Hersteller | Hevert Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Diphenhydramin |
Wirkstoff Menge | 17,5 mg |
ATC Code | R06AA02 |
Preis | 68,45 € |
Menge | 100 St |
Darreichung (DAR) | AMP |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
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Diphenhydramin | 17.5 | mg | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid Lösung | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 2 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Diphenhydramin - invasivDiphenhydramin
- Überempfindlichkeit gegen Diphenhydramin oder andere Antihistaminika
- akutes Asthma bronchiale
- Engwinkelglaukom
- Phäochromocytom
- Prostatahyperplasie mit Restharnbildung
- Epilepsie
- Hypokaliämie, Hypomagnesiämie
- Bradykardie
- angeborenes langes QT-Syndrom oder andere klinisch signifikante kardiale Störungen (insbesondere koronare Herzkrankheit, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien)
- gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das QT-Intervall verlängern (z.B. Antiarrhythmika Klasse IA oder III, Antibiotika, Malaria-Mittel, Antihistaminika, Neuroleptika) oder zu einer Hypokaliämie führen
- gleichzeitige Anwendung von Monoaminoxidase-Hemmern
- gleichzeitige Einnahme von Alkohol
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahren
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Art der Anwendung
- Injektionslösung langsam intravenös (max. 25 mg / min) oder intramuskulär injizieren
- gegebenenfalls nicht verwendeten Ampulleninhalt verwerfen
Dosierung
Basiseinheit: 1 Ampulle (2 ml) enthält 20 mg Diphenhydraminhydrochlorid
- Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kinetosen
- Erwachsene
- Einzeldosis
- bis zu 2 Ampullen (entsprechend 40 mg Diphenhydraminhydrochlorid)
- tägliche Maximaldosis
- 2 Ampullen 3mal (entsprechend 120 mg Diphenhydraminhydrochlorid)
- Anwendungsdauer
- ohne medizinischen Rat nicht > 2 Wochen
- Einzeldosis
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
- kontraindiziert
- keine ausreichenden Erfahrungen zu Wirksamkeit und Verträglichkeit
- kontraindiziert
- eingeschränkte Leberfunktion
- Anwendung mit Vorsicht
- Beenden der Behandlung
- vorübergehendes Auftreten von Schlafstörungen durch plötzliches Absetzen
- Beenden der Behandlung durch schrittweise Reduktion der Dosis
- Toleranzentwicklung
- nach wiederholter Einnahme kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit (Toleranz) kommen
- Abhängigkeit
- Einnahme kann zu physischer und psychischer Abhängigkeit führen
- Risiko einer Abhängigkeit steigt mit Dosis und Dauer der Behandlung
- zusätzlich erhöhtes Risiko bei Patienten mit Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenabhängigkeit in der Anamnese
- Erwachsene
Indikation
- Schwindel
- Übelkeit
- Erbrechen
- Kinetosen (z.B. Reisekrankheit)
- wenn orale Behandlung nicht möglich
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Diphenhydramin - invasivDiphenhydramin
- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Änderungen des Blutbildes
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall)
- anticholinerge Effekte wie Mundtrockenheit, Obstipation, gastroösophagealer Reflux
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Nervensystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schwindel
- ohne Häufigkeitsangabe
- Psychiatrische Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- paradoxe Reaktionen (Ruhelosigkeit, Nervosität, Erregung, Angstzustände, Zittern, Schlafstörungen)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Sehstörungen (anticholinerger Effekt)
- Erhöhung des Augeninnendruckes
- ohne Häufigkeitsangabe
- Herzerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- QT-Intervall-Verlängerung im EKG
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- ohne Häufigkeitsangabe
- Miktionsstörungen (anticholinerger Effekt)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Muskelschwäche
- ohne Häufigkeitsangabe
- Leber- und Gallenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- cholestatischer Ikterus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- Somnolenz, Benommenheit und Konzentrationsstörungen während des Folgetages, insbesondere nach unzureichender Schlafdauer
- Kopfschmerzen
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Diphenhydramin - invasivDiphenhydramin
- Diphenhydramin darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei
- eingeschränkter Leberfunktion
- chronisch obstruktiver Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale
- Pylorusstenose oder Achalasie der Kardia
- Toleranzentwicklung
- nach wiederholter Gabe des Wirkstoffes Diphenhydramin über einen längeren Zeitraum kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit (Toleranz) kommen
- Abhängigkeit
- Gabe des Wirkstoffes Diphenhydramin kann zur Entwicklung von physischer und psychischer Abhängigkeit führen
- Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung und ist bei Patienten mit Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenabhängigkeit in der Anamnese zusätzlich erhöht
- Rebound-Schlaflosigkeit
- beim Beenden einer Behandlung mit Diphenhydramin können durch plötzliches Absetzen Schlafstörungen vorübergehend wieder auftreten
- deshalb empfohlen, die Behandlung ggf. durch schrittweise Reduktion der Dosis zu beenden
- Kinder und Jugendliche
- keine ausreichenden Studien vorliegend zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Diphenhydramin bei Kindern und Jugendlichen
- darf bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren nicht angewendet werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Diphenhydramin - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Diphenhydramin - invasivDiphenhydramin
- kontraindiziert in der Schwangerschaft
- in einer Fall-Kontroll-Studie wurden 599 Mutter-Kind-Paare untersucht
- gab eine positive Assoziation zwischen der Einnahme von Diphenhydraminhydrochlorid und der Inzidenz von Gaumenspalten
- bei 599 Schwangerschaften, in denen die Mütter während der ersten vier Monate Diphenhydraminhydrochlorid einnahmen, wurden 49 Kinder mit Missbildungen geboren
- Zahl der schweren Missbildungen (25) war gegenüber dem Erwartungswert (18,7) leicht erhöht, so dass sich ein standardisiertes relatives Risiko von 1,33 ergab
- Hinweise vorliegend, dass die gleichzeitige Einnahme von Diphenhydraminhydrochlorid und Benzodiazepinen (Temazepam) fetoletal sein kann
- Entzugssymptome beim Neugeborenen
- nach einer längerfristigen Einnahme von Diphenhydramin während der Schwangerschaft bei Neugeborenen 2 - 8 Tage nach der Geburt Entzugssymptome beobachtet
- Frauen im gebärfähigen Alter
- sollten darauf hingewiesen werden, das Präparat abzusetzen, wenn sie schwanger werden möchten oder glauben, schwanger zu sein
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Diphenhydramin - invasivDiphenhydramin
- kontraindiziert während der Stillzeit
- Übergang in Muttermilch und Hemmung der Laktation
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.
Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen nicht möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.