Cidofovir Tillomed 75mg/ml (5 ml)

Hersteller Tillomed Pharma GmbH
Wirkstoff Cidofovir
Wirkstoff Menge 375 mg
ATC Code J05AB12
Preis 1173,71 €
Menge 5 ml
Darreichung (DAR) IFK
Norm N1
Cidofovir Tillomed 75mg/ml (5 ml)

Medikamente Prospekt

Cidofovir375mg
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Natrium hydroxid Lösung 8+ACUHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe57mg
Natrium Ion2.5mmol
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cidofovir - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Cidofovir
  • Überempfindlichkeit gegen Probenecid oder andere Arzneimittel auf Sulfonamid-Basis (da Cidofovir zusammen mit oralem Probenecid verabreicht werden muss)
  • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance
  • gleichzeitige Behandlung mit anderen potentiell nephrotoxischen Arzneimitteln
  • Stillzeit
  • direkte intraokulare Injektion
    • kann mit einem signifikanten Absinken des intraokularen Drucks und mit Sehbeeinträchtigungen verbunden sein

Art der Anwendung



  • verdünnte Cidofovir-Lösung als i.v Infusion in Venen mit entsprechendem Blutfluss infundieren, um eine rasche Verdünnung und Verteilung zu ermöglichen
  • Zubereitung und Applikation
    • Cidofovir darf nur von Pflegepersonal verabreicht werden, das über entsprechende Erfahrung bei der Pflege von AIDS-Patienten verfügt
    • nur zur intravenösen Infusion (nicht intraokular)
    • empfohlene Dosis, Anwendungshäufigkeit oder Infusionsgeschwindigkeit nicht überschreiten
    • vor der Verabreichung: Verdünnung mit 100 ml einer 0,9 %igen (physiologischen) Kochsalzlösung
    • gesamtes Volumen mit einer Standard-Infusionspumpe bei einer konstanten Infusionsgeschwindigkeit infundieren
  • Handhabung:
    • bei der Zubereitung, Anwendung und Entsorgung von Cidofovir angemessene Vorsichtsmaßnahmen trefffen und geeignete Sicherheitsausrüstungen einsetzen
    • Zubereitung in einer Laminar-Flow-Box
      • chirurgische Handschuhe, Schutzbrillen und vorne geschlossene chirurgische Kittel mit anliegenden Manschetten tragen
      • bei Kontakt von Cidofovir mit der Haut: waschen und gründlich mit Wasser spülen

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml (Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung) enthält 75 mg wasserfreies Cidofovir, 1 Durchstechflasche enthält 375 mg / 5 ml wasserfreies Cidofovir

  • Behandlung der Cytomegalie-Retinitis
    • Initialbehandlung über 2 Wochen:
      • 5 mg / kg KG 1mal / Woche i.v.
      • Infusionsdauer: 1 Stunde bei konstanter Infusionsgeschwindigkeit
    • Erhaltungstherapie:
      • 2 Wochen nach beendeter Initialbehandlung
      • 5 mg / kg KG 1mal / 2 Wochen i.v.
      • Infusionsdauer: 1 Stunde bei konstanter Infusionsgeschwindigkeit
      • Behandlungsunterbrechung: in Übereinstimmung mit den lokalen Empfehlungen zur Behandlung von HIV-infizierten Patienten
  • Allgemeine Hinweise
    • Therapie muss von einem Arzt verschrieben werden, der in der Behandlung von HIV-Infektionen erfahren ist
    • vor jeder Verabreichung Serumkreatininspiegel und Proteinkonzentration im Urin bestimmen
    • mit jeder Infusion Probenecid oral verabreichen und i.v. eine Vorhydratisierung mit Kochsalzlösung vornehmen (um das Risiko einer potenziellen Nephrotoxizität zu minimieren)
      • zusätzliche Gabe von Probenecid
        • 2 g 3 Stunden vor der Cidofovir-Dosis
        • 1 g 2 Stunden nach Beendigung der 1-stündigen Cidofovir-Infusion
        • 1 g 8 Stunden nach Beendigung der 1-stündigen Cidofovir-Infusion
        • vor jeder Probenecid-Dosis etwas essen, um Möglichkeit für das Auftreten von Übelkeit und/oder Erbrechen zu verringern (evtl. Gabe eines Antiemetikums)
        • Symptome einer Allergie oder Überempfindlichkeit auf Probenecid (z.B. Hautausschlag, Fieber, Schüttelfrost und Anaphylaxie)
          • prophylaktische oder therapeutische Gabe eines Antihistaminikums und/oder von Paracetamol in Betracht ziehen
        • keine Einnahme von Probenecid möglich aufgrund klinisch bedeutsamer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, dem Arzneimittel oder gegenüber anderen Arzneimitteln auf Sulfonamidbasis
          • Anwendung von Cidofovir kontraindiziert
          • Desensibilisierung gegen Probenecid wird nicht empfohlen
      • intravenöse Vorhydratisierung mit Kochsalzlösung
        • 1 l unmittelbar vor jeder Cidofovir-Infusion über einen Zeitraum von 1 Stunde
        • bei Tolerierung von zusätzlicher Flüssigkeitsbelastung
          • insgesamt bis zu 2 l einer 0,9%igen physiologischen Kochsalzlösung
          • zweiter Liter gleichzeitig beginnend mit der Cidofovir-Infusion, über einen Zeitraum von 1-3 Stunden, oder unmittelbar im Anschluss daran
      • Anstieg des Serumkreatinins um >/= 44 +ALU-mol / l (>/= 0,5 mg / dl) oder Entwicklung einer persistierenden Proteinurie >/= 2 +-
        • Abbruch der Therapie
        • i.v. Hydratisierung wird angeraten
      • Proteinurie >/= 2 +-
        • Durchführung einer i.v. Hydratation und Wiederholung des Tests
        • weiterhin Proteinurie >/= 2 +-, trotz Hydratation
          • Abbruch der Therapie

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz ((Kreatinin-Clearance +ACY-lt+ADsAPQ- 55 ml / min oder +ACY-gt+ADsAPQ- 2+- Proteinurie (+ACY-gt+ADsAPQ- 100 mg / dl))
    • kontraindiziert
    • Dialyse: Highflux-Hämodialyse verringert den Serumspiegel von Cidofovir um etwa 75%
      • Anteil einer Dosis, der durch Hämodialyse eliminiert wird: 51,9% (+-/- 11,0%)
  • Leberinsuffizienz
    • keine ausreichenden Untersuchungen
    • Anwendung mit Vorsicht
  • ältere Patienten (> 60 Jahre)
    • keine ausreichenden Untersuchungen
    • v.a. auf Kontrolle der Nierenfunktion vor und während der Behandlung achten
  • Kinder (< 18 Jahre)
    • keine ausreichenden Daten zur Verträglichkeit und Wirksamkeit
    • Anwendung nicht empfohlen

Indikation



  • Behandlung der Cytomegalie-Retinitis (CMV-Retinitis) bei Patienten mit erworbenem Immundefekt-Syndrom (AIDS) und ohne renale Dysfunktion
  • Hinweis
    • Arzneimittel nur anwenden, wenn andere Substanzen als ungeeignet erscheinen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cidofovir - invasiv

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Neutropenie
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Iritis
      • Uveitis
      • erniedrigter Augeninnendruck
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hörstörungen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Dyspnoe
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Übelkeit
      • Erbrechen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Diarrhoe
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Pankreatitis
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Alopezie
      • Ausschlag
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Proteinurie
      • Kreatinin-Anstieg
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Nierenversagen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • erworbenes Fanconi-Syndrom
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • aktutes Nierenversagen
      • Glykosurie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Asthenie
      • Fieber
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schüttelfrost

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cidofovir - invasiv

  • Unbedenklichkeit und Wirksamkeit
    • von Cidofovir bei anderen Erkrankungen als der CMV-Retinitis bei Erwachsenen mit AIDS sind nicht belegt
  • Niereninsuffizienz/Hämodialyse
    • bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von /= 2+- Proteinurie (>/= 100 mg/dl) darf die Therapie nicht durchgeführt werden
      • optimale Initial- und Erhaltungsdosen für Patienten mit mäßiger bis schwerer Niereninsuffizienz nicht bekannt
      • Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Cidofovir nicht nachgewiesen
    • High-flux-Hämodialyse kann den Serumspiegel von Cidofovir um etwa 75% verringern
    • Anteil einer Dosis, der durch Hämodialyse eliminiert wird, beläuft sich auf 51,9% (+ALE- 11,0%)
  • Nephrotoxizität
    • dosisabhängige Nephrotoxizität ist wichtigste dosislimitierende Toxizität von Cidofovir
    • Unbedenklichkeit von Cidofovir bei Patienten die andere, bekanntermaßen potenziell nephrotoxische Wirkstoffe erhalten (z. B. Tenofovir, Aminoglykoside, Amphotericin B, Foscarnet, Pentamidin i.v., Adefovir und Vancomycin),nicht untersucht
    • wegen des Risikos eines Fanconi-Syndroms darf Cidofovir nicht zusammen mit Arzneimitteln verabreicht werden, die Tenofovirdisoproxilfumarat enthalten
    • es wird empfohlen, andere potenziell nephrotoxische Wirkstoffe mindestens 7 Tage vor der Anwendung von Cidofovir abzusetzen
    • bei Patienten, die ohne eine Begleittherapie mit Probenecid mit 3,0 mg/kg, 5,0 mg/kg oder 10 mg/kg Cidofovir behandelt wurden, entwickelten sich Anzeichen einer Schädigung proximaler Tubuluszellen mit Glukosurie, Verringerung des Serumphosphats, der Harnsäure und des Bicarbonats und Erhöhung des Serumkreatininwerts
    • Anzeichen von Nephrotoxizität bei einigen Patienten teilweise reversibel
    • begleitende Gabe von Probenecid ist notwendig, um die ausgeprägte Nephrotoxizität von Cidofovir so weit zu vermindern, dass es zu einem vertretbaren Nutzen-Risiko-Verhältnis bei der Behandlung mit Cidofovir kommt
  • Vermeidung der Nephrotoxizität
    • jede Cidofovir-Gabe muss von oral angewendetem Probenecid und einer entsprechenden intravenösen Vorhydratisierung mit physiologischer Kochsalzlösung begleitet werden
    • Durchführung aller klinischen Studien zum Wirksamkeitsnachweis unter gleichzeitiger Gabe von Probenecid und Cidofovir
  • Probenecid
    • Dosierung Probenecid (insgesamt 4g Probenecid)
      • 2g Probenecid 3 Stunden vor der Cidofovir-Dosis
      • 1g Probenecid 2 Stunden und 1g Probecenid 8 Stunden nach Beedindigung der einstündigen Cidofovir-Infusion
    • um mögliches Auftreten von Übelkeit und/oder Erbrechen in Verbindung mit der Anwendung von Probenecid zu verringern
      • Patienten dazu anhalten, vor jeder Probenecid-Dosis etwas zu essen
      • Anwendung eines Antiemetikums kann erforderlich sein
    • zeigen Patienten Symptome einer Allergie oder Überempfindlichkeit auf Probenecid (z. B. Hautausschlag, Fieber, Schüttelfrost und Anaphylaxie)
      • prophylaktische oder therapeutische Gabe eines geeigneten Antihistaminikums und/oder von Paracetamol in Betracht ziehen
    • Anwendung von Cidofovir kontraindiziert
      • bei Patienten, die aufgrund einer klinisch bedeutsamen Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, dem Arzneimittel oder gegenüber anderen Arzneimitteln auf Sulfonamidbasis kein Probenecid einnehmen können
    • Anwendung von Cidofovir ohne gleichzeitige Gabe von Probenecid wurde klinisch nicht untersucht
    • Desensibilisierung gegen Probenecid wird nicht empfohlen
  • Abbruch der Cidofovir-Therapie
    • wenn das Serumkreatinin um >/= 44 +ALU-mol/l (>/= 0,5 mg/dl) ansteigt oder wenn sich eine persistierende Proteinurie >/= 2+- entwickelt, muss die Cidofovir-Therapie abgebrochen werden
      • intravenöse Hydratisierung wird angeraten
    • bei Patienten mit Proteinurie >/= 2+- muss eine intravenöse Hydratation durchgeführt und der Test wiederholt werden
    • wenn nach erfolgter Hydratation weiterhin eine Proteinurie >/= 2+- besteht, muss die Behandlung mit Cidofovir abgebrochen werden
    • Fortsetzung der Therapie mit Cidofovir bei Patienten mit persistierender Proteinurie >/= 2+- nach intravenöser Hydratation kann zu weiteren Anzeichen einer proximalen Tubulusschädigung einschließlich Glukosurie, Absinken von Serumphosphat, Harnsäure und Bicarbonat, sowie Ansteigen von Serumkreatinin führen
    • bei Veränderungen der Nierenfunktion muss die Behandlung ausgesetzt, und möglicherweise sogar abgebrochen werden
      • für die Patienten, die sich vollständig von der durch Cidofovir ausgelösten Nephrotoxizität erholt haben, liegt noch keine Nutzen-Risiko-Bewertung für eine Wiederaufnahme der Behandlung mit Cidofovir vor
  • Überwachung der Patienten
    • Proteinurie scheint ein frühzeitiger und empfindlicher Indikator für eine durch Cidofovir hervorgerufene Nephrotoxizität zu sein
    • Serumkreatinin- und Proteinkonzentration im Urin müssen aus Proben ermittelt werden, die innerhalb von 24 Stunden vor jeder Verabreichung einer Cidofovir-Dosis entnommen werden
    • Untersuchung des Differenzialblutbild vor jeder Cidofovir-Dosis
  • Unerwünschte Wirkungen am Auge
    • Patienten, die Cidofovir erhalten, muss geraten werden, regelmäßige ophthalmologische Nachuntersuchungen im Hinblick auf ein mögliches Auftreten von Uveitis/Iritis und okularer Hypotonie durchführen zu lassen
    • Auftreten von Uveitis/Iritis Cidofovir absetzen
      • wenn die Erkrankung nicht auf die Behandlung mit einem topisch angewendeten Corticosteroid anspricht, der Zustand sich verschlechtert oder wenn eine Iritis/Uveitis erneut nach erfolgreicher Behandlung auftritt
  • Karzinogen
    • Cidofovir muss als potenzielles Karzinogen für den Menschen angesehen werden
  • Diabetes mellitus
    • Cidofovir darf bei Patienten mit Diabetes mellitus wegen des möglicherweise erhöhten Risikos einer okularen Hypotonie nur mit Vorsicht eingesetzt werden
  • Männliche Patienten
    • männliche Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass Cidofovir bei Tieren eine Gewichtsreduzierung der Hoden und eine Hypospermie verursachte
    • obgleich derartige Änderungen in klinischen Studien von Cidofovir nicht beobachtet wurden, könnten sie bei Menschen auftreten und zur Unfruchtbarkeit führen
    • männliche Patienten müssen darauf hingewiesen werden, während und bis 3 Monate nach der Behandlung mit Cidofovir Barrieremethoden zur Verhütung anzuwenden
  • HIV
    • geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen, um eine Übertragung des HI-Virus zu verhindern
  • Fanconi-Syndrom
    • beim Auftreten einer Glykosurie, Proteinurie/Aminoacidurie, Hypourikämie, Hypophosphatämie und/oder einer Hypokaliämie ein durch Cidofovir ausgelöstes Fanconi-Syndrom in Erwägung ziehen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cidofovir - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cidofovir - invasiv

  • Anwendung bei Schwangerschaft und bei Frauen im gebährfähigen Alter, die nicht verhüten, wird nicht empfohlen
  • keine Erfahrungen mit der Anwendung von Cidofovir bei Schwangeren vorliegend
  • tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Frauen im gebärfähigen Alter/Kontrazeption bei Männern und Frauen
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und nach der Behandlung mit Cidofovir eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
    • männliche Patienten müssen darauf hingewiesen werden, während und bis 3 Monate nach der Behandlung mit Cidofovir Barrieremethoden zur Verhütung anzuwenden
  • Fertilität
    • keine Studien von Cidofovir zur Fertilität von Männern und Frauen vorliegend
    • männliche Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass Cidofovir bei Tieren eine Gewichtsreduzierung der Hoden und eine Hypospermie verursachte
    • obgleich derartige Änderungen in klinischen Studien von Cidofovir nicht beobachtet wurden, könnten sie bei Menschen auftreten und zur Unfruchtbarkeit führen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cidofovir - invasiv

  • Stillen soll während der Behandlung mit Cidofovir unterbrochen werden
  • nicht bekannt, ob Cidofovir/Metabolite in die Muttermilch übergehen
  • Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.