Cerson Liquidum 0.02 (30 ml)

Hersteller Abanta Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D07XB01
Preis 16,25 €
Menge 30 ml
Darreichung (DAR) LOE
Norm N1
Cerson Liquidum 0.02 (30 ml)

Medikamente Prospekt

Salicylsäure20mg
(H)EthanolHilfsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flumetason - extern

Flumetason plus Salicylsäure

  • Überempfindlichkeit gegen Flumetason, Salicylsäure oder Salicylate
  • virale Hautaffektionen (z.B. Varizellen, Herpes simplex, Herpes zoster)
  • durch Bakterien und Pilze verursachte Hautinfektionen (sekundärinfizierte Dermatosen/Dermatomykosen)
  • Vakzinationsreaktionen
  • syphilitische und tuberkulöse Hauterkrankungen
  • Gewebsdefekte der Haut
  • rosaceaartige Dermatitis
  • Rosacea
  • Acne vulgaris
  • periorale Dermatitis
  • Hauttuberkulose
  • Säuglinge und Kleinkinder (
  • siehe jeweilige Herstellerinformation!
  • Schwangerschaft
  • akut nässenden und exsudationsgefährdeten subakuten Krankheitsstadien
  • Kontakt mit Schleimhäuten oder der Augenbindehaut
  • Art der Anwendung



    • tropfenweise auf die erkrankten Hautareale aufgeben
    • erst nach Verdunsten des Lösungsmittels den 2. bzw. 3. Tropfen auftropfen
    • evtl. ist eine Tandem-Therapie sinnvoll:
      • 1mal / Tag Anwendung des Arzneimittels sowie im Abstand von 12 Stunden die Anwendung eines wirkstofffreien Externums
      • alternativ: wöchentlich wechselnde Anwendung von Arzneimittel und wirkstofffreiem Externum
    • keine okklusive Therapie, es sei denn, dies ist vom Arzt verordnet
    • eine okklusive Therapie sollte zeitlich begrenzt und nur auf kleinen Flächen erfolgen
    • längerfristige (> 3 Wochen) oder grossflächige (> 20 % der Körperoberfläche) Anwendung des Arzniemittels sollte vermieden werden

    Dosierung



    Basiseinheit: 100 g Lösung enthalten 0,02 g Flumethasonpivalat (Ph.Eur.) und 2 g Salicylsäure (Ph.Eur.)

    • Therapie entzündlicher Erkrankungen der Kopfhaut, sofern mittelstark wirksame, topisch anzuwendende Glukokortikoide angezeigt sind
      • 2-3 Tropfen Lösung je 2 cm zu behandelndes Hautareal 1mal / Tag auftropfen
      • Dosisanpassung
        • Niereninsuffizienz
          • in Ausnahmefällen Therapie einer kleinen Hautstelle (< 10 cm+ALI-) möglich
          • Behandlungsdauer: max. 3 Tage
      • Behandlungsdauer
        • max. 3 Wochen

    Indikation



    • Therapie entzündlicher Erkrankungen der Kopfhaut, sofern mittelstark wirksame, topisch anzuwendende Glukokortikoide angezeigt sind

    Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Flumetason - extern

    Flumetason plus Salicylsäure

    • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • lokale Nebenwirkungen bei großflächiger, lang dauernder Anwendung (> 10 Tage), besonders unter Okklusion oder auf Hautarealen mit erhöhter Permeabilität oder in Hautfalten
          • Hautatrophien
          • Teleangiektasien
          • Striae (distensae)
          • rosaceaartige (periorale) Dermatitis
          • Hyperthrichose
          • Purpura
          • Steroidakne
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • leichtes Brennen
        • Juckreiz
        • Reizungen
        • Austrocknen
        • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Absetzen des Präparats erforderlich)
        • Kontaktallergien
        • Pigmentveränderungen
        • Sekundärinfektionen
    • Augenerkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • verschwommenes Sehen
    • Endokrine Erkrankungen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Störungen im Hormonhaushalt z.B. Minderung der Nebennierenrindenfunktion und M. Cushing
          • durch systemische Resorption unter großflächiger, langdauernder Anwendung (besonders unter Okklusion oder auf Hautarealen mit erhöhter Permeabilität)

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Flumetason - extern

    Flumetason plus Salicylsäure

    • Patienten mit Niereninsuffizienz
      • aufgrund der nicht auszuschließenden systemischen Wirkungen nach Salicylsäure- bzw. Glucocorticoidresorption sollte eine Behandlung nicht erfolgen
      • in Ausnahmefällen
        • bei Niereninsuffizienz bei einer Körperfläche < 10 cm2 höchstens bis zu 3 Tage anwenden
    • Sehstörung
      • bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
      • wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden, diese umfassen unter anderem
        • Katarakt
        • Glaukom
        • seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden
    • halbfeste Darreichungsform
      • Langzeitanwendung über 3-4 Wochen soll unterbleiben
      • im Gesicht nur kurzfristig und mit Vorsicht angewenden, um Hautveränderungen zu vermeiden
      • bakteriell oder mykotisch infizierte Krankheitsherde sollten gleichzeitig adäquat behandelt werden
      • Kinder > 3 Jahre
        • nur kurzfristige und kleinflächige Anwendung
        • max. Tagesdosis: 0,04 mg Flumetasonpivalat und 6 mg Salicylsäure
    • flüssige Darreichungsform
      • darf nicht mit den Augen und mit Schleim häuten in Berührung kommen.

    Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Flumetason - extern

    siehe Therapiehinweise

    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Flumetason - extern

    Flumetason plus Salicylsäure

    • halbfeste Darreichungsform
      • während der Schwangerschaft soll die Anwendung Flumetason plus Salicylsäure so weit wie möglich vermieden werden und, falls unbedingt erforderlich, so kurz und so kleinflächig wie möglich erfolgen
    • flüssige Darreichungsform
      • Anwendung in der Schwangerschaft kontraindiziert
      • keine hinreichenden Daten
    • synthetische Glucocorticoide wie Flumetasonpivalat
      • werden in der Plazenta im Allgemeinen schlechter inaktiviert als das endogene Cortisol (=Hydrocortison)
      • stellen daher ein Risiko für den Fetus dar
    • Anwendung von Glucocorticoiden am Ende der Schwangerschaft
      • Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde des Fetus, die eine ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen kann
    • bei einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden während der Schwangerschaft
      • kann es zu intrauteriner Wachstumsretardierung des Kindes kommen
    • ist eine Anwendung von Glucocorticoiden in der Schwangerschaft zwingend notwendig
      • sind Substanzen wie Hydrocortison, Prednison oder Prednisolon anzuwenden, da diese durch das Enzym 11-ß-HSD in der Plazenta zu inaktiven Formen metabolisiert werden und die Plazenta deshalb bei diesen Stoffen einen wirksameren Schutz darstellt als bei den meisten synthetischen Glucocorticoiden
    • im Tierexperiment:
      • zeigten Glucocortikoide nach dermaler und systemischer Gabe embryotoxische und teratogene Wirkungen z. B.
        • Gaumenspalten
        • Skelettanomalien
        • intrauterine Wachstumsstörungen
        • Embryoletalität
      • zeigten Glucocorticoide in subteratogenen Dosen während der Schwangerschaft erhöhtes Risiko für
        • eine intrauterine Wachstumsverzögerung
        • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
        • Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter
        • eine bleibende Veränderung der Glucocorticoidrezeptordichte des Neurotransmitterumsatzes und des Verhaltens
    • systemische Glucocorticoide
      • Gabe während des 1. Trimenons: erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei menschlichen Feten wird diskutiert
    • Fertilität
      • keine Daten vorliegend

    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Flumetason - extern

    Flumetason plus Salicylsäure

    • halbfeste Darreichungsform
      • strenge Indikationsstellung in der Stillzeit
      • Schädigung des Säuglings bisher nicht bekannt
      • Abstillen, wenn aus Krankheitsgründen höhere Dosen erforderlich sind
    • flüssige Darreichungsform
      • keine Anwendung in der Stillzeit bei großflächiger oder langfristiger Anwendung
      • Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien vermeiden
      • keine Daten zum Übertritt in die Muttermilch
    • Glucocorticoide allgemein: gehen in die Muttermilch über

    Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

    Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

     

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