Cefixdura 200mg (20 St)

Hersteller Mylan Healthcare GmbH
Wirkstoff Cefixim
Wirkstoff Menge 200 mg
ATC Code J01DD08
Preis 27,7 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N3
Cefixdura 200mg (20 St)

Medikamente Prospekt

Cefixim200mg
(H)Calcium hydrogenphosphatHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Macrogol 400Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Cefixim oder andere Cephalosporine
    • bei Penicillinallergie mögliche Kreuzallergie beachten
  • Anwendung bei Frühgeborenen und Neugeborenen (0 - 27 Tage)

Art der Anwendung



  • Einnahme mit reichlich Flüssigkeit
  • Tabletten können sowohl vor als auch zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden
    • Einnahme während der Mahlzeiten beeinträchtigt die Resorption nicht

Dosierung



  • Behandlung von akuten und chronischen Infektionen unterschiedlichen Schweregrades, die durch Cefixim-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind
    • Dosierung und Art der Verabreichung ja nach der Schwere der Infektion, der Empfindlichkeit des Erregers und dem Krankheitszustand und Alter des Patienten
    • Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren
      • 2 Filmtabletten (400 mg Cefixim) / Tag, wahlweise in einer Dosis oder aufgeteilt in 2 Einzeldosen (morgens und abends je 1 Filmtablette)
    • Kinder < 12 Jahren bzw. < 50 KG, Patienten mit Schluckbeschwerden
      • flüssige, orale Zubereitungen mit dem Wirkstoff Cefixim in geeigneten Dosierungen verfügbar
    • Behandlungsdauer
      • richtet sich nach dem Verlauf der Infektion
      • im Allgemeinen: 5 -10 Tage
      • Infektionen mit ß-hämolysierenden Streptokokkeninfektionen: mind. 10 Tage (zur Vermeidung von Spätkomplikationen, z.B. rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis)
      • unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege bei Frauen: 1 - 3 Tage ausreichend
      • unkomplizierte Gonorrhoe: in der Regel Einmalgabe von 400 mg Cefixim ausreichend
        • Behandlungserfolg der Therapie einer Infektion durch Gonokokken (Gonorrhoe) sollte durch den Arzt 3 - 4 Tage nach Behandlungsende überprüft werden (Anlegen einer Bakterienkultur)

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz (deutlich, Kreatinin-Clearance < 20 ml / Min. / 1,73 m2)
    • Dosisreduktion auf 1 Filmtablette (200 mg Cefixim) / Tag
  • ältere Patienten
    • keine Dosisanpassung erforderlich

Indikation



  • Behandlung von akuten und chronischen Infektionen unterschiedlichen Schweregrades, die durch Cefixim-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind
    • Infektionen der oberen und unteren Atemwege
    • Infektionen des Hals-Nasen-Ohrenbereiches wie z.B. Mittelohrentzündung (Otitis media), Nebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), Infektionen der Gaumenmandeln und des Rachenraumes (Tonsillitis, Pharyngitis, Laryngitis)
    • Infektionen der Niere und der ableitenden Harnwege
    • Infektionen der Gallenwege
    • akute, unkomplizierte Gonorrhoe im Bereich des Cervix, Urethra und des Rectum bei Erwachsenen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • bei Langzeitanwendung: sekundäre Superinfektionen, verursacht durch nicht-empfindliche Bakterien oder Pilze.
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Eosinophilie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Blutbildveränderungen, z.B. Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie oder Thrombozytopenie
        • Erscheinungen sind jedoch nach Beendigung der Therapie reversibel
      • Blutgerinnungsstörungen
      • hämolytische Anämie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade (bis hin zum anaphylaktischen Schock)
        • seltener nach Einnahme als nach intravenöser oder intramuskulärer Gabe
        • schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen können sich äußern als
          • Gesichtsödem
          • Zungenschwellung
          • Kehlkopfschwellung mit Einengung der Atemwege
          • Herzjagen
          • Dyspnoe (Atemnot)
          • Blutdruckabfall
          • lebensbedrohlicher Schock
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Serumkrankheitsähnliche Reaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Benommenheit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • vorübergehende Hyperaktivität
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • erhöhte Neigung zu Krampfanfällen kann nicht ausgeschlossen werden
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • weicher Stuhlgang oder Durchfall
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Störungen in Form von Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Appetitlosigkeit
      • Blähungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Pseudomembranöse Colitis
  • Leber und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • reversibler Anstieg der Leberenzyme (Transaminasen, alkalische Phosphatasen) im Serum
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hepatitis
      • cholestatische Gelbsucht
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschläge (Erytheme, Exantheme)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Pruritus
      • Entzündung der Schleimhäute
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Erythema exsudativum multiforme, Lyell-Syndrom
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Reversibler Anstieg der Serum-Harnstoffkonzentration.
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Reversibler Anstieg der Serum-Kreatinin-Konzentration
      • interstitielle Nephritis

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen andere Beta-Laktam-Antibiotika kann Kreuzallergie auslösen
    • Vorsicht bei Patienten, die nach Anwendung von Penicillin anaphylaktische Reaktionen entwickelt haben
  • Patienten mit schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen
    • von der Behandlung mit Cefixim sollte abgesehen werden, da ausreichende Absorption nicht gewährleistet ist
    • parenterale Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum empfohlen
  • Patienten mit allergischer Diathese oder Asthma
    • besondere Vorsicht bei der Anwendung von Betalaktam-Antibiotika
  • schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 10 ml / Min. / 1,73m2)
    • Cefixim mit besonderer Vorsicht anwenden
  • pseudomembranöse Kolitis
    • bei schweren, anhaltenden Durchfällen Diagnose einer antibiotikabedingten pseudomembranösen Kolitis in Erwägung ziehen
    • in einem solchen Fall Cefixim sofort absetzen und Erregernachweis sowie geeignete Therapie durchführen (z.B. 250 mg Vancomycin peroral 4mal / Tag)
    • peristaltikhemmende Präparate kontraindiziert
  • Langzeittherapie
    • bei einer Langzeittherapie mit Cefixim in hoher Dosis sind Nieren- und Leberfunktions- sowie Blutbildkontrollen angezeigt
    • grundsätzlich, wie bei jeder länger dauernden Antibiotikatherapie, auf das vermehrte Wachstum nichtempfindlicher Bakterien bzw. Pilze achten
  • bei Kombination von Cefixim mit einem Aminoglykosidantibiotikum, Polymyxin B, Colistin, Viomycin bzw. hochdosierten Mitteln vom Typ der Schleifendiuretika (z.B. Furosemid)
    • Nierenfunktion besonders sorgfältig überwachen (gilt besonders für Patienten mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Kombination mit Nifedipin (Calcium-Kanal-Blocker)
    • kann Bioverfügbarkeit von Cefixim bis zu 70 % erhöhen
  • Infektionen, die nachweislich durch Staphylokokken verursacht sind, dürfen nicht mit Cefixim behandelt werden, da Staphylokokken gegen Cefixim resistent sind
  • Nebenwirkungen
    • ansteigende Tendenz gastrointestinaler Nebenwirkungen konnte beobachtet werden, wenn die Tagesdosis auf einmal eingenommen wurde

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • aus grundsätzlichen medizinischen Erwägungen empfohlen, vor der Anwendung von Cefixim in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft eine gründliche Nutzen/Risiko-Abwägung vorzunehmen
  • tierexperimentelle Untersuchungen
    • kein Hinweis auf teratogene Wirkung von Cefixim
  • Cefixim ist placentagängig
    • Konzentrationen im Nabelschnurblut lagen, sofern überhaupt nachweisbar, höchstens in der Höhe der mütterlichen Serumkonzentration

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefixim - peroral

  • in der Muttermilch kein Nachweis von Cefixim-Konzentrationen möglich
  • dennoch sollte bis zum Vorliegen weiterer klinischer Erfahrungen Cefixim stillenden Müttern nicht verabreicht werden, es sei denn sie verwenden eine Milchpumpe und verwerfen die Muttermilch

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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