Beclomet 100µg Nasal 80hub (10 ml)

Hersteller Orion Pharma GmbH
Wirkstoff Beclometason
Wirkstoff Menge 0,08 mg
ATC Code R01AD01
Preis 16,22 €
Menge 10 ml
Darreichung (DAR) NAS
Norm N1
Beclomet 100µg Nasal 80hub (10 ml)

Medikamente Prospekt

Beclometason0.08mg
(H)Benzalkonium chloridKonservierungsstoff
(H)Carmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)GlucoseHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.09 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Beclometason - nasal

  • Überempfindlichkeit gegen Beclometasondipropionat
  • unbehandelte Pilzerkrankungen oder andere Infektionen im Bereich der Nase und der Nebenhöhlen (auch Lungentuberkulose)
  • konzentrationsabhängig: Kinder unterschiedlichen Alters (s. Fachinformationen)

Art der Anwendung



  • zum Einsprühen in die Nase
  • ausführliche Bedienungsanleitung: siehe Gebrauchsinformation

Dosierung



Basiseinheit: 1 Einzeldosis zu 0,09 ml Suspension enthält 0,1 mg Beclometasondipropionat

  • Behandlung und Vorbeugung von saisonaler allergischer Rhinitis, Behandlung von perennialer allergischer Rhinitis
    • Dosierung den Erfordernissen des Einzelfalles anpassen, Einstellung auf die niedrigste Dosis, mit der eine effektive Kontrolle der Symptome erreicht werden kann
    • Erwachsene und Kinder ( +ACY-gt+ADsAPQ- 6 Jahre)
      • 1 Einzeldosis (0,1 mg Beclometasondipropionat) 2mal / Tag in jedes Nasenloch
      • in vielen Fällen weniger häufige Anwendung ausreichend
      • nach Besserung der Krankheitszeichen (z.B. Fließschnupfen, verstopfte Nase):
        • Behandlung mit niedrigst möglicher Dosis fortsetzen
      • tägliche Maximaldosis: 2 Einzeldosen (0,2 mg Beclometasondipropionat) / Nasenloch
    • Behandlungsdauer
      • vom Arzt je nach Art und Schwere der Erkrankung festzulegen
      • bei saisonaler Rhinitis Prophylaxe möglichst schon kurz vor der entsprechenden Pollenflugzeit einleiten
      • falls bereits Zeichen der Erkrankung aufgetreten sind: führt die vorschriftsmäßige Anwendung zumeist innerhalb weniger Tage zu einer Besserung des Zustandes
      • Patienten mit Nasenpolypen und fortbestehenden Beschwerden
        • nach max. 6 Monaten Therapie überprüfen
    • Umstellung kortikoidabhängiger Patienten auf die intranasale Behandlung
      • zu einem Zeitpunkt, an dem ihre Beschwerden unter Kontrolle sind
      • nur auf entsprechende ärztliche Anweisung
      • falls durch die Kortikoid-Vorbehandlung eine Beeinträchtigung der Achse Hypothalamus- Hypophysenvorderlappen-Nebennierenrinde besteht
        • entsprechende Vorsichtsmaßnahmen beachten
          • langsame, schrittweise Verminderung der oral verabreichten Kortikoid-Dosis
          • bei Stress-Situationen, wie schwere Infektion, Verletzung, Operation: ggf. Durchführung einer Kortikoid-Schutzbehandlung auch noch einige Monate nach Umstellung auf die alleinige intranasale Behandlung)
    • Kinder < 6 Jahre
      • keine Anwendung

Indikation



  • Behandlung und Vorbeugung von saisonaler allergischer Rhinitis (Heuschnupfen bedingt durch Blüten- u./o. Graspollen)
  • Behandlung von perennialer allergischer Rhinitis (allergischer Dauerschnupfen)
  • Hinweis: eignet sich nicht zur sofortigen Behebung akut auftretender Krankheitszeichen beim allergischen Schnupfen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Beclometason - nasal

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen) einschließlich
        • Exanthem
        • Urtikaria
        • Pruritus
        • Erythem
        • A1g-dem des Gesichts, der Augen, der Lippen und des Rachens
        • Bronchospasmus
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Unangenehme Geschmacks- oder Geruchsempfindung
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Kopfschmerzen
  • Augenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Erhöhung des Augeninnendrucks, Glaukom, Katarakt
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Nasenbluten, Trockenheit und Reizung der Nasenschleimhaut und Rachenschleimhaut
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Perforation der Nasenscheidewand
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Psychomotorische Hyperaktivität
    • Schlafstörungen
    • Angstzustände
    • Depression
    • Aggressivität
    • Verhaltensänderungen (insbesondere bei Kindern).
  • bei Umstellung von oraler oder parenteraler Glukokortikoidtherapie auf nasal angewendetes Beclometason, treten evtl. wieder Begleiterkrankungen außerhalb des Nasenbereiches z. B. allergische Bindehautentzündung und allergische Hauterscheinungen auf, die unter oraler bzw. parenteraler Glukokortikoidbehandlung unterdrückt waren. Diese bedürfen gegebenenfalls einer zusätzlichen Behandlung
  • Nasal anzuwendende Glukokortikoide können systemische Nebenwirkungen verursachen, falls hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden
  • bei Überschreiten der empfohlenen Dosierung oder bei besonders empfindlichen oder prädisponierten Patienten, die kürzlich unter systemischer Kortikoidbehandlung standen, können systemische Effekte, einschließlich Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen oder erhöhte Anfälligkeit für Infektionen auftreten

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Beclometason - nasal

  • die Gabe von hohen Dosen über lange Zeiträume von nasalen Glukokortikoiden kann systemische Nebenwirkungen wie Cushing Syndrom, cushingoide Züge, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Kararakt, Glaukom und seltener auch eine Reihe von Auswirkungen auf die Psyche und das Verhalten, einschließlich psychomotorischer Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angstzuständen, Depression oder Aggression (vor allem bei Kindern) hervorrufen
  • regelmäßige Wachstumskontrolle bei Langzeittherapie von Kindern
  • Dosisüberprüfung/-reduktion bei auftretenden Wachstumsverzögerungen
  • Anwendung bei Lungentuberkulose nur bei gleichzeitiger tuberkulostatischer Therapie
  • bei Mykosen, anderen Infektionen der Atemwege, virale Infektionen oder andere Infektionen im Nasen und Nebenhöhlenbereich, Anwendung nur bei Behandlung dieser Erkrankungen
  • Im Falle von frischen Verletzungen oder Operationen der Nase oder Problemen mit Ulzerationen sollte vor einer Anwendung mit Beclometason ärztlicher Rat eingeholt werden
  • bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung kann eine klinisch relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde mit einer verminderten Produktion bzw. einer bei gesteigertem Bedarf (Stresssituationen) nicht mehr ausreichend steigerbaren Produktion körpereigener Glukokortikosteroide auftreten
    • in solchen Fällen sollte in Stresssituationen (z. B. vor Operationen) eine vorübergehende zusätzliche systemische Glukokortikoidgabe zum Ausgleich der verminderten natürlichen Glukokortikoidproduktion erwogen werden
  • bei eingeschränkter Nebennierenrindenfunktion durch frühere systemische Kortikosteroidtherapie, Umstellung auf Beclometason nur mit Vorsicht
  • keine Behandlung von Kindern unter 6 Jahren (keine Erfahrungen)
  • kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Beclometason - nasal

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Beclometason - nasal

  • sollte während der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, vor allem in den ersten drei Monaten
  • keine ausreichenden Erfahrungen beim Menschen
  • Tierversuche ergaben Hinweise auf Fehlbildungen und andere embryo-toxische Wirkungen
  • intrauterine Wachstumsstörungen bei Langzeitanwendung möglich
  • Gefahr einer Nebennierenrindenatrophie des Feten bei Behandlung zum Schwangerschaftsende
    • ausschleichende Substitutionstherapie beim Neugeborenen erforderlich

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Beclometason - nasal

  • Abstillen bei Anwendung höherer Dosen und Langzeitbehandlung
  • geringer Übergang in die Muttermilch
  • Belastung des Säuglings i. d. R. < 1% der systemisch bei der stillenden Mutter zur Verfügung stehenden Dosis

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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