Benlysta 200mg (4 St)

Hersteller GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Wirkstoff Belimumab
Wirkstoff Menge 200 mg
ATC Code L04AA26
Preis 1080,52 €
Menge 4 St
Darreichung (DAR) PEN
Norm N2
Benlysta 200mg (4 St)

Medikamente Prospekt

BelimumabWirt: Säugetier-Zellen200mg
(H)Arginin hydrochloridHilfsstoff
(H)HistidinHilfsstoff
(H)Histidin hydrochloridHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belimumab - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Belimumab

Art der Anwendung



  • Fertigpen nur zur subkutanen Injektion
  • empfohlene Injektionsbereiche: Bauch oder Oberschenkel
  • Injektionsstelle jede Woche wechseln, wenn im selben Bereich injiziert wird
  • nie in einen empfindlichen, verletzten, geröteten oder harten Hautbereich injizieren
  • ausführliche Hinweise siehe Fachinformation!

Dosierung



Basiseinheit: jeder 1 ml Fertigpen enthält 200 mg Belimumab.

  • Zusatztherapie bei erwachsenen Patienten mit aktivem, Autoantikörper-positiven systemischen Lupus erythematodes (SLE)
    • 200 mg Belimumab s.c. 1mal / Woche (gewichtsunabhängige Dosierung)
    • Zustand des Patienten kontinuierlich überwachen
    • Behandlungsdauer
      • wenn nach 6-monatiger Behandlung keine Verbesserung der Krankheitsaktivität erreicht werden kann, Abbruch der Behandlung in Erwägung ziehen
    • vergessene Dosis
      • sobald wie möglich nachholen
      • danach Gabe am üblichen Injektionstag fortführen oder einen neuen wöchentlichen Zeitplan ab dem Injektionstag der vergessenen Dosis starten
      • es ist nicht erforderlich, zwei Dosierungen am selben Tag zu geben
    • Änderung des wöchentlichen Injektionstages
      • eine neue Dosis kann am gewünschten Wochentag gegeben werden
      • danach muss der Patient mit dem neuen wöchentlichen Zeitplan fortfahren, auch wenn das Dosisintervall vorübergehend kleiner als eine Woche ist
    • Umstellung von intravenöse auf subkutane Gabe
      • erste subkutane Injektion 1 - 4 Wochen nach der letzten intravenösen Dosis verabreichen

Dosisanpassung

  • ältere Patienten (>/= 65 Jahre)
    • Daten begrenzt vorliegend
    • Anwendung mit Vorsicht
    • Dosisanpassung nicht erforderlich
  • Niereninsuffizienz (leicht, mittelschwer, schwer)
    • Belimumab wurde an begrenzter Anzahl von SLE-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion untersucht
    • auf Grundlage der vorliegenden Daten ist keine Dosisanpassung erforderlich
    • allerdings Vorsicht geboten bei Patienten mit Niereninsuffizienz aufgrund mangelnder/begrenzter Daten
  • Leberinsuffizienz
    • keine speziellen Studien durchgeführt
    • Dosisanpassung wahrscheinlich nicht erforderlich
  • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen
    • keine Daten vorhanden

Indikation



  • Zusatztherapie bei erwachsenen Patienten mit aktivem, Autoantikörper-positiven systemischen Lupus erythematodes (SLE), die trotz Standardtherapie eine hohe Krankheitsaktivität (z. B. positiver Test auf Anti-dsDNA-Antikörper und niedriges Komplement) aufweisen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belimumab - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Bakterielle Infektionen z. B.
        • Bronchitis
        • Harnwegsinfekt
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • virale Gastroenteritis
      • Pharyngitis
      • Nasopharyngitis
      • virale Infektionen der oberen Atemwege
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leukopenie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. Anaphylaxie, die mit unterschiedlichen Symptomen einhergehen, z.B.:
        • Hypotonie
        • Angioödem
        • Urtikaria oder andere Formen von Ausschlag
        • Pruritus
        • Dyspnoe
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • anaphylaktische Reaktion
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • nicht-akute Überempfindlichkeitsreaktionen vom verzögerten Typ
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Depression
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Suizidverhalten
      • Suizidgedanken
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Migräne
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Diarrh+APY
      • Übelkeit
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Reaktionen an der Injektionsstelle (gilt nur für subkutaner Gabe)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Angioödem
      • Urtikaria
      • Hautausschlag
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schmerzen in den Extremitäten
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Infusions- injektionsbezogene systemische Reaktionen, die sich in unterschiedlichen Symptomen manifestieren, wie z. B.:
        • Bradykardie
        • Myalgie
        • Kopfschmerzen
        • Ausschlag
        • Urtikaria
        • Fieber
        • Hypotonie
        • Hypertonie
        • Schwindelgefühl
        • Arthralgie

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belimumab - invasiv

  • die Behandlung mit Belimumab soll von einem entsprechend qualifizierten Arzt mit Erfahrung in der Diagnose und Behandlung des SLE eingeleitet und überwacht werden
  • empfohlen, dass die erste subkutane Injektion unter Aufsicht von medizinischem Fachpersonal in einem gegebenenfalls für den Umgang mit Überempfindlichkeitsreaktionen ausreichend qualifizierten Umfeld stattfindet
  • das medizinische Fachpersonal muss dem Patienten eine geeignete Schulung in subkutaner Injektionstechnik und zu Anzeichen und Symptomen von Überempfindlichkeitsreaktionen anbieten
  • Injektion kann durch den Patienten selbst oder durch eine den Patienten betreuende Person durchgeführt werden nachdem das medizinische Fachpersonal entschieden hat, dass dies angemessen ist
  • Belimumab wurde in folgenden Patientengruppen nicht untersucht und wird nicht empfohlen bei:
    • schwerem aktiven Lupus des Zentralnervensystems
    • schwerer aktiver Lupusnephritis
    • HIV
    • früherer oder aktueller Hepatitis B oder C
    • Hypogammaglobulinämie (IgG < 400 mg/dl) oder IgA-Mangel (IgA < 10mg/dl)
    • größerer Organtransplantation oder hämatopoetischer Stammzell-/Knochenmarktransplantation oder Nierentransplantation in der Vorgeschichte
  • gleichzeitige Anwendung mit einer auf die B-Zellen gerichteten Therapie oder mit Cyclophosphamid
    • Vorsicht bei gemeinsamer Verabreichung
    • Belimumab wurde nicht in Kombination mit anderen B-Zell-gerichteten Therapien oder mit intravenösem Cyclophosphamid untersucht
  • Überempfindlichkeit
    • subkutane oder intravenöse Gabe kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen, die schwer und tödlich sein können
    • bei schwerer Reaktion:
      • Verabreichung von Belimumab unterbrechen
      • geeignete medikamentöse Therapie verabreichen
    • Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen ist bei den ersten beiden Dosierungen am größten, sollte jedoch für jede Gabe berücksichtigt werden
    • ehöhtes Risko möglich bei Patienten mit multiplen Arzneimittelallergien oder signifikanter Überempfindlichkeit in der Vorgeschichte
    • auch das Wiederauftreten von klinisch signifikanten Reaktionen nach initialer angemessener symptomatischer Behandlung ist beobachtet worden
    • Patienten sollen darauf hingewiesen werden, dass Überempfindlichkeitsreaktionen am Tag der Anwendung oder mehrere Tage danach möglich sind, und über mögliche Anzeichen und Symptome sowie über die Möglichkeit des Wiederauftretens informiert werden
    • Patienten sollen angewiesen werden, unmittelbaren ärztlichen Rat einzuholen, wenn sie eines dieser Symptome bemerken
    • Packungsbeilage dem Patienten aushändigen
    • auch nicht-akute Überempfindlichkeitsreaktionen vom verzögerten Typ beobachtet, einschl. Symptome wie
      • Hautausschlag, Übelkeit, Müdigkeit, Myalgie, Kopfschmerz und Gesichtsödem
    • zusätzliche Informationen zur intravenösen Gabe
      • vor der Infusion kann eine Prämedikation, bestehend aus einem Antihistaminikum mit oder ohne Antipyretikum, verabreicht werden
        • nicht hinreichend geklärt, ob Prämedikation die Häufigkeit und Schwere von Infusionsreaktionen verringert
      • bei klinischen Studien zur intravenösen Gabe von Belimumab traten bei etwa 0,9% der Patienten schwere Infusions- und Überempfindlichkeitsreaktionen wie anaphylaktische Reaktionen, Bradykardie, Hypotonie, Angioödem und Dyspnoe aufgetreten
        • Infusionsreaktionen kamen bei den ersten beiden Infusionen häufiger vor und nahmen bei den nachfolgenden Infusionen tendenziell ab
        • Berichte über Patienten, die einige Stunden nach der Infusion Symptome von akuter Überempfindlichkeit entwickelten
        • auch Wiederauftreten von klinisch signifikanten Reaktionen nach initialer angemessener symptomatischer Behandlung ist beobachtet worden
      • Verbreichung in einer Umgebung in der die geeignete Behandlung solcher Reaktionen unmittelbar verfügbar ist
      • Patienten sollen zumindest nach den ersten beiden Infusionen für einen längeren Zeitraum (für einige Stunden) unter klinischer Aufsicht bleiben, da die Möglichkeit einer spät einsetzenden Reaktion zu berücksichtigen ist
  • Infektionen
    • Wirkmechanismus von Belimumab könnte das potenzielle Risiko für das Auftreten von Infektionen einschließlich opportunistischer Infektionen bei Erwachsenen und Kindern mit Lupus erhöhen
      • bei kleineren Kindern könnte das Risiko noch größer sein
      • bei SLE-Patienten, die eine immunsuppressive Therapie einschließlich Belimumab erhielten, wurden schwere Infektionen einschließlich Todesfälle berichtet
    • Vorsicht bei Patienten mit schweren oder chronischen Infektionen oder mit rezidivierenden Infektionen in der Vorgeschichte
    • bei Patienten, die wegen einer chronischen Infektion behandelt werden, sollte nicht mit einer Belimumab-Therapie begonnen werden
    • Patienten engmaschig überwachen, bei denen während der Behandlung eine Infektion auftritt und eine Unterbrechung der immunsuppressiven Therapie einschließlich Belimumab sorgfältig abwägen, bis die Infektion überwunden ist
    • Patienten mit aktiver oder latenter Tuberkulose
      • Risiko der Anwendung von Belimumab unbekannt
  • Depressionen und Suizidalität
    • in kontrollierten klinischen intravenösen und subkutanen Studien wurden psychiatrische Erkrankungen (Depressionen, Suizidgedanken und -verhalten, einschließlich Suizid) häufiger bei Patienten berichtet, die Belimumab erhielten
    • Ärzte sollten das Risiko für Depressionen und Suizid unter Berücksichtigung der Krankengeschichte und des aktuellen psychiatrischen Zustands vor Behandlung mit Belimumab bewerten und die Patienten während der Behandlung weiterhin überwachen
    • Ärzte sollten den Patienten (und gegebenenfalls den Betreuern) raten, sich im Falle von neuen oder sich verschlimmernden psychiatrischen Symptomen an ihren Arzt zu wenden
    • bei Patienten, bei denen derartige Symptome auftreten, sollte ein Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden
  • Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML)
    • PML unter der Behandlung des SLE mit Belimumab berichtet
    • besonders wachsam sein für Symptome, die auf eine PML hinweisen, von Patienten jedoch möglicherweise nicht bemerkt werden (z. B. kognitive, neurologische oder psychiatrische Symptome oder Anzeichen)
      • Patienten sollten bezüglich jeglicher dieser neu auftretenden oder sich verschlechternden Symptome oder Anzeichen monitoriert werden und
      • falls solche Symptome / Anzeichen auftreten, sollten eine Überweisung an einen Neurologen und geeignete diagnostische Maßnahmen für die PML in Erwägung gezogen werden
    • falls Verdacht auf eine PML besteht
      • weitere Dosierung ausgesetzen, bis die PML ausgeschlossen wurde
  • Immunisierung
    • keine Lebendimpfstoffe in den letzten 30 Tagen vor sowie während der Anwendung von Belimumab
      • klinische Sicherheit nicht belegt
      • keine Daten zur Möglichkeit einer sekundären Übertragung von Infektionen von mit Lebendimpfstoff geimpften Personen auf mit Belimumab behandelte Patienten vorliegend
    • Belimumab kann aufgrund des Wirkmechanismus die Impfantwort beeinträchtigen
      • begrenzte Daten: Hinweise, dass Belimumab den Impfschutz von Impfungen, die vor Verabreichung von Belimumab durchgeführt wurden, nicht signifikant beeinflusst
    • in einer kleinen Studie, die die Immunantwort auf einen 23-valenten Pneumokokken-Impfstoff untersuchte, war die allgemeine Immunantwort auf die unterschiedlichen Serotypen bei SLE-Patienten, die Berlimumab erhielten, ähnlich der von Patienten, die zur Zeit der Impfung eine immunsuppressive Standardtherapie erhielten
      • keine ausreichenden Daten vorliegend, um Rückschlüsse in Bezug auf die Immunantwort auf andere Impfstoffe zu ziehen
    • in Substudie bei einer kleinen Gruppe von Patienten, die zuvor eine Tetanus-, Pneumokokken- oder Influenza-Impfung erhalten hatten, blieben nach der Behandlung mit Belimumab protektive Impftiter bestehen
  • Malignome und lymphoproliferative Erkrankungen
    • Arzneimittel aus der Gruppe der Immunmodulatoren, einschließlich Belimumab, können das Malignomrisiko erhöhen
    • Vorsicht bei Patienten mit einer Malignom-Anamnese oder wenn bei Patienten mit neu aufgetretenem Malignom die Fortsetzung der Belimumab-Therapie in Betracht gezogen wird
    • keine Patienten untersucht, bei denen in den vorangegangenen 5 Jahren eine maligne Neoplasie aufgetreten war
      • Ausnahme bildeten Patienten mit Basalzell- oder Plattenepithelkarzinomen der Haut und Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs, die entweder operativ vollständig entfernt oder anderweitig ausreichend behandelt worden waren

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belimumab - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belimumab - invasiv

  • Belimumab sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der potentielle Nutzen rechtfertigt das potentielle Risiko für das ungeborene Kind
  • nur sehr begrenzte Erfahrungen bei Schwangeren vorliegend
  • keine formellen Studien durchgeführt
  • tierexperimentelle Studien an Affen
    • ergaben neben der erwarteten pharmakologischen Wirkung, d. h. einer Reduktion der B-Zellen, keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf Reproduktionstoxizität
  • Frauen im gebärfähigen Alter / Kontrazeption bei Männern und Frauen
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung und mind. 4 Monate nach der letzten Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
  • Fertilität
    • keine Daten zu den Auswirkungen auf die Fertilität beim Menschen
    • Auswirkungen auf die männliche und weibliche Fertilität in tierexperimentellen Studien nicht formell untersucht

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Belimumab - invasiv

  • Entscheidung darüber treffen, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung verzichtet werden soll, da mütterliche Antikörper (IgG) in die Muttermilch übergehen
    • für die Entscheidung sowohl den Nutzen des Stillens für das Kind als auch den Nutzen der Therapie für die Mutter berücksichtigen
  • nicht bekannt, ob Belimumab in die Muttermilch übergeht oder nach oraler Aufnahme systemisch resorbiert wird
  • Tierversuche
    • Belimumab in der Milch von Affenweibchen nachgewiesen, die alle 2 Wochen eine Dosis von 150 mg / kg KG erhielten

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Ausreichende Untersuchungen liegen nicht vor.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Belimumab

 

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