Atenolol ratio 25mg Fta (30 St)

Hersteller ratiopharm GmbH
Wirkstoff Atenolol
Wirkstoff Menge 25 mg
ATC Code C07AB03
Preis 12,41 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N1
Atenolol ratio 25mg Fta (30 St)

Medikamente Prospekt

Atenolol25mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)GlycerolHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Magnesium carbonatHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atenolol - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Atenolol oder andere ß-Rezeptorenblocker
  • manifeste Herzinsuffizienz
  • Schock
  • AV-Block 2. oder 3. Grades
  • Sinusknoten-Syndrom (sick sinus syndrome)
  • sinuatrialer Block
  • Bradykardie (Ruhepuls < 50 Schläge pro Minute vor Behandlungsbeginn)
  • Hypotonie (systolisch < 90 mmHg)
  • Azidose
  • bronchiale Hyperreagibilität (z.B. bei Asthma bronchiale)
  • Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
  • gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme: MAO-B-Hemmstoffe)
  • intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem- Typ oder anderen Antiarrhythmika (z.B. Disopyramid) bei Patienten, die mit Atenolol behandelt werden, kontraindiziert (Ausnahme: Intensivmedizin)

Art der Anwendung



  • Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit vor den Mahlzeiten

Dosierung



  • funktionelle Herz-Kreislauf-Beschwerden
    • Dosierung individuell, insbesondere nach Behandlungserfolg
    • 1 Tablette (entsprechend 25 mg) 1mal / Tag
    • nach längerer Anwendung langsam ausschleichend absetzen (abruptes Absetzen mit Gefahr einer Herzischämie mit Exazerbation einer Angina pectoris oder eines Herzinfarkts oder einer Exazerbation einer Hypertonie)

Dosisanpassung

  • Kinder
    • Anwendung nicht empfohlen (keine Erfahrungen)
  • ältere Patienten
    • bes. bei Nierenfunktionsstörungen: Dosisreduktion erwägen
  • Niereninsuffizienz
    • Kreatinin-Clearance 10 - 30 ml / Min (Serumkreatinin > 1,2 < 5 mg / dl):
      • 50 % der Standarddosis
    • Kreatinin-Clearance < 10 ml / Min (Serumkreatinin > 5 mg / dl):
      • 25 % der Standarddosis

Indikation



  • funktionelle Herz-Kreislauf-Beschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom, hypertone Regulationsstörungen)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atenolol - peroral

  • Herz-Kreislauf-System
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bradykardie
      • Kältegefühl an den Extremitäten
      • Hypotonie
      • Synkopen
      • atrioventrikuläre Überleitungsstörungen
      • Verstärkung einer Herzinsuffizienz
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Patienten mit Claudicatio intermittens) oder mit Verkrampfung der Fingerschlagadern (Raynaud- Syndrom)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Verstärkung der Anfälle bei Patienten mit Angina pectoris
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • zentralnervöse Störungen insbesondere zu Beginn der Behandlung, einschl.
      • Schwindelgefühl
      • Schwitzen
      • verstärkte Traumaktivität
      • Schlafstörungen
      • Halluzinationen
      • Psychosen
      • Verwirrtheit
      • Benommenheit
      • Kopfschmerzen
      • depressive Verstimmungen
      • Alpträume
      • Parästhesien
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • vorübergehende Magen- Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Diarrhoe)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Mundtrockenheit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Mundtrockenheit
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • erhöhte Transaminasenspiegel
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Leberschäden, einschließlich einer intrahepatischen Cholestase
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • schwere Leberschäden unter der Therapie mit anderen Betarezeptorenblockern
        • unter der Therapie mit Atenolol sollen in regelmäßigen Abständen die Leberwerte überprüft werden
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • thrombozytopenische oder nicht-thrombozytopenische Purpura
      • Thrombozytopenie
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • allergische Hautreaktionen (Rötung, Pruritus, Exantheme)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Haarausfall
      • Betarezeptorenblocker (z.B. Atenolol) können in seltenen Fällen eine Psoriasis vulgaris auslösen, die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern oder zu psoriasiformen Exanthemen führen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Angioödeme und Urtikaria
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Libido- und Potenzstörungen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Atemnot bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (insbesondere bei obstruktiven Atemwegerkrankungen) infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes
  • Augenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Konjunktivitis
      • verminderter Tränenfluss (beim Tragen von Kontaktlinsen beachten)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Sehstörungen
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Muskelschwäche
      • Muskelkrämpfe
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Lupus-ähnliches Syndrom.
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • latenter Diabetes mellitus kann erkennbar werden
      • Verschlechterung eines manifesten Diabetes mellitus
      • nach längerem strengem Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Therapie mit Atenolol zu hypoglykämischen Zuständen kommen
      • Verschleierung der Warnzeichen einer Hypoglykämie (insbesondere Tachykardie und Tremor)
      • Störungen im Fettstoffwechsel
        • bei meist normalem Gesamtcholesterin wurde eine Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyzeride im Plasma beobachtet
      • bei Patienten mit Hyperthyreose können unter der Therapie mit Atenolol die klinischen Zeichen einer Thyreotoxikose (z.B. Tachykardie, Tremor) verschleiert werden
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Verschlechterung der Nierenfunktion (bei schweren Nierenfunktionsstörungen) mit anderen Betarezeptorenblockern beobachtet
        • Anwendung von Atenolol unter entsprechender Überwachung der Nierenfunktion
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Müdigkeit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Anstieg des ANA-Titers, wobei die klinische Bedeutung noch nicht geklärt ist
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Reaktionen, die nicht auf die üblichen Adrenalindosen ansprechen, können verstärkt werden

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atenolol - peroral

  • besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich bei:
    • AV-Block 1. Grades
    • Diabetikern mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (wegen möglicher schwerer hypoglykämischer Zustände)
    • längerem strengem Fasten und schwerer körperlicher Belastung (wegen möglicher schwerer hypoglykämischer Zustände)
    • Patienten mit einem Phäochromozytom (Nebennierenmarktumor, vorherige Therapie mit alpha-Rezeptorenblockern erforderlich)
    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
  • bei behandlungsbedürftigem Abfall der Herzfrequenz und/oder des Blutdruckes oder anderen Komplikationen Atenolol sofort absetzen
  • Verordnung von Betarezeptorenblockern sollte nur nach sorgfältiger Nutzen- Risiko-Abwägung erfolgen bei Patienten mit einer Psoriasis in der Eigen- oder Familienanamnese und bei Patienten mit Prinzmetal- Angina, da vermehrt z.T. verstärkte Anginapectoris- Anfälle auftreten können
  • bei geplantem operativen Eingriff
    • Risiko-Nutzen-Abwägung des Absetzens eines Betablockers muss für jeden Patienten einzeln durchgeführt werden
    • Unterbrechung der Betablocker-Therapie:
      • mindestens 24 Stunden vor der Operation
    • Fortsetzen der Behandlung:
      • Auswahl eines Anästhetikums mit geringer negativ-inotroper Wirkung, um das Risiko einer Myokarddepression zu minimieren
      • eventuell Patienten mittels intravenöser Verabreichung von Atropin vor vagalen Reaktionen schützen
  • unkontrollierte Herzinsuffizienz
    • Anwendung trotz der Kontraindikation bei Patienten möglich, deren Herzinsuffizienz-Symptomatik unter Kontrolle ist
    • bei Patienten mit einer geringen kardialen Reserve ist Vorsicht geboten
  • Betarezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen
    • deshalb strenge Indikationsstellung bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie (Vorsicht, überschießende anaphylaktische Reaktionen)
  • kann Überempfindlichkeitsreaktionen wie Angioödeme und Urtikaria verursachen
  • leichtere periphere Durchblutungsstörungen können durch die Anwendung von Betarezeptorenblockern verschlimmert werden
  • Betarezeptorenblocker können die Anzeichen einer Thyreotoxikose maskieren
  • Herzfrequenz wird durch die Anwendung von Betarezeptorenblockern reduziert
    • in dem seltenen Fall, dass ein Patient klinische Symptome entwickelt, die auf einer langsamen Herzfrequenz beruhen, kann die Dosis reduziert werden
  • Betarezeptorenblocker sollten nicht abrupt abgesetzt werden, wenn der Patient an einer ischämischen Herzerkrankung leidet
    • die Dosis sollte schrittweise, über einen Zeitraum von 7-14 Tagen verringert werden
    • die Patienten sollten während dieses Zeitraums überwacht werden, insbesondere Patienten mit koronarer Herzkrankheit
  • der Atemwegwiderstand kann bei Asthmatikern durch Betarezeptorenblocker erhöht werden
    • Anwendung sollte daher mit Vorsicht erfolgen
    • wenn eine Erhöhung des Atemwegwiderstandes auftritt, sollte Atenolol abgesetzt und eine bronchodilatative Therapie (z.B. mit Salbutamol) verabreicht werden
  • ältere Patienten > 65 Jahre
    • bei der Anwendung ist Vorsicht geboten
    • es sollte mit einer geringeren Dosis begonnen werden
    • Dosis sollte dem Grad einer evtl. vorhandenen Nierenfunktionseinschränkung angepasst werden
  • Doping
    • Anwendung von Atenolol kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
    • Anwendung als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen
  • Anwendung mit Clonidin
    • nach abruptem Absetzen von Clonidin bei gleichzeitiger Anwendung von Atenolol kann der Blutdruck überschießend ansteigen
      • Clonidin darf erst abgesetzt werden, wenn einige Tage zuvor die Verabreichung von Atenolol beendet wurde
      • anschließend kann Clonidin stufenweise (siehe Fachinformation Clonidin) abgesetzt werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atenolol - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atenolol - peroral

  • Atenolol darf in der Schwangerschaft nur mit Vorsicht unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden
    • gilt insbesondere im 1. und 2. Trimenon, da Betablocker generell die Durchblutung der Plazenta verringern, was zum Tod des Fetus im Uterus und zu unreifen Neugeborenen und Frühgeburten führen kann
    • gilt auch für Frauen die schwanger werden wollen
  • Atenolol passiert die Plazenta und erreicht im Nabelschnurblut etwa gleiche Konzentrationen wie im maternalen Blut
  • 1. Trimenon
    • zu einer Anwendung von Atenolol im 1. Trimenon der Schwangerschaft liegen keine Erfahrungen vor, mögliche fetale Schädigungen können nicht ausgeschlossen werden
  • 3. Trimenon
    • Atenolol wurde unter enger ärztlicher Überwachung im Zuge einer antihypertensiven Behandlung im 3. Trimenon angewendet
    • dabei wurde die Therapie einer gering bis mittelgradigen Hypertonie mit intrauteriner Wachstumshemmung in Verbindung gebracht
  • Behandlung in der Nähe des Geburtstermins
    • Möglichkeit des Auftretens von Bradykardie, Hypoglykämie und Atemdepression (neonatale Asphyxie) beim Neugeborenen, ebenso Fälle von Betablockade beschrieben worden
    • aus diesem Grund sollte Atenolol 24 - 48 Stunden vor der Entbindung abgesetzt werden
  • für Neugeborene von Müttern, die zur Geburt mit Atenolol behandelt wurden, kann ein erhöhtes Risiko einer Hypoglykämie und einer Bradykardie bestehen
  • tierexperimentelle Untersuchungen
    • erbrachten keine Hinweise auf teratogene Effekte von Atenolol, es wurden jedoch embryotoxische Wirkungen beobachtet

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Atenolol - peroral

  • besonders sorgfältige ärztliche Überwachung während der Stillzeit erforderlich
  • Atenolol sollte nur mit Vorsicht bei stillenden Frauen angewendet werden
  • Atenolol akkumuliert in der Muttermilch, erreicht dort ein Mehrfaches der maternalen Serumkonzentration
  • obwohl die mit der Milch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefahr für das Kind darstellt, sollten Säuglinge auf Anzeichen für eine Betablockade untersucht werden
  • für Neugeborene von Müttern, die während der Stillzeit mit Atenolol behandelt wurden, kann ein erhöhtes Risiko einer Hypoglykämie und einer Bradykardie bestehen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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