Hersteller | Acis Arzneimittel GmbH |
Wirkstoff | Cimetidin |
Wirkstoff Menge | 400 mg |
ATC Code | A02BA01 |
Preis | 17,48 € |
Menge | 50 St |
Darreichung (DAR) | TAB |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
- Cimetidin Acis 200mg (100 St) [18,3 €]
- H2blocker ratio 200mg/2ml (10X2 ml) [19,95 €]
- Cim Lich 800 (100 St) [30,75 €]
- Cimetidin Acis 400mg (100 St) [24,2 €]
- Cimetidin Acis 200mg (50 St) [15 €]
- Cimetidin Acis 800mg (20 St) [14,78 €]
- Cimetidin Acis 800mg (50 St) [22,79 €]
- Cimetidin Acis 800mg (100 St) [33,67 €]
- Cimetidin Acis 200mg Tabl (10 St)
- Tagamet (10X2 ml) [19,51 €]
Cimetidin | 400 | mg | ||
(H) | Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose Pulver | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium dodecylsulfat | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon K25 | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | <1 (1) | mmol |
Gesamt Natrium Ion | <23 | mg | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cimetidin - peroral- Überempfindlichkeit gegen Cimetidin
Art der Anwendung
- Einnahme der Filmtabletten vorzugsweise unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. mit 1 Glas Wasser)
Dosierung
- Ulcus duodeni, Ulcus ventriculi, Rezidivulcera nach Operationen (z. B. Ulcus pepticum jejuni)
- 1 Filmtablette (400 mg Cimetidin) 1mal / Tag morgens zu der Mahlzeit und 1 Filmtablette (400 mg Cimetidin) / Tag vor dem Schlafengehen (insgesamt 800 mg Cimetidin)
- Alternativ: 2 Filmtabletten 1mal / Tag vor dem Schlafengehen
- Behandlungsdauer:
- mind. 4 Wochen
- wenn keine Heilung nach dieser Zeit, Fortsetzung der Behandlung mit gleicher Dosis für weitere 4 Wochen
- insgesamt höchstens 12 Wochen
- Rezidivprophylaxe von Duodenalulcera sowie Anastomosenulcera bei vorhandener Restsäure
- Bei besonders rezidivgefährdeten Patienten mit Ulcera duodeni (insbesondere mit leichten Blutungen), die auf Initial-Therapie mit Cimetidin angesprochen haben und evtl. erhöhtem Operationsrisiko ausgesetzt sind: 1 Filmtablette (400 mg Cimetidin) / Tag vor dem Schlafengehen
- Behandlungsdauer: i.d.R. max. 12 Monate, in Einzelfällen länger (zu hohes Operationsrisiko, rezidivierende Anastomosenulcera)
- Peptische Refluxösophagitis
- 1 Filmtablette 2mal / Tag (morgens und abends zu den Mahlzeiten) oder 2 Filmtabletten / Tag nach dem Abendessen
- Dosissteigerung, optional, in Abhängigkeit vom endoskopischen Befund: 1 Filmtablette 3mal / Tag zu den Mahlzeiten und 1 Filmtablette / Tag vor dem Schlafengehen oder 2 Filmtabletten 2mal / Tag (morgens und abends zu den Mahlzeiten)
- Behandlungsdauer:
- zunächst 12 Wochen
- in Abhängigkeit vom endoskopischen Befund evtl. weitere 12 Wochen
- Zollinger-Ellison-Syndrom
- 1 Filmtablette 3mal / Tag zu den Mahlzeiten und 1 - 2 Filmtabletten / Tag vor dem Schlafengehen
- Behandlungsdauer:
- Nach Ermessen des Arztes so lange, wie klinisch indiziert, oder bis zur Herstellung der Operationsmöglichkeit
- Prophylaxe des Säureaspirationssyndroms (Mendelson-Syndrom)
- Einmaldosis: 1 Filmtablette am Abend vor Eingriff
- Fortsetzung der Prämedikation am folgenden Morgen mit i.m.-/i.v.-Darreichungsform
- Orale Fortsetzung der mit Cimetidin i.v. eingeleiteten Behandlung
- Fortsetzung der Therapie mit oralen Darreichungsformen so bald wie möglich
- 800 bzw. 1000 mg Cimetidin / Tag
- Behandlungsdauer: für Dauer der Intensivpflege
Dosisanpassung
- Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter
- Beschränkung der Anwendung auf strengste Indikationsstellung und Kurzzeitbehandlung
- 15 - 30 mg Cimetidin / kg KG / Tag, verteilt auf 4 Einzeldosen
- Tägliche Maximaldosis: 1600 mg Cimetidin
- Niereninsuffizienz
- Plasmahalbwertszeit bei niereninsuffizienten Patienten in Abhängigkeit vom Grad der Niereninsuffizienz verlängert
- Darreichungsformen mit niedrigerem Wirkstoffgehalt anwenden
Indikation
- Behandlung von Erkrankungen im oberen Magen-Darm-Bereich, bei denen eine Verringerung der Magensäuresekretion angezeigt ist, wie
- Ulcus duodeni
- Ulcus ventriculi
- Rezidivulcera nach Operationen (z. B. Ulcus pepticum jejuni)
- Rezidivprophylaxe von Duodenalulcera sowie Anastomosenulcera bei vorhandener Restsäure
- Beschränkung der Rezidivprophylaxe auf Patienten mit chronisch rezidivierenden Duodenalulcera und solche mit erhöhtem Operationsrisiko
- Prophylaxe des Säureaspirationssyndroms (Mendelson-Syndrom) bei Elektiveingriffen
- peptische Refluxösophagitis
- Zollinger-Ellison-Syndrom
- Fortsetzung der mit Cimetidin i.v. eingeleiteten Prophylaxe stressbedingter Schleimhautläsionen im oberen Magen-Darm-Trakt und der adjuvanten Therapie bei Blutungen aus Erosionen oder Ulcerationen im Magen und/oder Zwölffingerdarm
- Hinweise:
- nicht angezeigt bei geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden, z.B. nervösem Magen
- besonders vor der Behandlung von Ulcera ventriculi durch geeignete Maßnahmen eine eventuelle Malignität ausschließen
- Patienten mit Ulcus duodeni oder Ulcus ventriculi:
- Helicobacter pylori-Status bestimmen
- Helicobacter pylori-positive Patienten:
- wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori durch Eradikationstherapie anstreben
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cimetidin - peroral- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Agranulozytose
- Thrombozytopenie
- Panzytopenie
- aplastische Anämie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Leukopenie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. angioneurotische +ANY-deme, Fieber, intrahepatische Cholestase, Hepatitis, Pankreatitis und interstitielle Nephritis (nach Absetzen der Cimetidin-Therapie reversibel)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Psychiatrische Erkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- reversible Depressionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- vorübergehender Schwindel
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Herzerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Bradykardie
- Tachykardie
- Überleitungsstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erbrechen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- vorübergehende Durchfälle
- ohne Häufigkeitsangabe
- Leber- und Gallenerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erhöhung der Serum-Transaminasen
- meist gering
- normalisieren sich in der Regel unter fortgesetzter Cimetidin-Behandlung
- Erhöhung der Serum-Transaminasen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautausschlag, manchmal schwerer Natur
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- geringfügig vermehrter Haarausfall
- ohne Häufigkeitsangabe
- vorübergehend Juckreiz
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- vorübergehende Gelenk- und Muskelschmerzen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erhöhung der Plasma-Kreatinin-Werte (meist gering, normalisieren sich in der Regel unter fortgesetzter Cimetidin-Behandlung)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- reversible Gynäkomastie v.a. nach längerdauernder, hochdosierter Therapie (z.B. bei Zollinger-Ellison-Syndrom)
- reversible Störungen im Sexualverhalten, z.B. Potenzstörungen
- kausaler Zusammenhang zwischen der Cimetidin-Anwendung und diesen Störungen ließ sich bisher nicht nachweisen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cimetidin - peroral- bei geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden, z.B. nervösem Magen, ist Cimetidin nicht angezeigt
- besonders vor der Behandlung von Ulcera ventriculi sollte durch geeignete Maßnahmen eine eventuelle Malignität ausgeschlossen werden
- Helicobacter pylori
- bei Patienten mit Ulcus duodeni oder Ulcus ventriculi sollte der Helicobacter pylori Status bestimmt werden
- für Helicobacter pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben
- Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Dosis reduzieren
- Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter
- Cimetidin darf nur nach strengster Indikationsstellung verabreicht werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cimetidin - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cimetidin - peroral- während der Schwangerschaft sollte Cimetidin nur verwendet werden, wenn dies zwingend erforderlich ist
- Cimetidin passiert die Plazenta und erreicht im fetalen Plasma 85 % der mütterlichen Plasmakonzentration
- bisherige Erfahrungen beim Menschen haben keine nachteiligen Folgen für während der Schwangerschaft exponierte Kinder ergeben
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cimetidin - peroral- Cimetidin wird in der Muttermilch angereichert
- Auswirkungen auf den Säugling nicht auszuschließen
- Säuregehalt im Magen
- Hemmung des Fremdstoffmetabolismus
- ZNS-Effekte
- bei einer Behandlung mit Cimetidin sollte nicht gestillt werden
Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.