Hersteller | STADAPHARM GmbH |
Wirkstoff | Estramustin 17beta-dihydrogenphosphat |
Wirkstoff Menge | 280 mg |
ATC Code | L01XX11 |
Preis | 112,22 € |
Menge | 30 St |
Darreichung (DAR) | HKP |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
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Estramustin 17beta-dihydrogenphosphat | 280 | mg | ||
(H) | Eisen (II,III) oxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Erythrosin | Hilfsstoff | ||
(H) | Gelatine | Hilfsstoff | ||
(H) | Indigocarmin | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium dodecylsulfat | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Art der Anwendung
- Einnahme der Kapseln mind. 1 Stunde vor oder frühestens 2 Stunden nach dem Essen (dazu zählen auch Milch und Milchprodukte)
- nicht zusammen mit Milch oder Milchprodukten, calcium-, magnesium- oder aluminiumhaltigen Präparaten (z.B. Antacida) und calciumreichem Mineralwasser mit einem Ca-Gehalt > 200 mg/l
Dosierung
- Palliative Behandlung des fortgeschrittenen hormonrefraktären Prostatakarzinoms
- initial:
- 1 Kapsel (280 mg Estramustin 17ß-dihydrogenphosphat) 3mal / Tag
- Anwendungsdauer: 4 Wochen
- anschließend, bei subjektiver Besserung, Fortsetzung mit Erhaltungstherapie
- Erhaltungsdosis:
- 1 Kapsel (280 mg Estramustin 17ß-dihydrogenphosphat) 2mal / Tag
- Dosiserhöhung, optional: 1 Kapsel (280 mg) 3mal / Tag
- Behandlungsdauer:
- bei Erfolg der Initialtherapie unbedingt bis zum Auftreten einer objektiv messbaren Progression (bei Absetzen ein rasches Fortschreiten der Erkrankung möglich)
- initial:
Dosisanpassung
- gastrointestinale Störungen (gelegentlich vorübergehende Übelkeit, manchmal Erbrechen, selten Durchfall) zu Therapiebeginn:
- Gabe von Antiemetika
- alternativ kurzfristige (1 - 2 Wochen) Dosisreduzierung
- keine Besserung: Therapieabbruch erwägen
- Auftreten von Blutbildveränderungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie), Beeinträchtigung der Leberfunktion und des biliären Systems :
- in der Regel reversibel nach 50 % Dosisreduktion oder kurzzeitigem Absetzen der Therapie
- nach Abklingen der Symptome: erneute Gabe der vollen Dosis
Indikation
- Palliative Behandlung des fortgeschrittenen, hormonrefraktären Prostatakarzinoms
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Estramustin - peroral- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- v.a. zu Beginn der Therapie
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Diarrhoe
- Kardiovaskuläre Komplikationen, oft schwerwiegend
- Thromboembolien
- A1g-deme
- Herzinsuffizienz
- ischämischen Beschwerden bis hin zum Herzinfarkt
- Gynäkomastie
- Libido- und Potenzverlust
- v.a. zu Beginn der Therapie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- reversibel nach Dosisreduktion auf 50% bzw. kurzzeitigem Absetzen
- Blutbildveränderungen
- Anämie
- Leukopenie
- Thrombozytopenie
- Beeinträchtigung der Leberfunktion und des biliären Systems
- Blutbildveränderungen
- Hautreizungen
- Ausschläge
- Juckreiz
- Allergien
- reversibel nach Dosisreduktion auf 50% bzw. kurzzeitigem Absetzen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Quincke-+ANY-dem
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hypophosphatämie infolge gesteigerter renaler Phosphatausscheidung
- Lokale Thrombophlebitiden
- Kurzdauernde Schmerzen oder Mißempfinden (Hitzegefühl) im Bereich des Perineums und der Prostata
- arterielle Hypertonie
- Muskelschwäche
- Depression
- Kopfschmerzen
- Lethargie
- Verwirrung
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Estramustin - peroral- Therapieüberwachung
- eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion
- Blutbild und Leberfunktionstests in regelmäßigen Abständen
- Erkrankungen, die durch Wasserretention negativ beeinflusst werden können (z.B. Epilepsie, Migräne oder Nierenfunktionsstörungen)
- sorgfältiger Überwachung
- Diabetes
- ständige Kontrolle (Einschränkung der Glucosetoleranz möglich)
- regelmäßige Blutdruckkontrollen (Gefahr von arterieller Hypertonie)
- eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion
- zur Gynäkomastieprophylaxe: Mamillenbestrahlung empfohlen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Estramustin - peroral- bekannte Überempfindlichkeit gegen Estradiol oder N-Lost
- schwere Herz- und Lebererkrankungen
- aktive Thrombophlebitis oder thromboembolische Störungen (z.B. tiefe oder oberflächliche Venenentzündung)
- vorangegangene Thrombophlebitis
- Thrombose oder thromboembolische Störungen, insbesondere wenn diese in Zusammenhang mit einer Estrogentherapie stehen
- zerebrovaskuläre oder koronare Erkrankungen
- Herpes zoster
- peptische Ulkuserkrankungen
- Ossifikationsstörungen, insbesondere wenn gleichzeitig eine Niereninsuffizienz und Hyperkalzämie vorliegen
Einnahme vor dem Essen.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.