Hersteller | Biotest Pharma GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | B02BD01 |
Preis | 257,25 € |
Menge | 1 St |
Darreichung (DAR) | PLI |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Blutgerinnungsfaktor X (human) | 280-700 (490) | IE | ||
(H) | Antithrombin III | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium citrat 2-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 20 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gerinnungsfaktoren IX, II, VII und X in Kombination - invasiv- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe
- Verbrauchskoagulopathie (bei Verbrauchskoagulopathie dürfen Prothrombinkomplex-Präparate nur nach Unterbrechung des Verbrauchs appliziert werden)
- anamnestisch bekannte Heparin-induzierte Thrombozytopenie
Art der Anwendung
- Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
- Verabreichung intravenös mit einer Geschwindigkeit von 2ml / Min.
- Behandlung ist unter Aufsicht eines Arztes einzuleiten, der in der Behandlung von Gerinnungsstörungen erfahren ist
Handhabung
- Auflösung
- vor dem Auflösen Pulver und Lösungsmittel auf Raumtemperatur (15 - 25 MC) bringen
- Pulveranteilanteil mit dem vorgeschriebenen Volumen Wasser für Injektionszwecke aufzulösen
- Zur Beschleunigung des Auflösungsvorgangs kann das Fläschchen vorsichtig geschwenkt
und gegebenenfalls auf 30 Grad C im Wasserbad erhitzt werden.Temperatur von 37 Grad C nicht übersteigen. Kontakt von Wasser mit der Schutzkappe und/oder dem Gummistopfen meiden - Die Lösung sollte klar oder leicht opaleszent sein
- Lösungen, die trüb sind oder Ablagerungen aufweisen, sind nicht zu verwenden
- Das aufgelöste Produkt ist vor der Verabreichung einer visuellen Prüfung auf Teilchenmaterial
und Verfärbungen zu unterziehen - nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen
- Vorgehensweise bei der Verwendung einer Transferkanüle
- die Schutzkappen aus Kunststoff von dem Fläschchen mit dem Wasser für Injektionszwecke und dem Fläschchen mit dem Arzneimittel entfernen
- die Gummistopfen der beiden Fläschchen mit dem Desinfektionstupfer oder einem Stück Gaze, getränkt in 70%igem Alkohol, desinfizieren
- Die Schutzhülle von einem Ende der Transferkanüle abnehmen und die Kanüle in das Fläschchen mit dem Wasser für Injektionszwecke einführen. Anschließend die Schutzhülle vom anderen Ende
der Transferkanüle abnehmen, das Fläschchen mit der eingeführten Transferkanüle umdrehen und das noch freiliegende Ende der Kanüle in das Fläschchen mit dem Arzneimittel einführen - der Unterdruck in dem Fläschchen mit Arzneimittel bewirkt, dass das Wasser für Injektionszwecke in das Fläschchen gesaugt wird. Dabei die Flasche leicht gewinkelt halten
- Sobald das Wasser vollständig in das andere Fläschchen gelangt ist, werden das leere Fläschchen und die Transferkanüle gemeinsam entfernt
Haltbarkeit
- Nach Rekonstitution kann der humane Prothrombinkomplex vor dem Gebrauch 3 Stunden bei 15-25 GradC aufbewahrt werden
Lagerung
- im Kühlschrank 2-8Grad C
- nicht eingfrieren
- die Flasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen
Dosierung
Basiseinheit: je Fläschchen humaner Prothrombinkomplex 500 I.E. Faktor IX:
Gerinnungsfaktor II 280 - 700, nach dem Auflösen 14 - 35i.E / ml
Gerinnungsfaktor VII 140-400, nach dem Auflösen 7-20i.E / ml
Gerinnungsfaktor IX 500, nach dem Auflösen 25i.E / ml
Gerinnungsfaktor X 280-700, nach dem Auflösen 14-35i.E / ml
Der Gesamtproteingehalt je Fläschchen ist 260 - 700 mg. Die spezifische Produktaktivität ist +ACY-gt+ADsAPQ- 0,6 I.E./mg, ausgedrückt als Aktivität von Faktor IX.
- Dosierungshinweise
- bei den Dosierungsangaben handelt es sich um Richtwerte
- Dosierung und Dauer der Behandlung richtet sich nach
- Schwere der Störung
- nach dem Ort und der Stärke der Blutung
- nach dem klinischen Zustand des Patienten
- Die Verabreichungsmenge und Häufigkeit der Verabreichung ist bei jedem Patienten individuell festzulegen
- Dosisintervalle sind den unterschiedlichen Halbwertszeiten der verschiedenen Gerinnungsfaktoren
im Prothrombinkomplex im Blutkreislauf anzupassen - Individuelle Dosierungsmaßgaben lassen sich nur festlegen
- auf Basis regelmäßiger Bestimmungen der individuellen Plasmaspiegel der relevanten Gerinnungsfaktoren
oder - durch allgemeine Tests des Prothrombinkomplex-Spiegels (Thromboplastinzeit, INR) und durch kontinuierliche Überwachung des klinischen Zustandes des Patienten
- auf Basis regelmäßiger Bestimmungen der individuellen Plasmaspiegel der relevanten Gerinnungsfaktoren
- Bei größeren chirurgischen Eingriffen ist eine präzise Überwachung der Ersatztherapie mittels Gerinnungstests essentiell (spezifische Gerinnungsfaktortests und/oder allgemeine Tests des Prothrombinkomplex-Spiegels)
- Blutungen und perioperative Vorbeugung gegen Blutungen bei Behandlung mit Vitamin-K -Antagonisten
- Die Dosis richtet sich nach dem INR-Ausgangswert vor der Behandlung, dem INR Zielwert und dem KG
- Empfohlene Dosierungen von Cofact in ml zum Erreichen eines INR-Zielwertes +ACY-lt+ADsAPQ- 2,1
INR Ausgangswert
7,5 5,9 4,8 4,2 3,6 3,3 3,0 2,8 2,6 2,5 2,3 2,2 50kg KG 40 40 40 30 30 30 20 20 X X X X 60kg KG 50 50 40 40 30 30 30 20 X X X X 70kg KG 60 50 50 50 40 40 30 30 X X X X 80kg KG 60 60 60 50 50 40 40 30 X X X X 90kg KG 60 60 60 60 50 50 40 30 X X X X 100kg KG 60 60 60 60 60 50 40 40 X X X X
- Empfohlene Dosierungen von Cofact in ml zum Erreichen eines INR-Zielwertes +ACY-lt+ADsAPQ- 1,5
INR Ausgangswert
7,5 5,9 4,8 4,2 3,6 3,3 3,0 2,8 2,6 2,5 2,3 2,2 50kg KG 60 60 60 50 50 50 40 40 30 30 30 30 60kg KG 80 70 70 60 60 60 50 50 40 40 40 30 70kg KG 90 80 80 70 70 70 60 60 50 40 40 40 80kg KG 100 100 90 90 90 80 80 70 60 50 50 40 90kg KG 100 100 100 90 90 90 80 80 70 60 50 40 100kg KG 100 100 100 100 100 90 90 80 70 70 60 50
- Man geht davon aus, dass eine mittlere Plasmakonzentration von Faktor IX von +ACY-gt+ADsAPQ- 30%für einen INR-Wert von +ACY-lt+ADsAPQ- 2,1 bzw. +ACY-gt+ADsAPQ-60%für einen INR-Wert von +ACY-lt+ADsAPQ- 1,5 ausreichend ist
- die berechneten Mengen werden auf ein Vielfaches von 10ml abgerundet, und es wurde ein oberer Grenzwert von 60 bzw. 100ml festgesetzt
- die Korrektur der durch den Vitamin-K-Antagonisten induzierten Verschlechterung der Hämostase bleibt für rund 6 - 8 Stunden bestehen
- die Wirkung von Vitamin K wird dagegen bei gleichzeitiger Verabreichung üblicherweise innerhalb von 4 - 6 Stunden erreicht
- eine wiederholte Behandlung mit humanem Prothrombinkomplex ist daher in der Regel nicht erforderlich, wenn Vitamin K gegeben wurde
- da diese Empfehlungen rein empirischer Art sind und Wiederfindung und Wirkungsdauer
variieren können, ist eine Überwachung der INR während der Behandlung zwingend erforderlich
- Blutungen und perioperative Vorbeugung bei erblichem Mangel an einem der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren, wenn kein spezifisches Gerinnungsproduktzur Verfügung steht
- Die für eine Behandlung erforderliche berechnete Dosis beruht auf dem empirischen
Befund, dass etwa- 1 I.E. Faktor VII oder Faktor IX je kg Körpergewicht die Plasmaaktivität von Faktor VII bzw. Faktor IX um 0,01 I.E./ml erhöht
und - 1 I.E. von Faktor II oder X je kg Körpergewicht die Plasmaaktivität von Faktor II bzw. X um 0,02 bzw. 0,017 I.E./ml erhöht
- 1 I.E. Faktor VII oder Faktor IX je kg Körpergewicht die Plasmaaktivität von Faktor VII bzw. Faktor IX um 0,01 I.E./ml erhöht
- Eine Internationale Einheit (I.E.) einer Gerinnungsfaktoraktivität ist quivalent zu der Menge in einem ml normalem Humanplasma
- Beispielsweise beruht die Berechnung der erforderlichen Dosis von Faktor X auf dem
empirischen Befund, dass 1 Internationale Einheit (I.E.) Faktor X je kg Körpergewicht die Plasmaaktivitt von Faktor X um 0,017 I.E./ml erhöht - Berechnungsformel der erforderlichen Dosis
- Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Anstieg von Faktor X (I.E./ml) x 60
dabei ist 60 (ml/kg) der Kehrwert der geschätzten Recovery
- Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Anstieg von Faktor X (I.E./ml) x 60
- Die für eine Behandlung erforderliche berechnete Dosis beruht auf dem empirischen
Indikation
- Behandlung von Blutungen und perioperative Vorbeugung von Blutungen bei erworbenem Mangel an Gerinnungsfaktoren des Prothrombinkomplexes, wie beispielsweise
- bei einem Mangel infolge einer Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten
- im Falle einer Überdosis Vitamin-K-Antagonisten, wenn eine schnelle Korrektur des Mangelserforderlich ist
- Behandlung von Blutungen und perioperative Vorbeugung bei erblichem Mangel an einem der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren, wenn kein gereinigtes spezifisches Gerinnungsprodukt zur Verfügung steht
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gerinnungsfaktoren IX, II, VII und X in Kombination - invasiv- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen, einschließlich
- Angioödem
- Brennen und Stechen an der Injektionsstelle
- Schüttelfrost
- Hautrötung mit Hitzegefühl
- generalisierte Nesselsucht
- Kopfschmerzen
- quaddelartiger Hautausschlag
- Hypotension
- Lethargie
- Übelkeit
- Unruhe
- Tachykardie
- Angina pectoris
- Zittern
- Erbrechen
- Strido
- schwere Anaphylaxie
- Entwicklung von Inhibitoren gegen einen oder mehrere Faktoren des Prothrombinkomplexes
- Zustand manifestiert sich als unzureichende klinische Antwort (spezialisiertes Hämophilie-Zentrum sollte dann aufgesucht werden)
- Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen, einschließlich
- ohne Häufigkeitsangabe
- Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT, Typ II)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Anstieg der Körpertemperatur
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Gefäßerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gefahr von thromboembolischen Ereignissen in Folge der Gabe von humanem Prothrombinkomplex
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- nephrotisches Syndrom nach versuchter Induktion einer Immuntoleranz bei Hämophilie-B-Patienten mit Faktor-IX-Hemmkörpern und bekannter allergischer Reaktion
- nephrotisches Syndrom nach versuchter Induktion einer Immuntoleranz bei Hämophilie-B-Patienten mit Faktor-IX-Hemmkörpern und bekannter allergischer Reaktion
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gerinnungsfaktoren IX, II, VII und X in Kombination - invasiv- Rat eines in der Behandlung von Gerinnungsstörungen erfahrenen Spezialisten sollte eingeholt werden
- Patienten mit erworbenem Mangel an Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren (z.B. verursacht durch die Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten)
- Gerinnungsfaktoren (Prothrombinkomplex) dürfen nur gegeben werden, wenn eine schnelle Korrektur des Prothrombinkomplex-Spiegels notwendig ist, z.B. im Rahmen von starken Blutungen oder notfallmäßigen Operationen
- in anderen Fällen Dosisreduktion des Vitamin-K-Antagonisten und/oder die Gabe von Vitamin-K im üblichen ausreichend
- Patienten, die Vitamin-K-Antagonisten erhalten
- können eine Hyperkoagulationsbereitschaft haben, die durch die Infusion von humanem Prothrombinkomplex verstärkt werden kann
- angeborener Mangel eines Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktors
- sofern verfügbar spezifische Gerinnungsfaktorprodukte anwenden
- Auftreten von allergoiden/anaphylaktoiden Reaktionen
- Arzneimittel sofort absetzen (z.B. durch Unterbrechung der Injektion)
- situationsgerechte Behandlung einleiten
- therapeutische Maßnahmen richten sich nach Art und Schweregrad der Nebenwirkung
- aktuelle medizinische Richtlinien zur Schockbehandlung beachten
- Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT, Typ II) möglich
- besondere Merkmale für HIT sind Thrombozytenabfall < 50% und/oder das Auftreten von neuen oder unerklärlichen Thrombosen/Thromboembolien während der Therapie mit Heparin
- Einsetzen dieser Symptomatik erfolgt charakteristischer Weise während eines Zeitraums von 4 - 14 Tagen nach Beginn der Heparintherapie
- bei Patienten, die kürzlich (innerhalb der letzten 100 Tage) mit Heparin behandelt worden sind, können diese Nebenwirkungen aber auch innerhalb von 10 Stunden auftreten
- Thrombosebildung, Verbrauchskoagulopathie
- wenn Patienten mit erworbenem oder angeborenem Mangel mit Prothrombinkomplex- Konzentrat behandelt werden, muss (insbesondere bei wiederholter Gabe) mit einem erhöhten Risiko zur Thrombosebildung bzw. Verbrauchskoagulopathie gerechnet werden
- Risiko besonders hoch bei der Behandlung des isolierten Faktor-VII-Mangels, da die anderen Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren aufgrund ihrer längeren Halbwertszeit zu einem über den Normalwert hinausgehenden höheren Plasmaspiegel kumulieren
- engmaschige Überwachung auf Anzeichen einer Thrombose und Verbrauchskoagulopathie
- wenn Patienten mit erworbenem oder angeborenem Mangel mit Prothrombinkomplex- Konzentrat behandelt werden, muss (insbesondere bei wiederholter Gabe) mit einem erhöhten Risiko zur Thrombosebildung bzw. Verbrauchskoagulopathie gerechnet werden
- Patienten mit koronarer Herzerkrankung oder Myokardinfarkt, Lebererkrankungen, während und nach Operationen, bei Neugeborenen oder bei Patienten mit Risiko einer Thromboembolie oder Verbrauchskoagulopathie oder bei einem gleichzeitig bestehenden Mangel an Gerinnungshemmstoffen.
- enge Überwachung dieser Patienten wegen der Gefahr thromboembolischer Komplikationen
- in jedem dieser Fälle soll der mögliche Nutzen einer Therapie mit Prothrombinkomplex gegen das mögliche Risiko solcher Komplikationen abgewogen werden
- Patienten mit Verbrauchskoagulopathie und Sepsis
- sollte vor der Applikation von Prothrombinkomplex gegebenenfalls Antithrombin III verabreicht werden
- bei Verbrauchskoagulopathie kann unter Umständen Substitution der Gerinnungsfaktoren des Prothrombinkomplexes erforderlich sein
- darf jedoch nur nach Unterbrechung des Verbrauchs (z.B. durch Therapie der auslösenden Ursache, dauerhafte Normalisierung des Antithrombin-III-Spiegels) erfolgen
- Anwendung zur Normalisierung der verminderten Blutgerinnung
- gegebenenfalls sollte Thromboseprophylaxe mit Heparin durchgeführt werden
- Behandlung von perinatalen Blutungen aufgrund von Vitamin-K Mangel bei Neugeborenen
- keine Daten über diese Anwendung
- Präparate aus menschlichem Blut oder Plasma
- Virussicherheit
- Möglichkeit der Übertragung von Erregern bei der Anwendung von aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten Arzneimitteln kann nicht vollständig ausgeschlossen werden
- Impfung gegen Hepatitis A und B
- empfohlen für Patienten, die regelmäßig Prothrombinkomplex Präparate aus menschlichem Blut oder Plasma erhalten
- Dokumentationspflicht gemäß Transfusionsgesetz beachten
- Virussicherheit
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gerinnungsfaktoren IX, II, VII und X in Kombination - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gerinnungsfaktoren IX, II, VII und X in Kombination - invasiv- Produkte aus humanem Prothrombinkomplex sollten in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Indikationsstellung angewendet werden
- Sicherheit der Anwendung während der Schwangerschaft nicht belegt
- Untersuchungen am Tier unzureichend für die Beurteilung der Auswirkungen auf die Schwangerschaft, die Entwicklung des Embryos oder Foetus, die Geburt oder nachgeburtliche Entwicklung
- Fertilität
- keine Daten zur Fertilität vorhanden
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gerinnungsfaktoren IX, II, VII und X in Kombination - invasiv- Produkte aus humanem Prothrombinkomplex sollten in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Indikationsstellung angewendet werden
- Sicherheit der Anwendung während der Stillzeit nicht belegt
Ausreichende Untersuchungen liegen nicht vor.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.