Hersteller | Berlin-Chemie AG |
Wirkstoff | Propyphenazon |
Wirkstoff Menge | 500 mg |
ATC Code | N02BB04 |
Preis | 7,74 € |
Menge | 20 St |
Darreichung (DAR) | TAB |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Propyphenazon | 500 | mg | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Croscarmellose, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Hilfsstoff | 0.9 | mg |
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Stearinsäure | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Propyphenazon - peroral- Überempfindlichkeit gegenüber Pyrazolonen (z.B. gegenüber Metamizol-, Propyphenazon-, Phenazon-, Phenylbutazon-haltigen Arzneimitteln)
- genetisch bedingter Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
- akute intermittierende Porphyrie
- Kinder (< 7 Jahre)
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Art der Anwendung
- Einnahme der Tabletten mit etwas Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) unabhängig von den Mahlzeiten
Dosierung
- leichte bis mässig starke Schmerzen und Fieber
- Erwachsene und Jugendliche (+ACY-gt+ADsAPQ- 15 Jahre)
- 1 - 2 Tabletten (500 - 1000 mg Propyphenazon) als Einzeldosis
- tägl. Maximaldosis: 8 Tabletten (4000 mg Propyphenazon)
- Kinder und Jugendliche (7 - 14 Jahren)
- 1/2 Tablette (250 mg Propyphenazon) als Einzeldosis
- tägl. Maximaldosis: 2 Tabletten (1000 mg Propyphenazon)
- Dosierungsintervall: je nach Symptomatik und max. Tagesgesamtdosis, mind. 4 Stunden
- Behandlungsdauer: ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat: max. 3 Tage und nicht in höheren Dosen
- Erwachsene und Jugendliche (+ACY-gt+ADsAPQ- 15 Jahre)
Indikation
- leichte bis mässig starke Schmerzen (z. B. Zahnschmerzen)
- Fieber
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Propyphenazon - peroral- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Magen-Darm-Beschwerden, wie Übelkeit, Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Erbrechen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- ohne Häufigkeitsangabe
- interstitielle Nephritis
- Oligurie
- Anurie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- fixe Exantheme
- bis zu Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch-epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) als Maximalvariante
- fixe Exantheme
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Hautrötung, Jucken und Blasenbildung
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung bis hin zu einer schweren allergischen Sofortreaktion mit Schocksymptomatik
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Propyphenazon - peroral- Patienten, die an Asthma oder chronischen Atemwegsinfektionen leiden (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen), und Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Schmerz- und Rheumamitteln (Analgetika-Asthma)
- sind bei Anwendung von Propyphenazon durch Schock gefährdet
- sollten vor der Anwendung den Arzt oder Zahnarzt befragen
- Patienten mit vorgeschädigter Blutbildung oder bei länger dauernder Anwendung
- Blutbild sollte überwacht werden, da unerwünschte Wirkungen auf die Blutbildung nicht auszuschließen sind
- Schock (Nebenwirkung)
- Schock ist ein sehr seltenes Ereignis
- kann unmittelbar nach der Anwendung, aber auch noch bis zu einer Stunde danach auftreten
- Patient ist auf die klinischen Erscheinungen hinzuweisen (je nach Stärke des Schocks: kalter Schweiß, Atemnot, Übelkeit, Schwindel, und Benommenheit, zusätzlich Beklemmungsgefühl in der Herzgegend, Pulsjagen und Blutdruckabfall)
- Kinder (< 7 Jahre)
- kein ausreichendes wissenschaftliches Erkenntnismaterial
- Anwendung kontraindiziert
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Propyphenazon - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Propyphenazon - peroral- kontraindiziert in der Schwangerschaft
- keine Erfahrungen mit der Anwendung von Propyphenazon in der Schwangerschaft beim Menschen
- Propyphenazon hemmt die Prostaglandinsynthese, wodurch es zu Wehenhemmung, vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus Botalli, verstärkter Blutungsneigung bei Mutter und Kind sowie vermehrter +ANY-dembildung bei der Mutter kommen kann
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Propyphenazon - peroral- kontraindiziert in der Stillzeit
- Übergang von Propyphenazon in die Muttermilch
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.