Hersteller | Abacus Medicine A/S |
Wirkstoff | Glucagon rekombiniert |
Wirkstoff Menge | 3 mg |
ATC Code | H04AA01 |
Preis | 136,64 € |
Menge | 1X3 mg |
Darreichung (DAR) | NDS |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
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Glucagon, rekombiniert | 3 | mg | ||
(H) | Betadex | Hilfsstoff | ||
(H) | O-Dodecylphosphocholin | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 3 Milligramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Glucagon - nasal- Überempfindlichkeit gegen Glucagon
- Phäochromozytom
Art der Anwendung
- zur nasalen Anwendung
- Glucagon-Nasenpulver in ein Nasenloch verabreichen
- Glucagon wird durch die nasale Mucosa passiv resorbiert
- es ist nicht notwendig, nach der Dosisabgabe zu inhalieren oder tief einzuatmen
- weitere Hinweise s. Fachinformation
Dosierung
Basiseinheit: jedes Einzeldosisbehältnis gibt Nasenpulver ab, das 3 mg Glucagon enthält
- Hypoglykämie bei Patienten mit Diabetes mellitus
- Erwachsene, Jugendliche und Kinder (> 4 Jahre)
- 3 mg Glucagon, in ein Nasenloch
- Erwachsene, Jugendliche und Kinder (> 4 Jahre)
Dosisanpassung
- ältere Patienten
- (>/= 65 Jahre)
- keine altersbedingte Dosisanpassung erforderlich
- sehr wenige Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit vorhanden
- (>/= 75 Jahre)
- keine Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit vorhanden
- (>/= 65 Jahre)
- eingeschränkte Nierenfunktion bzw. Leberfunktion
- keine Dosisanpassung erforderlich
- Kinder (0 - 4 Jahre)
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
- keine Daten vorhanden
Indikation
-
Erwachsene, Jugendliche und Kinder (>/= 4 Jahre)
- schwere Hypoglykämie bei Patienten mit Diabetes mellitus
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Glucagon - nasal- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Kopfschmerz
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Dysgeusie (Geschmacksstörung)
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Augenerkrankungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- erhöhter Tränenfluss
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Okuläre Hyperämie
- Pruritus der Augen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Reizung der oberen Atemwege, einschl.
- Rhinorrhoe
- Beschwerden im Bereich der Nase
- verstopfte Nase
- nasaler Pruritus
- Niesen
- Reizung im Rachen
- Husten
- Epistaxi
- Parosmie (Geruchsstörung)
- Reizung der oberen Atemwege, einschl.
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erbrechen
- Nausea
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Pruritus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Untersuchungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- erhöhter systolischer Blutdruck
- erhöhter diastolischer Blutdruck
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- erhöhte Herzfrequenz
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Glucagon - nasal- Phäochromozytom
- Anwendung des Arzneimittels bei Patienten mit Phäochromozytom kontraindiziert
- im Falle eines Phäochromozytoms kann Glucagon eine Catecholamin-Ausschüttung aus dem Tumor auslösen
- im Falle einer drastischen Blutdruckerhöhung kann die Gabe von nicht-selektiven a- Blockern nachweislich eine wirksame Blutdrucksenkung bewirken
- Insulinom
- Verabreichung von Glucagon kann eine initiale Erhöhung der Blutglucose bei Patienten mit einem Insulinom verursachen
- Glucagongabe kann jedoch direkt oder indirekt (durch eine initiale Erhöhung der Blutglucose) zu einer überhöhten Insulinausschüttung aus dem Insulinom und damit zu einer Hypoglykämie führen
- einem Patienten, der nach Gabe einer Dosis Glucagon nasal Symptome einer Hypoglykämie entwickelt, sollte Glucose oral oder intravenös verabreicht werden
- Überempfindlichkeit und allergische Reaktionen
- allergische Reaktionen, die mit injizierbarem Glucagon berichtet wurden, können auftreten und einen generalisierten Hautausschlag bedingen
- in einigen Fällen auch einen anaphylaktischen Schock mit Atembeschwerden sowie niedrigen Blutdruck
- falls beim Patienten Atembeschwerden auftreten, ist sofort ärztliche Hilfe einzuholen
- allergische Reaktionen, die mit injizierbarem Glucagon berichtet wurden, können auftreten und einen generalisierten Hautausschlag bedingen
- Glykogenspeicher und Hypoglykämie
- Glucagon ist nur dann bei der Behandlung einer Hypoglykämie wirksam, wenn genügend Leberglykogen vorhanden ist
- da Glucagon im Falle von Hunger, einer Nebenniereninsuffizienz, einem chronischen Alkoholmissbrauch oder einer chronischen Hypoglykämie wenig bis gar nicht wirkt, sollte in solchen Fällen mit Glucose behandelt werden
- um eine erneute Hypoglykämie zu vermeiden, sollten Kohlenhydrate oral verabreicht werden, um das Leberglykogen wiederaufzufüllen, wenn der Patient auf die Behandlung angesprochen hat
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Glucagon - nasalsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Glucagon - nasal- das Arzneimittel kann während der Schwangerschaft angewendet werden
- Glucagon passiert nicht die humane Plazentaschranke
- es wurde über die Anwendung von Glucagon bei schwangeren Frauen mit Diabetes berichtet und es sind keine schädlichen Auswirkungen in Bezug auf den Schwangerschaftsverlauf und die Gesundheit des Ungeborenen und Neugeborenen bekannt
- tierexperimentelle Studien
- es wurden keine Reproduktions- und Fertilitätsstudien mit Glucagon nasal bei Tieren durchgeführt
- Fertilität
- keine Fertilitätsstudien durchgeführt
- tierexperimentelle Studien:
- Studien an Ratten zeigten, dass Glucagon die Fertilität nicht beeinträchtigt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Glucagon - nasal- das Arzneimittel kann während der Stillzeit angewendet werden
- Glucagon wird sehr schnell aus der Blutbahn ausgeschieden, daher ist zu erwarten, dass nach einer Behandlung von schweren hypoglykämischen Reaktionen die in die Muttermilch stillender Mütter ausgeschiedene Menge sehr gering ist
- da Glucagon im Verdauungstrakt abgebaut wird und nicht in intakter Form resorbiert werden kann, hat es keine metabolischen Effekte auf das Kind
Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.