D Fluoretten 500 (30 St)

Hersteller Zentiva Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A01AA51
Preis 2,47 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
D Fluoretten 500 (30 St)

Medikamente Prospekt

Fluorid Ion0.25mg
(H)Arabisches GummiHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)RRR-alpha-TocopherolHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Colecalciferol oder Natriumfluorid
  • Hyperkalzämie
  • Hyperkalzurie
  • eingeschränkte Beweglichkeit (Gipsverband)
  • weitere systemische Fluorid-Anwendung, z. B. mit Trink-, Mineral- oder Tafelwasser

Art der Anwendung



  • Tablette zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen mit etwa 2 - 3 Esslöffeln Flüssigkeit, z. B. Tee oder Wasser, in die Flasche geben, zerfallen lassen und dem Kind verabreichen
  • oder die Tablette zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen auf einem Teelöffel mit Flüssigkeit zerfallen lassen und die Lösung dem Kind direkt in den Mund geben (die Lösung zum Einnehmen ist geschmacksneutral)
  • wichtig: Verabreichung der Tablette zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen vor einer Mahlzeit, damit die Wirkstoffe dem Kind auch vollständig zugeführt werden

Dosierung



  • kombinierte Rachitis- und Kariesprophylaxe bei Säuglingen und Kindern in den ersten beiden Lebensjahren
    • Festlegung der Dosierung in Abhängigkeit vom Lebensalter des Kindes und unter Berücksichtigung der sonstigen Fluoridaufnahme
    • zur Sicherstellung, dass nur eine systemische Form der Fluoridzufuhr zur Anwendung kommt, sollten insbesondere die Einnahme von fluoridiertem Speisesalz, fluoridhaltigen Tabletten (einschließlich der täglichen Dosis), fluoridreichem Mineralwasser und der Fluoridgehalt des Trinkwassers bei der Dosierungsempfehlung berücksichtigt werden
    • Säuglinge und Kleinkinder (ab Ende der 1. Lebenswoche bis 2 Jahre)
      • 1 Tablette (entsprechend 500 I.E. Vitamin D3 und 0,25 mg Fluorid) / Tag
    • Anwendung 1mal / Tag. entspricht der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, 1. Auflage, S. 185, 2000) für Kinder < 4 Jahre angegebenen Fluorid-Dosierung bei einer Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser unter 0,3 mg / l
    • wenn mit der Nahrung auf Dauer nur ungenügende Mengen von Fluorid und Vitamin D3 aufgenommen werden, sollte die Einnahme bis Ende des 2. Lebensjahres erfolgen
    • einmaliges Vergessen der Verabreichung
      • Präparat wie gewohnt weiter verabreichen
    • keine Verabreichung über mehrere Wochen
      • Verlängerung der Einnahme um die entsprechende Zeitspanne

Indikation



  • kombinierte Rachitis- und Kariesprophylaxe bei Säuglingen und Kindern in den ersten beiden Lebensjahren

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • gastrointestinale Beschwerden (wie Bauchschmerz, Diarrhö)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur unter Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses anwenden
    • bei früh- und mangelgeborenen Säuglingen
      • Kariesprophylaxe durch systemische Fluoridzufuhr erst nach Erreichen eines Körpergewichts von 3000 g und bei normaler körperlicher Entwicklung
    • bei Patienten, die zur Bildung von Nierensteinen neigen oder an Sarkoidose (Morbus Boeck) leiden
    • bei Patienten, die mit Thiaziden behandelt werden
      • besondere Vorsicht bei der Vitamin-D-Gabe angebracht (Risiko der Hyperkalzämie, Hyperkalzurie)
    • bei schweren, das Wachstum beeinträchtigenden chronischen Erkrankungen
      • über eine Kariesprophylaxe mit Fluorid im Einzelfall entscheiden
  • Gabe von Fluorid nicht erforderlich
    • bei Säuglingen, die mit einer bilanzierten Diät ernährt werden
    • bei Kindern, die wegen einer angeborenen Stoffwechselstörung eine bilanzierte Diät erhalten
    • falls das zur Zubereitung der Nahrung des Säuglings oder Kleinkindes verwendete Wasser (Trink-, Mineral- oder Tafelwasser) > 0,3 mg Fluorid pro Liter enthält
      • ausschließlich eine Rachitisprophylaxe mit Vitamin D3
      • Einschränkung gilt nicht für ausschließlich gestillte Kinder, da Fluorid nur zu einem sehr geringen Teil in die Muttermilch übergeht
  • keine zusätzlichen Fluoridgaben, wenn bereits eine kombinierte Rachitis- und Kariesprophylaxe durchgeführt wird
  • sofern eine systemische Fluoridzufuhr erfolgt, bei Kindern < 3 Jahren (wegen der Gefahr des Verschluckens der Zahnpasten) keine fluoridhaltigen Zahnpasten verwenden
  • Gabe von Vitamin D evtl. nicht erforderlich
    • bei Verwendung von mit Vitamin D3 angereicherter Milch
      • ausschließlich eine Kariesprophylaxe mit Natriumfluorid
      • zusätzliche Anwendung von Vitamin D3 nur bei erhöhtem Bedarf

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur für den Gebrauch bei Kindern bestimmt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur für den Gebrauch bei Kindern bestimmt

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

 

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