Cefpodoxim 1A Phar40mg/5ml (2X100 ml)

Hersteller 1 A Pharma GmbH
Wirkstoff Cefpodoxim
Wirkstoff Menge 40 mg
ATC Code J01DD13
Preis 23,15 €
Menge 2X100 ml
Darreichung (DAR) PSE
Norm N3
Cefpodoxim 1A Phar40mg/5ml (2X100 ml)

Medikamente Prospekt

Cefpodoxim40mg
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
(H)AspartamHilfsstoff
Phenylalanin
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)Guar galactomannanHilfsstoff
(H)Natrium benzoatKonservierungsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff1845.78mg
(H)Silicium dioxidHilfsstoff
(H)Sorbitan trioleatHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Zitronen AromaAromastoff
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefpodoxim - peroral

  • Überempfindlichkeit gegenüber Cefpodoxim oder anderen Cephalosporinen
  • vorbekannte Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp oder schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, Anaphylaxie gegen Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika
  • Behandlung mit Cefpodoxim nicht empfohlen, da bisher keine Erfahrungen vorliegen, für:
    • Neugeborene bis zu einem Alter von 28 Tagen
    • Säuglinge von 4 Wochen bis 3 Monate mit Niereninsuffizienz

Art der Anwendung



  • Suspension zum Einnahmen
  • um eine optimale Resorption zu gewährleisten, sollte Einnahme zu einer Mahlzeit erfolgen

Dosierung



Basiseinheit: 5 ml gebrauchsfertige Suspension enthalten 40 mg Cefpodoxim, als Cefpodoximproxetil

  • Infektionen mit Cefpodoxim-empfindlichen Erregern
    • Kinder (4 Wochen - 12 Jahre)
      • 8 mg / kg / Tag, aufgeteilt in 2 Gaben im Abstand von 12 Stunden
      • Dosierungsempfehlungen
        • 5 kg KG: 2,5 ml (entsprechend 20 mg Cefpodoxim) 2mal / Tag
        • 10 kg KG: 5 ml (entsprechend 40 mg Cefpodoxim) 2mal / Tag
        • 15 kg KG: 7,5 ml (entsprechend 60 mg Cefpodoxim) 2mal / Tag
        • 20 kg KG: 10 ml (entsprechend 80 mg Cefpodoxim) 2mal / Tag
        • AJg-gt,/= 25 kg KG: 12,5 ml (entsprechend 100 mg Cefpodoxim) 2mal / Tag oder 100 mg Cefpodoxim Filmtablette 2mal / Tag
      • Behandlungsdauer
        • üblicherweise 5 - 10 Tage
        • Behandlung von Infektionen durch Streptococcus pyogenes
          • aus Vorsorglichkeit für Therapiedauer von >/= 10 Tagen angezeigt, um Spätkomplikationen wie dem rheumatischen Fieber oder einer Glomerulonephritis vorzubeugen

Dosisanpassung

  • Neugeborene
  • Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • Säuglinge 4 Wochen - 3 Monate
      • kontraindiziert
    • Kreatinin-Clearance > 40 ml x min-1 x (1,73 m2)-1
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion
      • Kreatinin-Clearance (ml / min): 39 - 10
        • 4 mg / kg 1mal / 24 Stunden verabreichen
      • Kreatinin-Clearance (ml / min): < 10
        • 4 mg/kg 1mal / 48 Stunden verabreichen
      • Hämodialyse-Patienten
        • 4 mg / kg nach jeder Dialyse-Behandlung verabreichen
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • Indikation



    • Behandlung der folgenden Infektionen mit Cefpodoxim-empfindlichen Erregern
      • Akute Otitis media
      • Sinusitis
      • Tonsillitis und Pharyngitis
        • jeweils Cefpodoxim einsetzen
          • bei rezidivierenden oder chronischen Infektionen oder
          • bei Infektionen, bei denen der Erreger bekanntermaßen oder vermutlich gegenüber Antibiotika, die üblicherweise eingesetzt werden, resistent ist oder
          • falls die üblicherweise eingesetzten Antibiotika aus irgendwelchen Gründen nicht angewendet werden können
      • Akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis
      • Bakterielle Pneumonie
        • Cefpodoxim ist kein bevorzugtes Antibiotikum zur Behandlung einer Staphylokokkenpneumonie und sollte nicht zur Behandlung atypischer Pneumonie, die durch Erreger wie z. B. Legionellen, Mykoplasmen und Chlamydien verursacht ist, eingesetzt werden
      • Unkomplizierte Infektionen der oberen und unteren Harnwege, einschließlich Cystitis und akuter Pyelonephritis
      • Haut- und Weichteilinfektionen
    • Hinweis
      • allgemein anerkannte Empfehlungen für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen bei der Anwendung berücksichtigen

    Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefpodoxim - peroral

    • Erkrankungen des Immunsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Überempfindlichkeiten aller Schweregrade, z.B. Angioödem, Bronchospasmus bis zum lebensbedrohlichen Schock
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Superinfektion mit unempfindlichen Mikroorganismen, z.B. Hefepilze, Candida
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Thrombozytose (nach Beendigung der Therapie meist reversibel)
        • hämolytische Anämien
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Blutbildveränderungen, wie
        • Agranulozytose
        • Eosinophilie
        • Lymphozytose
        • Anämie
        • erniedrigte Hämoglobinwerte
        • Leukopenie
        • Neutropenie
        • Leukozytose
        • Thrombozytopenie
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Appetitlosigkeit
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Kopfschmerzen
        • Parästhesien
        • Schwindel
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Tinnitus
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • gastrointestinale Störungen, wie
        • Magendrücken
        • Übelkeit
        • Erbrechen
        • Blähungen
        • Durchfall
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • pseudomembranöse Enterokolitis
        • akute Pankreatitis
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Anstieg von Leberenzymen (Transaminasen, alkalische Phosphatase) und/oder Bilirubin als Zeichen einer (z.B. cholestatischen) Leberzellschädigung
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • akute Hepatitis
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • allergische Reaktionen in Form von Hautveränderungen mit und ohne Juckreiz (z.B. Erythem, Exanthem, Urtikaria, Purpura)
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Pruritus
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Erythema multiforme (bei Auftreten Arzneimittel sofort absetzen)
        • Stevens-Johnson-Syndrom (bei Auftreten Arzneimittel sofort absetzen)
        • Lyell-Syndrom (bei Auftreten Arzneimittel sofort absetzen)
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • akute Niereninsuffizienz
        • Anstieg harnpflichtiger Substanzen (Kreatinin und Harnstoff) im Serum
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Schwächezustände wie Asthenie, Ermüdung
        • Unwohlsein (Malaise)

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefpodoxim - peroral

    • allgemein anerkannten Empfehlungen für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen bei der Anwendung berücksichtigen
    • Patienten mit jeglicher Überempfindlichkeit gegen Penicillin und andere Betalaktam-Antibiotika
      • besondere Vorsicht, da eine Parallelallergie bestehen kann
    • Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft sonstiger Art (z.B. Heuschnupfen oder Asthma bronchiale)
      • Cefpodoxim sollte ebenfalls mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da in diesen Fällen das Risiko für schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht ist
    • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade bis hin zum anaphylaktischen Schock können bei der Anwendung von Cefpodoxim auftreten
      • bei schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Behandlung sofort abgebrochen werden, und entsprechende Notfallmaßnahmen müssen unverzüglich eingeleitet werden
    • Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung und insbesondere einer Colitis in der Vorgeschichte
      • Cefpodoxim immer mit Vorsicht anwenden
    • bei schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall
      • Einnahme von peroralen Cefpodoxim-Darreichungsformen nicht angebracht, da eine ausreichende Aufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt nicht gewährleistet ist
    • Auftreten von schweren, anhaltenden Durchfällen während oder nach Beendigung der Cefpodoxim-Therapie
      • Verdacht auf eine schwerwiegende und u.U. lebensbedrohliche Dickdarmentzündung (pseudomembranöse Enterokolitis), meist ausgelöst durch Clostridium difficile
      • in Abhängigkeit von der Indikation muss in diesem Fall Cefpodoxim unverzüglich abgesetzt und sofort eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden (z B. Einnahme von speziellen Antibiotika/Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist)
        • Peristaltikhemmende Mittel sind kontraindiziert
    • Erbrechen, Durchfall
      • Anwendung von Cefpodoxim kann zu Erbrechen und Durchfall führen
      • in diesem Fall kann die Wirksamkeit dieses und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (wie z.B. oraler Kontrazeptiva) beeinträchtigt werden
    • langfristige oder wiederholte Anwendung
      • langfristige oder wiederholte Anwendung kann zu einer Superinfektion und Kolonisation mit resistenten Keimen oder Sprosspilzen führen (z.B. Mundsoor, Vaginitis)
      • Symptome von Vitamin-K-Defizit (Hämorrhagien) oder Vitamin-B-Defizit (Stomatitis, Glossitis, Neuritis, Anorexie etc.) können auftreten
    • Blutbildkontrollen
      • insbesondere bei einer lang-andauernden Behandlung kann sich eine Neutropenie und sehr selten eine Agranulozytose entwickeln
      • wenn die Behandlung länger als 10 Tage dauert, sollte das Blutbild kontrolliert und die Behandlung abgebrochen werden, wenn eine Neutropenie festgestellt wird
    • Cefpodoxim absetzen bei Symptomen wie:
      • Erythema multiforme
      • Stevens-Johnson-Syndrom
      • Lyell-Syndrom
    • Veränderungen der Nierenfunktion
      • in Zusammenhang mit Cephalosporin-Antibiotika wurden Veränderungen der Nierenfunktion beobachtet, insbesondere bei gleichzeitiger Gabe mit potentiell nierenschädigenden Arzneimitteln, wie Aminoglykosiden und/oder stark wirksamen Diuretika
        • in diesen Fällen sollte die Nierenfunktion überwacht werden
    • Patienten mit Niereninsuffizienz
      • bei Kreatinin-Clearance > 40 ml / Min. Dosisanpassung nicht erforderlich
      • bei Kreatinin-Clearance < 40 ml / Min. und bei Hämodialyse-Patienten Verlängerung des Dosisintervalls erforderlich
    • Einfluss auf klinisch-chemische Parameter
      • unter der Behandlung mit Cephalosporinen können der Coombs-Test und nicht-enzymatische Methoden zur Bestimmung von Glukose im Harn falsch-positive Ergebnisse zeigen

    Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefpodoxim - peroral

    siehe Therapiehinweise

    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefpodoxim - peroral

    • aufgrund der fehlenden klinischen Erfahrung sollte Cefpodoxim insbesondere während des 1. Trimenons der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung angewendet werden
    • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Cefpodoxim bei Schwangeren vorliegend
    • tierexperimentelle Studien
      • bei Ratten für Cefpodoxim ein Plazentaübergang nachgewiesen
      • ergaben keinen Hinweis auf teratogene oder fetotoxische Wirkungen von Cefpodoximproxetil
    • Fertilität
      • unerwünschte Wirkungen auf die Fertilität oder Reproduktion bei Ratten wurden bei Dosen bis zu 100 mg / kg KG (etwa das doppelte der maximal empfohlenen Tagesdosis beim Menschen auf der Basis mg/m2 KOF) nicht beobachtet

    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefpodoxim - peroral

    • Cefpodoxim sollte in der Stillzeit nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden
    • Cefpodoxim geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
    • beim gestillten Säugling kann es zu einer Sensibilisierung sowie zu einer Irritation der Darmflora und Sprosspilzbesiedlung kommen, so dass das Stillen eventuell unterbrochen werden muss

    Einnahme während des Essens.

    Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

    Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

    Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

    Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

    Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Saftzubereitungen für Erwachsene, - ausgenommen von in der Person des Patienten begründeten Ausnahmen. Der Einsatz von Saftzubereitungen für Erwachsene ist besonders zu begründen. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

     

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