Dianatal Geburtsgel (6X5 ml)

Hersteller DiKaTec Medizintechnik GmbH & Co. KG
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code G02CX
Preis 99,4 €
Menge 6X5 ml
Darreichung (DAR) VGE
Norm Keine Angabe
Dianatal Geburtsgel (6X5 ml)

Medikamente Prospekt

Propylenglycol
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Art der Anwendung



  • Kit enthält sterile Einwegspritzen zu 11 ml Gel
    • 2 Spritzen Stage I (weisser Kolben)
      • Gel mit hoher Bioadhäsivität
    • 1 Spritze Stage II (blauer Kolben)
      • Gel mit mittlerer Bioadhäsivität
  • wirksame Bestandteile
    • Propylenglycol
    • Carbomer
    • Aqua purificata
  • geruchloses, nahezu farbloses Gel
    • in Einmalgebrauchsverpackung steril autoklaviert
    • hochviskos
    • isoton
    • mit leicht saurem pH-Wert von 5,5 - 6,5
    • elektrische Leitfähigkeit 5,0 - 9,0 mS cm-1
  • Anwendung anlässlich vaginaler Untersuchung unter der Geburt
    • beginnend mit erster vaginaler Untersuchung
  • Gel mittels sterilem Handschuh in vaginalen Geburtskanal einführen und dort sorgfältig verteilen
  • zur verbesserten Anwendung
    • Anwendung eines flexiblen vaginalen Applikators
      • Gel-Depot vor vorangehenden Teil applizieren
  • zur Erzielung eines optimalen Gleitfilms
    • bei Gel-Applikation genügend Flüssigkeit zuführen
      • üblicherweise verwendete Lösungen
        • NaCl
        • aseptische Lösungen
  • 15 - 30 Min. nach Blasensprung
    • zusätzlich Gel applizieren
  • Stage-I-Spritzen (weisser Kolben)
    • Verwendung vorzugsweise während Eröffungsperiode
  • Stage-II-Spritzen (blauer Kolben)
    • Verwendung während Austreibungsperiode
  • nur zur lokalen Anwendung im vaginalen Geburtskanal
  • Anwendung darf nur durch geburtshilfliches Fachpersonal erfolgen
  • nach +ANY-ffnen des sterilen Blisters
    • Spritzen nach sterilen Kautelen handhaben, um Sterilität zu gewährleisten
  • nach Entwicklung des kindlichen Kopfes
    • Augen-Nasen-Gesichtsregion des Neugeborenen mit trockenem Tuch abwischen
      • ggf. oberflächliches Absaugen der Mund/Nasen-Region
  • bei Entwicklung des Kindes trockenes Tuch verwenden
    • um Entgleiten des Neugeborenen zu verhindern
  • aufgrund elektrischer Leitfähigkeit des Medizinprodukts
    • nach Verwendung des Gels Elektrochirurgie zur Blutstillung jederzeit einsetzbar
      • beispielsweise anlässlich Kaiserschnitt oder Geburtskanalrevision

Inkompatibilitäten

  • Medizinprodukt nicht mit anderen Gelen anwenden
    • um elektrische Leitfähigkeit des Medizinprodukts zu gewährleisten

Dosierung



  • pro Vaginaluntersuchung
    • jeweils 3 - 5 ml Gel
  • Verwendung eines flexiblen vaginalen Applikators
    • 2 - 3 ml Gel-Depot
  • Anwendungsdauer
    • während gesamter Geburtsdauer
      • verkürzt sowohl Eröffungsperiode als auch Austreibungsperiode
  • erforderliche Dosis pro Geburt
    • im Mittel 10 - 30 ml Gel
    • Maximaldosis
      • erfahrungsgemäss 30 ml Gel

Indikation



  • zur Erleichterung der Vaginalgeburt zur Schonung von Mutter und Kind durch Reduktion der geburtshindernden Reibungskraft bei
    • Erst- und Mehrgebärenden
    • Status nach Sectio
    • Wassergeburt
    • Frühgeburtlichkeit
    • Status nach Blasensprung
  • zur Behandlung des protahierten Geburtsverlaufes
  • zur Erleichterung von vaginal operativen Eingriffen
  • zum Dammschutz bei Vaginalgeburten
  • zur Erleichterung der manuellen Plazentalösung
  • spezielle Verwendungsempfehlung
    • Stage-I-Spritzen
      • Verwendung während Eröffnungsperiode
    • Stage-II-Spritzen
      • Verwendung während Austreibungsperiode und zur manuellen Plazentalösung

Enthält Ethanol. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigte, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Bisher keine Hinweise auf embryotox. / teratogene Risiken beim Menschen (Trimenon 1).

Bisher gibt es bei Anwendung des Arzneistoffs während des ersten Drittels der Schwangerschaft keine Hinweise auf Risiken beim Menschen, die auf Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen deuten würden.

Wirkstoff geht nicht / nur geringfügig in Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

 

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