Cefixim STADA 100mg/5ml (50 ml)

Hersteller STADAPHARM GmbH
Wirkstoff Cefixim
Wirkstoff Menge 100 mg
ATC Code J01DD08
Preis 15,83 €
Menge 50 ml
Darreichung (DAR) PSE
Norm N2
Cefixim STADA 100mg/5ml (50 ml)

Medikamente Prospekt

Cefixim100mg
(H)Erdbeer AromaAromastoff
(H)Natrium benzoatKonservierungsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff2.43g
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Xanthan gummiHilfsstoff
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Cefixim oder andere Cephalosporine
    • bei Penicillinallergie mögliche Kreuzallergie beachten
  • Anwendung bei Frühgeborenen und Neugeborenen (0 - 27 Tage)

Art der Anwendung



  • Einnahme nach Herstellung der gebrauchsfertigen Suspension
  • Einnahme unabhängig zu den Mahlzeiten
  • Vor jeder Einnahme die Flasche mit der Suspension gut schütteln
  • Hinweise zur Herstellung der Suspension
    • Trinkwasser bis zur Füllmarke zu dem Pulver in der Flasche hinzufügen
    • Nach dem Hinzufügen des Wassers die Flasche gut schütteln, bis das Pulver vollständig dispergiert ist
    • Nach einigen Minuten, wenn der Stand der Suspension niedriger ist als durch die Füllmarke vorgegeben, nochmals Wasser hinzufügen, um den Flüssigkeitsstand auf die Höhe der Füllmarke zu bringen. Die Flasche noch einmal kräftig schütteln

Dosierung



Basiseinheit: 5 ml der gebrauchsfertigen Suspension enthalten 100 mg Cefixim

  • Akute Otitis media, akute bakterielle Pharyngitis, unkomplizierte akute Zystitis, unkomplizierte akute Gonorrh+APY
    • allgemein: Dosierung nach Schwere der Infektion, Erregerempfindlichkeit, Krankheitszustand und Alter des Patienten
    • Erwachsene und Kinder >/= 12 Jahre
      • 20 ml (400 mg Cefixim) / Tag
      • als Einmaldosis oder in 2 Einzeldosen (morgens und abends 10 ml)
      • unkomplizierter Gonorrhö: 20 ml (400 mg Cefixim) als Einzeldosis
    • Kinder 6 Monate - 11 Jahre
      • 8 mg Cefixim / kg KG / Tag
      • als Einmaldosis oder in 2 Einzeldosen (morgens und abends je 4 mg Cefixim / kg KG)
      • Dosierung in Abhängigkeit vom Körpergewicht (KG)
        • 10 kg KG
          • 4 ml 1mal / Tag oder 2 ml 2mal / Tag (= 80 mg / Tag)
        • 12,5 kg KG
          • 5 ml 1mal / Tag oder 2,5 ml 2mal / Tag (= 100 mg / Tag)
        • 15 kg KG
          • 6 ml 1mal / Tag oder 3 ml 2mal / Tag (= 120 mg / Tag)
        • 17,5 kg KG
          • 7 ml 1mal / Tag oder 3,5 ml 2mal / Tag (= 140 mg / Tag)
        • 20 kg KG
          • 8 ml 1mal / Tag oder 4 ml 2mal / Tag (= 160 mg / Tag)
        • 22,5 kg KG
          • 9 ml 1mal / Tag oder 4,5 ml 2mal / Tag (= 180 mg / Tag)
        • 25 kg KG
          • 10 ml 1mal / Tag oder 5 ml 2mal / Tag (= 200 mg / Tag)
        • 27,5 kg KG
          • 11 ml 1mal / Tag oder 5,5 ml 2mal / Tag (= 220 mg / Tag)
        • 30 kg KG
          • 12 ml 1mal / Tag oder 6 ml 2mal / Tag (= 240 mg / Tag)
        • 37,5 kg KG
          • 15 ml 1mal / Tag oder 7,5 ml 2mal / Tag (= 300 mg / Tag)
        • AJg-gt, 37,5 kg KG und Patienten ab 12 Jahre
          • 20 ml 1mal / Tag oder 10 ml 2mal / Tag (= 400 mg / Tag)
    • Behandlungsdauer:
      • allgmein: 7 - 14 Tage
      • akute Otitis media und akute bakterielle Pharyngitis
        • 7 - 10 Tage
      • unkomplizierte akute Zystitis bei Frauen
        • 1 - 3 Tage
      • unkomplizierter Gonorrh+APY
        • 1 Tag

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz
    • Kreatinin-Clearance > / = 20 ml/min
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • Kreatinin-Clearance < 20 ml/min sowie Patienten unter ständiger ambulanter Peritonealdialyse oder Hämodialyse
      • Anwendung mit besonderer Vorsicht
      • maximale Tagesdosis: 10 ml (200 mg Cefixim) 1mal / Tag
    • Anwendung bei Kindern < 12 Jahre mit Niereninsuffizienz nicht empfohlen
  • ältere Patienten
    • keine Dosisanpassung erforderlich, sofern keine Niereninsuffizienz
    • Kontrolle der Nierenfunktion empfohlen
  • Kinder < 6 Monate
    • Anwendung nicht empfohlen (Sicherheit und Wirksamkeit von Cefixim bisher
      nicht nachgewiesen)

Indikation



  • Behandlung folgender Infektionen, wenn sie durch Cefixim-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden
    • Akute Otitis media (AOM)
    • Akute bakterielle Pharyngitis
    • Unkomplizierte akute Zystitis
    • Unkomplizierte akute Gonorrh+APY
  • Hinweise
    • Anwendung nur bei Infektionen, von deren Erregern bekannt ist oder vermutet wird, dass sie gegenüber anderen üblicherweise angewandten Antibiotika resistent sind
    • offizielle Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen berücksichtigen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • bei Langzeitanwendung: sekundäre Superinfektionen, verursacht durch nicht-empfindliche Bakterien oder Pilze.
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Eosinophilie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Blutbildveränderungen, z.B. Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie oder Thrombozytopenie
        • Erscheinungen sind jedoch nach Beendigung der Therapie reversibel
      • Blutgerinnungsstörungen
      • hämolytische Anämie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade (bis hin zum anaphylaktischen Schock)
        • seltener nach Einnahme als nach intravenöser oder intramuskulärer Gabe
        • schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen können sich äußern als
          • Gesichtsödem
          • Zungenschwellung
          • Kehlkopfschwellung mit Einengung der Atemwege
          • Herzjagen
          • Dyspnoe (Atemnot)
          • Blutdruckabfall
          • lebensbedrohlicher Schock
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Serumkrankheitsähnliche Reaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Benommenheit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • vorübergehende Hyperaktivität
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • erhöhte Neigung zu Krampfanfällen kann nicht ausgeschlossen werden
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • weicher Stuhlgang oder Durchfall
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Störungen in Form von Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Appetitlosigkeit
      • Blähungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Pseudomembranöse Colitis
  • Leber und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • reversibler Anstieg der Leberenzyme (Transaminasen, alkalische Phosphatasen) im Serum
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hepatitis
      • cholestatische Gelbsucht
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschläge (Erytheme, Exantheme)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Pruritus
      • Entzündung der Schleimhäute
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Erythema exsudativum multiforme, Lyell-Syndrom
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Reversibler Anstieg der Serum-Harnstoffkonzentration.
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Reversibler Anstieg der Serum-Kreatinin-Konzentration
      • interstitielle Nephritis

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen andere Beta-Laktam-Antibiotika kann Kreuzallergie auslösen
    • Vorsicht bei Patienten, die nach Anwendung von Penicillin anaphylaktische Reaktionen entwickelt haben
  • Patienten mit schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen
    • von der Behandlung mit Cefixim sollte abgesehen werden, da ausreichende Absorption nicht gewährleistet ist
    • parenterale Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum empfohlen
  • Patienten mit allergischer Diathese oder Asthma
    • besondere Vorsicht bei der Anwendung von Betalaktam-Antibiotika
  • schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 10 ml / Min. / 1,73m2)
    • Cefixim mit besonderer Vorsicht anwenden
  • pseudomembranöse Kolitis
    • bei schweren, anhaltenden Durchfällen Diagnose einer antibiotikabedingten pseudomembranösen Kolitis in Erwägung ziehen
    • in einem solchen Fall Cefixim sofort absetzen und Erregernachweis sowie geeignete Therapie durchführen (z.B. 250 mg Vancomycin peroral 4mal / Tag)
    • peristaltikhemmende Präparate kontraindiziert
  • Langzeittherapie
    • bei einer Langzeittherapie mit Cefixim in hoher Dosis sind Nieren- und Leberfunktions- sowie Blutbildkontrollen angezeigt
    • grundsätzlich, wie bei jeder länger dauernden Antibiotikatherapie, auf das vermehrte Wachstum nichtempfindlicher Bakterien bzw. Pilze achten
  • bei Kombination von Cefixim mit einem Aminoglykosidantibiotikum, Polymyxin B, Colistin, Viomycin bzw. hochdosierten Mitteln vom Typ der Schleifendiuretika (z.B. Furosemid)
    • Nierenfunktion besonders sorgfältig überwachen (gilt besonders für Patienten mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Kombination mit Nifedipin (Calcium-Kanal-Blocker)
    • kann Bioverfügbarkeit von Cefixim bis zu 70 % erhöhen
  • Infektionen, die nachweislich durch Staphylokokken verursacht sind, dürfen nicht mit Cefixim behandelt werden, da Staphylokokken gegen Cefixim resistent sind
  • Nebenwirkungen
    • ansteigende Tendenz gastrointestinaler Nebenwirkungen konnte beobachtet werden, wenn die Tagesdosis auf einmal eingenommen wurde

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • aus grundsätzlichen medizinischen Erwägungen empfohlen, vor der Anwendung von Cefixim in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft eine gründliche Nutzen/Risiko-Abwägung vorzunehmen
  • tierexperimentelle Untersuchungen
    • kein Hinweis auf teratogene Wirkung von Cefixim
  • Cefixim ist placentagängig
    • Konzentrationen im Nabelschnurblut lagen, sofern überhaupt nachweisbar, höchstens in der Höhe der mütterlichen Serumkonzentration

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • in der Muttermilch kein Nachweis von Cefixim-Konzentrationen möglich
  • dennoch sollte bis zum Vorliegen weiterer klinischer Erfahrungen Cefixim stillenden Müttern nicht verabreicht werden, es sei denn sie verwenden eine Milchpumpe und verwerfen die Muttermilch

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Saftzubereitungen für Erwachsene, - ausgenommen von in der Person des Patienten begründeten Ausnahmen. Der Einsatz von Saftzubereitungen für Erwachsene ist besonders zu begründen. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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