: 6,4%), Stomatitis (G3/4: 2%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Obstipation
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Alopezie, Nagelveränderungen (schwer: 0,7%), Hautreaktionen (G3/4: 0,2%)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Myalgie (schwer: 0,5%)
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Asthenie (schwer: 9,9%), Flüssigkeitsretention (schwer: 0,7%), Fieber (G3/4: 1,2%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Reaktionen an der Einstichstelle, Schmerz
    • Untersuchungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • G3/4 Bilirubin-Anstieg (2,1%), G3/4 ALT-Anstieg (1,3%)
      • Gelegentliche Nebenwirkungen
        • G3/4 AST-Anstieg (0,5%), G3/4 Anstieg der alkalischen Phosphatase (0,3%)
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei Brustkrebs für Docetaxel 100 mg/m2 in Kombination mit Trastuzumab
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Neutropenie (G3/4: 32%), febrile Neutropenie (einschließlich Neutropenie mit Fieber und Antibiotikagabe) oder neutropenische Sepsis
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Schlaflosigkeit
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Parästhesie, Kopfschmerzen, Dysgeusie, Hypoästhesie
    • Augenerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • erhöhte Tränensekretion, Konjunktivitis
    • Herzerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Herzinsuffizienz bis hin zum Herzversagen
    • Gefäßerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Lymphödem
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Epistaxis, Pharyngo-laryngeale Schmerzen, Nasopharyngitis, Dyspnoe, Husten, Rhinorrh+APY
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Übelkeit, Diarrh+APYAOw- Erbrechen, Obstipation, Stomatitis, Dyspepsie, Bauchschmerzen
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Alopezie, Erythema, Rash, Nagelveränderungen
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Myalgie, Arthralgie, Schmerzen in den Extremitäten, Knochenschmerzen, Rückenschmerzen
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Asthenie, periphere +ANY-deme, Pyrexie, Müdigkeit, Schleimhautentzündung, Schmerzen, Influenza-ähnliche Erkrankung, Brustschmerzen, Schüttelfrost
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Lethargie
    • Untersuchungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Gewichtszunahme
  • Beschreibung bestimmter Nebenwirkungen bei Brustkrebs für Docetaxel 100 mg/m2 in Kombination mit Trastuzumab
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufig: Die hämatologische Toxizität war erhöht bei Patientinnen, die Trastuzumab und Docetaxel erhielten, im Vergleich zu Patientinnen, die nur Docetaxel erhielten (32% Grad-3/4-Neutropenie gegenüber 22% nach NCI-CTC-Kriterien). Bitte beachten Sie, dass dieser Wert wahrscheinlich zu niedrig geschätzt ist, da Docetaxel allein bei einer Dosis von 100 mg/m2 bei 97% der Patientinnen zu einer Neutropenie führt, bei 76% der Patientinnen zu einer Neutropenie Grad 4, basierend auf dem Tiefstwert der Leukozytenzahl. Die Häufigkeit von febriler Neutropenie/neutropenischer Sepsis war ebenfalls erhöht bei Patientinnen, die mit Trastuzumab plus Docetaxel behandelt wurden (23% gegenüber 17% bei Patientinnen, die mit Docetaxel allein behandelt wurden).
    • Herzerkrankungen
      • Symptomatische Herzinsuffizienz wurde von 2,2% der Patientinnen berichtet, die Docetaxel zusammen mit Trastuzumab erhielten, gegenüber 0% der Patientinnen, die Docetaxel allein erhielten. In dem Docetaxel-plus-Trastuzumab-Arm hatten 64% der Patientinnen zuvor ein Anthracyclin als adjuvante Therapie erhalten gegenüber 55% im Docetaxel-(Mono-)Arm.
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei Brustkrebs für Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Capecitabin
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Mundcandidiasis (G3/4: < 1%)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Neutropenie (G3/4: 63%), Anämie (G3/4: 10%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Thrombozytopenie (G3/4: 3%)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie (G3/4: 1%), Appetitverlust
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Dehydrierung (G3/4: 2%)
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Dysgeusie (G3/4: < 1%), Parästhesie (G3/4: < 1%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Schwindel, Kopfschmerzen (G3/4: < 1%), periphere Neuropathie
    • Augenerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • erhöhte Tränensekretion
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Pharyngo-laryngeale Schmerzen (G3/4: 2%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Dyspnoe (G3/4: 1%), Husten (G3/4: < 1%), Epistaxis (G3/4: < 1%)
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Stomatitis (G3/4: 18%), Diarrhö (G3/4: 14%), Übelkeit (G3/4: 6%), Erbrechen (G3/4: 4%), Obstipation (G3/4: 1%), Bauchschmerzen (G3/4: 2%), Dyspepsie
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Oberbauchbeschwerden, Mundtrockenheit
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Hand-Fuß-Syndrom (G3/4: 24%), Alopezie (G3/4: 6%), Nagelveränderungen (G3/4: 2%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Dermatitis, erythematöse Rötung (G3/4: < 1%), Nagelverfärbung, Onycholysis (G3/4: 1%)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Myalgie (G3/4: 2%), Arthralgie (G3/4: 1%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Schmerzen in den Extremitäten (G3/4: < 1%), Rückenschmerzen (G3/4: 1%)
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Asthenie (G3/4: 3%), Pyrexie (G3/4: 1%), Abgeschlagenheit/Schwäche (G3/4: 5%), periphere +ANY-deme (G3/4: 1%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Lethargie, Schmerzen
    • Untersuchungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Gewichtsverlust, G3/4 Bilirubin-Anstieg (9%)
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei Prostatakarzinom für Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Prednison oder Prednisolon
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Infektion (G3/4: 3,3%)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Neutropenie (G3/4: 32%), Anämie (G3/4: 4,9%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Thrombozytopenie (G3/4: 0,6%), febrile Neutropenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Hypersensitivität (G3/4: 0,6%)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie (G3/4: 0,6%)
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • periphere sensorische Neuropathie (G3/4: 1,2%), Dysgeusie (G3/4: 0%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • periphere motorische Neuropathie (G3/4: 0%)
    • Augenerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • erhöhte Tränensekretion (G3/4: 0,6%)
    • Herzerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Abnahme der linksventrikulären Funktion (G3/4: 0,3%)
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Epistaxis (G3/4: 0%), Dyspnoe (G3/4: 0,6%), Husten (G3/4: 0%)
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Übelkeit (G3/4: 2,4%), Diarrhö (G3/4: 1,2%), Stomatitis/Pharyngitis (G3/4: 0,9%), Erbrechen (G3/4: 1,2%)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Alopezie, Nagelveränderungen (keine schweren)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Hautschuppung/Rash (G3/4: 0,3%)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Arthralgie (G3/4: 0,3%), Myalgie (G3/4: 0,3%)
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Müdigkeit (G3/4: 3,9%), Flüssigkeitsretention (schwer: 0,6%)
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen für die adjuvante Therapie mit Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Doxorubicin und Cyclophosphamid bei Patientinnen mit nodal positivem (TAX 316) und nodal negativem (GEICAM 9805) Brustkrebs - gepoolte Daten
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Infektion (G3/4: 2,4%), neutropenische Infektion (G3/4: 2,6%)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anämie (G3/4: 3%), Neutropenie (G3/4: 59,2%), Thrombozytopenie (G3/4: 1,6%), febrile Neutropenie (G3/4: NA)
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Überempfindlichkeit (G3/4: 0,6%)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie (G3/4: 1,5%)
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Dysgeusie (G3/4: 0,6%), periphere sensorische Neuropathie (G3/4: < 0,1%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • periphere motorische Neuropathie (G3/4: 0%)
      • Gelegentliche Nebenwirkungen
        • Synkope (G3/4: 0%), Neurotoxizität (G3/4: 0%), Somnolenz (G3/4: 0%)
    • Augenerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Konjunktivitis (G3/4: < 0,1%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • erhöhte Tränensekretion (G3/4: < 0,1%)
    • Herzerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Arrhythmie (G3/4: 0,2%)
    • Gefäßerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Hitzewallung (G3/4: 0,5%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Hypotonie (G3/4: 0%), Phlebitis (G3/4: 0%)
      • Gelegentliche Nebenwirkungen
        • Lymphödem (G3/4: 0%)
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Husten (G3/4: 0%)
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Übelkeit (G3/4: 5,0%), Stomatitis (G3/4: 6,0%), Erbrechen (G3/4: 4,2%), Diarrhö (G3/4: 3,4%), Obstipation (G3/4: 0,5%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Abdominalschmerzen (G3/4: 0,4%)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Alopezie (anhaltend: < 3%), Hautveränderung (G3/4: 0,6%), Nagelveränderungen (G3/4: 0,4%)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Myalgie (G3/4: 0,7%), Arthralgie (G3/4: 0,2%)
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Amenorrhö (G3/4: NA)
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Asthenie (G3/4: 10,0%), Fieber (G3/4: NA), periphere +ANY-deme (G3/4: 0,2%)
    • Untersuchungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Gewichtszunahme (G3/4: 0%), Gewichtsabnahme (G3/4: 0,2%)
  • Beschreibung bestimmter Nebenwirkungen für die adjuvante Therapie mit Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Doxorubicin und Cyclophosphamid bei Patientinnen mit nodal positivem (TAX 316) und nodal negativem (GEICAM 9805) Brustkrebs
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • In der Studie TAX 316 trat bei 84 Patientinnen (11,3%) im TAC-Arm und bei 15 Patientinnen (2%) im FAC-Arm eine periphere sensorische Neuropathie während der Behandlungsperiode auf, die in die Nachbeobachtungszeit andauerte. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (mediane Nachbeobachtungszeit von 8 Jahren) wurde eine anhaltende periphere sensorische Neuropathie bei 10 Patientinnen (1,3%) im TAC-Arm und bei 2 Patientinnen (0,3%) im FAC-Arm festgestellt.
      • In der Studie GEICAM 9805 trat bei 10 Patientinnen (1,9%) im TAC-Arm und bei 4 Patientinnen (0,8%) im FAC-Arm eine periphere sensorische Neuropathie während der Behandlungsperiode auf, die in die Nachbeobachtungszeit andauerte. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (mediane Nachbeobachtungszeit von 10 Jahren und 5 Monaten) wurde eine anhaltende periphere sensorische Neuropathie bei 3 Patientinnen (0,6%) im TAC-Arm und bei 1 Patientin (0,2%) im FAC-Arm festgestellt.
    • Herzerkrankungen
      • In der TAX 316 Studie wurde bei 26 (3,5%) Patientinnen in der TAC-Gruppe und bei 17 (2,3%) Patientinnen in der FAC-Gruppe eine Herzinsuffizienz festgestellt. Mit Ausnahme einer Patientin wurde bei allen Patientinnen in jeder Gruppe nach mehr als 30 Tagen Behandlungszeit eine Herzinsuffizienz (CHF) diagnostiziert. 2 Patientinnen im TAC-Behandlungsarm und 4 Patientinnen im FAC-Behandlungsarm starben aufgrund von Herzversagen.
      • In der Studie GEICAM 9805 entwickelten 3 Patientinnen (0,6%) im TAC-Arm und 3 Patientinnen (0,6%) im FAC-Arm eine stauungsbedingte Herzinsuffizienz während der Nachbeobachtungszeit. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (tatsächliche mediane Nachbeobachtungszeit von 10 Jahren und 5 Monaten) hatte keine der Patientinnen im TAC-Arm eine CHF, 1 Patientin im TAC-Arm verstarb an einer dilatativen Kardiomyopathie. Im FAC-Arm wurde am Ende der Nachbeobachtungszeit bei 1 Patientin (0,2%) eine anhaltende CHF festgestellt.
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • In der Studie TAX 316 dauerte in der Nachbeobachtungszeit nach dem Ende der Chemotherapie eine Alopezie bei 687 von 744 TAC-Patientinnen (92,3%) und bei 645 von 736 FAC-Patientinnen (87,6%) an.
      • Am Ende der Nachbeobachtungszeit (tatsächliche mittlere Nachbeobachtungszeit von 8 Jahren) bestand eine anhaltende Alopezie bei 29 (3,9%) der TAC-Patientinnen und 16 (2,2%) der FAC-Patientinnen.
      • In der Studie GEICAM 9805 trat bei 49 Patientinnen (9,2%) im TAC-Arm und bei 35 Patientinnen (6,7%) im FAC-Arm eine Alopezie während der Behandlungsperiode auf, die in die Nachbeobachtungszeit andauerte. Eine Alopezie im Zusammenhang mit der Studienmedikation begann oder verschlechterte sich während der Nachbeobachtungszeit bei 42 Patientinnen (7,9%) im TAC-Arm und bei 30 Patientinnen (5,8%) im FAC-Arm. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (mediane Nachbeobachtungszeit von 10 Jahren und 5 Monaten) wurde eine anhaltende Alopezie bei 3 Patientinnen (0,6%) im TAC-Arm und bei 1 Patientin (0,2%) im FAC-Arm festgestellt.
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • In der Studie TAX 316 wurde eine Amenorrhö, die während der Behandlungsperiode auftrat und in die Nachbeobachtungszeit, nach Beendigung der Chemotherapie, andauerte, bei 202 von 744 Patientinnen (27,2%) im TAC-Arm und bei 125 von 736 Patientinnen (17,0%) im FAC-Arm berichtet. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (mediane Nachbeobachtungszeit von 8 Jahren) wurde eine anhaltende Amenorrhö bei 121 von 744 TAC-Patientinnen (16,3%) und bei 86 von 736 FAC- Patientinnen (11,7%) festgestellt.
      • In der Studie GEICAM 9805 wurde eine Amenorrhö, die während der Behandlungsperiode auftrat und in die Nachbeobachtungszeit andauerte, bei 18 Patientinnen (3,4%) im TAC-Arm und bei 5 Patientinnen (1,0%) im FAC-Arm beobachtet. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (mediane Nachbeobachtungszeit von 10 Jahren und 5 Monaten) wurde eine anhaltende Amenorrhö bei 7 Patientinnen (1,3%) im TAC-Arm und bei 4 Patientinnen (0,8%) im FAC-Arm festgestellt.
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • In der Studie TAX 316 traten bei 119 von 744 TAC-Patientinnen (16,0%) und bei 23 von 736 FAC-Patientinnen (3,1%) periphere +ANY-deme während der Behandlungsperiode auf, die in die Nachbeobachtungszeit, nach Beendigung der Chemotherapie, andauerten. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (tatsächliche mediane Nachbeobachtungszeit von 8 Jahren) wurden anhaltende periphere +ANY-deme bei 19 TAC-Patientinnen (2,6%) und bei 4 FAC-Patientinnen (0,5%) festgestellt. In der Studie TAX 316 wurden bei 11 von 744 TAC-Patientinnen (1,5%) und bei 1 von 736 FAC-Patientinnen (0,1%) Lymphödeme, die während der Behandlungsperiode auftraten und in die Nachbeobachtungszeit, nach Beendigung der Chemotherapie, andauerten, berichtet. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (tatsächliche mediane Nachbeobachtungszeit von 8 Jahren) wurden anhaltende Lymphödeme bei 6 TAC-Patientinnen (0,8%) und bei 1 FAC-Patientin (0,1%) festgestellt.
      • In der Studie TAX 316 wurde bei 236 von 744 TAC-Patientinnen (31,7%) und bei 180 von 736 FAC- Patientinnen (24,5%) Asthenie, die während der Behandlungsperiode auftrat und in die Nachbeobachtungszeit, nach Beendigung der Chemotherapie, andauerte, berichtet. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (tatsächliche mediane Nachbeobachtungszeit von 8 Jahren) wurde anhaltende Asthenie bei 29 TAC-Patientinnen (3,9%) und bei 16 FAC-Patientinnen (2,2%) festgestellt.
      • In der Studie GEICAM 9805 traten bei 4 Patientinnen (0,8%) im TAC-Arm und 2 Patientinnen (0,4%) im FAC-Arm periphere +ANY-deme während der Behandlungsperiode auf, die in die Nachbeobachtungszeit andauerten. Am Ende der Nachbeobachtungszeit (mediane Nachbeobachtungszeit von 10 Jahren und 5 Monaten) wurden anhaltende periphere +ANY-deme bei keiner Patientin (0%) im TAC-Arm und bei 1 Patientin (0,2%) im FAC-Arm festgestellt. Lymphödeme, die während der Behandlungsperiode auftraten und in die Nachbeobachtungszeit andauerten, wurden bei 5 Patientinnen (0,9%) im TAC-Arm und bei 2 Patientinnen (0,4%) im FAC-Arm beobachtet. Am Ende der Nachbeobachtungszeit wurden anhaltende Lymphödeme bei 4 Patientinnen (0,8 %) im TAC-Arm und bei 1 Patientin (0,2%) im FAC-Arm festgestellt.
      • Asthenie, die während der Behandlungsperiode auftrat und in die Nachbeobachtungszeit andauerte, wurde bei 12 Patientinnen (2,3%) im TAC-Arm und bei 4 Patientinnen (0,8%) im FAC-Arm beobachtet. Am Ende der Nachbeobachtungszeit wurde anhaltende Asthenie bei 2 Patientinnen (0,4%) im TAC-Arm und bei 2 Patientinnen (0,4%) im FAC-Arm festgestellt.
    • Akute Leukämie/Myelodysplastisches Syndrom
      • Nach 10-jähriger Nachbeobachtungszeit der Studie TAX 316 wurde über 3 Fälle von akuter Leukämie von den 744 Patientinnen (0,4%) der TAC-Gruppe und über 1 Fall von den 736 Patientinnen (0,1%) der FAC-Gruppe berichtet. 1 Patientin (0,1%) der TAC-Gruppe und 1 Patientin (0,1%) der FAC-Gruppe verstarben an akuter myeloischer Leukämie (AML) während der Nachbeobachtungszeit (mediane Nachbeobachtungszeit von 8 Jahren). Fälle von myelodysplastischem Syndrom wurden bei 2 der 744 Patientinnen (0,3%) der TAC-Gruppe und bei 1 der 736 Patientinnen (0,1%) der FAC-Gruppe berichtet.
      • Nach 10-jähriger Nachbeobachtungszeit der Studie GEICAM 9805 trat eine akute Leukämie bei 1 von 532 (0,2%) Patientinnen im TAC-Arm auf. Es wurden keine Fälle bei Patientinnen im FAC-Arm berichtet. In beiden Behandlungsgruppen wurde keine Patientin mit myelodysplastischem Syndrom diagnostiziert.
    • Neutropenische Komplikationen
      • Die nachfolgende Tabelle zeigt, dass die Inzidenz für das Auftreten von Neutropenien Grad 4, febrilen Neutropenien und neutropenischen Infektionen bei Patientinnen vermindert wurde, die eine primäre G-CSF-Prophylaxe erhielten, nachdem diese im TAC-Behandlungsarm der GEICAM-Studie vorgeschrieben wurde.
        • Neutropenische Komplikationen bei Patientinnen, die TAC mit oder ohne primäre G-CSF-Prophylaxe erhalten haben (GEICAM 9805)
          • Neutropenie (Grad 4):
            • Ohne primäre G-CSF-Prophylaxe (n = 111) n (%): 104 (93,7)
            • Mit primärer G-CSF-Prophylaxe (n = 421) n (%): 135 (32,1)
          • Febrile Neutropenie
            • Ohne primäre G-CSF-Prophylaxe (n = 111) n (%): 28 (25,2)
            • Mit primärer G-CSF-Prophylaxe (n = 421) n (%): 23 (5,5)
          • Neutropenische Infektion
            • Ohne primäre G-CSF-Prophylaxe (n = 111) n (%): 14 (12,6)
            • Mit primärer G-CSF-Prophylaxe (n = 421) n (%): 21 (5,0)
          • Neutropenische Infektion (Grad 3 - 4)
            • Ohne primäre G-CSF-Prophylaxe (n = 111) n (%): 2 (1,8)
            • Mit primärer G-CSF-Prophylaxe (n = 421) n (%): 5 (1,2)
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei Adenokarzinomen des Magens für Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • neutropenische Infektion, Infektion (G3/4: 11,7%)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anämie (G3/4: 20,9%), Neutropenie (G3/4: 83,2%), Thrombozytopenie (G3/4: 8,8%), febrile Neutropenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Hypersensitivität (G3/4: 1,7%)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Anorexie (G3/4: 11,7%)
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • periphere sensorische Neuropathie (G3/4: 8,7%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Schwindel (G3/4: 2,3%), periphere motorische Neuropathie (G3/4: 1,3%)
    • Augenerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • erhöhte Tränensekretion (G3/4: 0%)
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • Häufige Nebenwirkungen
        • verändertes Hörvermögen (G3/4: 0%)
    • Herzerkrankungen
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Arrhythmie (G3/4: 1,0%)
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Diarrhö (G3/4: 19,7%), Übelkeit (G3/4: 16%), Stomatitis (G3/4: 23,7%), Erbrechen (G3/4: 14,3%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Obstipation (G3/4: 1,0%), Gastrointestinalschmerzen (G3/4: 1,0%), +ANY-sophagitis/Dysphagie/Odynophagie (G3/4: 0,7%)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Alopezie (G3/4: 4,0%)
      • Häufige Nebenwirkungen
        • Rash/Juckreiz (G3/4: 0,7%), Nagelveränderungen (G3/4: 0,7%), Hautschuppung (G3/4: 0%)
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufige Nebenwirkungen
        • Lethargie (G3/4: 19,0%), Fieber (G3/4: 2,3%), Flüssigkeitsretention (schwer/lebensbedrohlich: 1%)
  • Beschreibung bestimmter Nebenwirkungen bei Adenokarzinomen des Magens für Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Ungeachtet der Gabe von G-CSF traten febrile Neutropenie und neutropenische Infektion bei 17,2% bzw. 13,5% der Patienten auf. Als Sekundärprophylaxe wurde G-CSF bei 19,3% der Patienten (10,7% der Zyklen) gegeben. Febrile Neutropenie bzw. neutropenische Infektion traten bei prophylaktischer Gabe von G-CSF bei 12,1% bzw. 3,4% der Patienten auf, ohne prophylaktische Gabe von G-CSF bei 15,6% bzw. 12,9% der Patienten.
  • Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen bei Kopf-Hals-Karzinomen für Docetaxel 75 mg/m2 in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil
    • Induktionschemotherapie, gefolgt von Strahlentherapie (TAX 323)
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • Sehr häufige Nebenwirkungen
          • Infektion (G3/4: 6,3%), neutropenische Infektion
      • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
        • Häufige Nebenwirkungen
          • Tumorschmerzen (G3/4: 0,6%)
      • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
        • Sehr häufige Nebenwirkungen
          • Neutropenie (G3/4: 76,3%), Anämie (G3/4: 9,2%), Thrombozytopenie (G3/4: 5,2%)
        • Häufige Nebenwirkungen
          • febrile Neutropenie
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • Häufige Nebenwirkungen
          • Hypersensitivität (keine schwere)
      • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
        • Sehr häufige Nebenwirkungen
          • Anorexie (G3/4: 0,6%)
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • Sehr häufige Nebenwirkungen
          • Dysgeusie/Parosmie, periphere sensorische Neuropathie (G3/4: 0,6%)
        • Häufige Nebenwirkungen
          • Schwindel
      • Augenerkrankungen
        • Häufige Nebenwirkungen
          • erhöhte Tränensekretion, Konjunktivitis
      • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
        • Häufige Nebenwirkungen
          • beeinträchtigtes Hörvermögen
      • Herzerkrankungen
        • Häufige Nebenwirkungen
          • Myokardischämie (G3/4: 1,7%)
        • Gelegentliche Nebenwirkungen
          • Arrhythmie (G3/4: 0,6%)
      • Gefäßerkrankungen
        • Häufige Nebenwirkungen
          • venöse Erkrankung (G3/4: 0,6%)
      • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
        • Sehr häufige Nebenwirkungen
          • Übelkeit (G3/4: 0,6%), Stomatitis (G3/4: 4,0%), Diarrhö (G3/4: 2,9%), Erbrechen (G3/4: 0,6%)
        • Häufige Nebenwirkungen
          • Obstipation, +ANY-sophagitis/Dysphagie/Odynophagie (G3/4: 0,6%), Abdominalschmerzen, Dyspepsie, gastrointestinale Hämorrhagie (G3/4: 0,6%)
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • Sehr häufige Nebenwirkungen
          • Alopezie (G3/4: 10,9%)
        • Häufige Nebenwirkungen
          • Rash/Juckreiz, trockene Haut, Hautschuppung (G3/4: 0,6%)
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • Häufige Nebenwirkungen
          • Myalgie (G3/4: 0,6%)
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • Sehr häufige Nebenwirkungen
          • Lethargie (G3/4: 3,4%), Pyrexie (G3/4: 0,6%), Flüssigkeitsretention, +ANY-dem
      • Untersuchungen
        • Häufige Nebenwirkungen
          • Gewichtszunahme
    • Induktionschemotherapie, gefolgt von Chemoradiotherapie (TAX 324)
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • Sehr häufige Nebenwirkungen
          • Infektion (G3/4: 3,6%)
        • Häufige Nebenwirkungen
          • neutropenische Infektion
      • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • Erkrankungen des Immunsystems
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • Erkrankungen des Nervensystems
  • Augenerkrankungen
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • Herzerkrankungen
  • Gefäßerkrankungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • Untersuchungen
  • Post-Marketing-Experience
    • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
      • Sekundäre Primärtumore (Häufigkeit nicht bekannt), einschließlich Non-Hodgkin-Lymphom, wurden in Zusammenhang mit Docetaxel berichtet, wenn Docetaxel in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Krebs angewendet wurde, die dafür bekannt sind, mit sekundären Primärtumoren in Zusammenhang zu stehen. Akute myeloische Leukämie und myelodysplastisches Syndrom (Häufigkeit: gelegentlich) wurden in klinischen Studien, die das Behandlungsschema TAC zur Behandlung von Brustkrebs untersuchten, berichtet.
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Knochenmarksdepression und andere hämatologische Nebenwirkungen wurden berichtet. Disseminierte intravasale Koagulation (DIC), oft in Verbindung mit Sepsis oder multiplem Organversagen, wurde berichtet.
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Einige Fälle von anaphylaktischem Schock, manchmal tödlich, wurden berichtet.
      • Es wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (Häufigkeit nicht bekannt) unter Docetaxel berichtet bei Patienten, die unter einer vorangegangenen Therapie mit Paclitaxel Überempfindlichkeitsreaktionen entwickelt hatten.
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Unter der Docetaxel-Gabe wurden in seltenen Fällen Krämpfe oder vorübergehende Bewusstlosigkeit beobachtet. Diese Reaktionen treten manchmal während der Infusion des Arzneimittels auf.
    • Augenerkrankungen
      • In sehr seltenen Fällen wurde von vorübergehenden Sehstörungen (Lichtblitze, Skotome) berichtet, die typischerweise während der Infusion des Arzneimittels und in Verbindung mit Überempfindlichkeitsreaktionen auftraten. Sie waren nach Abbruch der Infusion reversibel. Selten wurde über Tränenfluss mit oder ohne Konjunktivitis und über Tränenkanalverschluss mit übermäßigem Augentränen berichtet. Fälle von zystoiden Maculaödemen (CMO) sind bei Patienten berichtet worden, die mit Docetaxel behandelt wurden.
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • Seltene Fälle von Ototoxizität, Hörstörungen und/oder Verlust des Gehörs wurden berichtet.
    • Herzerkrankungen
      • In seltenen Fällen wurde über Myokardinfarkte berichtet.
      • Ventrikuläre Arrhythmie einschließlich ventrikulärer Tachykardie (Häufigkeit nicht bekannt), manchmal tödlich verlaufend, wurde bei Patienten berichtet, die mit Docetaxel in Kombinationstherapie, einschließlich Doxorubicin, 5-Fluorouracil und/oder Cyclophosphamid, behandelt wurden.
    • Gefäßerkrankungen
      • Über das Auftreten venöser Thromboembolien wurde selten berichtet.
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Ein akutes Atemnotsyndrom und Fälle interstitieller Pneumonie/Pneumonitis, interstitieller Lungenerkrankung, Lungenfibrose und respiratorischer Insuffizienz bis hin zum Lungenversagen, manchmal tödlich verlaufend, wurden selten beobachtet.
      • Seltene Fälle von Strahlenpneumonitis wurden berichtet bei Patienten, die gleichzeitig eine Radiotherapie erhielten.
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
      • Seltene Fälle von Enterokolitis, einschließlich Kolitis, ischämischer Kolitis und neutropenieinduzierter Enterokolitis, wurden berichtet, die potenziell tödlich verlaufen können (Häufigkeit nicht bekannt).
      • In seltenen Fällen wurde über Dehydratation als Folge gastrointestinaler Störungen, einschließlich Enterokolitis und gastrointestinaler Perforation, berichtet. Selten kam es zu mechanischem und paralytischem Ileus.
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • In sehr seltenen Fällen wurde von einer Hepatitis berichtet, manchmal mit tödlichem Ausgang, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Lebererkrankungen.
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Es wurde über sehr seltene Fälle von kutanem Lupus erythematodes und bullösen Hautausschlägen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse unter Docetaxel berichtet. In einigen Fällen könnten auch andere Begleitfaktoren zu der Entwicklung dieser Wirkungen beigetragen haben. Für Docetaxel wurde von sklerodermieähnlichen Veränderungen bei normalerweise zuvor aufgetretenen peripheren Lymphödemen berichtet. Es wurden Fälle von persistierender Alopezie (Häufigkeit nicht bekannt) berichtet.
    • Erkrankungen der Nieren- und Harnwege
      • Es wurden Fälle von Niereninsuffizienz und -versagen berichtet. In ungefähr 20% dieser Fälle gab es keine Risikofaktoren für ein akutes Nierenversagen, wie z. B. begleitend verabreichte, nierenschädigende Arzneimittel und Magen-Darm-Erkrankungen.
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Über strahleninduzierte Reaktionen (sog. Radiation-Recall-Phänomen) wurde selten berichtet.
      • Recall-Reaktion an der Injektionsstelle (Wiederauftreten von Hautreaktionen an einer früheren Extravasationsstelle nach der Anwendung von Docetaxel an einer anderen Stelle) wurde an der früheren Extravasationsstelle beobachtet (Häufigkeit nicht bekannt).
      • Die Flüssigkeitsretentionen waren nicht von akuter Oligurie oder niederem Blutdruck begleitet. Von Dehydratation und Lungenödemen wurde nur selten berichtet.
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Es wurden Fälle von Störungen des Elektrolytgleichgewichts berichtet. Fälle von Hyponatriämie sind berichtet worden, meistens verbunden mit Dehydratation, Erbrechen und Pneumonie. Hypokaliämie, Hypomagnesiämie und Hypokalzämie sind üblicherweise in Verbindung mit gastrointestinalen Erkrankungen und insbesondere mit Diarrhö beobachtet worden.
  • Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



    • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
      • Soweit nicht kontraindiziert, können bei Brustkrebs und nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom durch eine Prämedikation mit einem oralen Kortikosteroid sowohl Häufigkeit und Schweregrad von Flüssigkeitsretentionen als auch der Schweregrad von Überempfindlichkeitsreaktionen reduziert werden. Hierzu kann z. B. Dexamethason über 3 Tage, beginnend einen Tag vor der Gabe von Docetaxel, in einer Dosierung von 16 mg pro Tag (z. B. 8 mg 2-mal täglich), verabreicht werden. Bei der Therapie des Prostatakarzinoms besteht die Prämedikation aus Dexamethason oral 8 mg, jeweils 12 Stunden, 3 Stunden und 1 Stunde vor der Infusion von Docetaxel.
      • Blut
        • Neutropenie ist die häufigste Nebenwirkung von Docetaxel. Der Nadir der Neutrophilen wird im Median nach 7 Tagen erreicht. Dieser Zeitraum kann jedoch bei ausgiebig vorbehandelten Patienten verkürzt sein. Häufige Kontrollen des großen Blutbildes sollten bei allen Patienten, die Docetaxel erhalten, erfolgen. Patienten sollten erst dann einen erneuten Docetaxelzyklus erhalten, wenn sich die Neutrophilenzahl auf mindestens 1.500 Zellen/mm3 oder mehr erholt hat.
        • Beim Auftreten einer schweren Neutrozytopenie (< 500 Zellen/mm3 über 7 Tage oder länger) während eines Docetaxel-Behandlungszyklus wird für die anschließenden Therapiezyklen eine Dosisreduktion oder die Anwendung geeigneter symptomatischer Maßnahmen empfohlen.
        • Bei Patienten, die mit Docetaxel in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil (TCF) behandelt wurden, traten febrile Neutropenie und neutropenische Infektionen mit geringerer Häufigkeit auf, wenn diese Patienten eine prophylaktische Gabe von G-CSF erhielten. Die mit TCF behandelten Patienten sollten prophylaktisch G-CSF erhalten, um die Risiken einer schwerwiegenden Neutropenie (febrile Neutropenie, verlängerte Neutropenie oder neutropenische Infektion) herabzusetzen. Patienten, die TCF erhalten, sollten engmaschig überwacht werden.
        • Bei Patienten, die mit Docetaxel in Kombination mit Doxorubicin und Cyclophosphamid (TAC) behandelt werden, traten febrile Neutropenien und/oder neutropenische Infektionen in geringerem Ausmaß auf, wenn die Patienten eine primäre G-CSF-Prophylaxe erhalten hatten. Eine primäre G-CSF-Prophylaxe sollte bei Patientinnen in Betracht gezogen werden, die TAC als adjuvante Therapie bei Brustkrebs erhalten, um das Risiko von komplizierten Neutropenien (febrile Neutropenie, verlängerte Neutropenie oder neutropenische Infektion) zu vermindern. Patienten, die TAC erhalten, sollten engmaschig überwacht werden.
      • Gastrointestinale Reaktionen
        • Vorsicht ist geboten bei Patienten mit einer Neutropenie, die besonders gefährdet sind, gastrointestinale Komplikationen zu entwickeln. Obwohl die meisten Fälle während des ersten oder zweiten Zyklus eines Docetaxel-haltigen Behandlungsregimes aufgetreten sind, könnte sich zu jeder Zeit eine Enterokolitis entwickeln und ab dem ersten Tag des Einsetzens zum Tode führen. Patienten müssen engmaschig auf frühe Anzeichen von schwerwiegenden gastrointestinalen Toxizitäten überwacht werden.
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
        • Die Patienten sollten vor allem während der ersten und zweiten Infusion mit Docetaxel wegen möglicher Überempfindlichkeitsreaktionen streng überwacht werden. Wenige Minuten nach Beginn der Docetaxel-Infusion können Überempfindlichkeitsreaktionen eintreten, sodass die Möglichkeit zur Behandlung von Blutdruckabfall und Bronchospasmen gegeben sein muss.
        • Schwache Symptome wie Rötungen oder vereinzelte Hautreaktionen erfordern keine Unterbrechung der Behandlung. Treten jedoch schwere Reaktionen wie starker Blutdruckabfall, Bronchospasmen oder generalisierte Hautausschläge/Erytheme auf, so ist die Behandlung mit Docetaxel sofort abzubrechen und eine geeignete Therapie einzuleiten. Patienten, die unter der Behandlung mit Docetaxel schwere Überempfindlichkeitsreaktionen zeigen, sollten nicht erneut mit Docetaxel behandelt werden. Bei Patienten, die unter einer vorangegangenen Behandlung mit Paclitaxel Überempfindlichkeitsreaktionen entwickelt haben, besteht das Risiko, unter der Behandlung mit Docetaxel Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich schwerer Überempfindlichkeitsreaktionen, zu entwickeln. Diese Patienten sind während der Therapieeinleitung mit Docetaxel engmaschig zu überwachen.
      • Hautreaktionen
        • Lokalisierte Erytheme an den Extremitäten (Handflächen oder Fußsohlen), verbunden mit +ANY-dembildung und gefolgt von Abschuppungen, wurden beobachtet. Über schwerwiegende Symptome wie Exantheme gefolgt von Abschälungen, die zur Unterbrechung oder dem Absetzen der Behandlung mit Docetaxel führten, wurde berichtet.
      • Flüssigkeitsretention
        • Patienten mit schweren Flüssigkeitseinlagerungen wie Pleuraerguss, Perikarderguss oder Ascites sollten streng überwacht werden.
      • Erkrankungen der Atemwege
        • Akutes Atemnotsyndrom, interstitielle Pneumonie/Pneumonitis, interstitielle Lungenerkrankung, Lungenfibrose und Lungenversagen sind berichtet worden, die tödlich enden können. Fälle von Strahlenpneumonitis wurden bei Patienten berichtet, die gleichzeitig eine Radiotherapie erhielten.
        • Wenn Lungensymptome neu auftreten oder sich diese verschlechtern, sollten die Patienten engmaschig überwacht, sofort untersucht und in geeigneter Weise behandelt werden. Eine Unterbrechung der Behandlung mit Docetaxel wird empfohlen bis die Diagnose verfügbar ist. Eine frühzeitige Anwendung von unterstützenden Behandlungsmaßnahmen kann den Zustand verbessern. Der Nutzen einer Wiederaufnahme der Behandlung mit Docetaxel muss sorgfältig abgeschätzt werden.
      • Patienten mit verminderter Leberfunktion
        • Unter der Behandlung mit Docetaxel als Monotherapie in einer Dosierung von 100 mg/m2 besteht bei Patienten, deren Transaminasen (ALT und/oder AST) auf mehr als das 1,5fache der oberen Normalwerte und alkalische Phosphatase auf mehr als das 2,5fache des oberen Normalwertes erhöht sind, ein erhöhtes Risiko, schwere Nebenwirkungen wie Tod durch Toxizität einschließlich Sepsis und gastrointestinaler Blutungen mit möglichem letalen Ausgang, Neutropenie mit Fieber, Infektionen, Thrombozytopenie, Stomatitis und Asthenie zu entwickeln. Daher wird für Patienten mit erhöhten Leberfunktionswerten eine Dosis von 75 mg/m2 Docetaxel empfohlen, zudem sollten vor jedem Behandlungszyklus Leberfunktionstests durchgeführt werden.
        • Bei Patienten, deren Serumbilirubin größer als der obere Normalwert ist und/oder deren Transaminasenwerte (ALT und AST) > 3,5fache der oberen Normalwerte und für die alkalische Phosphatase das 6fache der oberen Normalwerte betragen, sollte Docetaxel nicht angewandt werden, es sei denn bei strengster Indikationsstellung. In dieser Situation kann keine Dosisempfehlung gegeben werden.
        • In Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil zur Behandlung von Patienten mit einem Adenokarzinom des Magens schließt die Zulassungsstudie Patienten mit Transaminasenwerten (ALT und/oder AST) > 1,5fache der oberen Normalwerte und mit alkalischer Phosphatase > 2,5fache der oberen Normalwerte und Bilirubinwerten größer als die oberen Normalwerte aus. Bei diesen Patienten kann keine Dosisreduktion empfohlen werden, Docetaxel sollte nicht angewandt werden, außer bei strenger Indikationsstellung.
        • Für die anderen Indikationen liegen keine Daten über eine Kombinationsbehandlung mit Docetaxel bei Patienten mit verminderter Leberfunktion vor.
      • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
        • Es liegen keine Daten von Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion vor, die mit Docetaxel behandelt wurden.
      • Nervensystem
        • Das Auftreten schwerer peripherer Neuropathien erfordert eine Dosisreduktion.
      • Kardiotoxizität
        • Herzinsuffizienz wurde bei Patientinnen beobachtet, die Docetaxel in Kombination mit Trastuzumab erhielten, insbesondere im Anschluss an eine Chemotherapie, die ein Anthracyclin (Doxorubicin oder Epirubicin) beinhaltete. Die Herzinsuffizienz kann mäßig bis schwer sein und zum Tode führen.
        • Wenn Patientinnen für eine Behandlung mit Docetaxel in Kombination mit Trastuzumab vorgesehen sind, sollten sie einer Prüfung der Ausgangsherzfunktion unterzogen werden. Die Herzfunktion sollte während der Therapie weiter überwacht werden (z. B. in Abständen von 3 Monaten), um Patientinnen zu identifizieren, die eine kardiale Dysfunktion entwickeln. Bezüglich weiterer Angaben siehe die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels von Trastuzumab.
        • Ventrikuläre Arrhythmie einschließlich ventrikulärer Tachykardie (manchmal tödlich verlaufend) wurde bei Patienten berichtet, die mit Docetaxel in Kombinationstherapie, einschließlich Doxorubicin, 5-Fluorouracil und/oder Cyclophosphamid, behandelt wurden. Eine Untersuchung der Herzfunktion zu Beginn der Therapie wird empfohlen.
      • Augenerkrankungen
        • Ein zystoides Maculaödem (CMO) ist bei Patienten berichtet worden, die mit Docetaxel behandelt wurden. Patienten mit beeinträchtigter Sehfunktion sollten einer sofortigen und vollständigen ophthalmologischen Untersuchung unterzogen werden. Falls ein CMO diagnostiziert wird, sollte die Docetaxel-Behandlung abgebrochen werden und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.
      • Sekundäre Primärtumore
        • Sekundäre Primärtumore wurden berichtet, wenn Docetaxel in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Krebs angewendet wurde, die dafür bekannt sind mit sekundären Primärtumoren in Zusammenhang zu stehen. Sekundäre Primärtumore (einschließlich akute myeloische Leukämie, myelodysplastisches Syndrom und Non-Hodgkin-Lymphom) können mehrere Monate bis Jahre nach einer Docetaxelhaltigen Behandlung, auftreten. Patienten sollten hinsichtlich sekundärer Primärtumore überwacht werden.
      • Sonstiges
        • Sowohl Männer als auch Frauen müssen während der Behandlung kontrazeptive Maßnahmen treffen, Männer mindestens bis 6 Monate nach Beendigung der Therapie.
        • Die gleichzeitige Anwendung von Docetaxel mit starken CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Clarithromycin, Indinavir, Nefazodon, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir, Telithromycin und Voriconazol) ist zu vermeiden.
      • Zusätzliche Warnhinweise bei Anwendung zur adjuvanten Therapie von Brustkrebs
        • Komplizierte Neutropenie
          • Bei Patientinnen, bei denen eine komplizierte Neutropenie auftritt (verlängerte Neutropenie, febrile Neutropenie oder Infektion), sollten die Gabe von G-CSF und eine Dosisreduktion erwogen werden.
        • Gastrointestinale Reaktionen
          • Symptome wie frühzeitiges Auftreten von Abdominalschmerzen und Abwehrspannung, Fieber, Diarrhö, mit oder ohne Neutropenie, können frühe Anzeichen einer schwerwiegenden gastrointestinalen Toxizität sein und sollten unverzüglich untersucht und behandelt werden.
        • Herzinsuffizienz (CHF)
          • Patientinnen sollten hinsichtlich des Auftretens von Symptomen einer Herzinsuffizienz während der Therapie und während der Folgezeit (Follow-up-Periode) überwacht werden. Bei Patientinnen mit nodal positivem Brustkrebs, die mit dem TAC-Regime behandelt wurden, hat sich gezeigt, dass das Risiko einer CHF während des ersten Jahres nach der Behandlung höher ist.
        • Patientinnen mit mehr als 4 positiven Lymphknoten
          • Da der beobachtete Nutzen bei Patientinnen mit mehr als 4 positiven Lymphknoten für krankheitsfreies Überleben (DFS) und für das Gesamtüberleben (OS) statistisch nicht signifikant war, konnte ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis für TAC bei Patientinnen mit mehr als 4 positiven Lymphknoten mit der abschließenden Analyse nicht vollständig belegt werden.
      • Ältere Patienten
        • Für Patientinnen, die älter als 70 Jahre alt sind, liegen begrenzte Daten für die Behandlung mit Docetaxel in Kombination mit Doxorubicin und Cyclophosphamid vor.
        • Von 333 Patienten, die in einer Studie zur Therapie des Prostatakarzinoms alle 3 Wochen mit Docetaxel behandelt wurden, waren 209 Patienten 65 Jahre oder älter und 68 Patienten waren älter als 75 Jahre. Bei Patienten, die alle 3 Wochen mit Docetaxel behandelt wurden, traten Nagelveränderungen im Zusammenhang mit der Behandlung bei Patienten, die älter als 65 Jahre waren, >/= 10% häufiger auf als bei jüngeren Patienten. Die Häufigkeit von Fieber, Diarrhö, Anorexie und peripheren +ANY-demen, die in Zusammenhang mit der Behandlung auftraten, war >/= 10% höher bei Patienten, die 75 Jahre oder älter waren, gegenüber Patienten, die jünger als 65 Jahre waren.
        • Von den 300 Patienten (davon 221 Patienten in Phase III und 79 Patienten in Phase II), die mit Docetaxel in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil in der Studie zum Magenkarzinom behandelt wurden, waren 74 Patienten 65 Jahre oder älter und 4 Patienten 75 Jahre oder älter. Die Inzidenz schwerwiegender unerwünschter Ereignisse (SAEs) war bei den älteren Patienten im Vergleich zu den jüngeren höher. Bei den folgenden unerwünschten Ereignissen (alle Schweregrade) lag die Häufigkeit bei Patienten, die 65 Jahre oder älter waren, verglichen mit jüngeren Patienten, um >/= 10% höher: Lethargie, Stomatitis, neutropenische Infektion. Ältere Patienten, die mit TCF behandelt werden, sollten engmaschig überwacht werden.
      • Sonstige Bestandteile
        • Durchstechflasche mit 2 ml:
          • Dieses Arzneimittel enthält 74 Vol.-% Ethanol (Alkohol). Das sind bis zu 1.181,7 mg pro 20 mg, entsprechend 29,4 ml Bier oder 12,3 ml Wein pro 20 mg.
        • Durchstechflasche mit 8 ml:
          • Dieses Arzneimittel enthält 74 Vol.-% Ethanol (Alkohol). Das sind bis zu 4.726,8 mg pro 80 mg, entsprechend 118,2 ml Bier oder 49,2 ml Wein pro 80 mg.
        • Durchstechflasche mit 16 ml:
          • Dieses Arzneimittel enthält 74 Vol.-% Ethanol (Alkohol). Das sind bis zu 9.453,6 mg pro 160 mg, entsprechend 236,3 ml Bier oder 98,5 ml Wein pro 160 mg.
        • Ein gesundheitliches Risiko besteht bei Alkoholkranken und ist zudem bei Schwangeren, Stillenden, Kindern und Hochrisikogruppen, wie z. B. Patienten mit Lebererkrankungen oder Epilepsie, zu berücksichtigen.
        • Durch diesen Alkoholgehalt kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigt werden.
        • Durch diesen Alkoholgehalt kann Ihre Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt werden.
        • Mögliche Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem sollten berücksichtigt werden.
    • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
      • In-vitro-Studien haben gezeigt, dass die Metabolisierung von Docetaxel durch die gleichzeitige Gabe von Substanzen, die Cytochrom P450-3A induzieren, inhibieren oder von ihm metabolisiert werden (dies kann eine kompetitive Hemmung auslösen), wie z. B. Ciclosporin, Ketoconazol und Erythromycin, modifiziert werden kann. Daraus ergibt sich, dass bei einer gleichzeitigen Therapie mit diesen Arzneimitteln besondere Vorsicht geboten ist, da möglicherweise Wechselwirkungen auftreten können.
      • Im Fall einer Kombination mit CYP3A4-Inhibitoren kann die Häufigkeit des Auftretens von Docetaxel-Nebenwirkungen aufgrund des reduzierten Metabolismus erhöht sein. Wenn die gleichzeitige Anwendung eines starken CYP3A4-Inhibitors (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Clarithromycin, Indinavir, Nefazodon, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir, Telithromycin und Voriconazol) nicht vermieden werden kann, muss eine enge klinische Überwachung gewährleistet sein, und es wird eine Dosisanpassung von Docetaxel während der Behandlung mit dem starken CYP3A4-Inhibitor empfohlen. In einer pharmakokinetischen Studie mit 7 Patienten führte die gleichzeitige Gabe von Docetaxel mit dem starken CYP3A4-Inhibitor Ketoconazol zu einer Abnahme der Docetaxel-Clearance um 49%. Die Pharmakokinetik von Docetaxel in Gegenwart von Prednison wurde bei Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom geprüft. Docetaxel wird durch CYP3A4 metabolisiert, und von Prednison ist bekannt, dass es CYP3A4 induziert. Für Prednison wurde kein statistisch signifikanter Effekt auf die Pharmakokinetik von Docetaxel beobachtet.
      • Docetaxel besitzt eine hohe Plasmaeiweißbindungsrate (> 95%). Obwohl mögliche In-vivo-Wechselwirkungen von Docetaxel mit gleichzeitig gegebenen Arzneimitteln formell nicht untersucht wurden, zeigen jedoch In-vitro-Untersuchungen mit Substanzen mit hoher Proteinbindung, wie Erythromycin, Diphenhydramin, Propranolol, Propafenon, Phenytoin, Salicylat, Sulfamethoxazol und Natriumvalproat, keinen Einfluss auf die Proteinbindung von Docetaxel. Dies gilt auch für Dexamethason. Docetaxel beeinflusst nicht die Bindung von Digitoxin.
      • Die Pharmakokinetik von Docetaxel, Doxorubicin und Cyclophosphamid wurde durch deren gleichzeitige Gabe nicht beeinflusst. Begrenzte Daten aus einer einzelnen nicht kontrollierten Studie wiesen auf eine Wechselwirkung zwischen Docetaxel und Carboplatin hin. In Kombination mit Docetaxel war die Carboplatin-Clearance etwa 50% höher als in früheren Berichten für die Carboplatin-Monotherapie.
      • Die Wirkung anderer Arzneimittel kann durch den Alkoholgehalt in diesem Arzneimittel verändert werden.
    • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Der Alkoholgehalt in diesem Arzneimittel sowie die Nebenwirkungen des Arzneimittels können die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Patienten sollten daher vor den möglichen Auswirkungen des Alkoholgehalts und der Nebenwirkungen dieses Arzneimittels auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen gewarnt werden. Patienten sollte geraten werden, kein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, wenn bei ihnen während der Behandlung Nebenwirkungen auftreten.
    • Überdosierung
      • Es wurde über wenige Fälle einer Überdosierung berichtet. Es steht kein spezifisches Antidot für Docetaxel zur Verfügung. Im Falle einer Überdosierung ist die Einweisung des Patienten in eine entsprechende Einrichtung sowie die engmaschige Kontrolle der vitalen Funktionen angezeigt. Bei Überdosierung kann eine Verschlimmerung der Nebenwirkungen erwartet werden. Die primär zu erwartenden Komplikationen einer Überdosierung sind Knochenmarksuppression, periphere Neurotoxizität und Mukositis. Patienten sollten nach einer festgestellten Überdosierung so schnell wie möglich G-CSF in therapeutischer Dosierung erhalten. Je nach Bedarf sollten weitere geeignete Maßnahmen ergriffen werden.

    Kontraindikation (relativ)



    keine Informationen vorhanden

    Schwangerschaftshinweise



    • Es gibt keine Informationen zum Einsatz von Docetaxel bei Schwangeren. Es konnte gezeigt werden, dass Docetaxel sowohl bei Kaninchen als auch bei Ratten embryo- und fetotoxisch wirkt und bei Ratten die Fruchtbarkeit vermindert. Wie andere zytotoxische Arzneimittel könnte auch Docetaxel bei Schwangeren zu Schäden am Fötus führen. Daher darf Docetaxel während der Schwangerschaft nicht angewandt werden, es sei denn, es ist eindeutig indiziert.
    • Frauen im gebärfähigen Alter, die Docetaxel erhalten, sollten dahin gehend belehrt werden, dass sie nicht schwanger werden dürfen und dass der behandelnde Arzt umgehend zu informieren ist, sollte dies dennoch eintreten.
    • Kontrazeption bei Männern und Frauen
      • Während der Therapie sollte eine zuverlässige Verhütungsmethode angewendet werden.
    • Fertilität
      • Präklinische Studien zeigten, dass Docetaxel genotoxische Effekte hat und die männliche Fertilität verändern kann. Daher sind Männer, die mit Docetaxel behandelt werden, darauf hinzuweisen, während und bis zu 6 Monate nach der Behandlung kein Kind zu zeugen und sich vor der Therapie hinsichtlich einer Spermakonservierung beraten zu lassen.

    Stillzeithinweise



    • Docetaxel ist eine lipophile Substanz, es ist jedoch nicht bekannt, ob es in die Muttermilch übergeht. Aufgrund der potenziellen unerwünschten Wirkungen auf den Säugling muss daher das Stillen für die Dauer der Therapie mit Docetaxel unterbrochen werden.

    Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

    Enthält 0,5-3,0 g Alkohol pro Einzelgabe. Ein gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

    Ausreichende Untersuchungen liegen nicht vor.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

    Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

     

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    Rechtliche Hinweise

    Warnung

    Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.