Daklinza 60mg Filmtabl (28 St)

Hersteller Delphi Pharmaceuticals B.V.
Wirkstoff Daclatasvir
Wirkstoff Menge 60 mg
ATC Code J05AP07
Preis 8639,58 €
Menge 28 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N1
Daklinza 60mg Filmtabl (28 St)

Medikamente Prospekt

Daclatasvir60mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Indigocarmin, AluminiumsalzHilfsstoff
(H)LactoseHilfsstoff116mg
(H)Macrogol 400Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Silicium dioxidHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Daclatasvir - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Daclatasvir
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln, die starke Induktioren von Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4) und P-Glycoprotein-Transporter (P-gp) sind
    • führt zu geringerer Exposition gegenüber Daclatasvir und somit zur Wirksamkeitsverlust
    • Beispiele: Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Rifampicin, Rifabutin, Rifapentin, systemisch angewendetes Dexamethason, Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Art der Anwendung



  • Einnahme mit oder unabhängig von den Mahlzeiten
  • Tabletten im Ganzen schlucken, nicht kauen oder zerbrechen (unangenehmer Geschmack)

Dosierung



  • Anwendung in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der chronischen Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) bei Erwachsenen
    • 60 mg Daclatasvir 1mal / Tag in Kombination mit anderen Arzneimitteln (auch deren Fachinformationen beachten)
    • Empfehlungen zur Interferon-freien Kombinationstherapie mit Daclatasvir
      • die jeweilige Patientenpopulation schließt Patienten mit Koinfektion mit dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) mit ein
      • HCV GT(Genotyp) 1 oder 4
        • Patienten ohne Zirrhose
          • Daclatasvir +- Sofosbuvir für 12 Wochen
        • Patienten mit Zirrhose
          • CP (Child-Pugh) A oder B
            • Daclatasvir +- Sofosbuvir +- Ribavirin für 12 Wochen
            • oder
            • Daclatasvir +- Sofosbuvir für 24 Wochen
          • CP C
            • Daclatasvir +- Sofosbuvir +-/- Ribavirin für 24 Wochen
      • HCV GT 3
        • Patienten ohne Zirrhose
          • Daclatasvir +- Sofosbuvir für 12 Wochen
        • Patienten mit Zirrhose
          • Daclatasvir +- Sofosbuvir +-/- Ribavirin für 24 Wochen
      • Rezidivierende HCV-Infektion nach einer Lebertransplantation (GT 1, 3 oder 4)
        • Patienten ohne Zirrhose
          • Daclatasvir +- Sofosbuvir +- Ribavirin für 12 Woche
        • Patienten mit CP A oder B Zirrhose
          • GT 1 oder 4
            • Daclatasvir +- Sofosbuvir +- Ribavirin für 12 Wochen
          • GT 3
            • Daclatasvir +- Sofosbuvir +-/- Ribavirin für 24 Wochen
        • Patienten mit CP C Zirrhose
          • Daclatasvir +- Sofosbuvir +-/- Ribavirin für 24 Wochen
    • alternatives Behandlungsschema für mit Genotyp 4 infizierte Patienten ohne Zirrhose oder mit kompensierter Zirrhose
      • Daclatasvir +- Peginterferon alfa +- Ribavirin
        • nicht-nachweisbare HCV-RNA-Titer sowohl in Woche 4 als auch in Woche 12
          • Behandlungsdauer: 24 Wochen
        • nicht-nachweisbare HCV-RNA-Titer erreicht, jedoch nicht in Woche 4 sowie in Woche 12
          • Behandlungsauer: 24 Wochen (3er Kombination), danach Daclatasvir absetzen, Behandlung mit Peginterferon alfa und Ribavirin für weiter 24 Wochen weiterführen
          • Gesamtbehandlungsdauer: 48 Wochen
    • Ribavirin-Dosis bei Anwendung in Kombination mit Daclatasvir ist abhängig vom Körpergewicht:
      • Patienten < 75 kg: 1.000 mg
      • Patienten >/= 75 kg: 1.200 mg
    • Ribavirin-Dosis bei Child-Pugh A, B oder C, Zirrhose oder Patienten, die nach einer Lebertransplantation ein Rezidiv der HCV-Infektion erlitten
      • empfohlene Dosis:
        • 600 mg Ribavirin / Tag mit einer Mahlzeit
        • bei guter Verträglichkeit, Dosiserhöhung, optional auf 1.000 - 1.200 mg Ribavirin / Tag (1.000 mg bei < 75 kg, 1.200 mg bei >/= 75 kg)
        • bei schlechter Verträglichkeit, Dosisempfehlung für Ribavirin wie folgt:
          • Hämoglobin
            • AJg-gt, 12 g/dl: 600 mg / Tag
            • AJg-gt, 10 bis
            • AJg-gt, 8,5 bis
            • AJg-lt,/= 8,5 g/dl: Ribavirin absetzen
          • Kreatin-Clearance:
            • AJg-gt, 50 ml/min: siehe Empfehlung lt. Hämöglobin-Wert
            • AJg-gt, 30 bis
            • AJg-lt,/= 30 ml/min oder Hämodialyse: Ribavirin absetzen
    • Dosierungsänderung, Unterbrechung und Abbruch der Behandlung
      • Dosierungsänderung von Daclatasvir zum Management von Nebenwirkungen nicht empfohlen
      • wenn eine der Komponenten des Regimes wegen Nebenwirkungen abgesetzt werden muss, darf Daclatasvir nicht als Monotherapie angewendet werden
      • keine virologischen Abbruchkriterien für die Behandlung mit der Kombination von Daclatasvir mit Sofosbuvir
    • Behandlungsabbruch bei Patienten mit ungenügendem virologischem Ansprechen während der Behandlung mit Daclatasvir, Peginterferon alfa und Ribavirin
      • es ist unwahrscheinlich, dass Patienten mit ungenügendem virologischem Ansprechen während der Behandlung ein dauerhaftes virologisches Ansprechen (SVR, sustained virologic response) erreichen, daher Behandlungsabbruch empfohlen
      • HCV-RNA-Grenzwerte, bei denen ein Behandlungsabbruch erfolgen sollte (d. h. Abbruchkriterien)
        • Behandlungswoche 4: > 1.000 I.E./ml: Absetzen von Daclatasvir, Peginterferon alfa und Ribavirin
        • Behandlungswoche 12: >/= 25 I.E./ml: Absetzen von Daclatasvir, Peginterferon alfa und Ribavirin
        • Behandlungswoche 24: >/= 25 I.E./ml Absetzen von Peginterferon alfa und Ribavirin (die Behandlung mit Daclatasvir ist mit Woche 24 beendet)
    • Dosierungsempfehlungen für Begleitmedikation
      • Starke Inhibitoren des Cytochrom-P450-Enzyms 3A4 (CYP3A4)
        • Reduktion der Daclatasvir-Dosis auf 30 mg 1mal / Tag
      • Moderate Induktoren von CYP3A4
        • Dosiserhöhung auf 90 mg 1mal / Tag
    • Versäumte Dosen
      • innerhalb von 20 Stunden: Dosis sobald wie möglich nachholen
      • AJg-gt, 20 Stunden: diese Dosis auslassen und mit der nächsten Dosis zum geplanten Zeitpunkt fortfahren
    • Ältere Menschen > 65 Jahre
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • Nierenfunktionsstörung
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • Leberfunktionsstörung
      • leichte (Child-Pugh A, score 5 - 6), mittlere (Child-Pugh B, score 7 - 9) oder schwere (Child-Pugh C, score >/= 10) Leberfunktionsstörung:
        • keine Dosisanpassung erforderlich
      • dekompensierte Zirrhose: keine Daten
    • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
      • Sicherheit und Wirksamkeit von Daclatasvir bisher noch nicht nachgewiesen
      • keine Daten vorhanden

Indikation



  • Anwendung in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der chronischen Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) bei Erwachsenen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Daclatasvir - peroral

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Anämiea
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verminderter Appetita
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Reizbarkeita
      • Schlaflosigkeitab
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzab
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindelgefühlab
      • Migräneab
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hitzewallungena
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hustena
      • Dyspnoea
      • Belastungsdyspnoea
      • nasale Kongestiona
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Übelkeita
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Diarrhoeab
      • Bauchschmerzenab
      • Übelkeitab
      • Obstipationa
      • Flatulenza
      • gastroösophageale Refluxerkrankunga
      • trockener Munda
      • Erbrechena
  • Ekrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pruritusa
      • trockene Hauta
      • Alopeziea
      • Ausschlaga
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Arthralgieab
      • Myalgieab
  • allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Ermüdungab
  • Laborwerte
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hämoglobin-Abfall vom Grad 3 (2% der Patienten in klinischer Studie mit Daclatasvir zusammen mit Sofosbuvir mit/ohne Ribavirin)
      • Grad 3/4 Anstieg des Gesamt-Bilirubin (5% der Patienten, alle Fälle bei Patienten mit entweder HIV-Koinfektion und Atazanavir als Begleitmedikation, mit Child-Pugh A, B oder C Zirrhose oder nach einer Lebertransplantation)

a) Daclatasvir +- Sofosbuvir +- Ribavirin

b) Daclatasvir +- Sofosbuvir

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Daclatasvir - peroral

  • keine Monotherapie mit Daclatasvir
    • Daclatasvir darf nicht zur Monotherapie verwendet werden
    • muss in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der chronischen HCV-Infektion angewendet werden
  • Schwere Bradykardie und Herzblock
    • Fälle von schwerer Bradykardie und Herzblock wurden bei der Anwendung von Daclatasvir in Kombination mit Sofosbuvir sowie Amiodaron als Begleitmedikation mit oder ohne gleichzeitige Einnahme Herzfrequenz senkender Arzneimittel beobachtet
      • verantwortliche Mechanismus nicht bekannt
    • gleichzeitige Anwendung von Amiodaron wurde durch die klinische Entwicklung von Sofosbuvir plus direkt wirkende antivirale Mittel (DAAs) eingeschränkt
      • Fälle sind potenziell lebensbedrohlich
      • Amiodaron nur bei mit Daclatasvir und Sofosbuvir behandelten Patienten anwenden, wenn alternative Behandlungen mit Antiarrhythmika nicht vertragen werden oder nicht angewendet werden dürfen
        • wird eine gleichzeitige Anwendung von Amiodaron als notwendig erachtet, so wird empfohlen, Patienten beim Einleiten einer Therapie mit Daclatasvir in Kombination mit Sofosbuvir engmaschig zu überwachen
        • Patienten, bei denen ein hohes Risiko für Bradyarrhythmie festgestellt wurde, sollten in einer angemessenen klinischen Umgebung über einen Zeitraum von 48 Stunden durchgehend überwacht werden
    • aufgrund der langen Halbwertszeit von Amiodaron sollten auch Patienten, die Amiodaron in den vorangegangen Monaten abgesetzt haben und bei denen eine Therapie mit Daclatasvir in Kombination mit Sofosbuvir eingeleitet werden soll, entsprechend überwacht werden
    • alle Patienten, die Daclatasvir und Sofosbuvir in Kombination mit Amiodaron mit oder ohne Einnahme anderer Arzneimittel, die die Herzfrequenz senken, erhalten, sollten darüber hinaus hinsichtlich der Symptome einer Bradykardie und eines Herzblocks gewarnt sowie darauf hingewiesen werden, dass im Falle eines Auftretens dieser Symptome unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen ist
  • spezifische Aktivität gegen die verschiedenen HCV-Genotypen
    • Behandlung mit Daclatasvir soll je nach HCV-Genotyp erfolgen (s. hierzu auch Rubrik +ACY-quot,Dosierung und Dauer der Anwendung+ACY-quot,)
    • Daten, die die Behandlung einer Genotyp-2-Infektion mit Daclatasvir und Sofosbuvir stützen, sind begrenzt
    • klinische Daten aus der Studie ALLY-3 (AI444218) stützen eine 12-wöchige Behandlungsdauer mit Daclatasvir und Sofosbuvir bei behandlungsnaiven und bei vorbehandelten Patienten mit Genotyp 3-Infektion ohne Zirrhose
    • bei Patienten mit Zirrhose wurden geringere SVR-Raten beobachtet
    • Daten aus Arzneimittel-Härtefall-Programmen (Compassionate-Use-Programmen), in die Patienten mit Genotyp 3-Infektion und Zirrhose eingeschlossen wurden, stützen die 24-wöchige Anwendung von Daclatasvir mit Sofosbuvir bei diesen Patienten
      • Bedeutung der Zugabe von Ribavirin zu diesem Regime ist nicht geklärt
    • klinische Daten, die die Behandlung einer HCV-Genotyp 4 und 6-Infektion mit Daclatasvir mit Sofosbuvir stützen, sind begrenzt
    • keine klinischen Daten für Patienten mit Genotyp 5-Infektion
  • Patienten mit Child-Pugh C Lebererkrankung
    • Sicherheit und Wirksamkeit zur Behandlung der HCV-Infektion bei Patienten mit Child-Pugh C Lebererkrankung wurde in der klinischen Studie ALLY-1 nachgewiesen (AI444215, Daclasvir mit Sofosbuvir und Ribavirin für 12 Wochen)
      • jedoch wurden geringere SVR-Raten beobachtet als bei Patienten mit Child-Pugh A und B
    • bei Patienten mit Child-Pugh C wird ein konservatives Behandlungsregime Dclatasvir mit Sofosbuvir mit/ohne Ribavirin für 24 Wochen vorgeschlagen
      • Ribavirin kann je nach klinischer Beurteilung des einzelnen Patienten zusätzlich gegeben werden
  • Koinfektion mit HCV/HBV (Hepatitis-B-Virus)
    • während oder nach Behandlung mit direkt wirkenden antiviralen Wirkstoffen Fälle einer Hepatitis-B-Virus (HBV)-Reaktivierung berichtet
      • manche dieser Fälle waren tödlich
    • Untersuchungen auf HBV-Infektion sollten bei allen Patienten vor dem Beginn der Behandlung durchgeführt werden
    • HBV/HCV-koinfizierte Patienten haben Risiko einer HBV-Reaktivierung und sollten daher nach den aktuellen klinischen Leitlinien überwacht und behandelt werden
  • erneute Behandlung mit Daclatasvir
    • Wirksamkeit eines Wiederbehandlungsregimes bei Patienten mit vorheriger Exposition gegenüber einem NS5A-Inhibitor wurde nicht nachgewiesen
  • Schwangerschaft und Anforderungen an die Empfängnisverhütung
    • keine Anwendung während der Schwangerschaft oder bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine Empfängnisverhütung anwenden
    • hochwirksame Empfängnisverhütung sollte auch noch 5 Wochen nach Ende der Therapie fortgeführt werden
    • bei Anwendung mit Ribavirin, gelten die Kontraindikationen und Warnhinweise für Ribavirin
      • bei allen Tierarten, die Ribavirin ausgesetzt waren, wurden signifikante teratogene und/oder embryotoxische Wirkungen nachgewiesen
      • eine Schwangerschaft ist bei Patientinnen und Partnerinnen von Patienten dringlichst zu verhüten
  • Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
    • Koadministration von Daclatasvir kann die Konzentration anderer Arzneimittel beeinflussen
    • Koadministration mit anderen Arzneimitteln kann die Konzentration von Daclatasvir beeinflussen
  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
    • Sicherheit und Wirksamkeit bisher nicht erwiesen
    • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahre nicht empfohlen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Daclatasvir - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Daclatasvir - peroral

  • keine Anwendung von Daclatasvir während der Schwangerschaft oder bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine Empfängnisverhütung anwenden
  • hochwirksame Empfängnisverhütung auch bis 5 Wochen nach Beendigung der Daclatasvir-Therapie aufrecht erhalten
  • keine Daten über die Anwendung von Daclatasvir bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien
    • embryotoxische und teratogene Wirkungen festgestellt
  • potenzielles Risiko für den Menschen nicht bekannt
  • da Daclatasvir nur zur Kombinationstherapie verwendet werden darf, sind auch die Kontraindikationen und Warnhinweise dieser Wirkstoffe zu beachten
  • Fertilität
    • keine Daten über die Auswirkungen von Daclatasvir auf die Fertilität beim Menschen verfügbar
    • tierexperimentelle Studien (Ratten) ergaben keine Hinweise auf einen Einfluss auf das Paarungsverhalten oder die Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Daclatasvir - peroral

  • während der Einnahme soll nicht gestillt werden
  • nicht bekannt, ob Daclatasvir in die Muttermilch übergeht
  • pharmakologische und toxikologische Daten vom Tier zeigen, dass Daclatasvir und seine Metaboliten in die Milch übergehen
  • Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Daclatasvir

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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