Biciron (10 ml)

Hersteller Novartis Pharma GmbH
Wirkstoff Tramazolin
Wirkstoff Menge 0,504 mg
ATC Code S01GA
Preis 8,5 €
Menge 10 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm Keine Angabe
Biciron (10 ml)

Medikamente Prospekt

Tramazolin0.504mg
(H)Benzalkonium chloridKonservierungsstoff
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • BicironArgA8-/sup> darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber Tramazolinhydrochlorid oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sowie bei einem Engwinkelglaukom.
  • BicironArgA8-/sup> Augentropfen sollten nicht bei Verletzungen des Auges insbesondere der Hornhaut angewendet werden.
  • Bei Patienten mit Glaukom, insbesondere Engwinkelglaukom, oder schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit oder Hypertonie), Phäochromozytom, Stoffwechselstörungen (z. B. Hyperthyreose oder Diabetes mellitus), Rhinitis sicca, Keratokonjunktivitis sicca, sowie bei Patienten, die mit Monoaminoxidasehemmern und anderen potentiell blutdrucksteigernden Medikamenten behandelt werden, sollte BicironArgA8-/sup> nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
  • Bei anhaltender Augenreizung oder Augenrötung sollte der Augenarzt konsultiert werden, da dies häufig Zeichen für eine ernste Augenerkrankung sind. Sofort muss ein Augenarzt aufgesucht werden, wenn die Augenrötung akut oder einseitig auftritt oder Augen- oder Kopfschmerzen, eine Sehverschlechterung oder fliegende Punkte vor dem Auge auftreten.

Art der Anwendung



  • Anwendung am Auge
  • Um eine Verunreinigung der Tropferspitze und der Lösung zu vermeiden, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Augenlider und die umgebenden Augenpartien oder sonstige Oberflächen nicht mit der Tropferspitze der Flasche berührt werden.
  • Die Flasche nach Gebrauch gut verschließen.
  • Zur Verringerung möglicher systemischer Nebenwirkungen sollte nach dem Eintropfen das untere Tränenpünktchen im Augenwinkel zugehalten werden.

Dosierung



  • Bis zum Abklingen der Krankheitserscheinungen 2-mal täglich 1 Tropfen in den Bindehautsack einbringen. Bei Bedarf ist eine Steigerung auf 4-mal täglich einen Tropfen möglich.
  • Wie alle vasokonstriktorisch wirkenden Augenpräparate soll auch BicironArgA8-/sup> nicht zur Daueranwendung benutzt werden. Ohne ärztliche Anordnung soll nur eine kurzfristige Anwendung erfolgen (einige Tage bis zur Besserung der Symptome). BicironArgA8-/sup> Augentropfen sollten nicht länger als 5 bis 7 Tage angewendet werden. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.
  • Kinder und Jugendliche
    • Untersuchungen zur Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren liegen nicht vor. Bei Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren sowie in höheren Dosisbereichen sollte grundsätzlich der Arzt befragt werden. Besondere Vorsicht ist bei Säuglingen und Kleinkindern geboten. Die Anwendung von BicironArgA8-/sup> darf in dieser Altersgruppe nur unter strenger ärztlicher Indikationsstellung und Kontrolle erfolgen.

Indikation



  • BicironArgA8-/sup> wird angewendet zur symptomatischen Therapie bei nichtinfektiösen Formen der Bindehautentzündung, z. B. allergische Konjunktivitis.

Nebenwirkungen



  • Die Anwendung von BicironArgA8-/sup> kann zu Bindehautreizung, Keratitis punctata superficialis (oberflächliche punktförmige Defekte der Hornhaut), Augenschmerzen, Epiphora (Augentränen), verschwommenem Sehen und in seltenen Fällen zu einer Mydriasis führen.
  • Es besteht die Möglichkeit des Auftretens von systemischen Nebenwirkungen, z. B. am Zentralnervensystem und am Herz-Kreislauf-System, vor allem bei rasch wiederholter Anwendung.
  • Nebenwirkungen wie Herzklopfen, Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit und Pulsbeschleunigung sind nicht auszuschließen.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen und frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Monoaminoxidasehemmern vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklischen Antidepressiva kann durch kardiovaskuläre Effekte dieser Substanzen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Nach Anwendung von BicironArgA8-/sup> kann es in seltenen Fällen zu einer Mydriasis und zu verschwommenem Sehen kommen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges, zur Arbeit ohne sicheren Halt und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.
  • Überdosierung
    • Bei versehentlicher Überdosierung oder versehentlicher oraler Aufnahme können folgende Symptome auftreten:
      • Mydriasis, Übelkeit, Cyanose, Fieber, Krämpfe, Tachykardie, kardiale Arrhythmie, Herzstillstand, Hypertonie, Lungenödem, Atemstörungen, psychische Störungen. Außerdem unter Umständen Hemmung zentralnervöser Funktionen mit Schläfrigkeit, Erniedrigung der Körpertemperatur, Bradykardie, schockähnlicher Hypotonie, Apnoe und Koma.
    • Maßnahmen:
      • Gabe medizinischer Kohle, Magenspülung, O2-Beatmung. Zur Blutdrucksenkung Phentolamin 5 mg in Salzlösung langsam i.v. oder 100 mg oral. Vasopressoren sind kontraindiziert. Gegebenenfalls Fiebersenkung und antikonvulsive Therapie.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Daten zur Plazentagängigkeit von Tramazolin liegen nicht vor.
  • Wegen nicht auszuschließender Nebenwirkungen sollte vorsichtshalber vor der Anwendung von Tramazolin der Arzt befragt werden und eine Anwendung während der Schwangerschaft nur unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Stillzeithinweise



  • Daten zum Übergang von Tramazolin in die Muttermilch liegen nicht vor.
  • Wegen nicht auszuschließender Nebenwirkungen sollte vorsichtshalber vor der Anwendung von Tramazolin der Arzt befragt werden und eine Anwendung während der Laktation nur unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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