Hersteller | ratiopharm GmbH |
Wirkstoff | Calcium Ion |
Wirkstoff Menge | 500 mg |
ATC Code | A12AA04 |
Preis | 13,34 € |
Menge | 50 St |
Darreichung (DAR) | KTA |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
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Calcium Ion | 500 | mg | ||
(H) | Aspartam | Hilfsstoff | ||
Phenylalanin | 2.25 | mg | ||
(H) | Kondensmilch Aroma | Aromastoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke, vorverkleistert | Hilfsstoff | ||
(H) | Schokoladen Aroma | Aromastoff | ||
(H) | Sorbitol | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Xylitol | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Kohlenhydrate | Zusatzangabe | <0.05 (0.05) | E |
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Calciumcarbonat - peroral- Überempfindlichkeit gegen Calcium
- Hypercalcämie
- Hypercalcurie
- Hypophosphatämie
- Calcium x Phosphat-Produkt > 5,3 (mmol/l)+ALI
- Calciumhaltige Nierensteine
- Nephrocalcinose
- Digitalisintoxikation
- längere Immobilisation mit begleitender Hypercalciurie oder Hypercalcämie
- Paraneoplastisches Syndrom
- Knochenmetastasen
- Lungensarkoidose
- akute Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
- Alkalose
Art der Anwendung
- Kautabletten vor dem Schlucken sorgfältig kauen
- Einnahme erfolgt beim oder nach dem Essen
- bei gleichzeitiger Einnahme
- verminderte Resorption von verschiedenen Antibiotika wie z. B. Tetracyclinen, Chinolonen, einigen Cefalosporinen sowie vielen anderen Arzneimitteln (z. B. Ketoconazol, Eisen-, Natriumfluorid-, Estramustin-, Bisphosphonat- und L-Thyroxin-haltigen Präparaten)
- daher Einnahmeabstand von mind. 2 h einhalten
- Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln, wenn z. B Oxalsäure, Phosphate oder Phytinsäure enthalten sind
- Zufuhr großer Mengen Milch zusammen mit Calciumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat (Natron) muss vermieden werden, da dies in der Vergangenheit zu Fällen von Milch-Alkali-Syndrom geführt hat
- verminderte Resorption von verschiedenen Antibiotika wie z. B. Tetracyclinen, Chinolonen, einigen Cefalosporinen sowie vielen anderen Arzneimitteln (z. B. Ketoconazol, Eisen-, Natriumfluorid-, Estramustin-, Bisphosphonat- und L-Thyroxin-haltigen Präparaten)
Dosierung
- Vorbeugung eines Calciummangels bei erhöhtem Bedarf, unterstützende Behandlung der Osteoporose
- 1 Kautablette (500 mg Calcium) 1 - 2mal / Tag
- Behandlungsdauer
- langfristige Einnahme, orientiert am angestrebten therapeutischen Ziel
- Patienten mit Niereninsuffizienz und Hypophosphatämie
- Anwendung nur unter laufender Überwachung der Calcium- und Phosphatkonzentrationen in Blut und Urin
Indikation
- Vorbeugung eines Calciummangels bei erhöhtem Bedarf, z. B.
- Wachstumsalter
- Schwangerschaft
- Stillzeit
- unterstützende Behandlung der Osteoporose
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Calciumcarbonat - peroral- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Leichte Magen- und Darmstörungen
- Übelkeit
- Durchfall
- Verstopfung bis hin zum Ileus (bei besonders hohen Dosen)
- Leichte Magen- und Darmstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hypercalcämie
- Hypercalciurie
- Metabolische Alkalose
- Hypophosphatämie
- Calciumhaltige Nierensteine
- Blähungen aufgrund der Kohlendioxidentwicklung im Magen
- Hyperacidität des Magens
- bei chronische Niereninsuffizienz unter Langzeitwirklung:
- Gefäß- und Weichteilcalcinosen
- bei Dialysepatienten:
- zeitweilige Reduzierung des Ca-Gehaltes in der Dialyseflüssigkeit
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Calciumcarbonat - peroral- Anwendung nur unter laufender Überwachung der Calcium- und Phosphatkonzentrationen im Blut und Urin bei:
- Niereninsuffizienz
- Absorptiver oder renaler Hypercalcurie
- Nephrocalcinose
- Calciumnierensteinen
- Hypophosphatämie
- Gabe hoher Dosen
- regelmäßige Kontrolle der Serumcalcium- und Serumphosphatspiegels
- insbesondere bei chronischer Niereninsuffizienz unter gleichzeitger Gabe von Vitamin D: 2 - 3 mal / Woche im Rahmen der Dialyse
- bei Calcium x Phosphat-Produkt > 5,3 (mmol/l)+ALI- Therapie vorübergehend abbrechen bis Normalwerte erreicht wurden (Gefahr extraossärer Calcifizierung)
- sorgfältige Kontrolle des Urincalciums bei Neigung zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen sowie bei Nephrocalcinose
- Röntgenkontrollen in regelmäßigen Abständen zur frühzeitigen Erkennung von Gefäß- und Weichteilcalcinosen
- ausreichende Flüssigkeitszufuhr um Bildung von Nieren- und Blasensteinen zu vermeiden
- Zufuhr großer Mengen Milch vermeiden (Gefahr eines Milch-Alkali-Syndroms)
- Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- erhöhtes Hypercalcämierisiko bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika vom Thiazid-Typ
- regelmäßige Kontrolle des Blutcalciumspiegels
- verminderte Resorption und Wirksamkeit verschiedener Antibiotika (z.B. Tetracyclinen, Chinolonen, einigen Cefalosporinen) und anderen Arzneimitteln (z.B. Ketoconazol, Eisen-, Natriumfluorid-, Estramustin- und Bisphosphonatpräparate)
- gleichzeitige Gabe anderer Arzneimittel im Abstand von mindestens 2 Stunden
- bei gleichzeitiger Gabe von Antazida säurebindenden Eigenschaften von Calciumcarbonat berücksichtigen
- erhöhtes Hypercalcämierisiko bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika vom Thiazid-Typ
- nach Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Gehalt an Oxal- oder Fytinsäure für 2 Stunden keine calciumhaltigen Arzneimittel einnehmen
- zur Gewährleistung der Bioverfügbarkeit bei Achlorhydrie Arzneimittel zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Calciumcarbonat - peroral- Calciumhaltige Nierensteinen in der Familie (Ausschluss einer absorptiven Hypercalcurie)
- Niereninsuffizienz
- Absorptive oder renale Hypercalcurie
- Niereninsuffizienz und gleichzeitige Achlorhydrie
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Calciumcarbonat - peroral- keine Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft
- angemessene Tagesdosis (Nahrung und ergänzende Zufuhr) während der Schwangerschaft:
- 1000 - 1300 mg Calcium / Tag
- tägliche Maximaldosis: 1500 mg Calcium / Tag
- Serumcalciumspiegel besonders gut kontrollieren
- langanhaltende Hypercalcämie kann zur körperlichen Fehlbildung und geistigen Behinderung des Kindes führen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Calciumcarbonat - peroral- Übergang signifikanter Mengen in die Muttermilch
- keine Berichte über schädliche Wirkungen während der Stillzeit
- angemessene Tagesdosis (Nahrung und ergänzende Zufuhr):
- 1000 - 1300 mg Calcium / Tag
Einnahme während oder nach dem Essen.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Calciumverbindungen (mind. 300 mg Calcium-Ion/Dosiereinheit) und Vitamin D (freie oder fixe Kombination) sowie Vitamin D als Monopräparat bei ausreichender Calciumzufuhr über die Nahrung: - nur zur Behandlung der manifesten Osteoporose, - nur zeitgleich zur Steroidtherapie bei Erkrankungen, die voraussichtlich einer mindestens sechsmonatigen Steroidtherapie in einer Dosis von wenigstens 7,5 mg Prednisolonäquivalent bedürfen - bei Bisphosphonat-Behandlung gemäß Angabe in der jeweiligen Fachinformation bei zwingender Notwendigkeit. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.