Beloc Zok Comp (50 St)

Hersteller kohlpharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code C07BB02
Preis 26,54 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) RET
Norm N2
Beloc Zok Comp (50 St)

Medikamente Prospekt

Metoprolol77.81mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)Ethyl celluloseHilfsstoff
(H)HartparaffinHilfsstoff
(H)HyproloseHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Natrium stearylfumaratHilfsstoff
(H)PovidonHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<23 (23)mg
Gesamt Natrium Ion<1mmol
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrochlorothiazid, Metoprolol succinat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen
    • Hydrochlorothiazid
    • andere Thiazide
    • Sulfonamide
    • Metoprolol
    • andere beta-Reptorenblocker
  • akuter Herzinfarkt
  • Schock
  • AV-Block 2. oder 3. Grades
  • Sinusknoten-Syndrom (sick sinus syndrome)
  • sinuatrialer Block
  • Herzmuskelschwäche
    • manifeste Herzinsuffizienz
    • Lungenödem
    • Minderperfusion
  • dauerhafte oder intermittierende inotrope Therapie mit beta-Rezeptoragonisten
  • Bradykardie (Ruhepuls < 50 Schläge / min vor Behandlungsbeginn)
  • Azidose
  • bronchiale Hyperreagibilität, z.B.
    • Asthma bronchiale
  • Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
  • gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme: MAO-B-Hemmstoffe)
  • schwere Nierenfunktionsstörungen, Niereninsuffizienz mit
    • Oligurie oder Anurie
    • Kreatinin-Clearance < 30 ml / min und/oder
    • Serum-Kreatinin > 1,8 mg / 100 ml
  • akute Glomerulonephritis
  • Coma und Praecoma hepaticum
  • Hypotonie (systolisch < 90 mmHg)
  • therapieresistente Hypokaliämie (< 3,5 mmol / l)
  • schwere Hyponatriämie
  • Hyperkalzämie
  • Hypovolämie
  • Gicht
  • gleichzeitige i.v. Applikation (Ausnahme Intensivmedizin) von
    • Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ
    • anderen Antiarrhythmika wie Disopyramid
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Einnahme der Retardtabletten unzerkaut mit ausreichend Fluessigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) nach dem Essen

Dosierung



  • essentielle Hypertonie
    • 1 Retardtablette / Tag
    • Dosiserhöhung, optional, auf 2 Retardtabletten 1mal / Tag, morgens
    • Tageshöchstdosis: 2 Retardtabletten 1mal / Tag
    • Anwendungsdauer:
      • vom Arzt bestimmt
      • Unterbrechung oder Änderung der Dosierung nur auf ärztliche Anordnung
    • Absetzen oder Unterbrechen der Therapie:
      • abruptes Absetzen vermeiden:
        • kann eine chronische Herzmuskelschwäche verschlechtern und Risiko fuer einen Herzinfarkt und plötzlichen Herztod erhöhen
      • Metoprololsuccinat allmählich über 2 Wochen absetzen:
        • Dosisreduktion jeweils um 50 % bis 12,5 mg Metoprololsuccinat
        • ggf. Metoprololsuccinat als Monopräparat verabreichen
        • letzte Dosisstärke vor dem Absetzen mind. über 4 Tage geben
        • falls Symptome auftreten: langsameres Absetzen empfohlen

Dosisanpassung

  • Entwicklung einer Bradykardie unter der Medikation
    • Dosisreduktion oder Therapie ausschleichend absetzen

Indikation



  • essentielle Hypertonie
  • Hinweis:
    • Kombinationspräparat nur empfohlen bei unzureichender Blutdrucknormalisierung durch vorangegangene Therapie mit einem der Einzelwirkstoffe (retardiertes Metoprololsuccinat, Hydrochlorothiazid)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrochlorothiazid, Metoprolol succinat - peroral

  • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
    • asymptomatische Hyperurikämie
      • bei Prädisposition Gichtanfälle
    • Erhöhung der Cholesterin- und Triglyzeridspiegel im Serum
    • Thrombozytopenie
    • Wasser- und Elektrolytstörungen, insbes.
      • Hypokaliämie
      • Hypochlorämie
      • Hyperkalzämie
    • metabolische Alkalose mit Allgemeinsymptomen wie
      • Mundtrockenheit
      • Durst
      • Müdigkeit
      • Benommenheit
      • Schläfrigkeit
      • Schwäche
      • Schwindel
      • Hypotonie
      • orthostatische Regulationsstörungen
    • bei exzessiver Diurese infolge Dehydratation und Hypovolämie
      • Hämokonzentration
        • insbes. ältere Patienten/ Venenerkrankungen
          • Thrombose
          • Embolie
      • Konvulsionen
      • Benommenheit
      • Verwirrtheitszustände
      • Kreislaufkollaps
      • akutes Nierenversagen
    • Hypokaliämie
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Apathie
      • Hypotonie der Skelettmuskulatur
      • Adynamie der glatten Muskulatur mit Obstipation
      • Subileus bis zum paralytischen Ileus
      • EKG-Veränderungen
    • Herzrhythmusstörungen
    • gesteigerte Glykosidempfindlichkeit
    • Hypermagnesiurie
      • Hypomagnesiämie
    • Hyperglykämie
    • Glukosurie
  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • zentralnervöse Störungen wie
      • Müdigkeit
      • depressive Verstimmungen
      • Schwindelgefühl
      • Verwirrtheit
      • Kopfschmerzen
      • Schwitzen
      • Alpträume
      • verstärkte Traumaktivität
      • Schlafstörungen
      • Halluzinationen
    • Appetitlosigkeit
    • Magen-Darm-Beschwerden, z.B.
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Obstipation
      • Diarrh+APY
      • Schmerzen und Krämpfe im Bauchraum
    • allergische Hautreaktionen, z.B.
      • Rötung
      • Juckreiz
      • photoallergisches Exanthem
      • Purpura
      • Urtikaria
    • an Extremitäten
      • Parästhesie
      • Kältegefühl
    • Muskelschwäche
    • Muskelkrämpfen, z.B. Wadenkrämpfe
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Mundtrockenheit
    • allergische Hauterscheinungen wie
      • Pruritus
      • Hautrötung
      • Urtikaria
      • kutaner Lupus erythematodes
      • chronische Photosensibilität
    • Arzneimittelfieber
    • Ikterus
    • verstärkter Blutdruckabfall
    • Synkopen
    • Palpitationen
    • Bradykardie
    • atrioventrikuläre Überleitungsstörungen
    • Verstärkung einer Herzinsuffizienz mit
      • peripheren +ANY-demen
      • Belastungsdyspn+APY
    • Konjunktivitis
    • verminderter Tränenflu+AN8
    • Azotämie
    • Hyperamylasämie
    • Pankreatitiden
    • bei vorbestehender Cholelithiasis
      • akute Cholezystitis
    • Hydrochlorothiazid als Monotherapie
      • v.a. zu Behandlungsbeginn
        • reversibler Anstieg stickstoffhaltiger harnpflichtiger Stoffe (Harnstoff, Kreatinin) im Serum
  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • Störungen im Fettstoffwechsel
      • Verminderung des HDL-Cholesterins
      • Erhöhung der Triglyzeride im Plasma
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • bei Angina pectoris
      • Verstärkung der Anfälle
    • Sehstörungen
    • Erhöhung der Transaminasen (ALT, AST) im Serum
    • Hepatitis
    • Haarausfall
    • Hörstörungen
    • Ohrensausen
    • Gewichtszunahme
    • Persönlichkeitsveränderungen, z.B.
      • Gefühlsschwankungen
      • kurzdauernder Gedächtnisverlust
    • Rhinitis allergica
    • Induratio penis plastica
    • allergisches Lungenödem
    • Libido- und Potenzstörungen
    • Thrombozytopenie
    • Leukopenie
    • aplastische Anämie
    • Leukopenie
    • Agranulozytose
    • hämolytische Anämie infolge Antikörperbildung gg. Hydrochlorothiazid
    • Arthropathie (Mono- und Polyarthritis)
    • anaphylaktoide Reaktionen
    • Aggravierung eines akuten Nierenversagens
    • abakterielle interstitielle Nephritiden mit konsekutivem akuten Nierenversagen
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • bei peripheren Durchblutungsstörungen
      • verstärkte Beschwerden (einschließl. bei Raynaud- Syndrom)
    • bei Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (insbes. bei obstruktiven Atemwegserkrankungen)
      • Atemnot
    • in Erscheinung tretender latenter Diabetes mellitus
    • Verschlechterung eines bereits manifesten Diabetes mellitus
    • nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belastung
      • hypoglykämische Zustände mit Verschleierung der Hypoglykämiewarnzeichen
    • Maskierung der Symptome schwerer Schilddrüsenüberfunktion (Thyreotoxikose)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrochlorothiazid, Metoprolol succinat - peroral

  • Gabe erst wenn
    • mit vorangegangener Monotherapie mit Einzelwirkstoffen keine ausreichende Blutdrucknormalisierung erreicht wurde oder
    • bei hoher Dosierung der Einzelwirkstoffe übermäßige Nebenwirkungen aufgetreten waren und
    • sich Kombination der Einzelwirkstoffe in der im Kombinationspräparat vorliegenden Dosierung als gut dosiert erwiesen hat
  • auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten
  • erhöhte Kaliumverluste durch kaliumreiche Nahrungsmittel ausgleichen
  • bei Bedarf Gabe kaliumsparender Diuretika
  • regelmäßige Kontrolle von
    • Serumelektrolyten (insbes. Kalium, Natrium, Calcium)
    • Kreatinin
    • Harnstoff
    • Serumlipiden (Cholesterol, Triglyceriden)
    • Harnsäure
    • Blutzucker
    • anfangs häufigere Kaliumkontrollen
  • bei gleichzeitiger Anwendung mit Calcium-Antagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) sorgfältige Überwachung wegen möglicher Hypotension, Bradykardie oder Herzrhythmusstörungen
  • Kontaktlinsenträger auf verminderten Tränenfluss hinweisen
  • Dosisreduktion oder ausschleichendes Absetzen bei
    • Entwicklung zunehmender Bradykardie
  • Therapieabbruch bei
    • therapieresistenter Entgleisung des Elektrolythaushalts
    • orthostatischen Regulationsstörungen
    • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • ausgeprägten gastrointestinalen Beschwerden
    • zentralnervösen Störungen
    • Pankreatitis
    • Blutbildveränderungen
    • akute Cholezystitis
    • Vaskulitis
    • Verschlimmerung bestehender Kurzsichtigkeit
  • kann Wirksamkeit von Insulin oder oralen Antdiabetika verstärken
  • bei gleichzeitiger Anwendung von Narkotika verstärkte Blutdrucksenkung möglich
  • Narkosearzt über Metoprololeinnahme informieren

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrochlorothiazid, Metoprolol succinat - peroral

  • Psoriasis in Eigen- oder Familienanamnese
  • AV-Block 1. Grades
  • manifester oder latenter Diabetes mellitus
  • strenges Fasten
  • schwere körperliche Belastung
  • Phäochromozytom
  • Zerebralsklerose
  • Koronarsklerose
  • eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion (Serumkreatinin > 1,2 < 1,8 mg / dl)
  • gleichzeitige Behandlung mit
    • Digitalispräparaten
    • Glukokortikoiden
    • Laxanzien
  • Hypovolämie
  • schwere Überempfindlichkeitsreaktionen in Vorgeschichte
  • gleichzeitige Desensibilisierungstherapie

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrochlorothiazid, Metoprolol succinat - peroral

  • Anwendung in Schwangerschaft kontraindiziert
  • keine Erfahrungen mit Anwendung an schwangeren Frauen
  • keine tierexperimentelle Prüfung auf reproduktionstoxikologisches Potential
  • Plazentagängigkeit beider Wirkstoffe
  • Metoprolol als Monotherapie
    • in Feten Auslösung von
      • Bradykardie
      • Hypotonie
      • Hypoglykämie
    • Reduktion der plazentaren Durchblutung führt möglicherweise zu
      • Wachstumsretardierungen
      • Frühgeburten
      • intrauterinem Fruchttod
    • erhöhtes Risiko kardialer und pulmonaler Komplikationen bei pränatal exponierten Neugeborenen in Postpartalperiode
  • Hydrochlorothiazid als Monotherapie
    • mögliche intrauterine Wachstumsretardierung durch Verminderung von Plasmavolumen und utero-plazentarem Blutflu+AN8
    • bei Neugeborenen nach in-utero Exposition
      • Thrombozytopenie
      • reaktive Hypoglykämie
      • Hypokaliämie

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrochlorothiazid, Metoprolol succinat - peroral

  • Anwendung in Stillzeit kontraindiziert
  • Erreichen der 3fachen mütterlichen Serumkonzentration in der Muttermilch
  • Hydrochlorothiazid als Monotherapie
    • Übergang in die Muttermilch in geringen Mengen
    • mögliche Laktationshemmung

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Warnung

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