Calcimed 500mg (20 St)

Hersteller Hermes Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Calcium Ion
Wirkstoff Menge 500,55 mg
ATC Code A12AA04
Preis 8,78 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) BTA
Norm Keine Angabe

Medikamente Prospekt

Calcium Ion500.55mg
(H)ÄpfelsäureHilfsstoff
(H)Aromastoffe, natürlich und naturidentischAromastoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)Natrium carbonatHilfsstoff
(H)Natrium cyclamatHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)ReisstärkeHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Gesamt KohlenhydrateZusatzangabe0.01BE
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Calcium
  • Hypercalcämie
  • Hypercalcurie
  • Hypophosphatämie
  • Calcium x Phosphat-Produkt > 5,3 (mmol/l)+ALI
  • Calciumhaltige Nierensteine
  • Nephrocalcinose
  • Digitalisintoxikation
  • längere Immobilisation mit begleitender Hypercalciurie oder Hypercalcämie
  • Paraneoplastisches Syndrom
  • Knochenmetastasen
  • Lungensarkoidose
  • akute Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
  • Alkalose

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • orale Darreichungsform zum Auflösen:
    • in 1 Glas Wasser auflösen
    • unmittelbar nach dem Auflösen trinken
    • mögliche Trübung hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit
  • feste orale Darreichungsform:
    • Einnahme unzerkaut vor, zu oder nach den Mahlzeiten
    • zur Bindung des in Nahrungsmitteln enthaltenen Posphats Einnahme vor oder zu den Mahlzeiten
  • zwischen der Einnahme von Calciumcarbonat und der Einnahme anderer Präparate zeitlichen Abstand von mind. 2 Stunden einhalten
  • Tetracyclin-haltige Arzneimittel mind. 2 Stunden vor bzw. erst 4 - 6 Stunden nach der Einnahme von Calcium applizieren
  • gleichzeitige Gabe von Biphosphonat- oder Natriumfluorid-Präparaten mind. 3 Stunden vor der Applikation des Calciumpräparates
  • während 2 Stunden nach der Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Gehalt von Oxal- oder Fytinsäure keine Calcium-haltigen Arzneimittel einnehmen
  • Patienten mit Achlorhydrie:
    • Einnahme zusammen mit einer Mahlzeit gewährleistet Bioverfügbarkeit

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Prophylaxe und Therapie von Calcium-Mangelzuständen:
    • 500 - 1500 mg Calcium / Tag
    • Behandlungsdauer individuell, zur Langzeitanwendung geeignet
    • Kinder:
      • 500 - 1000 mg Calcium / Tag
  • unterstützend bei Osteoporose:
    • 500 - 1500 mg Calcium / Tag
    • Behandlungsdauer individuell, zur Langzeitanwendung geeignet
  • Hyperphosphatämie:
    • individuell dosieren
    • 2 - 8 g Calcium / Tag verteilt auf 2 - 4 Einzeldosen
    • zur Langzeitanwendung

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Leichte Magen- und Darmstörungen
      • Übelkeit
      • Durchfall
      • Verstopfung bis hin zum Ileus (bei besonders hohen Dosen)
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Hypercalcämie
    • Hypercalciurie
    • Metabolische Alkalose
    • Hypophosphatämie
    • Calciumhaltige Nierensteine
    • Blähungen aufgrund der Kohlendioxidentwicklung im Magen
    • Hyperacidität des Magens
    • bei chronische Niereninsuffizienz unter Langzeitwirklung:
      • Gefäß- und Weichteilcalcinosen
    • bei Dialysepatienten:
      • zeitweilige Reduzierung des Ca-Gehaltes in der Dialyseflüssigkeit

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Anwendung nur unter laufender Überwachung der Calcium- und Phosphatkonzentrationen im Blut und Urin bei:
    • Niereninsuffizienz
    • Absorptiver oder renaler Hypercalcurie
    • Nephrocalcinose
    • Calciumnierensteinen
    • Hypophosphatämie
    • Gabe hoher Dosen
  • regelmäßige Kontrolle der Serumcalcium- und Serumphosphatspiegels
    • insbesondere bei chronischer Niereninsuffizienz unter gleichzeitger Gabe von Vitamin D: 2 - 3 mal / Woche im Rahmen der Dialyse
    • bei Calcium x Phosphat-Produkt > 5,3 (mmol/l)+ALI- Therapie vorübergehend abbrechen bis Normalwerte erreicht wurden (Gefahr extraossärer Calcifizierung)
  • sorgfältige Kontrolle des Urincalciums bei Neigung zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen sowie bei Nephrocalcinose
  • Röntgenkontrollen in regelmäßigen Abständen zur frühzeitigen Erkennung von Gefäß- und Weichteilcalcinosen
  • ausreichende Flüssigkeitszufuhr um Bildung von Nieren- und Blasensteinen zu vermeiden
  • Zufuhr großer Mengen Milch vermeiden (Gefahr eines Milch-Alkali-Syndroms)
  • Kombination mit anderen Arzneimitteln:
    • erhöhtes Hypercalcämierisiko bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika vom Thiazid-Typ
      • regelmäßige Kontrolle des Blutcalciumspiegels
    • verminderte Resorption und Wirksamkeit verschiedener Antibiotika (z.B. Tetracyclinen, Chinolonen, einigen Cefalosporinen) und anderen Arzneimitteln (z.B. Ketoconazol, Eisen-, Natriumfluorid-, Estramustin- und Bisphosphonatpräparate)
    • gleichzeitige Gabe anderer Arzneimittel im Abstand von mindestens 2 Stunden
    • bei gleichzeitiger Gabe von Antazida säurebindenden Eigenschaften von Calciumcarbonat berücksichtigen
  • nach Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Gehalt an Oxal- oder Fytinsäure für 2 Stunden keine calciumhaltigen Arzneimittel einnehmen
  • zur Gewährleistung der Bioverfügbarkeit bei Achlorhydrie Arzneimittel zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Calciumhaltige Nierensteinen in der Familie (Ausschluss einer absorptiven Hypercalcurie)
  • Niereninsuffizienz
  • Absorptive oder renale Hypercalcurie
  • Niereninsuffizienz und gleichzeitige Achlorhydrie

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • keine Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft
  • angemessene Tagesdosis (Nahrung und ergänzende Zufuhr) während der Schwangerschaft:
    • 1000 - 1300 mg Calcium / Tag
    • tägliche Maximaldosis: 1500 mg Calcium / Tag
  • Serumcalciumspiegel besonders gut kontrollieren
  • langanhaltende Hypercalcämie kann zur körperlichen Fehlbildung und geistigen Behinderung des Kindes führen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Übergang signifikanter Mengen in die Muttermilch
  • keine Berichte über schädliche Wirkungen während der Stillzeit
  • angemessene Tagesdosis (Nahrung und ergänzende Zufuhr):
    • 1000 - 1300 mg Calcium / Tag

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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