Dimaval (1 St)

Hersteller Heyl Chem.-Pharm. Fabrik GmbH & Co. KG
Wirkstoff 23-Dimercapto-1-propansulfonsäure Natriumsalz
Wirkstoff Menge 250 mg
ATC Code V03AB
Preis 44,47 €
Menge 1 St
Darreichung (DAR) AMP
Norm Keine Angabe
Dimaval (1 St)

Medikamente Prospekt

2,3-Dimercapto-1-propansulfonsäure, Natriumsalz250mg
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Art der Anwendung



  • i.v. oder i.m. Injektion
  • bei i.v. Injektion
    • Injektion langsam über 3 - 5 Min
  • Injektionslösung grundsätzlich nur anwenden, wenn orale Zufuhr nicht möglich
  • Injektionslösung empfindlich gegenüber Oxidationsmitteln, z.B.
    • Sauerstoff
    • Eisen(III)salze
  • der Injektionslösung dürfen keine essentiellen Schwermetalle zugesetzt werden, z.B.
    • Kupfer
    • Zink
  • angebrochene Ampullen dürfen nicht aufbewahrt und weiter verwendet werden
    • müssen verworfen werden

Dosierung



  • akute Vergiftungen mit Quecksilber
    • Dosierung richtet sich grundsätzlich nach Art und Schwere der Vergiftung
    • 1. Tag
      • 1 Ampulle / 3 - 4 Stunden (1,5 - 2,0 g DMPS (Na) / Tag)
    • 2. Tag
      • 1 Ampulle / 4 - 6 Stunden (1,0 - 1,5 g DMPS (Na) / Tag)
    • 3. Tag
      • 1 Ampulle / 6 - 8 Stunden (0,75 - 1,0 g DMPS (Na) / Tag)
    • 4.Tag
      • 1 Ampulle / 8 - 12 Stunden (0,5 - 0,75 g DMPS (Na) / Tag)
    • darauf folgende Tage
      • je nach klinischem Zustand
        • 1 Ampulle 1 - 3mal / Tag (0,25 - 0,75 mg DMPS (Na) / Tag)
        • oder Umstellung auf orale Applikationsform (DMPS-Kapseln)
    • Behandlungsdauer
      • abhängig vom klinischen und laboranalytischen Befund
        • Schwermetallausscheidung im Urin
      • längerdauernde Therapie unter regelmässiger Kontrolle der Urinausscheidung
        • des toxischen Metalls
        • der essentiellen Spurenelemente

Indikation



  • akute Vergiftungen mit Quecksilber (metallisch, Dampf, anorganische Verbindungen)
    • wenn orale Behandlung oder Behandlung über Magensonde nicht möglich

Tierversuche ergaben keinen Hinweis auf embryotox. / teratogene Risiken. Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor (Trimenon 1).

Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.

Wegen fehlender Daten zum Übergang in die Muttermilch muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.