Cinacalcet HEXAL 90mg Fta (28 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Cinacalcet
Wirkstoff Menge 90 mg
ATC Code H05BX01
Preis 409,2 €
Menge 28 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N2
Cinacalcet HEXAL 90mg Fta (28 St)

Medikamente Prospekt

Cinacalcet90mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Indigocarmin, AluminiumsalzHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff230.13mg
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)TriacetinHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Hypokalzämie

Art der Anwendung



  • Zum Einnehmen.
  • Die Tabletten sollten im Ganzen eingenommen werden und nicht gekaut, zerstoßen oder geteilt werden.
  • Es wird empfohlen, Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> mit oder kurz nach einer Mahlzeit einzunehmen, da in Studien eine Verbesserung der Bioverfügbarkeit von Cinacalcet bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme gezeigt wurde.
  • Cinacalcet ist auch als Granulat für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen verfügbar. Kinder, die Dosen unter 30 mg benötigen oder die keine Tabletten schlucken können, sollten Cinacalcet-Granulat erhalten.

Dosierung



  • Sekundärer Hyperparathyreoidismus
    • Erwachsene und ältere Patienten (> 65 Jahre)
      • Die empfohlene Anfangsdosis für Erwachsene ist 30 mg 1-mal täglich. Um einen Zielwert des Parathormons (PTH) bei Dialysepatienten zwischen 150 - 300 pg/ml (15,9 - 31,8 pmol/l), gemessen mit dem Intakt-PTH (iPTH)-Assay, zu erreichen, sollte Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> alle 2 bis 4 Wochen titriert werden bis zu einer Maximaldosis von 180 mg 1-mal täglich. Die PTH-Spiegel sollten frühestens 12 Stunden nach der Gabe von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> gemessen werden. Die aktuellen Behandlungsleitlinien sollten beachtet werden.
      • 1 bis 4 Wochen nach Therapiebeginn oder nach Dosisanpassung von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> muss der PTH-Spiegel gemessen werden. Während der Erhaltungsphase muss das PTH ungefähr alle 1 bis 3 Monate kontrolliert werden. Zur Messung der PTH-Spiegel kann entweder das Intakt-PTH (iPTH) oder das Bio-Intakt-PTH (biPTH) verwendet werden. Die Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> verändert das Verhältnis zwischen iPTH und biPTH nicht.
    • Dosisanpassungen basierend auf den Serumcalciumspiegeln
      • Korrigiertes Serumcalcium sollte vor Anwendung der ersten Dosis von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> bestimmt und überwacht werden und es sollte an oder über der unteren Grenze des Normbereiches liegen. Abhängig von den durch Ihr örtliches Labor angewendeten Methoden kann der Normbereich des Calciumspiegels variieren.
      • Während der Dosistitration sollten die Serumcalciumspiegel häufig kontrolliert werden. Nach Beginn der Therapie oder nach Dosisanpassung von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> muss die Kontrolle innerhalb von 1 Woche erfolgen. Sobald die Erhaltungsdosis eingestellt wurde, müssen die Serumcalciumspiegel ungefähr monatlich gemessen werden. Für den Fall, dass die korrigierten Serumcalciumspiegel unter 8,4 mg/dl (2,1 mmol/l) fallen und/oder Symptome einer Hypokalzämie auftreten, wird das folgende Vorgehen empfohlen:
        • Korrigierte Serumcalciumwerte oder klinische Symptome einer Hypokalzämie:
          • AJg-lt, 8,4 mg/dl (2,1 mmol/l) und > 7,5 mg/dl (1,9 mmol/l) oder bei Auftreten klinischer Symptome einer Hypokalzämie
            • Empfehlungen:
              • Calciumhaltige Phosphatbinder, Vitamin D und/oder Anpassung der Calciumkonzentration im Dialysat können nach klinischem Ermessen zur Erhöhung des Serumcalciums angewendet werden.
        • Korrigierte Serumcalciumwerte oder klinische Symptome einer Hypokalzämie:
          • AJg-lt, 8,4 mg/dl (2,1 mmol/l) und > 7,5 mg/dl (1,9 mmol/l) oder bei anhaltenden Symptomen einer Hypokalzämie trotz Versuchen, das Serumcalcium zu erhöhen
            • Empfehlungen:
              • Cinacalcet HEXALArgA8-/sup>-Dosis verringern oder aussetzen.
        • Korrigierte Serumcalciumwerte oder klinische Symptome einer Hypokalzämie:
          • AJg-lt,/= 7,5 mg/dl (1,9 mmol/l) oder bei anhaltenden Symptomen einer Hypokalzämie und wenn Vitamin D nicht erhöht werden kann
            • Empfehlungen:
              • Anwendung von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> aussetzen, bis die Serumcalciumwerte 8,0 mg/dl (2,0 mmol/l) erreichen und/oder Symptome einer Hypokalzämie abgeklungen sind.
              • Die Behandlung sollte mit der nächstniedrigeren Dosis von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> wiederaufgenommen werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Korrigiertes Serumcalcium sollte vor Anwendung der ersten Dosis von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> im oberen Bereich des altersspezifischen Referenzintervalls oder darüber liegen und es sollte engmaschig überwacht werden. Abhängig von den durch Ihr örtliches Labor angewendeten Methoden sowie dem Alter des Kindes/Patienten variiert der Normbereich des Calciumspiegels.
      • Die empfohlene Anfangsdosis für Kinder im Alter von >/= 3 Jahren bis < 18 Jahren ist >/= 0,20 mg/kg 1-mal täglich basierend auf dem Trockengewicht des Patienten (siehe Tabelle 1).
      • Die Dosis kann erhöht werden, um einen gewünschten iPTH-Zielbereich zu erreichen. Die Dosis sollte entsprechend den verfügbaren Dosisstufen (siehe Tabelle 1) sequenziell nicht öfter als alle 4 Wochen erhöht werden. Die Dosis kann bis zu einer maximalen Dosis von 2,5 mg/kg/Tag erhöht werden, darf aber eine tägliche Gesamtdosis von 180 mg nicht überschreiten.
      • Tabelle 1: Tägliche Cinacalcet HEXALArgA8-/sup>-Dosis bei Kindern und Jugendlichen
        • Trockengewicht des Patienten (kg): 10 bis < 12,5
          • Anfangsdosis (mg): 1
          • Verfügbare sequenzielle Dosisstufen (mg): 1, 2,5, 5, 7,5, 10 und 15
        • Trockengewicht des Patienten (kg): >/= 12,5 bis < 25
          • Anfangsdosis (mg): 2,5
          • Verfügbare sequenzielle Dosisstufen (mg): 2,5, 5, 7,5, 10, 15 und 30
        • Trockengewicht des Patienten (kg): >/= 25 bis < 36
          • Anfangsdosis (mg): 5
          • Verfügbare sequenzielle Dosisstufen (mg): 5, 10, 15, 30 und 60
        • Trockengewicht des Patienten (kg): >/= 36 bis < 50
          • Anfangsdosis (mg): 5
          • Verfügbare sequenzielle Dosisstufen (mg): 5, 10, 15, 30, 60 und 90
        • Trockengewicht des Patienten (kg): >/= 50 bis < 75
          • Anfangsdosis (mg): 10
          • Verfügbare sequenzielle Dosisstufen (mg): 10, 15, 30, 60, 90 und 120
        • Trockengewicht des Patienten (kg): >/= 75
          • Anfangsdosis (mg): 15
          • Verfügbare sequenzielle Dosisstufen (mg): 15, 30, 60, 90, 120 und 180
    • Dosisanpassungen basierend auf den PTH-Spiegeln
      • PTH-Spiegel sollten frühestens 12 Stunden nach Einnahme von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> bestimmt werden, und iPTH sollte 1 bis 4 Wochen nach Einleitung der Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> oder Dosisanpassung von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> gemessen werden.
      • Die Dosis sollte entsprechend des iPTH, wie untenstehend aufgeführt, angepasst werden:
        • Wenn iPTH < 150 pg/ml (15,9 pmol/l) und >/= 100 pg/ml (10,6 pmol/l) ist, Cinacalcet HEXALArgA8-/sup>-Dosis auf die nächstniedrigere Dosis senken.
        • Wenn iPTH < 100 pg/ml (10,6 pmol/l), Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> unterbrechen und Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> mit der nächstniedrigeren Dosis wiederaufnehmen, sobald der iPTH > 150 pg/ml (15,9 pmol/l) ist. Wenn die Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> für mehr als 14 Tage unterbrochen wurde, Wiederaufnahme mit der empfohlenen Anfangsdosis.
    • Dosisanpassungen basierend auf den Serumcalciumspiegeln
      • Serumcalcium sollte innerhalb von 1 Woche nach Einleitung der Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> oder Dosisanpassung von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> bestimmt werden.
      • Sobald die Erhaltungsdosis eingestellt wurde, wird eine wöchentliche Bestimmung des Serumcalciums empfohlen. Serumcalciumspiegel bei Kindern und Jugendlichen sollten innerhalb des Normbereichs gehalten werden. Wenn die Serumcalciumspiegel unter den Normbereich sinken oder Symptome einer Hypokalzämie auftreten, sollten angemessene Schritte zur Dosisanpassung entsprechend untenstehender Tabelle 2 vorgenommen werden:
        • Tabelle 2: Dosisanpassung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von >/= 3 bis < 18 Jahren
          • Korrigierter Serumcalciumwert oder klinische Symptome einer Hypokalzämie:
            • Korrigiertes Serumcalcium ist an oder unter der altersspezifischen unteren Grenze des Normbereichs
              • Dosierungsempfehlungen: Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> aussetzen.+ACo
          • oder
            • wenn Symptome einer Hypokalzämie auftreten, unabhängig vom Calciumwert.
              • Dosierungsempfehlungen: Anwendung von Calciumergänzung, calciumhaltigen Phosphatbindern und/oder Vitamin D, wie klinisch angezeigt
          • Korrigierter Serumcalciumwert oder klinische Symptome einer Hypokalzämie:
            • Korrigiertes Gesamt-Serumcalcium ist über der altersspezifischen unteren Grenze des Normbereichs
              • Dosierungsempfehlungen: Wiederaufnahme mit der nächstniedrigeren Dosis. Wenn die Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> für mehr als 14 Tage unterbrochen wurde, Wiederaufnahme mit der empfohlenen Anfangsdosis.
          • und
            • Symptome einer Hypokalzämie sind abgeklungen.
              • Dosierungsempfehlungen: Wenn der Patient vor der Unterbrechung die niedrigste Dosis erhalten hat (1 mg/Tag), Wiederaufnahme mit derselben Dosis (1 mg/Tag).
          • AKg-Wenn die Anwendung unterbrochen wurde, sollte das korrigierte Serumcalcium innerhalb von 5 bis 7 Tagen bestimmt werden.
    • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cinacalcet bei Kindern im Alter von unter 3 Jahren in der Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus ist nicht erwiesen. Es liegen unzureichende Daten vor.
  • Wechsel von Etelcalcetid zu Cinacalcet HEXALArgA8-/sup>
    • Der Wechsel von Etelcalcetid zu Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> sowie die angemessene Auswaschzeit wurden nicht bei Patienten untersucht. Bei Patienten, welche Etelcalcetid abgesetzt haben, sollte die Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> nicht begonnen werden, bis nicht mindestens drei aufeinanderfolgende Hämodialysebehandlungen durchgeführt wurden, wobei zu diesem Zeitpunkt Serumcalcium bestimmt werden sollte. Vor dem Behandlungsbeginn mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> ist sicherzustellen, dass die Serumcalciumspiegel im Normbereich liegen.
  • Nebenschilddrüsenkarzinom und primärer Hyperparathyreoidismus
    • Erwachsene und ältere Patienten (> 65 Jahre)
      • Die empfohlene Anfangsdosis von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> für Erwachsene ist 30 mg 2-mal täglich. Die Dosis von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> sollte alle 2 bis 4 Wochen schrittweise von 30 mg 2-mal täglich auf 60 mg 2-mal täglich, 90 mg 2-mal täglich bis zu 90 mg 3- bis 4-mal täglich erhöht werden, je nach Bedarf, um die Serumcalciumkonzentration bis zur oberen Grenze des Normalwertes oder darunter zu senken. Die Maximaldosis, die in klinischen Studien angewendet wurde, war 90 mg 4-mal täglich.
      • Der Serumcalciumspiegel muss innerhalb der ersten Woche nach Beginn der Therapie oder nach Dosisanpassung von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> gemessen werden. Wenn die Erhaltungsdosis eingestellt ist, muss der Serumcalciumspiegel alle 2 bis 3 Monate gemessen werden. Nach Titration bis zur maximalen Dosis von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> muss die Serumcalciumkonzentration in regelmäßigen Abständen gemessen werden. Wenn eine klinisch relevante Senkung der Serumcalciumkonzentration nicht (mehr) erzielt werden kann, muss ein Abbruch der Therapie mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> in Erwägung gezogen werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cinacalcet bei Kindern in der Behandlung des Nebenschilddrüsenkarzinoms und des primären Hyperparathyreoidismus ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.
  • Leberfunktionsstörung
    • Es ist keine Änderung der Anfangsdosis notwendig. Cinacalcet muss mit Vorsicht bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Leberfunktionsstörung angewendet werden. Eine sorgfältige klinische Überwachung während der Dosiseinstellung und der weiteren Behandlung ist notwendig.

Indikation



  • Sekundärer Hyperparathyreoidismus
    • Erwachsene
      • Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus (HPT) bei erwachsenen dialysepflichtigen Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD).
    • Kinder und Jugendliche
      • Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus (HPT) bei dialysepflichtigen Kindern mit terminaler Niereninsuffizienz im Alter von 3 Jahren und älter, deren sekundärer HPT mit einer Standardtherapie nicht ausreichend kontrolliert werden kann.
    • Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> kann als Teil eines therapeutischen Regimes angewendet werden, das je nach Bedarf Phosphatbinder und/oder Vitamin D umfassen kann.
  • Nebenschilddrüsenkarzinom und primärer Hyperparathyreoidismus bei Erwachsenen
    • Verminderung von Hyperkalzämie bei erwachsenen Patienten mit
      • Nebenschilddrüsenkarzinom
      • primärem HPT, bei denen eine Parathyreoidektomie aufgrund der Serumcalciumspiegel (wie in den relevanten Behandlungsrichtlinien definiert) angezeigt wäre, jedoch klinisch nicht angebracht oder kontraindiziert ist.

Nebenwirkungen



  • a) Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
    • Sekundärer Hyperparathyreoidismus, Nebenschilddrüsenkarzinom und primärer Hyperparathyreoidismus
      • Basierend auf verfügbaren Daten von Patienten, die in Placebo-kontrollierten Studien und einarmigen Studien Cinacalcet erhielten, waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen Übelkeit und Erbrechen. Übelkeit und Erbrechen waren bei der Mehrzahl der Patienten vorübergehend und mild bis mäßig im Schweregrad. Ein Abbruch der Therapie aufgrund von Nebenwirkungen war hauptsächlich auf Übelkeit und Erbrechen zurückzuführen.
  • b) Liste der Nebenwirkungen in Tabellenform
    • Unerwünschte Wirkungen, die in Placebo-kontrollierten Studien und einarmigen Studien zumindest möglicherweise als mit der Cinacalcet-Behandlung basierend auf einem ,best-evidence assessment+ACY-quot, der Kausalität in Zusammenhang stehend betrachtet werden, werden nachfolgend entsprechend folgender Konvention aufgeführt: sehr häufig (>/= 1/10), häufig (>/= 1/100, < 1/10), gelegentlich (>/= 1/1.000, < 1/100), selten (>/= 1/10.000, < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000).
    • Häufigkeit von Nebenwirkungen in kontrollierten klinischen Studien und Erfahrungen nach Markteinführung:
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • Häufig+ACo
          • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
        • Häufig
          • Anorexie
          • verminderter Appetit
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • Häufig
          • KrampfanfällegIAA8-/sup>
          • Schwindel
          • Parästhesien
          • Kopfschmerzen
      • Herzerkrankungen
        • Nicht bekannt+ACo
          • Verschlechterung der HerzinsuffizienzgIAA8-/sup>
          • QT-Verlängerung und ventrikuläre Arrhythmien infolge einer HypokalzämiegIAA8-/sup>
      • Gefäßerkrankungen
        • Häufig
          • Hypotonie
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
        • Häufig
          • Infektion der oberen Atemwege
          • Dyspnoe
          • Husten
      • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
        • Sehr häufig
          • Übelkeit
          • Erbrechen
        • Häufig
          • Dyspepsie
          • Diarrh+APY
          • Bauchschmerzen
          • Oberbauchschmerzen
          • Obstipation
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • Häufig
          • Hautausschlag
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • Häufig
          • Myalgie
          • Muskelkrämpfe
          • Rückenschmerzen
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • Häufig
          • Asthenie
      • Untersuchungen
        • Häufig
          • HypokalzämiegIAA8-/sup>
          • Hyperkaliämie
          • verminderte TestosteronwertegIAA8-/sup>
      • gIAA8-/sup> siehe Kategorie +ACY-quot,Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen+ACY-quot+ADs
      • AKg- siehe Abschnitt c)
  • c) Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
    • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Angioödem und Urtikaria, sind nach Markteinführung von Cinacalcet beobachtet worden. Die Häufigkeiten der einzelnen bevorzugten Bezeichnungen (,preferred terms+ACY-quot,), einschließlich Angioödem und Urtikaria, können auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden.
    • Hypotonie und/oder Verschlechterung der Herzinsuffizienz
      • Im Rahmen der Überwachung der Arzneimittelsicherheit nach Markteinführung wurde von idiosynkratischen Fällen von Hypotonie und/oder Verschlechterung der Herzinsuffizienz bei mit Cinacalcet behandelten Patienten mit einer beeinträchtigten kardialen Funktion berichtet. Die Häufigkeit kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden.
    • QT-Verlängerung und ventrikuläre Arrhythmie infolge einer Hypokalzämie
      • QT-Verlängerung und ventrikuläre Arrhythmie infolge einer Hypokalzämie sind nach Markteinführung von Cinacalcet beobachtet worden. Die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • d) Kinder und Jugendliche
    • Die Sicherheit von Cinacalcet für die Behandlung des sekundären HPT bei dialysepflichtigen Kindern und Jugendlichen mit terminaler Niereninsuffizienz wurde in zwei randomisierten kontrollierten Studien und einer einarmigen Studie untersucht. Unter allen pädiatrischen Patienten, die Cinacalcet im Rahmen von klinischen Studien erhalten haben, hatten insgesamt 19 Patienten (24,1+ACUAOw- 64,5 pro 100 Patientenjahre) mindestens ein unerwünschtes Ereignis von Hypokalzämie. Ein tödlicher Ausgang wurde bei einem Studienpatienten mit schwerer Hypokalzämie in einer pädiatrischen klinischen Studie berichtet.
    • Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> sollte bei Kindern und Jugendlichen nur dann angewendet werden, wenn der mögliche Nutzen das mögliche Risiko rechtfertigt.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Serumcalcium
      • Im Zusammenhang mit Hypokalzämie wurden lebensbedrohliche Ereignisse und tödliche Folgen bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten berichtet, die mit Cinacalcet behandelt wurden. Als Symptome einer Hypokalzämie können Parästhesien, Myalgien, Muskelkrämpfe, Tetanie und Krampfanfälle auftreten. Eine Abnahme des Serumcalciums kann auch das QT-Intervall verlängern und möglicherweise ventrikuläre Arrhythmien infolge von Hypokalzämie verursachen. Fälle von QT-Verlängerung und ventrikulären Arrhythmien wurden bei Patienten berichtet, die mit Cinacalcet behandelt wurden. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit sonstigen Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung, wie Patienten mit bekanntem kongenitalem Long-QT-Syndrom oder Patienten, die Arzneimittel erhalten, von denen bekannt ist, dass sie eine QT-Verlängerung verursachen.
      • Da Cinacalcet die Serumcalciumspiegel senkt, müssen Patienten hinsichtlich des Auftretens einer Hypokalzämie sorgfältig kontrolliert werden. Das Serumcalcium muss innerhalb von 1 Woche nach Behandlungsbeginn oder Dosisanpassung von Cinacalcet gemessen werden.
      • Erwachsene
        • Eine Behandlung mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> sollte bei Patienten mit einem Serumcalciumspiegel (korrigiert um Albumin) unterhalb der Untergrenze des Normbereiches nicht begonnen werden.
        • Bei Patienten mit einer chronischen Niereninsuffizienz mit begleitender Dialysebehandlung, die mit Cinacalcet behandelt wurden, hatten etwa 30% der Patienten mindestens einen Serumcalcium-Wert unter 7,5 mg/dl (1,9 mmol/l).
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Behandlung des sekundären HPT mit Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> bei >/= 3 Jahre alten Kindern mit terminaler Niereninsuffizienz, die sich einer dauerhaften Dialysetherapie unterziehen, sollte nur dann eingeleitet werden, wenn deren sekundärer HPT mit der Standardtherapie nicht angemessen kontrolliert werden kann und das Serumcalcium im oberen Bereich des altersspezifischen Referenzintervalls oder darüber liegt.
        • Die Serumcalciumwerte sowie die Therapiecompliance des Patienten müssen während der Behandlung mit Cinacalcet engmaschig überwacht werden. Keine Einleitung der Behandlung mit Cinacalcet bzw. keine Erhöhung der Dosis, wenn vermutet wird, dass die Einhaltung der verschriebenen Therapie nicht gewährleistet ist.
        • Vor Einleitung der Behandlung und während der Behandlung mit Cinacalcet sind Risiken und Nutzen der Behandlung und die Fähigkeit des Patienten, den Empfehlungen zur Überwachung des Risikos einer Hypokalzämie und zum Umgang damit zu folgen, zu überprüfen.
        • Kinder und Jugendliche und/oder ihre Betreuungspersonen sind über die Symptome einer Hypokalzämie und über die Wichtigkeit, sich an die Anweisungen zur Überwachung des Serumcalciums sowie zu Dosierung und Art der Anwendung zu halten, zu informieren.
      • Patienten mit nicht-dialysepflichtiger chronischer Niereninsuffizienz
        • Bei Patienten mit nicht-dialysepflichtiger chronischer Niereninsuffizienz ist Cinacalcet nicht indiziert. Klinische Studien haben gezeigt, dass für nicht-dialysepflichtige erwachsene Patienten im Vergleich zu dialysepflichtigen Patienten mit einer chronischen Niereninsuffizienz, die mit Cinacalcet behandelt wurden, ein erhöhtes Risiko für Hypokalzämie (Serumcalciumspiegel < 8,4 mg/dl [2,1 mmol/l]) besteht. Dies kann auf niedrigere Ausgangswerte der Calciumspiegel und/oder auf eine Nieren-Restfunktion zurückzuführen sein.
    • Krampfanfälle
      • Bei Patienten, die mit Cinacalcet behandelt wurden, wurden Fälle von Krampfanfällen berichtet. Die Schwelle für das Auslösen von Krampfanfällen ist durch signifikante Reduktionen der Serumcalciumspiegel gesenkt. Daher sollten die Serumcalciumspiegel bei Patienten, die Cinacalcet erhalten, engmaschig überwacht werden, insbesondere bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Krampfanfällen.
    • Hypotonie und/oder Verschlechterung der Herzinsuffizienz
      • Bei Patienten mit einer beeinträchtigten kardialen Funktion wurde von Fällen von Hypotonie und/oder Verschlechterung der Herzinsuffizienz berichtet, bei denen ein kausaler Zusammenhang mit Cinacalcet nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte und die möglicherweise durch die Verminderung der Serumcalciumspiegel hervorgerufen wurden.
    • Gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln
      • Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> sollte mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die andere Arzneimittel erhalten, von denen bekannt ist, dass sie den Serumcalciumspiegel senken. Der Serumcalciumspiegel ist engmaschig zu überwachen.
      • Patienten, die Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> erhalten, sollten nicht mit Etelcalcetid behandelt werden. Eine gleichzeitige Anwendung kann zu einer schweren Hypokalzämie führen.
    • Allgemein
      • Wenn die PTH-Spiegel dauerhaft unter dem 1,5-Fachen des oberen Normwertes (gemessen mit dem iPTH-Assay) gehalten werden, kann sich eine adynamische Knochenerkrankung entwickeln. Falls bei Patienten unter einer Therapie mit Cinacalcet die PTH-Spiegel unter den empfohlenen Zielbereich absinken, muss die Dosis von Cinacalcet und/oder Vitamin D gesenkt oder die Therapie unterbrochen werden.
    • Testosteronspiegel
      • Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz liegen die Testosteronspiegel häufig unter dem Normalwert. In einer klinischen Studie mit dialysepflichtigen erwachsenen Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz sanken nach einer 6-monatigen Behandlung die Spiegel freien Testosterons um 31,3% (Median) bei Patienten, die mit Cinacalcet behandelt wurden, und bei den mit Placebo behandelten Patienten um 16,3% (Median). Eine offene Weiterführung dieser Studie zeigte keine weitere Verminderung der freien und der gesamten Testosteronkonzentration über einen Zeitraum von 3 Jahren bei Patienten, die mit Cinacalcet behandelt wurden. Die klinische Bedeutung der Reduktion des Serumtestosterons ist nicht bekannt.
    • Leberfunktionsstörung
      • Wegen der Wahrscheinlichkeit eines 2- bis 4-fach höheren Cinacalcet-Plasmaspiegels bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klassifikation) muss Cinacalcet bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet und die Behandlung sorgfältig überwacht werden.
    • Lactose
      • Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> nicht einnehmen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass sie den Calciumspiegel senken
      • Die gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln, von denen bekannt ist, dass sie den Serumcalciumspiegel senken, und Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> kann zu einem erhöhten Risiko für eine Hypokalzämie führen. Patienten, die Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> erhalten, sollte kein Etelcalcetid gegeben werden.
    • Wirkung von anderen Arzneimitteln auf Cinacalcet
      • Cinacalcet wird teilweise durch das Enzym CYP3A4 metabolisiert. Gleichzeitige Anwendung von 200 mg Ketoconazol 2-mal täglich, einem starken Hemmstoff von CYP3A4, resultierte in einer ungefähr 2-fachen Erhöhung der Cinacalcet-Spiegel. Eine Dosisanpassung von Cinacalcet kann notwendig sein, wenn ein Patient, der Cinacalcet einnimmt, eine Therapie mit einem starken Hemmstoff (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Telithromycin, Voriconazol, Ritonavir) oder einem Induktor dieses Enzyms (z. B. Rifampicin) beginnt oder beendet.
      • In-vitro-Daten zeigen, dass Cinacalcet teilweise über das Enzym CYP1A2 metabolisiert wird.
      • Rauchen induziert CYP1A2, es wurde beobachtet, dass die Clearance von Cinacalcet bei Rauchern 36 - 38% höher ist als bei Nichtrauchern. Die Auswirkungen von CYP1A2-Hemmern (z. B. Fluvoxamin, Ciprofloxacin) auf die Cinacalcet-Plasmaspiegel wurden nicht untersucht. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein, wenn ein Patient mit dem Rauchen beginnt oder aufhört oder wenn eine begleitende Behandlung mit einem starken CYP1A2-Hemmer initiiert oder beendet wird.
      • Calciumcarbonat
        • Die gleichzeitige Anwendung von Calciumcarbonat (1.500 mg Einmalgabe) veränderte die Pharmakokinetik von Cinacalcet nicht.
      • Sevelamer
        • Die gleichzeitige Anwendung von Sevelamer (2.400 mg 3-mal täglich) veränderte die Pharmakokinetik von Cinacalcet nicht.
      • Pantoprazol
        • Die gleichzeitige Anwendung von Pantoprazol (80 mg 1-mal täglich) veränderte die Pharmakokinetik von Cinacalcet nicht.
    • Wirkung von Cinacalcet auf andere Arzneimittel
      • Arzneimittel, die durch das Enzym P450 2D6 (CYP2D6) metabolisiert werden
        • Cinacalcet ist ein starker Hemmstoff von CYP2D6. Daher sind eventuell Dosisanpassungen gleichzeitig angewendeter Arzneimittel notwendig, falls Cinacalcet zusammen mit anderen individuell titrierten Arzneimitteln angewendet wird, die hauptsächlich über CYP2D6 metabolisiert werden und eine enge therapeutische Breite haben (z. B. Flecainid, Propafenon, Metoprolol, Desipramin, Nortriptylin, Clomipramin).
      • Desipramin
        • Gleichzeitige Anwendung von 90 mg Cinacalcet 1-mal täglich und 50 mg Desipramin, einem trizyklischen Anti-depressivum, das hauptsächlich über CYP2D6 metabolisiert wird, erhöhte die Desipramin-Exposition in schnellen CYP2D6-Metabolisierern signifikant um das 3,6-Fache (90% KI 3,0, 4,4).
      • Dextromethorphan
        • Mehrfachdosen von 50 mg Cinacalcet erhöhten die AUC von 30 mg Dextromethorphan (hauptsächlich über CYP2D6 metabolisiert) in extensiven CYP2D6-Metabolisierern um das 11-Fache.
      • Warfarin
        • Orale Mehrfachdosen von Cinacalcet haben keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Warfarin (gemessen anhand der Prothrombinzeit und des Blutgerinnungsfaktors VII).
        • Das Fehlen einer Wirkung von Cinacalcet auf die Pharmakokinetik von R- und S-Warfarin und das Fehlen einer Autoinduktion bei Mehrfachdosierung bei Patienten deutet darauf hin, dass Cinacalcet kein Induktor von CYP3A4, CYP1A2 oder CYP2C9 beim Menschen ist.
      • Midazolam
        • Die gleichzeitige Anwendung von Cinacalcet (90 mg) und oral eingenommenem Midazolam (2 mg), einem CYP3A4- und CYP3A5-Substrat, veränderte die Pharmakokinetik von Midazolam nicht. Diese Daten weisen darauf hin, dass Cinacalcet die Pharmakokinetik von Arzneimitteln, die über CYP3A4 und CYP3A5 metabolisiert werden, wie z. B. bestimmte Immunsuppressiva (einschließlich Ciclosporin und Tacrolimus), nicht beeinflussen sollte.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Schwindel und Krampfanfälle, die einen großen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben können, wurden von Patienten, die Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> eingenommen haben, berichtet.
  • Überdosierung
    • Dosiseinstellungen bis zu 300 mg 1-mal täglich wurden bei erwachsenen dialysepflichtigen Patienten ohne unerwünschten Ausgang angewendet. Eine Tagesdosis von 3,9 mg/kg wurde bei einem pädiatrischen dialysepflichtigen Patienten im Rahmen einer klinischen Studie angewendet mit nachfolgenden milden Bauchschmerzen, milder Übelkeit und mildem Erbrechen.
    • Die Überdosierung von Cinacalcet HEXALArgA8-/sup> kann zu Hypokalzämie führen. Im Falle einer Überdosierung sollte eine Beobachtung der Patienten auf Anzeichen und Symptome einer Hypokalzämie und eine symptomatische und unterstützende Behandlung erfolgen. Da Cinacalcet stark an Proteine bindet, ist die Hämodialyse keine effektive Behandlung bei Überdosierung.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Zur Anwendung von Cinacalcet bei schwangeren Frauen liegen keine klinischen Daten vor.
  • Tierexperimentelle Studien zeigen keine Hinweise auf direkte schädliche Wirkungen hinsichtlich Schwangerschaft, Geburt oder postnataler Entwicklung. In Studien mit trächtigen Ratten und Kaninchen wurden keine embryonalen/ fetalen Toxizitäten gesehen, mit Ausnahme eines verminderten fetalen Gewichtes bei Ratten in Dosen, die beim Muttertier toxisch wirkten. Cinacalcet sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potentielle Nutzen das potentielle Risiko für den Fetus rechtfertigt.
  • Fertilität
    • Es liegen keine klinischen Daten in Bezug auf die Auswirkung von Cinacalcet auf die Fertilität vor.
    • Tierexperimentelle Studien zeigten keine Auswirkungen auf die Fertilität.

Stillzeithinweise



  • Es ist nicht bekannt, ob Cinacalcet beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Cinacalcet wird bei laktierenden Ratten in einem hohen Milch/Plasma-Verhältnis in die Muttermilch abgegeben. Nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Analyse sollte entweder abgestillt oder die Behandlung mit Cinacalcet beendet werden.

Einnahme während oder nach dem Essen.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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