Cefixim ratio 100mg/5ml (50 ml)

Hersteller ratiopharm GmbH
Wirkstoff Cefixim
Wirkstoff Menge 100 mg
ATC Code J01DD08
Preis 18,4 €
Menge 50 ml
Darreichung (DAR) GSE
Norm N2
Cefixim ratio 100mg/5ml (50 ml)

Medikamente Prospekt

Cefixim100mg
(H)Erdbeer AromaAromastoff
Maltodextrin
Saccharose
Erdbeer Aroma
Silicium dioxid
Lecithin
(H)Natrium benzoatKonservierungsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff2.5g
Sucrose, gepulvert
Sucrose, raffiniert
Gesamt Kohlenhydrate0.21BE
(H)Xanthan gummiHilfsstoff
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Cefixim oder andere Cephalosporine
    • bei Penicillinallergie mögliche Kreuzallergie beachten
  • Anwendung bei Frühgeborenen und Neugeborenen (0 - 27 Tage)

Art der Anwendung



  • gebrauchsfertige Suspension soll unverdünnt vor oder während einer Mahlzeit eingenommen werden
  • vor jedem Gebrauch Flasche kräftig schütteln und etwas stehen lassen, bis sich der auftretende Schaum abgesetzt hat

Zubereitung

  • zur Herstellung der gebrauchsfertigen Suspension wird die Flasche mit Granulat zunächst kräftig geschüttelt, um das Granulat aufzulockern
  • danach wird die Flasche bis zu der auf dem Etikett angegebenen Markierung mit frischem Leitungswasser gefüllt und sofort wieder kräftig geschüttelt
  • nach kurzem Stehenlassen erneut bis zu der auf dem Etikett angegebenen Markierung auffüllen und nochmals kräftig schütteln
  • Suspension ist jetzt gebrauchsfertig
  • Hinweis: darf nur mit Wasser, jedoch nicht in Milch oder Saft suspendiert werden

Lagerung, Aufbrauchfrist

  • gebrauchsfertige Suspension ist bei Lagerung unter 25 +ALA-C (Zimmertemperatur) zwei Wochen voll wirksam und unverändert im Geschmack

Dosierung



Basiseinheit: 5 ml (= 1 Messlöffel) gebrauchsfertige Suspension enthalten 100 mg Cefixim

  • Behandlung von akuten und chronischen Infektionen unterschiedlichen Schweregrades, die durch Cefixim-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind
    • Kinder < 12 Jahren
      • 8 mg Cefixim / kg KG / Tag, wahlweise als Einzeldosis oder aufgeteilt in 2 Einzeldosen (morgens und abends je 4 mg Cefixim / kg KG)
      • Dosissteigerung möglich, in Abhängigkeit von der Schwere und der Lokalisation der Infektion:
        • 6 mg Cefixim / kg KG 2mal / Tag
      • Orientierungstabelle
        • bis 6,0 kg KG: 1 x 2,5 ml (1 x +AL0- Messlöffel) oder 2 x 1,25 ml (2 x +ALw- Messlöffel)
        • 6,0 - 12,5 kg KG: 1 x 5 ml (1 x 1 Messlöffel) oder 2 x 2,5 ml (2 x +AL0- Messlöffel
        • 12,5 - 25,0 kg KG: 1 x 10 ml (1 x 2 Messlöffel) oder 2 x 5 ml (2 x 1 Messlöffel)
        • 25,0 - 37,5 kg KG: 1 x 15 ml (1 x 3 Messlöffel) oder 2 x 7,5 ml (2 x 1+AL0- Messlöffel)
        • AJg-gt, 37,5 kg KG und Patienten ab 12 Jahre: 1 x 20 ml (1 x 4 Messlöffel) oder 2 x 10 ml (2 x 2 Messlöffel)
    • Erwachsene und Jugendliche
      • 400 mg Cefixim / Tag, wahlweise als Einzeldosis oder aufgeteilt in 2 Einzeldosen (morgens und abends)
    • Behandlungsdauer
      • bei üblichen bakteriellen Infektionskrankheiten richtet sich Behandlungsdauer nach dem Verlauf der Erkrankung
      • normalerweise 5 - 10 Tage ausreichend
      • Behandlung von Infektionen mit ß-hämolysierenden Streptokokken: mind. 10 Tage
        • damit ein ausreichender Behandlungserfolg erzielt wird (zur Vermeidung von Folgeerkrankrungen)
      • unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege bei Frauen: 1 - 3 Tage ausreichend
      • unkomplizierte Gonorrhoe: in der Regel einmalige Einnahme von 400 mg Cefixim ausreichend
      • Hinweis
        • Behandlungserfolg der Therapie einer Infektion durch Gonokokken (Gonorrhoe) sollte durch den Arzt 3 - 4 Tage nach Behandlungsende überprüft werden (Anlegen einer Bakterienkultur)

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz (signifikant, Kreatinin-Clearance < 20 ml / Min. / 1,73 m2)
    • Dosisreduktion um 50%:
      • Erwachsene und Jugendliche: 200 mg 1mal / Tag
      • Kinder < 12 Jahre: 4 mg Cefixim / kg KG 1mal / Tag

Indikation



  • Behandlung von akuten und chronischen Infektionen unterschiedlichen Schweregrades, die durch Cefixim-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind:
    • Infektionen des Hals-Nasen-Ohrenbereiches (Otitis media, Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis, Laryngitis)
    • Infektionen der unteren Atemwege
    • Infektionen der Niere und der ableitenden Harnwege
    • Infektionen der Gallenwege
    • unkomplizierte akute und rezidivierende Harnwegsinfektionen einschließlich gonorrhoischer Urethritis

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • bei Langzeitanwendung: sekundäre Superinfektionen, verursacht durch nicht-empfindliche Bakterien oder Pilze.
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Eosinophilie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Blutbildveränderungen, z.B. Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie oder Thrombozytopenie
        • Erscheinungen sind jedoch nach Beendigung der Therapie reversibel
      • Blutgerinnungsstörungen
      • hämolytische Anämie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade (bis hin zum anaphylaktischen Schock)
        • seltener nach Einnahme als nach intravenöser oder intramuskulärer Gabe
        • schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen können sich äußern als
          • Gesichtsödem
          • Zungenschwellung
          • Kehlkopfschwellung mit Einengung der Atemwege
          • Herzjagen
          • Dyspnoe (Atemnot)
          • Blutdruckabfall
          • lebensbedrohlicher Schock
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Serumkrankheitsähnliche Reaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Benommenheit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • vorübergehende Hyperaktivität
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • erhöhte Neigung zu Krampfanfällen kann nicht ausgeschlossen werden
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • weicher Stuhlgang oder Durchfall
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Störungen in Form von Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Appetitlosigkeit
      • Blähungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Pseudomembranöse Colitis
  • Leber und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • reversibler Anstieg der Leberenzyme (Transaminasen, alkalische Phosphatasen) im Serum
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hepatitis
      • cholestatische Gelbsucht
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschläge (Erytheme, Exantheme)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Pruritus
      • Entzündung der Schleimhäute
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Erythema exsudativum multiforme, Lyell-Syndrom
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Reversibler Anstieg der Serum-Harnstoffkonzentration.
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Reversibler Anstieg der Serum-Kreatinin-Konzentration
      • interstitielle Nephritis

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen andere Beta-Laktam-Antibiotika kann Kreuzallergie auslösen
    • Vorsicht bei Patienten, die nach Anwendung von Penicillin anaphylaktische Reaktionen entwickelt haben
  • Patienten mit schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen
    • von der Behandlung mit Cefixim sollte abgesehen werden, da ausreichende Absorption nicht gewährleistet ist
    • parenterale Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum empfohlen
  • Patienten mit allergischer Diathese oder Asthma
    • besondere Vorsicht bei der Anwendung von Betalaktam-Antibiotika
  • schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 10 ml / Min. / 1,73m2)
    • Cefixim mit besonderer Vorsicht anwenden
  • pseudomembranöse Kolitis
    • bei schweren, anhaltenden Durchfällen Diagnose einer antibiotikabedingten pseudomembranösen Kolitis in Erwägung ziehen
    • in einem solchen Fall Cefixim sofort absetzen und Erregernachweis sowie geeignete Therapie durchführen (z.B. 250 mg Vancomycin peroral 4mal / Tag)
    • peristaltikhemmende Präparate kontraindiziert
  • Langzeittherapie
    • bei einer Langzeittherapie mit Cefixim in hoher Dosis sind Nieren- und Leberfunktions- sowie Blutbildkontrollen angezeigt
    • grundsätzlich, wie bei jeder länger dauernden Antibiotikatherapie, auf das vermehrte Wachstum nichtempfindlicher Bakterien bzw. Pilze achten
  • bei Kombination von Cefixim mit einem Aminoglykosidantibiotikum, Polymyxin B, Colistin, Viomycin bzw. hochdosierten Mitteln vom Typ der Schleifendiuretika (z.B. Furosemid)
    • Nierenfunktion besonders sorgfältig überwachen (gilt besonders für Patienten mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Kombination mit Nifedipin (Calcium-Kanal-Blocker)
    • kann Bioverfügbarkeit von Cefixim bis zu 70 % erhöhen
  • Infektionen, die nachweislich durch Staphylokokken verursacht sind, dürfen nicht mit Cefixim behandelt werden, da Staphylokokken gegen Cefixim resistent sind
  • Nebenwirkungen
    • ansteigende Tendenz gastrointestinaler Nebenwirkungen konnte beobachtet werden, wenn die Tagesdosis auf einmal eingenommen wurde

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • aus grundsätzlichen medizinischen Erwägungen empfohlen, vor der Anwendung von Cefixim in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft eine gründliche Nutzen/Risiko-Abwägung vorzunehmen
  • tierexperimentelle Untersuchungen
    • kein Hinweis auf teratogene Wirkung von Cefixim
  • Cefixim ist placentagängig
    • Konzentrationen im Nabelschnurblut lagen, sofern überhaupt nachweisbar, höchstens in der Höhe der mütterlichen Serumkonzentration

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • in der Muttermilch kein Nachweis von Cefixim-Konzentrationen möglich
  • dennoch sollte bis zum Vorliegen weiterer klinischer Erfahrungen Cefixim stillenden Müttern nicht verabreicht werden, es sei denn sie verwenden eine Milchpumpe und verwerfen die Muttermilch

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Saftzubereitungen für Erwachsene, - ausgenommen von in der Person des Patienten begründeten Ausnahmen. Der Einsatz von Saftzubereitungen für Erwachsene ist besonders zu begründen. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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