Cefadroxil Hex Forte 500/5 (60 ml)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Cefadroxil
Wirkstoff Menge 500 mg
ATC Code J01DB05
Preis 16,98 €
Menge 60 ml
Darreichung (DAR) GSE
Norm N1
Cefadroxil Hex Forte 500/5 (60 ml)

Medikamente Prospekt

Cefadroxil500mg
(H)Carmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Erdbeer AromaAromastoff
(H)Natrium benzoatKonservierungsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphat 2-WasserHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff2.3g
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Zitronen AromaAromastoff
(H)Gesamt KohlenhydrateZusatzangabe0.19BE
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen Cefadroxil, andere Cephalosporine oder einen der sonstigen Bestandteile
  • vorbekannte schwere Überempfindlichkeitsreaktionen oder Reaktionen vom Soforttyp auf Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika

Art der Anwendung



  • Zubereitung der Suspension
    • Granulat in der geschlossenen Flasche kurz aufschütteln
    • kindersicheren Verschluss durch Niederdrücken und gleichzeitiges Linksdrehen öffnen
    • kaltes Leitungswasser bis zur Ringmarkierung einfüllen
    • Flasche verschließen und kräftig schütteln
    • falls erforderlich erneut mit Wasser bis zur Ringmarkierung auffüllen und schütteln bis die Suspension das Niveau der Markierung an der Flasche erreicht hat.
    • Der beiliegende gelochte Stopfen (Adapter) wird als Verbindungsstück zwischen Flasche und Dosierspritze in den Flaschenhals gedrückt und verbleibt dort.
  • Entnahme der zubereiteten Suspension
    • Vor jedem Gebrauch ist die Flasche kräftig zu schütteln und etwas stehen zu lassen bis sich der auftretende Schaum abgesetzt hat.
    • Die verordnete Menge an Suspension wird mit der beiliegenden Dosierspritze entnommen.
  • Einnahme der zubereiteten Suspension
    • Die zubereitete Suspension kann entweder direkt aus der Dosierspritze eingenommen oder zunächst auf einen Löffel gegeben werden.
    • Nach jedem Gebrauch ist die Flasche gut zu verschließen und die Dosierspritze durch mehrmaliges Füllen und Entleeren mit klarem Wasser zu reinigen.
    • Die Suspension kann unabhängig von der Nahrungsaufnahme eingenommen werden. Magenempfindliche Patienten sollten Cefadroxil HEXALArgA8-/sup> jedoch nach dem Essen einnehmen.

Dosierung



  • Die Dosierung richtet sich nach der Empfindlichkeit der Erreger, dem Schweregrad der Erkrankung sowie dem klinischen Bild des Patienten.
  • Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 12 Jahre
    • 2-mal täglich 10 ml Suspension, entsprechend 2-mal täglich 1000 mg Cefadroxil
    • Je nach Schweregrad der Infektion und Empfindlichkeit der Erreger kann die Tagesdosis auf 3 - 4 g Cefadroxil gesteigert werden. Für diesen Dosierungsbereich stehen höher dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.
  • Säuglinge, Kleinkinder und Kinder bis 40 kg Körpergewicht (KG)
    • Die übliche Dosis beträgt 30 - 50 mg/kg KG täglich in 2 - 4 Einzeldosen und kann auf 100 mg Cefadroxil pro kg KG/Tag erhöht werden.
    • Für die Dosierung von Cefadroxil HEXALArgA8-/sup> kann zur Orientierung Tabelle 1 dienen (Dosierung der Suspension mit einer 5-ml-Dosierspritze mit 0,1-ml-Skalierung).
    • Tabelle 1: Dosierung
      • 1 - 3 Monate
        • Körpergewicht: 5 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): +ACo
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 1,25 ml
      • 4 - 6 Monate
        • Körpergewicht: 6 - 7 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): +ACo
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 1,5 ml
      • 6 - 12 Monate
        • Körpergewicht: 8 - 10 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 1,25 bis 1,5 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 2 bis 2,5 ml
      • 1 - 2 Jahre
        • Körpergewicht: 11 - 14 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 1,5 bis 2 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 2,5 bis 3,5 ml
      • 3 - 6 Jahre
        • Körpergewicht: 15 - 17 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 2 bis 2,5 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 3,75 bis 4 ml
        • Körpergewicht: 18 - 21 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 2,5 bis 3 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 4,5 bis 5 ml
        • Körpergewicht: 22 - 23 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 3,5 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 6 ml
      • 7 - 12 Jahre
        • Körpergewicht: 24 - 27 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 3,5 bis 4 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 6 bis 6,5 ml
        • Körpergewicht: 28 - 31 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 4 bis 4,5 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 7 bis 7,5 ml
        • Körpergewicht: 32 - 35 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 4,5 bis 5 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 8 bis 8,5 ml
        • Körpergewicht: 36 - 38 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 5 bis 6 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 9 bis 9,5 ml
        • Körpergewicht: 39 - 40 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 6 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 9,5 bis 10 ml
      • Kinder über 12 Jahre und Erwachsene
        • Körpergewicht: über 40 kg
        • Dosierung in ml proTag:
          • (basierend auf 30 mg/kg KG/Tag): 2-mal 10 ml
          • (basierend auf 50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 10 ml
      • AKg- Für diesen Dosierungsbereich stehen niedriger dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.
  • Spezielle Dosierungsempfehlungen
    • Dosierung bei Streptokokken-Pharyngitis, -Tonsillitis
      • Zur Therapie der Streptokokken-Pharyngitis, -Tonsillitis ist die Einmaldosierung ausreichend:
        • Erwachsene, Jugendliche und Kinder über 40 kg KG mit normaler Nierenfunktion:
          • 1-mal täglich 10 ml Suspension, entsprechend 1000 mg Cefadroxil
        • Kinder bis 40 kg Körpergewicht:
          • 1-mal täglich 30 mg Cefadroxil/kg KG (max. 1000 mg/Tag)
    • Dosierung für Erwachsene mit eingeschränkter Nierenfunktion
      • Bei eingeschränkter Nierenfunktion mit einer glomerulären Filtrationsrate von weniger als 50 ml/min ist mit einer Kumulation von Cefadroxil zu rechnen. Es wird daher empfohlen, nach einer Initialdosis von 1000 mg Cefadroxil, entsprechend 10 ml Cefadroxil HEXALArgA8-/sup>, die Erhaltungsdosis wie folgt zu reduzieren:
        • Tabelle 2: Dosierung für Erwachsene mit eingeschränkter Nierenfunktion
          • Kreatininclearance: 50 - 25 ml/min
            • Dosierung
              • Cefadroxil HEXALArgA8-/sup>: 5 ml
              • Cefadroxil: 500 mg
            • Dosierungsintervall
              • 12 Stunden
          • Kreatininclearance: 25 - 10 ml/min
            • Dosierung
              • Cefadroxil HEXALArgA8-/sup>: 5 ml
              • Cefadroxil: 500 mg
            • Dosierungsintervall
              • 24 Stunden
          • Kreatininclearance: < 10 ml/min
            • Dosierung
              • Cefadroxil HEXALArgA8-/sup>: 5 ml
              • Cefadroxil: 500 mg
            • Dosierungsintervall
              • 36 Stunden
      • Bei Patienten mit Hämodialyse gibt man jeweils am Ende eines Hämodialysevorganges einmalig eine zusätzliche Dosis von 1000 mg Cefadroxil, entsprechend 10 ml Cefadroxil HEXALArgA8-/sup>.
      • Bei forcierter Diurese wird ein Absinken der Blutspiegel herbeigeführt.
  • Dauer der Anwendung
    • Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
    • Cefadroxil soll in der Regel 5 (-10) Tage lang eingenommen werden, mindestens bis 2 - 3 Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen.
    • Bei Infektionen mit Beta-hämolysierenden Streptokokken sollte die Behandlungsdauer mindestens 10 Tage betragen.
    • Schwere, lebensbedrohliche Infektionen sollten zu Beginn der Behandlung mit einem injizierbaren Cephalosporin behandelt werden.

Indikation



  • Zur Behandlung der folgenden durch Cefadroxil-empfindliche Erreger verursachten Infektionen, wenn eine orale Therapie angezeigt ist:
    • Infektionen des oberen Respirationstrakts: Streptokokken-Pharyngitis und -Tonsillitis
    • Infektionen des unteren Respirationstrakts: ambulant erworbene Pneumonie
    • Infektionen der Harnwege: Pyelonephritis, Zystitis
    • Infektionen der Haut und der Weichteilgewebe: Abszesse, Furunkulose, Impetigo, Erysipel, Pyodermie, Lymphadenitis
  • Die offiziellen Richtlinien zur sachgerechten Anwendung von Antibiotika sind zu beachten.

Nebenwirkungen



  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
      • Superinfektion und Kolonisation mit resistenten Keimen oder Sprosspilzen (z. B. Mundsoor, Vaginitis)1
  • Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
      • Blutbildveränderungen (Eosinophilie, Leukopenie, Neutropenie, Thrombopenie, Agranulozytose)2
    • Sehr selten (< 1/10.000)
      • hämolytische Anämie immunologischen Ursprungs
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
      • serumkrankheitartige Reaktionen
    • Sehr selten (< 1/10.000)
      • allergische Sofort-Reaktionen (anaphylaktischer Schock3)
  • Erkrankungen des Nervenssystems
    • Sehr selten (< 1/10.000)
      • Kopfschmerzen, Nervosität, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
      • Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie, abdominale Schmerzen, Glossitis4
    • Sehr selten (< 1/10.000)
      • pseudomembranöse Enterokolitis
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
      • Cholestase und idiosynkratische Leberinsuffizienz, leichte, vorübergehende Erhöhung der Leberenzyme (AP, ASAT und ALAT)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
      • Exantheme, Pruritus und Urtikaria
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
      • angioneurotisches +ANY-dem3
    • Sehr selten (< 1/10.000)
      • Erythema exsudativum multiforme (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom)3
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
      • Arthralgie
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
      • interstitielle Nephritis
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
      • Arzneimittelfieber
    • Sehr selten (< 1/10.000)
      • Müdigkeit
  • Untersuchungen
    • Sehr selten (< 1/10.000)
      • direkt und indirekt positiver Coombs-Test
  • 1 Bei langfristiger oder wiederholter Anwendung von Cefadroxil
  • 2 Diese Erscheinungen sind allergischer und toxischer Art und sind reversibel.
  • 3 Hier muss die Behandlung mit Cefadroxil sofort abgebrochen werden.
  • 4 Diese Nebenwirkungen sind meist leichter Natur und klingen häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie rasch ab.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Überempfindlichkeit/anaphylaktische Reaktionen
      • Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade bis hin zum anaphylaktischen Schock können bei der Anwendung von Cefadroxil auftreten.
      • Bei schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Behandlung mit Cefadroxil sofort abgebrochen, und entsprechende Notfallmaßnahmen müssen unverzüglich eingeleitet werden.
      • Da eine Kreuzallergie (Inzidenz 5 - 10%) zwischen Cefadroxil, Penicillin und anderen Betalaktam-Antibiotika bestehen kann, müssen mit besonderer Sorgfalt entsprechend vorbekannte Überempfindlichkeitsreaktionen erfragt werden.
      • Bei Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft oder Asthma ist das Risiko für schwerwiegendere Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht, weshalb Cefadroxil in solchen Fällen mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollte.
      • Bei als nicht schwer einzuordnenden Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicillin und andere Betalaktam-Antibiotika kann Cefadroxil mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
    • Magen-Darm-Störungen
      • Bei Patienten mit Magen-Darm-Störungen in der Vorgeschichte, insbesondere mit Colitis ulcerosa, sollte Cefadroxil nur mit Vorsicht angewendet werden.
      • Erbrechen und Durchfall kann zu einer beeinträchtigen Resorption von Cefadroxil und/oder anderen Medikamenten (z. B. oraler Kontrazeptiva) und somit zu einer Beeinträchtigung der Wirksamkeit dieses und/oder anderer eingenommener Arzneimittel führen.
      • Bei Auftreten von schweren, anhaltenden Durchfällen während oder nach Beendigung der Therapie mit Cefadroxil besteht der Verdacht auf eine schwerwiegende und u. U. lebensbedrohliche Dickdarmentzündung (pseudomembranöse Enterokolitis), meist ausgelöst durch Clostridium difficile. In diesem Fall muss Cefadroxil unverzüglich abgesetzt und sofort eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden. Peristaltikhemmende Mittel sind kontraindiziert.
    • Langzeitanwendung
      • Bei längerer Anwendung sollten regelmäßig Kontrollen des Blutbildes sowie der Leber- und Nierenfunktion durchgeführt werden.
      • Langfristige oder wiederholte Anwendung von Cefadroxil kann zu einer Superinfektion und Kolonisation mit resistenten Keimen oder Sprosspilzen führen (z. B. Mundsoor, Vaginitis).
    • Einfluss auf Laboruntersuchungen
      • Das Ergebnis des direkten Coombs-Tests kann während oder nach der Behandlung mit Cefadroxil vorübergehend positiv ausfallen. Dies gilt ebenso für Coombs-Tests bei Neugeborenen, deren Mütter vor der Entbindung eine Behandlung mit Cephalosporinen erhalten haben.
      • Während der Behandlung mit Cefadroxil sollte der Harnzucker enzymatisch bestimmt werden (z. B. mit Teststreifen), da Reduktionstests fälschlicherweise erhöhte Werte liefern können.
    • Weitere Hinweise
      • Cefadroxil geht nicht in den Liquor cerebrospinalis über und ist für die Behandlung einer Meningitis nicht geeignet.
      • Penicillin ist das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Streptococcus-pyogenes-Infektionen und zur Prophylaxe von rheumatischem Fieber. Die Daten zu Cefadroxil sind noch nicht ausreichend stichhaltig für eine Prophylaxe-Anwendung.
      • Cefadroxil ist bei Früh- und Neugeborenen mit Vorsicht anzuwenden.
      • Bei eingeschränkter Nierenfunktion mit einer glomerulären Filtrationsrate unter 50 ml/min ist mit einer Kumulation von Cefadroxil zu rechnen. Es wird daher empfohlen, die Dosierung der Ausscheidungsleistung anzupassen.
      • Diese Arzneimittel enthalten Sucrose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galaktose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Cefadroxil HEXALArgA8-/sup> nicht einnehmen.
      • 5 ml Suspension enthalten 2,3 g Sucrose (Zucker), entsprechend 0,19 BE.
      • Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen:
      • Die gleichzeitige Behandlung mit Aminoglykosid-Antibiotika, Polymyxin B, Colistin oder hoch dosierten Schleifendiuretika ist zu vermeiden, da solche Kombinationen nephrotoxische Wirkungen verstärken können.
      • Cefadroxil sollte nicht mit bakteriostatischen Antibiotika (z. B. Chloramphenicol, Erythromycin, Sulfonamiden oder Tetracyclinen) kombiniert werden, da hinsichtlich der antibakteriellen Wirkung antagonistische Effekte auftreten können.
    • Gleichzeitige Anwendung sollte mit besonderer Vorsicht erfolgen:
      • Bei gleichzeitiger Anwendung mit Antikoagulanzien oder mit Thrombozyten-Aggregationshemmern kann es zu einer Beeinflussung der Blutgerinnung kommen. Die Gerinnungsparameter sollten häufiger kontrolliert werden, um hämorrhagische Komplikationen zu vermeiden.
      • Die gleichzeitige Gabe von Probenecid führt über eine Hemmung der renalen Ausscheidung zu höheren und länger anhaltenden Konzentrationen von Cefadroxil im Serum und in der Galle.
      • Cefadroxil bindet an Colestyramin, was zu einer verminderten Bioverfügbarkeit von Cefadroxil führen kann.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Cefadroxil kann Kopfschmerzen, Benommenheit, Nervosität, Schlaflosigkeit und Müdigkeit verursachen und kann so die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinflussen.
  • Überdosierung
    • Symptome
      • Berichte zur Überdosierung von Cefadroxil sind bisher nicht bekannt. Bei Überdosierungen sind jedoch folgende Symptome, wie sie bei Überdosierung mit anderen Cephalosporinen auftraten, möglich: Übelkeit, Halluzinationen, Hyperreflexie, extrapyramidale Symptome, Bewusstseinseintrübung bis hin zu Koma und Nierenfunktionsstörungen.
    • Maßnahmen nach Überdosierung:
      • sofortiges Herbeiführen von Erbrechen oder Magenspülung
      • falls notwendig Hämodialyse
      • Wasser- und Elektrolythaushalt überwachen und gegebenenfalls korrigieren
      • Nierenfunktion überwachen

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Obwohl tierexperimentelle Studien und die klinische Erfahrung keine Hinweise auf Teratogenität gezeigt haben, ist die Sicherheit der Anwendung während der Schwangerschaft nicht belegt.
  • Während der Schwangerschaft sollte mit dem Einsatz von Cefadroxil daher sehr restriktiv umgegangen werden.

Stillzeithinweise



  • Cefadroxil geht in geringen Konzentrationen in die Muttermilch über, was beim Säugling zu Sensibilisierung, Diarrhoe oder Besiedlung der Schleimhaut mit Sprosspilzen führen kann.
  • Bei stillenden Müttern sollte mit dem Einsatz von Cefadroxil daher sehr restriktiv umgegangen werden.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Saftzubereitungen für Erwachsene, - ausgenommen von in der Person des Patienten begründeten Ausnahmen. Der Einsatz von Saftzubereitungen für Erwachsene ist besonders zu begründen. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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