Cerson Fettcreme 0.02 (50 g)

Hersteller Abanta Pharma GmbH
Wirkstoff Flumetason
Wirkstoff Menge 0,166 mg
ATC Code D07AB03
Preis 19,27 €
Menge 50 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N2
Cerson Fettcreme 0.02 (50 g)

Medikamente Prospekt

Flumetason0.166mg
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)HartparaffinHilfsstoff
(H)Methyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)Paraffin, dünnflüssigHilfsstoff
(H)Propyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff30mg
(H)SorbinsäureKonservierungsstoff
(H)Sorbitan oleatHilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
(H)Wachs, gebleichtHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flumetason - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Flumetason
  • Hauterkrankungen durch Bakterien, Pilze oder Viren (z.B. Herpes simplex, Gürtelrose, Windpocken)
  • Impfreaktionen
  • Hauttuberkulose
  • rosaceaartige Dermatitis
  • Rosacea
  • Gewebsdefekte der Haut
  • Schwangerschaft
  • Anwendung am Augenlid vermeiden, da sie zum Glaukom führen kann

Art der Anwendung



  • Erkrankte Hautstellen dünn und gleichmässig mit Creme bestreichen
  • Creme darf nicht mit den Augen in Berührung kommen
  • Keine Bedeckung der behandelten Hautareale mit einem Okklusionsverband oder auf andere Art und Weise, mit okklusiver Wirkung
  • Bei Anwendung im Windelbereich keine Verwendung straff sitzender Windeln oder Kunststoffhosen zur Abdeckung, aufgrund möglicher Okklusivverband ähnlicher Wirkung
  • Bei umschriebenen, hartnäckigen Dermatosen jedoch wesentliche Steigerung des Wirkungseffekts durch Anlegen eines Okklusivverbandes, Applikation unter Okklusion, individuell vom Arzt festgelegt, zeitlich begrenzt und nur auf kleinen Flächen
  • Häufig sog. Tandem-Therapie sinnvoll: Anwendung der Fettcreme 1mal / Tag und nach 12 Stunden Anwendung eines geeigneten wirkstofffreien Externums
  • Ebenso Intervalltherapie evtl. geeignet: ca. wöchentlich wechselnde Anwendung der Fettcreme und einem wirkstofffreien Externum

Dosierung



  • Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen, bei denen mittelstark wirksame, topisch anzuwendende Glucocorticoide angezeigt sind
    • Fettcreme 1mal / Tag auf entsprechende Hautareale (nicht mehr als 20% der Körperoberfläche) auftragen
    • Behandlungsdauer
      • Nicht länger als 4 Wochen
      • Im Gesichtsbereich nur kurzfristig
    • Kinder
      • I.d.R. 1mal / Tag auf entsprechende Hautareale (höchstens 10% der Körperoberfläche) auftragen ausreichend
      • Behandlungsdauer: kurzfristig (nicht länger als 1 Woche)

Indikation



  • Zur Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen, bei denen mittelstark wirksame, topisch anzuwendende Glucocorticoide angezeigt sind

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flumetason - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
        • bei Auftreten Flumetason nicht mehr anwenden
  • Endokrine Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei großflächiger, langfristiger Anwendung aufgrund von Resorption, besonders unter Okklusion oder auf Hautarealen mit erhöhter Permeabilität (z.B. Gesicht, Achselhöhle):
        • Störungen im Hormonhaushalt (z.B. Minderung der Nebennierenrindenfunktion, M. Cushing)
      • Kinder
        • Verminderung der Nebennierenrindenfunktion, auf Grund der relativ großen Hautoberfläche im Verhältnis zum Körpergewicht
        • ständige topische Therapie mit Glucocorticoiden kann das Wachstum und die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • verschwommenes Sehen
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • initial leichte Hautirritationen (Brennen, Juckreiz, Reizungen oder Trockenheit)
      • bei großflächiger, langfristiger Anwendung aufgrund von Resorption, besonders unter Okklusion oder auf Hautarealen mit erhöhter Permeabilität (z.B. Gesicht, Achselhöhle):
        • Hautatrophien
        • Teleangiektasien
        • Striae
        • Rosacea-artige Dermatitis
        • Steroidakne
        • Purpura
        • Hypertrichosis
      • Pigment-Veränderungen
      • Kontaktallergien
      • Sekundärinfektionen
      • Ulkus-Bildung (bei Patienten mit gestörter Durchblutung)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flumetason - extern

  • darf nicht mit den Augen in Berührung kommen
  • Anwendung von Flumetason am Augenlid ist generell zu vermeiden, da sie zum Glaukom führen kann
  • bei der Anwendung im Windelbereich
    • dürfen keine straff sitzenden Windeln oder Kunststoffhosen zur Abdeckung verwendet werden, da diese wie ein Okklusivverband wirken können und es zu einer erhöhten Aufnahme des Glucocorticoids kommen kann
  • Kinder
    • Anwendung sollte nur kurzfristig und kleinflächig erfolgen
  • Stillzeit
    • Anwendung nur nach strenger Indikationsstellung
  • Sehstörung
    • bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
    • wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden
      • diese umfassen u.a. Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale
        seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flumetason - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flumetason - extern

  • kontraindiziert während der Schwangerschaft
    • falls unbedingt erforderlich so kurz und so kleinflächig wie möglich
    • ist eine Anwendung von Glucocorticoiden in der Schwangerschaft zwingend notwendig, sind Substanzen wie Hydrocortison, Prednison oder Prednisolon anzuwenden, da diese Substanzen
      durch das Enzym 11-beta-HSD in der Plazenta zu inaktiven Formen metabolisiert werden und die Plazenta deshalb bei diesen Stoffen einen wirksameren Schutz darstellt als bei den meisten synthetischen Glucocorticoiden
  • bei einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden während der Schwangerschaft kann es zu intrauterinen Wachstumsretardierungen des Kindes kommen
  • Plazenta-Gängigkeit
    • synthetische Glucocorticoide wie Flumetasonpivalat werden in der Plazenta im Allgemeinen schlechter inaktiviert als das endogene Cortisol (= Hydrocortison) und stellen daher ein Risiko für den Fetus dar
  • Gaumenspalten
    • Glucocorticoide führten im Tierexperiment zu Gaumenspalten
    • erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei menschlichen Feten durch die Gabe von Glucocorticoiden während des 1. Trimenons wird diskutiert
  • metabolische und kardiovaskuläre Erkrankungen im Erwachsenenalter
    • weiterhin wird aufgrund von epidemiologischen Studien in Verbindung mit Tierexperimenten diskutiert, dass eine intrauterine Glucocorticoidexposition zur Entstehung von metabolischen und kardiovaskulären Erkrankungen im Erwachsenenalter beitragen könnte
  • werden Glucocorticoide am Ende der Schwangerschaft gegeben
    • Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fetus, die eine ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen kann

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flumetason - extern

  • strenge Indikationsstellung in der Stillzeit
  • sind aus Krankheitsgründen höhere Dosen erforderlich oder bei einer großflächigen oder langfristigen, sollte abgestillt werden oder das Präparat nicht während der Stillzeit angewendet werden
  • Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien vermeiden
  • Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über
  • Schädigung des Säuglings bisher nicht bekannt geworden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Enthält Parahydroxybenzoesäure/deren Ester Parabene (Alkyl-p-hydroxybenzoate) als Konservierungsmittel. Kann bei oraler, parenteraler, bronchopulmonaler und lokaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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