Cimetidin Acis 800mg (50 St)

Hersteller Acis Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Cimetidin
Wirkstoff Menge 800 mg
ATC Code A02BA01
Preis 22,79 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Cimetidin Acis 800mg (50 St)

Medikamente Prospekt

Cimetidin800mg
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ AHilfsstoff
(H)Cellulose PulverHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)Povidon K25Hilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cimetidin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Cimetidin

Art der Anwendung



  • Einnahme der Filmtabletten vorzugsweise unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. mit 1 Glas Wasser)

Dosierung



  • Ulcus duodeni, Ulcus ventriculi, Rezidivulcera nach Operationen (z. B. Ulcus pepticum jejuni)
    • 1 Filmtablette (800 mg Cimetidin) 1mal / Tag vor dem Schlafengehen
    • Behandlungsdauer: mind. 4 Wochen, wenn keine Heilung nach dieser Zeit, Fortsetzung der Behandlung mit gleicher Dosis für weitere 4 Wochen, insgesamt höchstens 12 Wochen
  • Zollinger-Ellison-Syndrom
    • 1 Filmtablette 2mal / Tag (morgens und abends)
    • Behandlungsdauer: Nach Ermessen des Arztes so lange, wie klinisch indiziert, oder bis zur Herstellung der Operationsmöglichkeit

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz
    • Dosisreduktion erforderlich, deshalb Anwendung von Cimetidin 200 mg empfohlen

Indikation



  • Zur Behandlung von Erkrankungen im oberen Magen-Darm-Bereich, bei denen eine Verringerung der Magensäuresekretion angezeigt ist, wie
    • Ulcus duodeni, Ulcus ventriculi, Rezidivulcera nach Operationen (z.B. Ulcus pepticum jejuni)
    • Zollinger-Ellison-Syndrom

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cimetidin - peroral

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Agranulozytose
      • Thrombozytopenie
      • Panzytopenie
      • aplastische Anämie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Leukopenie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. angioneurotische +ANY-deme, Fieber, intrahepatische Cholestase, Hepatitis, Pankreatitis und interstitielle Nephritis (nach Absetzen der Cimetidin-Therapie reversibel)
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • reversible Depressionen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • vorübergehender Schwindel
  • Herzerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Bradykardie
      • Tachykardie
      • Überleitungsstörungen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Erbrechen
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
      • vorübergehende Durchfälle
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Erhöhung der Serum-Transaminasen
        • meist gering
        • normalisieren sich in der Regel unter fortgesetzter Cimetidin-Behandlung
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschlag, manchmal schwerer Natur
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • geringfügig vermehrter Haarausfall
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • vorübergehend Juckreiz
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • vorübergehende Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Erhöhung der Plasma-Kreatinin-Werte (meist gering, normalisieren sich in der Regel unter fortgesetzter Cimetidin-Behandlung)
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • reversible Gynäkomastie v.a. nach längerdauernder, hochdosierter Therapie (z.B. bei Zollinger-Ellison-Syndrom)
      • reversible Störungen im Sexualverhalten, z.B. Potenzstörungen
        • kausaler Zusammenhang zwischen der Cimetidin-Anwendung und diesen Störungen ließ sich bisher nicht nachweisen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cimetidin - peroral

  • bei geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden, z.B. nervösem Magen, ist Cimetidin nicht angezeigt
    • besonders vor der Behandlung von Ulcera ventriculi sollte durch geeignete Maßnahmen eine eventuelle Malignität ausgeschlossen werden
  • Helicobacter pylori
    • bei Patienten mit Ulcus duodeni oder Ulcus ventriculi sollte der Helicobacter pylori Status bestimmt werden
    • für Helicobacter pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Dosis reduzieren
  • Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter
    • Cimetidin darf nur nach strengster Indikationsstellung verabreicht werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cimetidin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cimetidin - peroral

  • während der Schwangerschaft sollte Cimetidin nur verwendet werden, wenn dies zwingend erforderlich ist
  • Cimetidin passiert die Plazenta und erreicht im fetalen Plasma 85 % der mütterlichen Plasmakonzentration
  • bisherige Erfahrungen beim Menschen haben keine nachteiligen Folgen für während der Schwangerschaft exponierte Kinder ergeben

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cimetidin - peroral

  • Cimetidin wird in der Muttermilch angereichert
  • Auswirkungen auf den Säugling nicht auszuschließen
    • Säuregehalt im Magen
    • Hemmung des Fremdstoffmetabolismus
    • ZNS-Effekte
  • bei einer Behandlung mit Cimetidin sollte nicht gestillt werden

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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