Azafalk 75mg (100 St)

Hersteller Dr. Falk Pharma GmbH
Wirkstoff Azathioprin
Wirkstoff Menge 75 mg
ATC Code L04AX01
Preis 48,3 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N3
Azafalk 75mg (100 St)

Medikamente Prospekt

Azathioprin75mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff87mg
(H)Macrogol 3350Hilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
(H)Natrium stearylfumaratHilfsstoff
(H)Poly(vinylalkohol)Hilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Povidon K25Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Azathioprin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Azathioprin oder Mercaptopurin (Metabolit von Azathioprin)
  • Impfung mit Lebendimpfstoffen (insbesondere BCG, Pocken und Gelbfieber)
  • schwere Infektionen
  • schwere Störungen der Leber- oder Knochenmarksfunktion
  • Pankreatitis
  • Stillzeit
  • Schwangerschaft, es sei denn, der Nutzen überwiegt die Risiken

Art der Anwendung



  • Einnahme der Filmtabletten mit mind. 1 Glas Flüssigkeit (200 ml) zu den Mahlzeiten (Risiko von Übelkeit verringern)
  • Filmtabletten sollten nicht geteilt werden, sollte ein Teilen der Filmtabletten erforderlich sein, eine Verunreinigung der Haut sowie ein Einatmen von Tablettenpartikeln möglichst vermeiden
  • bei unbeschädigtem Filmüberzug ist die Handhabung der Filmtabletten nicht mit Risiken verbunden und keine bes. Sicherheitsvorkehrungen erforderlich
  • bei Halbierung der Tabletten durch das Pflegepersonal Richtlinien für den Umgang mit zytotoxischen Substanzen befolgen
  • überschüssige Arzneimittel sowie kontaminierte Hilfsmittel in deutlich gekennzeichneten Behältern zwischenlagern
  • nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial entsprechend der nationalen Anforderungen entsorgen

Dosierung



  • Zusatzbehandlung zu anderen immunsuppressiven Substanzen, Vorbeugung einer Transplantatabstoßung nach allogener Transplantation, Immunsuppression, schwere aktive rheumatoide Arthritis, schwere oder mittelschwere entzündliche Darmerkrankung, systemischer Lupus erythematodes, Dermatomyositis und Polymyositis, autoimmune chronische aktive Hepatitis, Polyarteriitis nodosa, autoimmune hämolytische Anämie, chronische refraktäre idiopathische thrombozytopenische Purpura
    • Transplantation
      • Dosierung abhängig vom gewählten immunsuppressiven Regime
      • Tag 1:
      • Erhaltungsdosis: 1 - 4 mg Azathioprin / kg KG / Tag, angepasst an klin. Erfordernisse und hämatologischer Verträglichkeit
      • Behandlungsdauer
        • unbegrenzte Behandlung, auch in geringen Dosen (ansonsten Risiko einer Transplantatabstoßung)
    • andere Anwendungsgebiete
      • initial: 1 - 3 mg Azathioprin / kg KG / Tag
      • anschließende Dosisanpassung entsprechend dem klin. Ansprechen (das ggf. erst nach Wochen oder Monaten eintritt) und der hämatologischen Verträglichkeit
      • bei Ansprechen der Therapie Reduktion der Erhaltungsdosis auf die Menge, die zum Erhalt des Ansprechens erforderlich ist
      • bei nach 3 - 6 Monaten ausbleibender Besserung: Absetzen des Arzneimittels erwägen
      • Erhaltungsdosis, je nach der zu behandelnden Erkrankung und der individuellen Reaktion des Patienten, einschließl. der hämatologischen Verträglichkeit
        • AJg-lt, 1 - 3 mg Azathioprin / kg KG / Tag
      • chron. aktive Autoimmunhepatitis: 1,0 - 1,5 mg Azathioprin / kg KG / Tag
    • Behandlungsdauer
      • es kann Wochen oder Monate dauern, bevor eine therapeutische Wirkung erkennbar ist
      • Einsatz zur Langzeitbehandlung
        • es sei denn, der Patient verträgt das Präparat nicht
      • grundsätzlich ausschleichend absetzen unter engmaschiger Überwachung
      • für Langzeitbehandlung ggf. Präparat mit niedriger Dosisstärke wählen (25 mg Azathioprin)

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • juvenile chronische Arthritis, systemischer Lupus erythematodes, Dermatomyositis und Polyarteriitis nodosa
      • Anwendung nicht empfohlen (keine ausreichenden Daten)
    • andere Indikationen
      • s. Dosisempfehlungen für Erwachsene
  • ältere Patienten
    • keine speziellen Informationen zur Verträglichkeit verfügbar
    • Dosierung im unteren Bereich des normalen Dosierungsbereichs empfohlen
  • eingeschränkte Nieren- und / oder Leberfunktion
    • Dosierung im unteren Bereich des normalen Dosierungsbereichs empfohlen
    • schwere Leberfunktionseinschränkung
      • Anwendung kontraindiziert
  • Patienten mit der NUDT15-Variante
    • Dosisreduktion erforderlich, v. a. bei Patienten, die Träger einer homozygoten NUDT15-Variante sind (erhöhtes Risiko für schwere Azathioprin-Toxizität)
    • vor Beginn der Behandlung mit Azathioprin Genotypisierung zur Bestimmung von NUDT15-Varianten in Erwägung ziehen
    • engmaschige Überwachung der Blutwerte in jedem Fall erforderlich
  • gleichzeitige Verabreichung von Allopurinol, Oxipurinol oder Thiopurinol mit Azathioprin
    • Dosisreduktion von Azathioprin auf 1/4 der ursprünglichen Dosis

Indikation



  • Anwendung
    • im Rahmen von immunsuppressiven Therapie-Regimen als Zusatz zu anderen immunsuppressiven Wirkstoffen, die den Hauptpfeiler der Behandlung bilden (Basisimmunsuppression)
    • in Kombination mit anderen Immunsuppressiva zur Vorbeugung einer Transplantatabstoßung bei Patienten nach allogener Transplantation von Niere, Leber, Herz, Lunge oder Pankreas
    • als immunsuppressiver Antimetabolit entweder als Monotherapie oder, häufiger, in Kombination mit anderen Wirkstoffen (gewöhnlich Kortikosteroiden) und / oder Behandlungsverfahren, die die Immunreaktion beeinflussen
      • Hinweis: es kann Wochen oder Monate dauern, bis eine therapeutische Wirkung erkennbar ist, und kann einen steroidsparenden Effekt beinhalten, wodurch die mit hoher Dosierung und Langzeit-Anwendung von Kortikosteroiden verbundene Toxizität vermindert wird
    • als Monotherapie oder in Kombination mit Kortikosteroiden und / oder anderen Arzneimitteln und Behandlungsverfahren in schweren Fällen der folgenden Erkrankungen bei Patienten, die Steroide nicht vertragen oder von ihnen abhängig sind und bei denen trotz Behandlung mit hochdosierten Steroiden keine ausreichende therapeutische Wirkung erzielt werden kann
      • schwere aktive rheumatoide Arthritis, die mit weniger toxischen Wirkstoffen nicht kontrolliert werden kann (disease modifying antirheumatic drugs, DMARD)
      • schwere oder mittelschwere entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa)
      • systemischer Lupus erythematodes
      • Dermatomyositis und Polymyositis
      • autoimmune chronische aktive Hepatitis
      • Polyarteriitis nodosa
      • autoimmune hämolytische Anämie
      • chronische refraktäre idiopathische thrombozytopenische Purpura

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Azathioprin - peroral

  • Hinweise
    • bei bis zu 50 % der Patienten ist mit Nebenwirkungen zu rechnen
    • Art, Häufigkeit und Schwere der Nebenwirkungen kann u.a. von der verwendeten Azathioprin-Dosis, der Behandlungsdauer, der zu Grunde liegenden Erkrankung des Patienten oder den Begleittherapien abhängen
  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • virale, mykotische und bakterielle Infektionen bei Transplantatempfängern, die Azathioprin in Kombination mit anderen Immunsuppressiva, insbesondere mit Glukokortikosteroiden, erhielten
        • darunter auch atypische, schwer verlaufende Infektionen, ausgelöst durch Varizella Zoster Viren oder andere Krankheitserreger
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Anfälligkeit für Infektionen bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • virale, mykotische und bakterielle Infektionen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Fälle von durch den JC-Virus verursachter PML
        • nach Anwendung von Azathioprin zusammen mit anderen Immunsuppressiva
      • Epstein-Barr-Virus-Infektion (häufig eine Reaktivierung einer alten, durchgemachten Infektion und in ursächlichem Zusammenhang stehend zur Entwicklung von lymphoproliferativen Erkrankungen)
  • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Vulvakrebs
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • lymphoproliferative Erkrankung nach Transplantation
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Neoplasien, einschließlich lymphoproliferativer Erkrankungen, Hautkrebserkrankungen
        (Melanome und andere), Sarkome (Kaposi-Sarkome und andere) und In-situ-Karzinom der Cervix uteri, akute myeloische Leukämien und Myelodysplasien
        • Risiko erhöht bei Patienten, die immunsuppressiv wirkende Arzneimittel erhalten, und besonders bei Transplantatempfängern unter aggressiver Behandlung
        • das erhöhte Risiko für die Entwicklung von Non-Hodgkin-Lymphomen bei immunsupprimierten Patienten mit rheumatoider Arthritis im Vergleich zur normalen Bevölkerung scheint zumindest teilweise auf die Erkrankung selbst zurückzuführen zu sein
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • hepatosplenisches T-Zell-Lymphom bei CED-Patienten, die gleichzeitig andere anti-TNF-Arzneimittel anwenden
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Leukozytopenie
      • Knochenmarkdepression
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Thrombozytopenie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Anämie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Agranulozytose
      • Panzytopenie
      • aplastische Anämie
      • megaloblastische Anämie
      • Versagen der Knochenmarksfunktion
      • erythrozytäre Hypoplasie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • hämolytische Anämie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, einschl. allgemeines Unwohlsein, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen, Diarrhoe, Fieber, Schüttelfrost, Hautausschlag, Vaskulitis, Myalgie, Arthralgie, Hypotonie, renale Dysfunktion, Leberfunktionsstörungen und Cholestase
        • nach einer Überempfindlichkeitsreaktion auf Azathioprin sollte die Notwendigkeit einer weiteren Anwendung von Azathioprin jeweils im Einzelfall sorgfältig abgewogen werden
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen mit letalem Ausgang
        • andere ausgeprägte Begleiterkrankungen können dazu beigetragen haben
      • Stevens-Johnson-Syndrom
      • toxische epidermale Nekrolyse
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Meningismus
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • reversible Pneumonitis
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Übelkeit und Anorexie mit gelegentlichem Erbrechen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pankreatitis
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Fettstühle
      • Diarrhoe
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • bei Transplantempfängern (Ursache unklar, gleichzeitige Behandlung mit Steroiden kann eine Rolle spielen)
        • Magen-Darm-Geschwüre
        • Darmblutungen, -nekrosen oder -perforation
        • Kolitis
        • Divertikulitis
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Kolitis, Divertikulitis und Darmperforation bei Transplantatempfängern
      • schwere Diarrhö bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leberfunktionsstörungen
      • verschiedenartige Störungen bei nierentransplantierten Patienten, einschließlich
        • Cholestase
        • destruktiver Cholangitis
        • Peliosis hepatis
        • Disse-Raum-Fibrose
        • nodulär regenerativer Hyperplasie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Cholestase und Verschlechterung von Leberfunktionswerten
        • bei Absetzen der Therapie üblicherweise reversibel
        • kann mit Symptomen einer Überempfindlichkeitsreaktion im Zusammenhang stehen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • lebensbedrohliche Leberschädigungen
        • zu den histologischen Befunden gehören sinusoidale Dilatation, Peliosis hepatis, Lebervenenverschluss-Syndrom und noduläre regenerative Hyperplasie
        • in einigen Fällen hat das Absetzen von Azathioprin entweder zu einer vorübergehenden oder einer dauerhaften Besserung der histologischen Leberveränderungen und ihrer Symptome geführt
      • Lebervenenverschlusskrankheit
        • bei klinischem Verdacht auf Lebervenenverschluss-Syndrom sollte Azathioprin dauerhaft abgesetzt werden
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Alopezie
        • bei Patienten, die Azathioprin und andere Immunsuppressiva erhielten, in einer Reihe von Fällen über Haarausfall berichtet
        • in vielen Fällen trat eine spontane Besserung trotz fortgesetzter Therapie ein
        • Zusammenhang zwischen Alopezie und Azathioprin-Therapie ist noch unklar
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • akute febrile neutrophile Dermatose (Sweet-Syndrom)
      • Photosensibilitätsreaktion
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • akutes Nierenversagen
  • Untersuchungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • anomaler Leberfunktionstest

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Azathioprin - peroral

  • Anwendung von Azathioprin ist mit potenziellen Gefahren verbunden
    • Verschreibung sollte deswegen ausschließlich dann erfolgen, wenn während der gesamten Therapiedauer eine ausreichende Überwachung des Patienten auf toxische Wirkungen möglich ist
    • Behandlung sollte von einem Arzt mit speziellen Kenntnissen über Immunkrankheiten und deren Behandlung eingeleitet werden
  • Überwachung
    • die Einleitung einer Therapie mit Azathioprin darf nur unter besonderer Nutzen-Risiko-Abwägung und unter den nachfolgend beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen erfolgen, bei
      • vorbestehenden schweren Infektionen
      • schweren Störungen der Leber- und Knochenmarkfunktion
      • Vorliegen einer Pankreatitis
    • Blutbild
      • besondere Aufmerksamkeit sollte der Überwachung des Blutbildes gelten
      • Erhaltungsdosis ggf. soweit reduzieren, solange eine klinische Reaktion stattfindet
    • Verordnung von Azathioprin nur, wenn während der gesamten Therapiedauer eine ausreichende Überwachung des Patienten auf toxische Wirkungen möglich ist
    • während der ersten 8 Wochen der Therapie muss mind. einmal wöchentlich ein komplettes Blutbild einschließlich Thrombozytenzählung angefertigt werden
      • häufigere Kontrollen angezeigt bei:
        • Einsatz höherer Dosen
        • älteren Patienten
        • Nierenfunktionsstörungen
          • beim Auftreten einer hämatologischen Toxizität muss die Dosis reduziert werden
        • leichten bis mäßigen Leberfunktionsstörungen
          • in diesem Fall müssen zudem regelmäßige Leberfunktionstests durchgeführt werden und beim Auftreten einer hepatischen oder hämatologischen Toxizität muss die Dosis verringert werden
        • Patienten mit Milzüberfunktion
        • leichten bis mäßigen Knochenmarksfunktionsstörungen
    • Häufigkeit der Blutbildbestimmungen kann nach 8 Wochen reduziert werden
      • empfohlen, komplette Blutbilder monatlich oder zumindest in Abständen von max. 3 Monaten zu wiederholen
    • Patienten mit Leberfunktionsstörungen
      • grundsätzlich besondere Vorsicht bei der Anwendung von Azathioprin bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen erforderlich, da über lebensbedrohliche Leberschädigungen berichtet wurde
        • ist insbesondere bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wichtig, Azathioprin sollte in diesem Fall nur nach sorgfältiger Risiko- Nutzen-Abwägung angewendet werden
    • Leberfunktionstests
      • Azathioprin ist hepatotoxisch, weshalb im Verlauf der Behandlung regelmäßige Kontrollen durch Leberfunktionstests durchgeführt werden sollten
      • häufigere Kontrollen empfohlen bei Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung und solchen, die sich einer Therapie mit möglicherweise hepatotoxischer Nebenwirkung unterziehen
      • Patient sollte darüber informiert werden, Azathioprin bei Auftreten eines Ikterus sofort abzusetzen
    • Anzeichen einer abnormalen Änderung des Blutbildes
      • bei ersten Anzeichen einer abnormalen Änderung des Blutbildes sollte die Behandlung sofort unterbrochen werden, da die Anzahl der Leukozyten und Thrombozyten auch nach Behandlungsende weiter abnehmen kann
    • Anzeichen einer Knochenmarksuppression
      • Patienten, die Azathioprin erhalten, müssen darauf hingewiesen werden, ihren behandelnden Arzt unverzüglich über alle Anzeichen einer Infektion, ungeklärte blaue Flecken oder Blutungen oder über andere Anzeichen auf eine Knochenmarksuppression zu informieren
      • eine Knochenmarksuppression ist bei rechtzeitigem Absetzen von Azathioprin reversibel
    • engmaschige Blutbildkontrollen erforderlich bei gleichzeitiger Anwendung von Azathioprin mit
      • Allopurinol, Oxipurinol oder Thiopurinol
      • Aminosalicylsäurederivaten wie Mesalazin, Olsalazin oder Sulfasalazin
      • ACE-Hemmern, Trimethoprim / Sulfamethoxazol, Cimetidin oder Indometacin
      • Substanzen mit zytotoxischen/myelosuppressiven Eigenschaften
  • Thiopurinmethyltransferase (TPMT)
    • etwa 10 % der Patienten haben durch genetischen Polymorphismus eine verminderte Aktivität des Enzyms Thiopurin-Methyltransferase (TPMT)
      • insbesondere bei homozygoten Merkmalsträgern ist der Abbau von Azathioprin beeinträchtigt, so dass ein höheres Risiko für myelotoxische Wirkungen besteht
      • gleichzeitig verabreichte Arzneimittel, die das Enzym TPMT hemmen (z.B. Olsalazin, Mesalazin und Sulfasalazin), können diesen Effekt verstärken
      • möglicher Zusammenhang zwischen einer verminderten TPMT-Aktivität und sekundären Leukämien und Myelodysplasien bei einzelnen Patienten berichtet, die 6-Mercaptopurin (aktiver Metabolit von Azathioprin) in Kombination mit anderen zytotoxischen Substanzen erhielten
    • Tests zur Erkennung eines TPMT-Mangels
      • einige Laboratorien bieten Tests zur Erkennung eines TPMT-Mangels an
      • obwohl diese Tests nicht alle Patienten mit einem Risiko für eine schwere Toxizität identifizieren können, wird die Testung auf TMPT-Mangel insbesondere empfohlen
        • prä-therapeutisch bei hochdosierter Azathioprin-Therapie
        • bei rascher Verschlechterung des Blutbildes
  • Patienten mit der NUDT15-Variante
    • bei Patienten mit angeborenen, mutierten NUDT15-Gen besteht bei herkömmlichen Dosen einer Thiopurin-Therapie ein erhöhtes Risiko für eine schwere Azathioprin- Toxizität, wie eine frühe Leukopenie und Alopezie
      • bei diesen Patienten im Allgemeinen Dosisreduktion erforderlich, insbesondere bei den Patienten, die homozygote Träger der NUDT15-Variante sind
    • Inzidenz von NUDT15 c.415C>T unterliegt einer ethnischen Variabilität von ca. 10 % bei Ostasiaten, 4 % bei hispanischer Bevölkerung, 0,2 % bei Europäern und 0 % bei Afrikanern
    • engmaschige Überwachung der Blutwerte ist in jedem Fall erforderlich
  • Impfung
    • Impfung mit Lebendimpfstoffen kann bei immungeschwächten Patienten zu Infektionen führen
    • deswegen empfohlen, dass Patienten bis mind. 3 Monate nach dem Ende der Behandlung mit Azathioprin keine Lebendimpfstoff erhalten
  • Wechselwirkungen
    • gleichzeitige Anwendung von Azathioprin und Arzneimitteln mit myelosuppressiven Eigenschaften
      • Dosierung sollte reduziert werden
    • bei gleichzeitiger Einnahme von Allopurinol, Oxipurinol oder Thiopurinol
      • Dosis von Azathioprin sollte auf ein Viertel der normalen Dosis reduziert werden
    • besondere Vorsicht, wenn Azathioprin zusammen mit Tubocurarin und Succinylcholin angewendet wird
    • Ribavirin
      • gleichzeitige Anwendung von Ribavirin und Azathioprin nicht empfohlen
      • Ribavirin kann die Wirksamkeit von Azathioprin verringern und die Azathioprin-Toxizität erhöhen
  • Eingeschränkte Nieren- und/oder Leberfunktion
    • Vorsicht bei der Anwendung
    • Verringerung der Dosierung sollte bei diesen Patienten in Betracht gezogen und die hämatologische Remission engmaschig überwacht werden
  • Lesch-Nyhan-Syndrom
    • begrenzte Daten deuten darauf hin, dass Azathioprin bei Patienten mit einem erblichen Mangel des Enzyms Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyltransferase (Lesch- Nyhan-Syndrom) nicht wirksam ist
    • Azathioprin sollte nicht bei Patienten mit dieser Stoffwechselerkrankung verabreicht werden
  • Varicella-Zoster-Virus-Infektionen
    • Infektion kann unter der Behandlung mit Immunsuppressiva schwerwiegend verlaufen
    • vor Behandlungsbeginn mit Immunsuppressiva sollte der verschreibende Arzt den Patienten daher auf eine VZV-Infektion in der Anamnese hin überprüfen
      • serologische Untersuchungen können zur Bestimmung einer früheren Exposition hilfreich sein
    • Patienten ohne VZV-Exposition in der Anamnese
      • sollten jeglichen Kontakt mit Personen mit Windpocken oder Herpes zoster vermeiden
      • wenn solche Patienten trotzdem einer VZV-Infektion ausgesetzt sein sollten, besondere Vorsicht geboten, um den Ausbruch von Windpocken oder Herpes zoster bei diesen Patienten zu vermeiden
      • außerdem ist eine passive Immunisierung mit Varicella-Zoster-Immunglobulin (VZIG) in Betracht zu ziehen
    • falls der Patient bereits infiziert ist
      • geeignete Maßnahmen ergreifen, die eine antivirale Therapie, eine Unterbrechung der Azathioprin-Therapie und eine unterstützende Behandlung einschließen können
  • Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML)
    • oppurtunistische Infektion, die vom JC-Virus hervorgerufen wird, bei Patienten, die gleichzeitig mit Azathioprin und anderen Immunsuppressiva behandelt wurden, berichtet
    • immunsuppressive Therapie sollte bei ersten Anzeichen oder Symptomen, die auf eine PML hinweisen, beendet und eine entsprechende Evaluierung zur Erstellung einer Diagnose vorgenommen werden
  • Mutagenität
    • chromosomale Veränderungen sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Patienten, die mit Azathioprin behandelt wurden, nachgewiesen
      • Rolle, die Azathioprin bei der Entwicklung dieser Fehlbildungen spielt, ist schwer zu beurteilen
    • vorübergehende chromosomale Veränderungen der Lymphozyten bei Nachkommen von Patienten, die mit Azathioprin behandelt wurden, nachgewiesen
      • mit Ausnahme einiger sehr seltener Fälle wurden keine offensichtlichen Anzeichen körperlicher Abnormalität bei Nachkommen von Patienten, die mit Azathioprin behandelt wurden, beobachtet
    • Azathioprin und langwelliges UV-Licht zeigen synergistische klastogene Wirkungen bei Patienten, die mit Azathioprin bei einer Reihe von Krankheiten behandelt wurden
  • Karzinogenität
    • bei Patienten, die eine Therapie mit Immunsuppressiva erhalten, einschließlich Azathioprin, besteht ein höheres Risiko für das Auftreten lymphoproliferativer Erkrankungen und anderer maligner Erkrankungen, insbesondere
      • Hautkrebserkrankungen (Melanome und andere)
      • Sarkome (Kaposi-Sarkom und andere)
      • In-situ-Karzinome der Cervix uteri
    • erhöhtes Risiko scheint mit dem Grad und der Dauer der Immunosuppression zusammenzuhängen
    • Absetzen der Immunosuppression kann unter Umständen zu einer teilweisen Regression der lymphoproliferativen Erkrankung führen
    • Behandlungsschema mit mehreren Immunsuppressiva (einschließlich Thiopurine) sollte daher mit Vorsicht angewendet werden
      • kann zu zu lymphoproliferativen Erkrankungen, darunter solchen mit berichteten Todesfällen, führen
    • Kombination mehrerer gleichzeitig angewendeter Immunsuppressiva erhöht das Risiko für Epstein-Barr-Virus (EBV) bedingte lymphoproliferative Erkrankungen
    • Berichte über hepatosplenische T-Zell-Lymphome bei CED-Patienten, die Azathioprin zusammen mit anti-TNF-Arzneimitteln anwenden
    • Risiko einer +IB4Über-Immunsuppression+ACY-quot, bei mit mehreren Immunsuppressiva behandelten Patienten
      • daher sollte eine solche Therapie in der niedrigsten noch wirksamen Dosierung weitergeführt werden
    • Sonnenlicht und UV-Strahlung
      • wie bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Karzinome der Haut üblich, sollte die Exposition gegenüber Sonnenlicht und UV-Strahlung begrenzt werden
      • Patienten sollten zudem schützende Kleidung tragen und Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden
  • Makrophagenaktivierungssyndrom (MAS)
    • bekannte, lebensbedrohliche Erkrankung, die bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen auftreten kann, insbesondere bei jenen mit entzündlicher Darmerkrankung
    • möglicherweise besteht bei der Anwendung von Azathioprin eine erhöhte Anfälligkeit für das Auftreten dieser Erkrankung
    • beim Auftreten (auch vermuteten Auftreten) von MAS
      • so bald wie möglich Untersuchung und Behandlung
      • Behandlung mit Azathioprin ist abzusetzen
    • Ärzte sollten auf Symptome für Infektionen mit Pathogenen wie EBV und Zytomegalievirus (CMV) achten, da diese bekannte Auslöser von MAS sind
  • Teratogenität / empfängnisverhütende Maßnahmen
    • sowohl männliche als auch weibliche Patienten im reproduktiven Alter sollten während der Behandlung mit Azathioprin empfängnisverhütende Maßnahmen treffen
      • da es beim Menschen widersprüchliche Befunde über ein teratogenes Potenzial von Azathioprin gibt
    • Männer sollten während und bis 6 Monate nach Ende der Behandlung keine Kinder zeugen
      • gilt auch für Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Fruchtbarkeit aufgrund chronischer Urämie, da sich die Fruchtbarkeit nach Transplantation im Allgemeinen wieder normalisiert
  • Fertilität / empfängnisverhütende Maßnahmen
    • in präklinischen Untersuchungen war Azathioprin mutagen und teratogen
    • daher sollen männliche als auch weibliche Patienten im reproduktiven Alter während der Anwendung von Azathioprin und bis mind. 6 Monate nach Therapieende empfängnisverhütende Maßnahmen treffen
      • gilt auch für Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Fruchtbarkeit aufgrund chronischer Urämie, da sich die Fruchtbarkeit nach einer Transplantation im Allgemeinen wieder normalisiert
    • Fallberichte deuten darauf hin, dass Intrauterinpessare (Spirale, Kupfer-T) unter einer Azathioprin-Therapie versagen können
      • andere oder zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen sind anzuraten
  • Xanthinoxidasehemmer
    • wenn Allopurinol, Oxipurinol und / oder Thiopurinol zusammen mit Azathioprin verabreicht werden, muss die Azathioprin-Dosis auf ein Viertel der ursprünglichen Dosis reduziert werden
  • Neuromuskuläre Blocker
    • besondere Sorgfalt erforderlich, wenn Azathioprin zusammen mit neuromuskulären Blockern wie Atracurium, Rocuronium, Cisatracurium oder Suxamethonium (auch als Succinylcholin bezeichnet) verabreicht wird
    • Anästhesisten sollten sich erkundigen, ob ihre Patienten vor einer Operation Azathioprin erhalten
  • Entzugserscheinungen nach Absetzen von Azathioprin
    • Absetzen von Azathioprin kann z. B. bei systemischem Lupus erythematodes mit Nephritis, bei Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Autoimmunhepatitis zu einer gravierenden Verschlechterung des Zustandes führen
    • Behandlung mit Azathioprin soll immer ausschleichend unter engmaschiger medizinischer Beobachtung beendet werden
  • Hinweis zur Handhabung des Arzneimittels
    • Azathioprin ist mutagen und potenziell karzinogen
    • beim Umgang mit diesem Stoff müssen angemessene Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden
      • gilt insbesondere für schwangeres Pflegepersonal

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Azathioprin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Azathioprin - peroral

  • darf während Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden
  • tierexperimentelle Studien
    • Auftreten von Missbildungen im Tierversuch
    • in Embryotoxizitätsstudien zeigte Azathioprin in verschiedenen Tierspezies teratogene oder embryoletale Wirkungen
  • beim Menschen aber widersprüchliche Befunde über ein teratogenes Potenzial von Azathioprin
  • Plazentagängigkeit
    • bekannt, dass Azathioprin und seine Metaboliten in erheblichem Maße die Plazenta und Fruchtblase passieren und so von der Mutter in den Fetus gelangen können
  • hämatologische Überwachung, Blutbildveränderung bei Neugeborenen
    • bei einer Reihe von Neugeborenen, deren Mütter Azathioprin während der Schwangerschaft einnahmen, Veränderung des Blutbildes (Leukozytopenie und/oder Thrombozytopenie) festgestellt
    • während der Schwangerschaft besonders sorgfältige hämatologische Überwachung anzuraten
  • Empfängnisverhütung bei männlichen und weiblichen Patienten
    • sowohl männliche als auch weibliche Patienten im reproduktiven Alter sollten während der Anwendung von Azathioprin und für mind. 3 Monate empfängnisverhütende Maßnahmen treffen
      • gilt auch für Patienten mit verminderter Fruchtbarkeit aufgrund chronischer Urämie, da sich die Fruchtbarkeit nach der Transplantation üblicherweise wieder normalisiert
    • Männer
      • sollten während und bis 6 Monate nach Ende der Behandlung keine Kinder zeugen
      • gilt auch für Patienten mit eingeschränkter Fruchtbarkeit aufgrund chronischer Urämie, da sich die Fruchtbarkeit nach Transplantation im Allgemeinen wieder normalisiert
    • Intrauterinpessare (Spirale, Kupfer-T)
      • Fallberichte deuten darauf hin, dass Intrauterinpessare (Spirale, Kupfer-T) unter einer Azathioprin-Therapie versagen können
      • andere oder zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen sind anzuraten
  • Kombination von Azathioprin mit Prednison
    • bei einer Kombination von Azathioprin mit Prednison bei intrauterin exponierten Neugeborenen eine vorübergehende Beeinträchtigung der Immunreaktion festgestellt
    • Berichte von intrauteriner Wachstumsretardierung, über Frühgeburten und niedriges Geburtsgewicht, insbesondere in Kombination mit Kortikosteroiden
    • Berichte über spontane Aborte sowohl nach mütterlicher wie nach väterlicher Exposition vorliegend
  • Chromosomale Veränderungen, die im Laufe der Zeit verschwanden, in Lymphozyten von Kindern gefunden, deren Eltern mit Azathioprin behandelt wurden
    • mit Ausnahme von extrem seltenen Fällen wurden keine sichtbaren physischen Anzeichen für eine Abnormalität bei den Nachkommen von mit Azathioprin behandelten Patienten beobachtet
  • Fertilität
    • weder präklinische noch klinische Daten zu einem möglichen Einfluss von Azathioprin auf die männliche und weibliche Fertilität vorliegend
    • Verbesserung der chronischen Niereninsuffizienz durch eine Nierentransplantation, die zur Anwendung von Azathioprin führt, geht mit einer erhöhten Fertilität sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Transplantatempfängern einher

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Azathioprin - peroral

  • kontraindiziert während Stillzeit
  • falls eine Behandlung mit Azathioprin unumgänglich ist, muss abgestillt werden
  • Nachweis von Mercaptopurin (aktiver Metabolit von Azathioprin) im Kolostrum und in der Muttermilch

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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