Calcitonin 50IE Rotexmedic (10 St)

Hersteller Panpharma GmbH
Wirkstoff Calcitonin (vom Lachs)
Wirkstoff Menge 50 IE
ATC Code H05BA01
Preis 296,07 €
Menge 10 St
Darreichung (DAR) ILO
Norm N2
Calcitonin 50IE Rotexmedic (10 St)

Medikamente Prospekt

Calcitonin (vom Lachs)50IE
(H)Essigsäure 99+ACUHilfsstoff
(H)Natrium acetatHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)StickstoffHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calcitonin (Lachs, synthetisch) - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Calcitonin
  • Hypokalzämie

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calcitonin (Lachs, synthetisch) - invasiv

  • s.c. Injektion
  • i.m. Injektion
  • i.v. Infusion
    • ab 18 Jahren
    • nach Verdünnen mit 0,9%iger NaCl-Lösung oder Glukose-Infusionslösung 5% unmittelbar vor der Anwendung
  • vor dem Schlafengehen
    • zur Reduktion von Übelkeit und Erbrechen

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calcitonin (Lachs, synthetisch) - invasiv

  • Prävention akuter Knochenmasseverlust nach plötzlicher Immobilisation, z. B. bei kurz zuvor festgestellter osteoporotischer Fraktur
    • 100 I.E. 1mal s.c. oder i.m. / Tag
    • Alternativ: 50 I.E. 2mal s.c. oder i.m. / Tag
    • Dosisreduktion, optional, vor erneuter Mobilisation: auf 50 I.E. 1mal / Tag
    • Behandlungsdauer: 2 - 4 Wochen, bis zur vollständigen Mobilisation
  • Behandlung Morbus Paget
    • individuelle Dosierung und Behandlungsdauer
    • Initial: 100 I.E. s.c. oder i.m. / Tag
      • Minimaldosisschema: 50 I.E. 3mal / Woche
    • nach beginnendem Wirkungseintritt (2 - 3 Monate): 100 I.E.1 - 3mal s.c. / Woche
    • Behandlungsdauer: 6 - 12 Monate
  • Behandlung schwere Hyperkalzämie infolge maligner Erkrankungen
    • evtl. initial: 100 I.E. 2 - 4mal s.c. oder i.m. / 24 Stunden
    • nach vorhergehender Rehydratation: 1 I.E. / kg KG i.v. / Stunde
    • Dosissteigerung, optional, nach 1 - 2 Tagen: auf max. 400 I.E. alle 6 - 8 Stunden
    • schwere Fälle/Notfälle: max. 10 I.E. / kg KG i.v. über mind. 6 Stunden
  • Behandlung hyperkalzämische Krise
    • evtl. initial: 100 I.E. 2 - 4mal s.c. oder i.m. / 24 Stunden
    • 1 I.E. / kg KG i.v. / Stunde
  • Behandlung Algodystrophie
    • 50 - 100 I.E. s.c.
    • Behandlungsdauer: 2 - 6 Wochen
  • Akutbehandlung Osteoporose
    • 50 - 100 I.E. s.c.
    • Behandlungsdauer: 4 - 8 Wochen als Intervalltherapie
  • symptomatische Therapie tumorbedingte Osteolyse
    • alle 6 Stunden: 100 - 200 I.E. s.c. oder i.m.

Indikation



  • Prävention eines akuten Verlustes an Knochenmasse nach einer plötzlichen Immobilisation zum Beispiel bei Patienten mit einer vor kurzem festgestellten osteoporotischen Fraktur
  • Behandlung des Morbus Paget (Osteodystrophia deformans)
    • nur bei Patienten, die auf Behandlungsalternativen nicht ansprechen oder für die solche Behandlungsmöglichkeiten nicht geeignet sind, zum Beispiel Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung
  • Hypercalcämie infolge von malignen Erkrankungen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calcitonin (Lachs, synthetisch) - invasiv

  • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
    • lokal
      • nach längerer Behandlungszeit oft reversibel
        • Rhinitis, einschließlich
          • trockene Nase
          • geschwollene, hyperämische Schleimhäute der Nase
          • verstopfte Nase
          • AJg-quot,laufende Nase+ACY-quot+ADs
          • Niesen
          • allergische Rhinitis
      • unspezifische Symptome der Nase, z.B.
        • erhöhte Empfindlichkeit
        • Reizung des Nasenganges
        • Bläschen
        • schaler Geruch
        • Erytheme
        • Entzündung
        • Abschürfungen
        • oberflächliche Schleimhautablösung
  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • dosisabhängig und v.a. zu Behandlungsbeginn, bei s.c. und i.m. Applikation seltener als bei i.v. Injektion
      • Hitzegefühl mit Flush
      • v.a. zu Beginn der Behandlung
        • Übelkeit
        • Erbrechen
      • Durchfall
      • wahrscheinlich aufgrund Rezeptorsättigung
        • Symptome eines Wirkungsverlustes
          • nach vorübergehender Therapieunterbrechung reversibel
      • lokale Reaktionen an der Injektionsstelle
      • allergische Erscheinungen
      • Hautreaktionen
    • nasale Applikation
      • abdominale Schmerzen
      • Flush
      • Skelettmuskelschmerzen
      • Müdigkeit
      • Schwindel
        • Beeinträchtigung Reaktionsfähigkeit möglich
      • Kopfschmerzen
      • Störungen des Geschmacksempfindens
      • Pharyngitis
      • ulzerative Rhinitis
      • Sinusitis
      • Epistaxis
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • verstärkte Diurese
    • Schüttelfrost
    • Tachykardie
    • Blutdruckabfall
    • Kollaps
    • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • lokal
      • generalisiert
      • wie
        • Juckreiz
        • Nesselfieber
        • Atemnot
    • bei nasaler Applikation
      • Hypertension
      • Sehstörungen
      • Gelenkschmerzen
      • Husten
      • A1g-deme
      • grippeähnliche Symptome
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • anaphylaktische Reaktionen
    • Knochenschmerzen
    • Gelenkschmerzen
    • Kopfschmerzen
    • Depressionen
    • Halluzinationen
    • Schlafstörungen
    • nasale Applikation
      • anaphylaktischer Schock
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • nicht sicher auszuschließen
      • kardiale Nebenwirkungen
      • Bildung von Antikörpern gegen tierisches Calcitonin
        • ohne Wirkungsverlust
        • bei kleinem Prozentsatz der Patienten nach Langzeitbehandlung mit hohen Dosen
          • herabgesetztes klinisches Ansprechen auf Calcitonin
          • evtl. durch Down-Regulation von Calcitonin-Rezeptoren
        • scheinbar kein Zusammenhang mit den selten auftretenden allergischen Reaktionen
      • Spannungsgefühl der Handflächen und Fußsohlen
      • Kribbeln der Handflächen und Fußsohlen
    • nasale Applikation
      • zu Behandlungsbeginn, v.a. bei Patienten mit ungewöhnlich hohen Knochenumsatzraten
        • vorübergehendes Absinken Serum-Kalziumspiegel unter Normalwert

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calcitonin (Lachs, synthetisch) - invasiv

  • metabolische Clearance bei terminalem Nierenversagen sehr viel geringer als beim Gesunden
    • klinische Relevanz nicht bekannt
  • Therapieüberwachung/Kontrollmaßnahmen
    • bei Verdacht auf Überempfindlichkeit gegen Calcitonin vor Therapiebeginn
      • Hauttest
    • bei längerfristiger Behandlung bettlägeriger Patienten
      • mind. 1mal / Monat: Harnsediment
    • Morbus Paget: Als Hilfsmaßnahme für die Bewertung der Wirksamkeit
      • vor und während ersten 3 Monaten der Behandlung in Abständen von 3 - 6 Monaten
        • ASP
          • gleichzeitig: Leberfunktion
        • Hydroxyprolin-Ausscheidung im Urin
    • Hyperkalzämie
      • alle 6 Stunden: Blutkalzium
    • Osteoporose
      • vor Therapiebeginn und bei Langzeittherapie etwa 1mal / Jahr
        • Knochendichte

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calcitonin (Lachs, synthetisch) - invasiv

  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calcitonin (Lachs, synthetisch) - invasiv

  • in der Schwangerschaft relativ kontraindiziert
  • keine Erkenntnisse über die Sicherheit beim Menschen vorhanden
  • Anwendung nur aus zwingenden Gründen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calcitonin (Lachs, synthetisch) - invasiv

  • in der Stillzeit relativ kontraindiziert
  • keine Information über Übergang in die Muttermilch vorhanden
  • in Tierstudien Milchbildungshemmung und Übergang in die Muttermilch

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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