Decoderm Comp (30 g)

Hersteller Emra-Med Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D07CB02
Preis 19,55 €
Menge 30 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N1
Decoderm Comp (30 g)

Medikamente Prospekt

Gentamicin1mg
(H)2-PhenoxyethanolHilfsstoff
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff
(H)Glycerol monostearat 40-55Hilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Paraffin, dickflüssigHilfsstoff
(H)Polysorbat 40Hilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden und Antibiotika - extern

  • Flupredniden und Gentamicin
    • Überempfindlichkeit gegenüber Flupredniden und / oder Gentamicin
    • spezifische Hautprozesse (Lues, Tbc)
    • virusbedingten Hauterkrankungen, wie Herpes simplex, Zoster, Varizellen
    • Vakzinationsreaktionen
    • pilzbedingten Hautinfektionen
    • Rosazeaartiger (perioraler) Dermatitis
    • Akne
    • Rosazea
    • darf wegen der Gefahr toxischer Serumspiegel nicht angewendet werden bei gleichzeitiger systemischer Anwendung von Aminoglykosid-Antibiotika und fortgeschrittener Niereninsuffizienz
    • während der Schwangerschaft kontraindiziert
    • kontraindiziert bei Säuglingen und Kleinkindern
    • Anwendung am Auge
    • nicht im Gehörgang anwenden
    • Okklusivverbände sollten nicht zur Anwendung kommen

Art der Anwendung



  • Creme dünn auf erkrankte Hautstellen auftragen
  • nicht auf Wunden oder Ulcera cruris auftragen
  • behandelte Hautfläche +ACY-lt+ADsAPQ- 10% der KOF
  • nach Beseitigung der Erreger Anwendung reiner Kortikoidform angezeigt (solange entzündliche Erscheinungen bestehen)
  • für letzte Behandlungsphase Möglichkeit einer Intervall- und Nachbehandlung mit kortikoidfreier Basiscreme
  • nach Therapiebeendigung Rebound-Effekt möglich

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Creme enthält 1 mg Flupredniden-21-acetat plus 1,67 mg Gentamicinsulfat (entspr. 1 mg Gentamicin)

  • Hauterkrankungen, bei denen eine Behandlung mit mittelstarkem Glukokortikoid angezeigt ist und gleichzeitig eine Infektion mit Gentamicin-empfindlichen Erregern vorliegt
    • Anwendung: 1 - 2mal / Tag
    • behandelte Hautfläche
    • nach Beseitigung der Erreger Anwendung reiner Kortikoidform angezeigt (solange entzündliche Erscheinungen bestehen)
    • für letzte Behandlungsphase Möglichkeit einer Intervall- und Nachbehandlung mit kortikoidfreier Basiscreme
    • Behandlungsdauer
      • solange bakterieller und/oder entzündlicher Befund besteht
      • max. 4 - 8 Tage
    • Kinder
      • kurzfristige und kleinflächige Anwendung
      • Anwendung mit erhöhter Vorsicht
    • Säuglinge und Kleinkinder (
    • kontraindiziert
  • fortgeschrittene Niereninsuffizienz und gleichzeitige systemische Anwendung von Aminoglykosid-Antibiotika
    • keine Anwendung (Gefahr toxischer Serumspiegel)

Indikation



  • Hauterkrankungen, bei denen eine Behandlung mit mittelstarkem Glukokortikoid angezeigt ist und gleichzeitig eine Infektion mit Gentamicin-empfindlichen Erregern vorliegt

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden und Antibiotika - extern

  • Fluprdniden und Gentamicin
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Bei großflächiger (etwa >/= 10% der KOF) und/oder länger dauernder Anwendung (> 2 Wochen) oder unter okklusiven Bedingungen kann es in seltenen Fällen zu lokalen Hautveränderungen kommen, z.B.
          • Atrophien
          • Teleangiektasien
          • Striae distensae
          • Photosensibilisierung
          • Ecchymoses
          • Steroidakne
          • perioraler Dermatitis
          • Hypertrichose
          • Änderung der Hautpigmentierung
          • Störungen im Hormonhaushalt durch Aufnahme des Kortikoids
          • Störungen der Wundgranulation
        • Hautreaktionen
        • bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile kann es zu lokalen Reizerscheinungen (z. B. Rötung, Brennen, Juckreiz) sowie zu Kontaktsensibilisierungen kommen
          • in diesen Fällen soll die Medikation abgesetzt werden
          • bei nachgewiesener kontaktallergischer Reaktion auf Fluprednidenacetat, Gentamicinsulfat oder Grundlagenbestandteile muss die Behandlung eingestellt werden
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Hautirritationen wie vorübergehendem Brennen oder
          Hautrauheit
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • auch nach topischer Anwendung kann es gelegentlich zu oto-, vestibular- und nephrotoxischen Erscheinungen kommen, insbesondere bei wiederholter, großflächiger Anwendung.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden und Antibiotika - extern

  • Flupredniden und Gentamicin
    • Bei Patienten, die einer systemischen (oral, i.m., i.v. etc.) und lokalen Antibiotikatherapie
      bedürfen, hat die systemische Behandlung Vorrang
      • in diesem Fall sollte die lokale Behandlung mit dem gleichen Antibiotikum zur Vermeidung von Resistenzen unterbleiben.
    • da Gentamicin ein wichtiges systemisches Reserve-Antibiotikum ist, sollte die Indikation
      streng gestellt werden, um einer weiteren unnötigen Selektion von resistenten Keimen
      vorzubeugen
    • Anwendung sollte nur bei Nachweis Gentamicin-empfindlicher Erreger und bei fehlenden therapeutischen Alternativen erfolgen
    • zwischen Gentamicin und anderen Aminoglykosiden, wie Neomycin und Kanamycin,
      bestehen parallelallergische Beziehungen
    • die topisch akquirierte Gentamicin-Allergie schließt eine spätere systemische Anwendung
      von Gentamicin und anderen Aminoglykosiden aus
    • aufgrund der neuromuskulär-blockierenden Wirkung von Aminoglykosiden bei systemischer
      Resorption ist Vorsicht geboten bei
      • Patienten mit Myasthenia gravis
      • Patienten mit Morbus Parkinson
      • anderen Erkrankungen mit muskulärer Schwäche
      • gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln mit neuromuskulär-
        blockierender Wirkung
    • nicht auf Wunden oder Ulcera cruris auftragen
    • bei großflächiger oder länger dauernder Anwendung oder unter Okklusion können systemische
      Nebenwirkungen besonders bei Kindern oder älteren Personen auftreten
    • lokale Behandlung mit Kortikoiden kann das klinische Erscheinungsbild bestimmter
      Hauterkrankungen so beeinflussen, dass eine korrekte Diagnosestellung erschwert wird
    • Sekundärinfektionen mit Gentamicin-resistenten Stämmen möglich
    • verzögerte Wundheilung kann auftreten
    • nach Beendigung der Therapie könnte ein Rebound-Effekt auftreten

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden und Antibiotika - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden und Antibiotika - extern

  • Flupredniden und Gentamicin
    • keine hinreichenden Daten für die Verwendung bei Schwangeren
    • Gentamicin durchdringt die Plazentaschranke und erreicht im fetalen Gewebe und in der Amnionflüssigkeit messbare Konzentrationen
    • tierexperimentelle Studien haben Reproduktionstoxizität gezeigt
    • Flupredniden-21-acetat zeigte in Tierversuchen bei Ratten und Kaninchen nach dermaler
      Applikation embryotoxische und teratogene Wirkungen, z. B.
      • Gaumenspalten
      • Skelettanomalien
      • intrauterine Wachstumsstörungen
      • Embryoletalität
    • auch bei menschlichen Feten wird ein erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei der systemischen Anwendung von Glukokortikoiden während des ersten Trimenons diskutiert
    • Tierstudien haben ebenfalls gezeigt, dass die Gabe von Glukokortikoiden in subteratogenen
      Dosen während der Schwangerschaft zu folgenden Risiken beiträgt
      • erhöhten Risiko für eine intrauterine Wachstumsverzögerung
      • Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Erwachsenenalter
      • Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter
      • bleibende Veränderung der Glukokortikoidrezeptordichte
      • bleibende Veränderung des Neurotransmitterumsatzes
      • bleibende Verhaltensänderung
    • Anwendung während der Schwangerschaft kontraindiziert
    • falls eine Anwendung von Glukokortikoiden in der Schwangerschaft zwingend notwendig
      • Substanzen wie Hydrocortison, Prednison oder Prednisolon anwenden
        • sie werden durch das Enzym 11-ß-HSD in der Plazenta zu inaktiven Formen metabolisiert
        • Plazenta stellt bei diesen Stoffen einen wirksameren Schutz dar als bei den meisten synthetischen Glukokortikoiden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden und Antibiotika - extern

  • Flupredniden und Gentamicin
    • Gentamicin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
    • es liegen keine Daten zum Übertritt von Flupredniden-21-acetat in die Muttermilch vor
    • andere Glukokortikoide gehen in die Muttermilch über
    • bei einer großflächigen- oder langfristigen Anwendung nicht während der Stillzeit anwenden
    • Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien ist zu vermeiden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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