Balisa Vas (30 g)

Hersteller Abanta Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D02AE51
Preis 17,27 €
Menge 30 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N1
Balisa Vas (30 g)

Medikamente Prospekt

Tretinoin0.3mg
(H)(RS)-Butan-1,3-diolHilfsstoff
(H)2-PhenoxyethanolHilfsstoff
(H)ButylhydroxyanisolHilfsstoff
(H)ButylhydroxytoluolHilfsstoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)Decyl oleatHilfsstoff
(H)DexpanthenolHilfsstoff
(H)Dibutyl adipatHilfsstoff
(H)HartparaffinHilfsstoff
(H)Isopropyl myristatHilfsstoff
(H)Magnesium sulfat 7-WasserHilfsstoff
(H)Paraffin, dünnflüssigHilfsstoff
(H)Polyoxyethylen (1) glycerol sorbitanisostearatHilfsstoff
(H)Polyoxyethylen (30) sorbitolHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Protegin WXHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Tretinoin
  • Rosacea
  • rosaceaartige Dermatitis
  • akutes Ekzem
  • akute Hautentzündungen, akute Infektionen der Haut
  • periorale Dermatitis
  • Hyperpigmentierung
  • Akne vulgaris bei präpubertalen Kindern
  • Schwangerschaft
  • Frauen, die eine Schwangerschaft planen

Art der Anwendung



  • Creme auf die gut gereinigte erkrankte Haut aufgetragen
  • bei schweren Formen übermäßiger Verhornung, besonders an Händen und F+APwA3w-en, über Nacht Okklusiv-Verbände anlegen
  • nicht mit Augen und Schleimhäuten in Berührung bringen

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Creme enthält 120 mg Harnstoff und 0,3 mg Tretinoin

  • schwere Fälle von Verhornungsstörungen, insbesondere Ichthyosis, follikuläre Verhornungsstörungen, übermäßige Verhornung der Hände und F+APwA3w-e
    • Erwachsene
      • Creme 1 - 2mal / Tag auftragen
    • kleine Kinder und Säuglinge
      • zur Anwendung nicht geeignet
      • kontraindiziert
    • Anwendungsdauer
      • bis zum Abklingen der Symptome

Indikation



  • schwere Fälle von Verhornungsstörungen, insbesondere Ichthyosis (Fischschuppenkrankheit)
  • follikuläre Verhornungsstörungen
  • übermäßige Verhornung der Hände und F+APwA3w-e

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • An der Applikationsstelle
        • Erythem
        • Trockenheit
        • Schuppung
        • Brennen
        • verschlimmerte Akne
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Auw-Aufblühen+AKs- von Pusteln
      • Veränderung der Hautpigmentierung
      • Verschlimmerung von Akneläsionen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Unverträglichkeitsreaktionen der Haut
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • eine gesteigerte Durchlässigkeit der Haut für andere örtlich angewendete Medikamente
      • Hautreizung
      • Hypopigmentierung
      • erhöhte Empfindlichkeit für Sonnenlicht und UV-Bestrahlung
      • Stechen der Haut
      • Pruritus der Haut

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • anfänglich beobachtet Hautreizung
    • vermehrtes Auftreten von Papeln und Pusteln ca. in der zweiten Woche
      • Grund ist die durch die Behandlung beschleunigte entzündliche Entwicklung von Mikrozysten während einer bestimmten Zeitperiode nach Behandlungsbeginn
    • Ausbruch ist nicht Ergebnis eines Rückschlags
      • danach stufenweise Verbesserung
    • Reaktion bestätigt Wirksamkeit der Behandlung
    • Anpassung der Anwendungshäufigkeit sollte nicht darauf basieren
    • deutliche Verbesserung ab Behandlungswoche 6
  • übermäßige Hautreizung
    • Therapieunterbrechung oder Anwendungshäufigkeit reduzieren
    • Fortsetzung der Therapie sobald Reaktionen abgeklungen
    • Therapieabbruch bei fortbestehender Hautreizung
  • Kontakt mit Augen, Mund, Nasenlöchern und Schleimhäuten vermeiden
    • im Falle eines Kontaktes sofort und gründlich mit Wasser reinigen
  • besondere Vorsicht erforderlich bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen lokal applizierten Produkten. die ein Abschälen verursachen, wie
    • Arzneimittel zur Anwendung auf der Haut, die Schwefel, Resorzin, Benzoylperoxid oder Salizylsäure enthalten
    • medizinische Seifen oder Seifen und Produkte zur Reinigung der Haut, die eine Abschuppung verursachen, Seifen und Kosmetika, die die Haut austrocknen
    • Produkte mit hohem Alkoholgehalt, blutstillende Lotionen, Parfüm, Kölnischwasser und Lotionen für vor oder nach dem Rasieren
    • wenn der Patient vor der Behandlung Tretinoin bereits mit Präparaten behandelt wurde, die eine Krustenbildung der Haut erzeugen, wird empfohlen so lange zu warten, bis die Hautwunden verheilt sind
  • Erhöhung der Lichtempfindlichkeit
    • während der Behandlung die Exposition gegenüber Sonnenstrahlung auf ein Minimum beschränken
    • Verzicht der Exposition mit künstilchem UV- Licht
      • Solarien
      • Höhensonne
    • vorübergehender Therapieabbruch bzw. Verzögerung des Therapiebeginns bei Sonnenbrand
      • Therapiebeginn/Wiederaufnahme nach Abheilung
    • besondere Beachtung für Personen
      • die berufsmäßig langandauernder Sonneneinwirkung ausgesetzt ist
      • die aufgrund familiärer Veranlagung zur Entwicklung von Sonnenlicht induzierten Hautschäden neigen
      • die eine große Lichtempfindlichkeit aufweisen
    • das Bedecken von behandelten Hautarealen durch Kleidung und der Gebrauch eines Sonnenschutzproduktes empfehlenswert
  • Röntgenbestrahlungen
    • verstärkte Hautreizung/ -rötung möglich
  • Arzneimittel nicht auf verletzter Haut anwenden
  • betroffene Stellen nicht zu oft waschen
    • 2mal / Tag ausreichend
    • trocknen ohne zu reiben

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • kontraindiziert während der Schwangerschaft und bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen
    • eine Behandlung sollte einen Monat vor der geplanten Schwangerschaft beendet werden
  • wird das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet oder wird die Patientin während der Anwendung dieses Arzneimittels schwanger, muss die Behandlung abgebrochen werden
  • oral eingenommenes Tretinoin ist teratogen/verursacht kongenitale Fehlbildungen
  • Tierstudien zur Reproduktionstoxizität nach topischer Applikation zeigten Ossifikationseffekte, aber kein teratogenes Potential
  • Daten zur topischen Anwendung bei Menschen sind limitiert
  • bei bestimmungsgemäßer Anwendung wird bei topisch verabreichten Retinoiden generell angenommen, dass es aufgrund minimaler dermaler Absorption zu einer niedrigen systemischen Exposition kommt
  • jedoch können individuelle Faktoren (z.B. verletzte Hautbarriere, übermäßiger Gebrauch) zu einer erhöhten systemischen Exposition beitragen können
    • Tretinoin kann daher auch bei topischer Anwendung während der Schwangerschaft zu einer schwerwiegenden Schädigung des Ungeborenen führen
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • auf das mögliche Risiko für den Fötus im Falle einer Schwangerschaft während der Behandlung mit Tretinoin hinweisen
    • über die Notwendigkeit geeigneter Verhütungsmethoden während der Behandlung informieren
  • vermutete Schwangerschaft
    • Schwangerschaftstest mit negativem Ergebnis - mit einer Sensitivität von mindestens 50 mlU/ml für menschliches chorionisches Gonadotropin (hCG) - innerhalb 2 Wochen vor Therapiebeginn einholen
  • Fertilität
    • keine Informationen zu möglichen Effekten von Tretinoin auf die Fertilität von Männern und Frauen vorliegend

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • sollte während des Stillens nicht angewendet werden
  • wenn Behandlung notwendig, darf Tretinoin nicht im Brustbereich angewendet werden
    • Vermeidung des direkten Kontakts des Säuglings mit dem Wirkstoff
  • nicht bekannt, ob Tretinoin in die Muttermilch übergeht
  • ein Risiko für das Neugeborene/Kleinkind kann nicht ausgeschlossen werden

Tierexperimentelle Daten und / oder Erfahrung beim Menschen ergaben ein erhöhtes embryotox. / teratogenes Risiko (Trimenon 1).

Daten aus Tierversuchen und / oder Erfahrung beim Menschen ergaben ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten bzw. Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen, wenn der Arzneistoff im ersten Drittel der Schwangerschaft angewendet wurde.

Wegen fehlender Daten zum Übergang in die Muttermilch muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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