Cefepim Stragen 2g (10 St)

Hersteller Stragen Pharma GmbH
Wirkstoff Cefepim
Wirkstoff Menge 2000 mg
ATC Code J01DE01
Preis 310,24 €
Menge 10 St
Darreichung (DAR) PII
Norm Keine Angabe
Cefepim Stragen 2g (10 St)

Medikamente Prospekt

Cefepim2g
(H)ArgininHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefepim - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Cefepim
  • Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine, Penicilline oder andere Beta-Lactam-Antibiotika

Art der Anwendung



  • Pulver zur Herstellung einer Injektions- / Infusionslösung
  • nach angemessener Rekonstitution als direkte langsame i.v. Injektion (3 - 5 Min.) über eine Spritze, Infusionsschlauch oder als i.v. Kurzzeitinfusion über einen Zeitraum von etwa 30 Min.
  • weiter Informationen +ALQ-s. Fachinformation+ALQ

Dosierung



Basiseinheit: 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/ Infusionslösung enthält 2,0 g Cefepim als Cefepimdihydrochlorid-Monohydrat

  • Behandlung von Infektionen, die durch Cefepim-empfindliche Erreger verursacht werden
    • Dosierung variiert in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Erreger, der Schwere der Infektion, der Nierenfunktion und dem Allgemeinzustand des Patienten
    • Erwachsene und Jugendliche (> 40 kg / KG)
      • schwere Infektionen
        • Bakteriämie
        • Pneumonie
        • komplizierte Harnwegsinfektionen
        • Infektionen der Gallenblase und der Gallenwege
          • 2,0 g Cefepim alle 12 Stunden
      • sehr schwere Infektionen
        • komplizierte Infektionen des Bauchraumes einschließlich Peritonitis
        • empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
          • 2,0 g Cefepim alle 8 Stunden
      • Behandlungsdauer
        • 7 - 10 Tage
        • allgemein: nicht kürzer als 7 Tag oder länger als 14 Tage / Behandlung anwenden
        • empirischen Behandlung der febrilen Neutropenie: 7 Tage oder solange, bis die Neutropenie zurückgegangen ist
    • Kinder (1 Monat - 12 Jahre und
    • schwere Infektionen
      • Pneumonie
      • komplizierte Harnwegsinfektionen
        • Kinder (2 Monate und
        • schwere Infektionen: 50 mg Cefepim / kg KG alle 8 Stunden
        • Behandlungsdauer: 10 Tage
      • Kleinkinder (> 1 bis 2 Monate): 30 mg Cefepim / kg KG alle 12 Stunden
        • schwere Infektionen: 30 mg Cefepim / kg KG alle 8 Stunden
        • Behandlungsdauer: 10 Tage
  • sehr schwere Infektionen
    • Bakterämie
    • bakterielle Meningitis
    • empirische Behandlung febriler
    • Episoden bei Neutropenie
      • Kinder (2 Monate und
      • Behandlungsdauer: 7 - 10 Tage
    • Kleinkinder (> 1 bis 2 Monate): 30 mg Cefepim / kg KG alle 8 Stunden
      • Behandlungsdauer: 7 - 10 Tage
  • Hinweise
    • Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern < 2 Monate sind begrenzt
    • Dosierungsempfehlungen (30 mg / kg KG alle 12 oder 8 Stunden) wurden aus pharmakokinetischen Daten bei Kindern > 2 Monaten abgeleitet
      • geeignet für Säuglinge im Alter von 1 bis weniger als 2 Monate
    • Kinder während der Verabreichung sorgfältig überwachen
    • Kinder > 40 kg KG: siehe empfohlene Dosierung für Erwachsene
    • Jugendliche > 12 Jahre und < 40 kg KG: Dosierungsempfehlungen für jüngere Patienten
    • Dosierung bei Kindern darf Maximaldosis für Erwachsene (2,0 g alle 8 Stunden) nicht übersteigen
  • Dosisanpassung

    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
      • Erwachsene und Kinder (ab 12 Jahre und > 40 kg / KG)
        • Dosisanpassung erforderlich
        • Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion
          • Startdosis: 2,0 g Cefepim (wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion)
          • Erhaltungsdosierung
            • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) > 50
              • schwere Infektionen: Bakterämie, Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen, Infektionen der Gallenblase und Gallenwege
                • 2,0 g alle 12 Stunden
              • sehr schwere Infektionen: komplizierte Infektionen des Bauchraumes einschließlich Peritonitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
                • 2,0 g alle 8 Stunden
            • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) 30 - 50 (keine Dosisanpassung erforderlich)
              • schwere Infektionen: Bakterämie, Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen, Infektionen der Gallenblase und Gallenwege
                • 2,0 g alle 24 Stunden
              • sehr schwere Infektionen: komplizierte Infektionen des Bauchraumes einschließlich Peritonitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
                • 2,0 g alle 12 Stunden
            • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) 11 - 29 (keine Dosisanpassung erforderlich)
              • schwere Infektionen: Bakterämie, Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen, Infektionen der Gallenblase und Gallenwege
                • 1,0 g alle 24 Stunden
              • sehr schwere Infektionen: komplizierte Infektionen des Bauchraumes einschließlich Peritonitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
                • 2,0 g alle 24 Stunden
            • Kreatinin-Clearance (ml / Min.)
            • schwere Infektionen: Bakterämie, Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen, Infektionen der Gallenblase und Gallenwege
              • 0,5 g alle 24 Stunden
            • sehr schwere Infektionen: komplizierte Infektionen des Bauchraumes einschließlich Peritonitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
              • 1,0 g alle 24 Stunden
    • Dialyse-Patienten
      • Dosisreduktion notwendig
      • alle Infektionen außer febriler Neutropenie
        • 1. Behandlungstag: 1,0 g Cefepim
        • anschließend: 0,5 g Cefepim / Tag
      • febrile Neutropenie
        • 1,0 g Cefepim / Tag
      • Verabreichung: jeden Tag zur gleichen Zeit und an Dialysetagen nach Beendigung der Dialyse
    • Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, die eine kontinuierliche Peritonealdialyse erhalten
      • schwere Infektionen (Bakteriämie, Pneumonie, komplizierte Infektionen der Harnwege, Infektionen der Gallenblase und Gallenwege)
        • 1,0 g Cefepim alle 48 Stunden
      • sehr schwere Infektionen (komplizierte Infektionen des Bauchraumes einschließlich Peritonitis, empirische Behandlung von febriler Neutropenie)
        • 2,0 g Cefepim alle 48 Stunden
    • Kinder (> 1 Monat - 12 Jahre und
    • Dosis von 50 mg / kg KG bei Kindern (2 Monate bis 12 Jahre) oder eine Dosis von 30 mg / kg KG bei Kindern (1 - 2 Monate), entsprechen einer Dosis von 2,0 g bei Erwachsenen
    • gleiche Verlängerung des Dosierungsintervalls und / oder Reduzierung der Dosis wie bei Erwachsenen
      • Kinder (> 2 Monate - 12 Jahre und =/< 40 kg KG)
        • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) > 50
          • schwere Infektionen: Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen
            • 50 mg / kg KG alle 12 Stunden (keine Anpassung der Dosierung erforderlich)
          • sehr schwere Infektionen: Bakteriämie, bakterielle Meningitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
            • 50 mg / kg KG alle 8 Stunden (keine Anpassung der Dosierung erforderlich)
        • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) 30 - 50
          • schwere Infektionen: Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen
            • 50 mg / kg KG alle 24 Stunden
          • sehr schwere Infektionen: Bakteriämie, bakterielle Meningitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
            • 50 mg / kg KG alle 12 Stunden
        • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) 11 - 29
          • schwere Infektionen: Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen
            • 25 mg / kg KG alle 24 Stunden
          • sehr schwere Infektionen: Bakteriämie, bakterielle Meningitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
            • 50 mg / kg KG alle 24 Stunden
        • Kreatinin-Clearance (ml / Min.)
        • schwere Infektionen: Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen
          • 12,5 mg / kg KG alle 24 Stunden
        • sehr schwere Infektionen: Bakteriämie, bakterielle Meningitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
          • 25 mg / kg KG alle 24 Stunden
    • Säuglinge (1 - 2 Monate)
      • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) > 50
        • schwere Infektionen: Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen
          • 30 mg / kg KG alle 12 Stunden (keine Anpassung der Dosierung erforderlich)
        • sehr schwere Infektionen: Bakteriämie, bakterielle Meningitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
          • 30 mg / kg KG alle 8 Stunden (keine Anpassung der Dosierung erforderlich)
      • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) 30 - 50
        • schwere Infektionen: Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen
          • 30 mg / kg KG alle 24 Stunden
        • sehr schwere Infektionen: Bakteriämie, bakterielle Meningitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
          • 30 mg / kg KG alle 12 Stunden
      • Kreatinin-Clearance (ml / Min.) 11 - 29
        • schwere Infektionen: Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen
          • 15 mg / kg KG alle 24 Stunden
        • sehr schwere Infektionen: Bakteriämie, bakterielle Meningitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
          • 30 mg / kg KG alle 24 Stunden
      • Kreatinin-Clearance (ml / Min.)
      • schwere Infektionen: Pneumonie, komplizierte Harnwegsinfektionen
        • 7,5 mg / kg KG alle 24 Stunden
      • sehr schwere Infektionen: Bakteriämie, bakterielle Meningitis, empirische Behandlung febriler Episoden bei Neutropenie
        • 15 mg / kg KG alle 24 Stunden
  • Leberfunktionsstörungen
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • ältere Patienten
    • sorgfältige Dosierung (erhöhtes Risiko einer verminderten Nierenfunktion)
    • Überwachung der Nierenfunktion
    • Dosisanpassung bei verminderter Nierenfunktion
  • Indikation



    • Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen, die durch Cefepim-empfindliche Erreger verursacht werden
      • Erwachsene und Jugendliche (> 12 Jahre und > 40 kg / KG)
        • schwere Pneumonie
        • mittelschwere bis komplizierte Harnwegsinfektionen
        • komplizierte Infektionen des Bauchraumes einschließlich Peritonitis, eine Kombination mit einem weiteren Antibiotikum unter Berücksichtigung des individuellen Risikoprofils des Patienten und des vermuteten oder nachgewiesenen Pathogens wird empfohlen
        • Infektionen der Gallenblase und Gallenwege
        • Behandlung von Patienten mit Bakteriämie, die im Zusammenhang oder bei vermutetem Zusammenhang mit einer der oben angeführten Infektionen auftritt
        • empirische Behandlung von febrilen Episoden bei Patienten mit mittelschwerer (neutrophile Granulozyten 3) bzw. schwerer (neutrophile Granulozyten 3) Neutropenie. Bei Patienten mit hohem Risiko für eine Infektion (z. B. Patienten mit kürzlich erfolgter Knochenmarktransplantation, mit niedrigem Blutdruck, mit zugrunde liegender hämatologischer Malignität oder schwerer oder lang anhaltender Neutropenie) kann eine antimikrobielle Monotherapie ungeeignet sein. Die Datenlage für die Wirksamkeit einer Cefepim-Monotherapie ist bei solchen Patienten unzureichend. Eine Kombinationstherapie mit einem Antibiotikum aus der Gruppe der Aminoglykoside oder der Glykopeptide ist unter Berücksichtigung des individuellen Risikoprofils des Patienten gegebenenfalls zu empfehlen.
      • Kinder (2 Monate - 12 Jahre und
      • schwere Pneumonie
      • komplizierte Harnwegsinfektion
      • bakterielle Meningitis
      • Behandlung von Patienten mit Bakteriämie, die im Zusammenhang oder bei vermutetem Zusammenhang mit einer der oben angeführten Infektionen auftritt
      • empirische Behandlung von febrilen Episoden bei Patienten mit mittelschwerer (neutrophile Granulozyten 3) bzw. schwerer (neutrophile Granulozyten 3) Neutropenie. Bei Patienten mit hohem Risiko für eine Infektion (z. B. Patienten mit kürzlich erfolgter Knochenmarktransplantation, mit niedrigem Blutdruck, mit zugrunde liegender hämatologischer Malignität oder schwerer oder lang anhaltender Neutropenie) kann eine antimikrobielle Monotherapie ungeeignet sein. Die Datenlage für die Wirksamkeit einer Cefepim-Monotherapie ist bei solchen Patienten unzureichend. Eine Kombinationstherapie mit einem Antibiotikum aus der Gruppe der Aminoglykoside oder der Glykopeptide ist unter Berücksichtigung des individuellen Risikoprofils des Patienten gegebenenfalls zu empfehlen.
  • Hinweis
    • offizielle Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen
  • Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefepim - invasiv

    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • orale Candidose
        • Vaginitis
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • unspezifische Candidose
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
        • positiver Coombs-Test
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Verlängerung der Prothrombin-Zeit und der partiellen Thromboplastin-Zeit
        • Anämie
        • Eosinophilie
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Thrombozytopenie
        • Leukopenie
        • Neutropenie
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Aplastische Anämie
        • hämolytische Anämie
        • Agranulozytose
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Allergische Reaktion
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Anaphylaktischer Schock
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Falsch positiver Urin-Glucose-Test
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Verwirrtheit
        • Halluzination
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Kopfschmerzen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Konvulsionen
        • Parästhesien
        • Geschmacksveränderungen
        • Schwindel
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Koma
        • Stupor
        • Enzephalopathie
        • Bewusstseinsstörung
        • Myoklonus
    • Gefäßerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Gefäßwandentzündung an der Infusionsstelle
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Gefäßerweiterung
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Hämorrhagien
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Tinnitus
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Dyspnoe
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Diarrhoe
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Pseudomembranöse Colitis
        • Colitis
        • Übelkeit
        • Erbrechen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Bauchschmerzen
        • Verstopfung
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Magen-Darm-Störungen
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Erhöhte Alanin-Aminotransferase
        • erhöhte Aspartat-Aminotransferase
        • Bilirubin im Blut erhöht
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Ausschlag
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Erythem
        • Urticaria
        • Pruritus
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • A1g-deme
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Toxische epidermale Nekrolyse
        • Stevens-Johnson-Syndrom
        • Erythema multiforme
    • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Gelenkschmerzen
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Erhöhung des Harnstoff-Stickstoffs im Blut
        • Erhöhung des Serum-Kreatinins
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Nierenversagen
        • toxische Nephropathie
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Genitalpruritus
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Reizungen an der Infusionsstelle
        • Schmerzen und Entzündungen an der Einstichstelle
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Fieber
        • Entzündungen an der Infusionsstelle
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Schüttelfrost
    • Untersuchungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Erhöhte alkalische Phosphatase

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefepim - invasiv

    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (z.B. Kreatinin-Clearance +ACY-lt+ADsAPQ- 50 ml/Min.) oder anderen Bedingungen, welche die Nierenfunktion beeinträchtigen
      • Dosisanpassung erforderlich, um langsamere Ausscheidung durch die Niere auszugleichen
        • Erhaltungsdosis muss reduziert werden, da bei normaler Dosierung bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Bedingungen, welche die Nierenfunktion beeinträchtigen, hohe und länger anhaltende antibiotische Serumspiegel auftreten können
        • weitere Dosierung muss in Abhängigkeit von der Einschränkung der Nierenfunktion, der Schwere der Infektion und der Empfindlichkeit der ursächlichen Erreger festgelegt werden
    • Nebenwirkungen
      • während der Überwachung nach Markteinführung schwere Nebenwirkungen berichtet:
        • reversible Enzephalopathie (Bewusstseinsstörungen mit Verwirrtheit, Halluzinationen, Stupor und Koma)
        • Myoklonus
        • Krampfanfälle (auch mit nicht konvulsivem Status epilepticus)
        • und/oder Nierenversagen
      • die meisten Fälle traten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion auf, die Dosen von Cefepim erhielten, die oberhalb der Empfehlungen lagen
      • im Allgemeinen gingen die neurotoxischen Symptome nach dem Absetzen von Cefepim und/oder nach Hämodialyse zurück, jedoch gab es einige Fälle mit tödlichem Ausgang
    • Clostridium difficile assoziierte Diarrhoe (CDAD)
      • Clostridium difficile assoziierte Diarrhoe (CDAD) bei Anwendung von Antibiotika beobachtet (einschließlich Cefepim), welche hinsichtlich des Schweregrads von leichter Diarrhoe bis zur tödlich verlaufenden Colitis reichen kann
      • an CDAD bei allen Patienten denken, die sich mit Diarrhoe nach der Anwendung von Antibiotika vorstellen
      • sorgfältige Anamnese notwendig, da vom Auftreten von CDAD über zwei Monate nach der Anwendung von Antibiotika berichtet wurde
      • wenn eine CDAD vermutet oder bestätigt wird, Beendigung der Therapie mit Antibiotika, die nicht gegen C. difficile gerichtet ist, erwägen
    • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • Vorsicht beit Patienten mit Allergien, vor allem gegen Arzneimittel, in der Vorgeschichte
      • bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen jeder Art Cefepim absetzen und geeignete therapeutische Maßnahmen einleiten
    • Superinfektion
      • wie bei anderen Antibiotika kann die Anwendung von Cefepim zu übermäßigem Wachstum von nicht empfindlichen Keimen führen
      • sollte es während der Therapie zu einer Superinfektion kommen, sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen
    • Schwangerschaft
      • darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist
    • Stillzeit
      • Anwendung nur mit Vorsicht
    • Kombination von Cefepim mit Arzneimitteln, die nierenschädigend wirken können, wie Aminoglykosiden und stark wirksamen Diuretika
      • Nierenfunktion muss sorgfältig überwacht werden
    • Ältere Patienten
      • Sicherheit und Wirksamkeit von Cefepim bei älteren Patienten, die die empfohlene Erwachsenendosierung erhielten, mit derjenigen von jüngeren Patienten vergleichbar, außer die Patienten hatten eine eingeschränkte Nierenfunktion
        • Dosisanpassung empfohlen, wenn die Nierenfunktion beeinträchtigt ist
        • von mehr als 6400 in klinischen Studien mit Cefepim behandelten Patienten waren 35 % älter als 65 Jahre und 16 % älter als 75 Jahre
          • im Vergleich zu jüngeren Patienten mäßig verlängerte Eliminations-Halbwertszeit und niedrigere renale Clearance-Werte beobachtet
      • Risiko auf toxische Reaktionen kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion erhöht sein
        • da bei älteren Patienten die Wahrscheinlichkeit einer verminderten Nierenfunktion erhöht ist, sollte die Wahl der Dosierung mit Sorgfalt erfolgen und die Nierenfunktion überwacht werden
        • bei älteren Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, welche die übliche Dosierung von Cefepim erhielten, sind schwere Nebenwirkungen einschließlich reversibler Enzephalopathie (Bewusstseinsstörungen mit Verwirrtheit, Halluzinationen, Stupor und Koma), Myoklonus, Krampfanfälle (auch mit nicht konvulsivem Status epilepticus), und/oder Nierenversagen aufgetreten

    Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefepim - invasiv

    siehe Therapiehinweise

    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefepim - invasiv

    • Cefepim darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
    • keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Cefepim bei Schwangeren
    • tierexperimentelle Studien
      • Reproduktionsstudien bei Mäusen, Ratten und Kaninchen lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die fetale Entwicklung hin
      • Tierstudien sind hinsichtlich der Wirkungen auf Schwangerschaft, embryonale Entwicklung, Geburt und postnatale Entwicklung unzureichend
    • potentielles Risiko für den Menschen nicht bekannt

    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Cefepim - invasiv

    • Übergang in die Muttermilch
    • Anwendung in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen/Risikoabwägung, wobei die möglichen Nachteile für den Säugling (Einfluss auf Darmflora mit möglicher Sprosspilzbesiedelung und Sensibilisierung gegen Cephalosporin-Antibiotika) berücksichtigt werden müssen

    Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

    Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

    Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

     

    Sponsor

    Rechtliche Hinweise

    Warnung

    Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.