Cefuroxim Alkem 250 mg (14 St)

Hersteller Ascend GmbH
Wirkstoff Cefuroxim
Wirkstoff Menge 250 mg
ATC Code J01DC02
Preis 16,4 €
Menge 14 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N1
Cefuroxim Alkem 250 mg (14 St)

Medikamente Prospekt

Cefuroxim250mg
(H)Brillantblau, AluminiumsalzHilfsstoff
(H)Calcium (palmitat, stearat)Hilfsstoff
(H)Calcium carbonatHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefuroxim - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Cefuroxim
  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Antibiotika aus der Gruppe der Cephalosporine
  • schwere Überempfindlichkeit (z.B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika (Penicilline, Carbapeneme und Monobactame) in der Krankheitsgeschichte

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefuroxim - peroral

  • zum Einnehmen
    • feste Darreichungsform: Einnahme unzerkaut, sollte unmittelbar nach einer Mahlzeit eingenommen werden, um eine optimale Resorption zu erreichen
    • flüssige Darreichungsform: soll zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden, um eine optimale Resorption zu erreichen

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefuroxim - peroral

  • Infektionen
    • normal freisetzende Darreichungsform
      • Erwachsene und Kinder (+ACY-gt+ADsAPQ- 40 kg KG)
        • allgemein
          • Cefuroxim soll im Abstand von 12 h eingenommen werden
        • akute Streptokokken-Tonsillitis und -Pharyngitis, akute bakterielle Sinusitis, Zystitis, Pyelonephritis, unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes
          • 250 mg Cefuroxim 2mal / Tag (im Abstand von 12 Std.)
        • akute Otitis media, akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis
          • 500 mg Cefuroxim 2mal / Tag (im Abstand von 12 Std.)
        • Lyme-Borreliose
          • 500 mg Cefuroxim 2mal / Tag
          • Behandlungsdauer: 14 (10 - 21) Tage
      • Kinder (< 40 kg KG), ab 3 Monate
        • allgemein
          • Dosisanpassungen sollten bezogen auf das Körpergewicht (KG) oder Lebensalter vorgenommen werden
          • Cefuroxim soll im Abstand von 12 h eingenommen werden
        • akute Streptokokken-Tonsillitis und Pharyngitis, akute bakterielle Sinusitis
          • 10 mg Cefuroxim / kg KG 2mal / Tag
          • Höchstdosis: 125 mg 2mal / Tag
        • Kinder ab zwei Jahren mit Otitis media oder ggf. schwereren Infektionen
          • 15 mg Cefuroxim / kg KG 2mal / Tag
          • Höchstdosis: 250 mg 2mal / Tag
        • Zystitis, unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes
          • 15 mg Cefuroxim / kg KG 2mal / Tag
          • Höchstdosis: 250 mg 2mal / Tag
        • Pyelonephritis
          • 15 mg Cefuroxim / kg KG 2mal / Tag
          • Höchstdosis: 250 mg 2mal / Tag
          • Behandlungsdauer: 10 - 14 Tage
        • Lyme-Borreliose
          • 15 mg Cefuroxim / kg KG 2mal / Tag
          • Höchstdosis: 250 mg 2mal / Tag
          • Behandlungsdauer: 14 (10 - 21) Tage
    • Behandlungsdauer
      • gewöhnlich 7 (5 - 10) Tage
      • indikationsspezifische Angaben beachten

Dosisanpassung

  • Kinder (< 3 Monaten)
    • keine Erfahrungen mit der Anwendung
  • Niereninsuffizienz
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen
    • Cefuroxim hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden
    • bei Patienten mit deutlicher Einschränkung der Nierenfunktion empfohlen, die Cefuroxim-Dosis entsprechend der verlangsamten Elimination zu reduzieren
  • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance +ACY-gt+ADsAPQ- 30 ml / Min. / 1,73 m2 KOF)
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 10 - 29 ml / Min. / 1,73 m2 KOF)
    • Gabe der Standard-Einzeldosis alle 24 Stunden
  • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml / Min. / 1,73 m2 KOF)
    • Gabe der Standard-Einzeldosis alle 48 Stunden
  • Dialyse
    • Cefuroxim kann durch eine Dialyse wirksam aus dem Körper entfernt werden
    • am Ende jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche Standard-Einzeldosis gegeben werden
  • Leberinsuffizienz
    • keine Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vorliegend
    • da Cefuroxim hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, ist nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim durch eine bestehende Leberfunktionsstörung zu rechnen
  • Darreichungsformen
    • unterschiedliche Darreichungsformen sind nicht bioäquivalent und daher nicht auf einer Milligrammpro-Milligramm-Basis substituierbar

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefuroxim - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • vermehrtes Wachstum von Candida
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Vermehrung von Clostridium difficile
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Eosinophilie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • positiver Coombs-Test
      • Thrombozytopenie
      • Leukopenie (bisweilen sehr ausgeprägt)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • hämolytische Anämie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Arzneimittelfieber
      • Serumkrankheit
      • Anaphylaxie
      • Jarisch-Herxheimer-Reaktion
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Diarrhoe
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Erbrechen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • pseudomembranöse Kolitis
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • vorübergehender Anstieg der Leberenzymwerte
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gelbsucht (überwiegend cholestatisch)
      • Hepatitis
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschläge
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Urtikaria
      • Pruritus
      • Erythema multiforme
      • Stevens-Johnson-Syndrom
      • toxische epidermale Nekrolyse (exanthematische Nekrolyse)
      • angioneurotisches +ANY-dem

Kinder und Jugendliche

  • Sicherheitsprofil für Cefuroxim bei Kindern und Jugendlichen stimmt mit dem bei Erwachsenen beobachteten Profil überein

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefuroxim - peroral

  • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • besondere Vorsicht bei Patienten geboten, bei denen schon einmal eine allergische Reaktion auf Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika aufgetreten ist, da in solchen Fällen die Gefahr einer Kreuzallergie besteht
    • wie bei allen Betalaktam-Antibiotika schwerwiegende und mitunter tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet
      • bei Auftreten von schweren Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Behandlung mit Cefuroxim sofort abgebrochen und geeignete Notfallmaßnahmen eingeleitet werden
    • vor Beginn einer Behandlung ist der Patient sorgfältig nach schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Cefuroxim, andere Cephalosporine oder andere Betalaktam- Antibiotika in der Krankheitsgeschichte zu befragen
      • bei Patienten mit leichter Überempfindlichkeit gegen andere Betalaktam- Antibiotika in ihrer Vorgeschichte sollte Cefuroxim mit Vorsicht angewendet werden
  • Jarisch-Herxheimer-Reaktion
    • im Zusammenhang mit der Behandlung einer Lyme-Borreliose mit Cefuroxim über das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer-Reaktion berichtet
      • beruht direkt auf der bakteriziden Wirkung von Cefuroxim auf das für die Lyme-Borreliose verantwortliche Bakterium, den Spirochäten Borrelia burgdorferi
    • Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass es sich hierbei um eine häufige und für gewöhnlich spontan abklingende Folge der antibiotischen Therapie einer Lyme-Borreliose handelt
  • vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen
    • wie auch bei anderen Antibiotika kann die Anwendung von Cefuroximaxetil zu vermehrtem Wachstum von Candida führen
    • Anwendung über einen längeren Zeitraum kann außerdem zu vermehrtem Wachstum von anderen, nicht empfindlichen Erregern (z.B. Enterokokken und Clostridium difficile) führen, wodurch ein Abbruch der Behandlung erforderlich werden kann
  • Antibiotika-assoziierte Kolitis
    • bei fast allen Antibiotika, einschließlich Cefuroxim, Fälle von Antibiotika-assoziierter Kolitis berichtet, deren Schweregrad leicht bis lebensbedrohlich sein kann
    • an diese Diagnose muss bei Patienten gedacht werden, bei denen während oder unmittelbar nach der Behandlung mit Cefuroxim Durchfälle auftreten
    • Abbruch der Behandlung mit Cefuroxim und die Einleitung einer spezifisch gegen Clostridium difficile gerichteten Therapie müssen in Betracht gezogen werden
    • Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, dürfen nicht verabreicht werden
  • Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen
    • Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutuntersuchungen beeinflussen
      • Klasseneffekt der Cephalosporine, sich an die Oberfläche der Zellmembran roter Blutkörperchen zu binden und dort mit gegen das Arzneimittel gerichteten Antikörpern zu reagieren
      • hieraus kann ein positiver Coombs-Test (mit Auswirkungen auf Kreuzblutuntersuchungen) und sehr selten eine hämolytische Anämie resultieren
    • empfohlen, für die Blutzuckerbestimmung bei Patienten, die Cefuroximaxetil einnehmen, entweder die Glucoseoxidase-oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu falsch negativen Ergebnissen führen können

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefuroxim - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefuroxim - peroral

  • Cefuroxim sollte Schwangeren nur verordnet werden, wenn der therapeutische Nutzen die Risiken überwiegt
  • nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Cefuroxim bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien
    • keine Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf die Schwangerschaft, die embryonale oder fetale Entwicklung, den Geburtsverlauf oder die postnatale Entwicklung
  • Fertilität
    • keine Daten zum Einfluss von Cefuroximaxetil auf die Fertilität beim Menschen
    • Reproduktionsstudien an Tieren haben keine Auswirkungen auf die Fertilität gezeigt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefuroxim - peroral

  • Cefuroxim sollte während der Stillzeit nur nach einer Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden
  • Cefuroxim wird in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden
  • in therapeutischen Dosen keine Nebenwirkungen beim gestillten Säugling zu erwarten, obwohl Risiko für Durchfall und Pilzinfektionen der Schleimhäute nicht ausgeschlossen werden kann
    • unter Umständen muss daher abgestillt werden
  • Möglichkeit einer Sensibilisierung berücksichtigen

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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