Ascendra 3mg Tr Ca+D3 1+90 (1 P)

Hersteller Anwerina Deutschland GmbH
Wirkstoff Kombipackung
Wirkstoff Menge Info
ATC Code M05BB
Preis 120,26 €
Menge 1 P
Darreichung (DAR) KPG
Norm N1
Ascendra 3mg Tr Ca+D3 1+90 (1 P)

Medikamente Prospekt

Colecalciferol880IE
(H)ÄpfelsäureHilfsstoff
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)InulinHilfsstoff
(H)MaltodextrinHilfsstoff
(H)Natrium cyclamatHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)Riboflavin 5' phosphatHilfsstoff
(H)Rote Rüben SaftpulverHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
(H)StärkeHilfsstoff
(H)Tricalcium phosphatHilfsstoff
[Basiseinheit = Brausetablette 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Calciumcarbonat
  • Krankheiten oder Umstände die eine Hypercalcämie oder Hypercalciurie verursachen können
  • Hypercalcämie z.B. infolge
    • primärem Hyperparathyreoidismus
    • Vitamin D-Überdosierung
    • paraneoplastischen Syndromen (bei Bronchialkarzinom, Mammakarzinom, Hypernephrom, Plasmozytom)
    • Knochenmetastasen
    • Sarkoidose der Lunge
    • Immobilisationsosteoporose
    • Fehlen von freier Salzsäure im Magensaft
  • calciumhaltige Nierensteine, Nephrocalcinose (siehe jeweilige Herstellerinformation)
  • längere Immobilisation mit begleitender Hypercalciurie oder Hypercalcämie
  • Gewebsverkalkung

Hinweis (siehe jeweilige Herstellerinformation):

  • Calciumcarbonat nur unter laufender Überwachung der Calcium und Phosphatkonzentrationen im Blut und Urin anwenden bei
    • Niereninsuffizienz
    • adsorptiver oder renaler Hypercalciurie
    • Nephrocalcinose
    • Calciumnierensteinen (Nephrolithiasis)
    • Hypophosphatämie

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • orale Darreichungsform zum Auflösen:
    • in 1 Glas Wasser auflösen
    • unmittelbar nach dem Auflösen trinken
    • mögliche Trübung hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit
  • feste orale Darreichungsform:
    • Einnahme unzerkaut vor, zu oder nach den Mahlzeiten
    • zur Bindung des in Nahrungsmitteln enthaltenen Posphats Einnahme vor oder zu den Mahlzeiten
  • zwischen der Einnahme von Calciumcarbonat und der Einnahme anderer Präparate zeitlichen Abstand von mind. 2 Stunden einhalten
  • Tetracyclin-haltige Arzneimittel mind. 2 Stunden vor bzw. erst 4 - 6 Stunden nach der Einnahme von Calcium applizieren
  • gleichzeitige Gabe von Biphosphonat- oder Natriumfluorid-Präparaten mind. 3 Stunden vor der Applikation des Calciumpräparates
  • während 2 Stunden nach der Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Gehalt von Oxal- oder Fytinsäure keine Calcium-haltigen Arzneimittel einnehmen
  • Patienten mit Achlorhydrie:
    • Einnahme zusammen mit einer Mahlzeit gewährleistet Bioverfügbarkeit

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Prophylaxe und Therapie von Calcium-Mangelzuständen:
    • 500 - 1500 mg Calcium / Tag
    • Behandlungsdauer individuell, zur Langzeitanwendung geeignet
    • Kinder:
      • 500 - 1000 mg Calcium / Tag
  • unterstützend bei Osteoporose:
    • 500 - 1500 mg Calcium / Tag
    • Behandlungsdauer individuell, zur Langzeitanwendung geeignet
  • Hyperphosphatämie:
    • individuell dosieren
    • 2 - 8 g Calcium / Tag verteilt auf 2 - 4 Einzeldosen
    • zur Langzeitanwendung

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • metabolische Alkalose (bei Niereninsuffizienz und langfristiger Einnahme hoher Dosen)
        • Patienten mit chronischem Nierenversagen, die Calciumcarbonat als Phosphatbinder erhalten, können (z. T. hochgradige, nicht vorhersehbare) hypercalcämische Episoden entwickeln
          • konsequent regelmäßige Kontrollen der Serumspiegel für Calcium und Phosphat nötig
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypercalcämie (bei Niereninsuffizienz und langfristiger Einnahme hoher Dosen)
      • vermehrte Calciumausscheidung im Urin / Hypercalcurie (bei Niereninsuffizienz und langfristiger Einnahme hoher Dosen)
        • die eine Steinbildung begünstigen kann (in den ersten Monaten der Gabe von Calcium)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Milch-Alkali-Syndrom (meistens nur bei Überdosierung)
        • ist bei Absetzen des Arzneimittels und gezielter Behandlung (Kochsalzdiurese, Pamidronsäure) gewöhnlich reversibel
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gefäßcalcifikationen
        • es gibt Hinweise, dass sich bei chronischer Niereninsuffizienz unter der Langzeitbehandlung mit Calciumcarbonat Gefäßcalcifikationen entwickeln können
          • über Stellenwert dieser Beobachtung herrscht noch keine Klarheit
          • zur Vorbeugung wird eine möglichst niedrige Dosierung Calciumcarbonat empfohlen, die sich strikt an den Serumcalcium- und Serumphosphatspiegeln orientiert
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Verstopfung
      • Flatulenz
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
      • Durchfall
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Völlegefühl im Magen durch Bildung von Kohlendioxid (auch bei Beachtung der empfohlenen Dosierung)
      • Verminderung der Phosphatresorption durch Bildung von schwer löslichem Calciumphosphat
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Juckreiz
      • Nesselsucht
      • Hautausschlag
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Weichteilcalcifikationen
        • es gibt Hinweise, dass sich bei chronischer Niereninsuffizienz unter der Langzeitbehandlung mit Calciumcarbonat Weichteilcalcifikationen entwickeln können
          • über Stellenwert dieser Beobachtung herrscht noch keine Klarheit
          • zur Vorbeugung wird eine möglichst niedrige Dosierung Calciumcarbonat empfohlen, die sich strikt an den Serumcalcium- und Serumphosphatspiegeln orientiert

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Intoxinationen durch die alleinige orale Anwendung von Calcium-Präparaten sind bisher nicht bekannt geworden
  • Hypercalcämie
    • kann sich klinisch äußern, durch
      • Muskelschwäche
      • gastrointestinale Beschwerden (Obstipation, Übelkeit und Erbrechen)
    • bei längerdauernder und schwerer Hypercalcämie zusätzlich mit
      • Bewusstseinsstörungen (z.B. Lethargie, in extremen Fällen auch Koma)
    • Behandlung durch
      • Rehydratation
      • Infusion von isotoner Kochsalzlösung
      • forcierter Diurese
  • durch die Einnahme von Calciumcarbonat erhöht sich die Ausscheidung von Calcium im Urin
    • in den ersten Monaten nach Einnahmebeginn wird dadurch auch die Neigung zur Ausfällung von Calciumsalzen und unter Umständen zur Bildung von Steinen in Niere und Harnblase gesteigert
      • dies kann durch eine reichliche Zufuhr von Flüssigkeit vermieden werden
  • Calciumspiegel während der Anwendung von Calciumcarbonat überwachen bei Erkrankungen bzw. unter Bedingungen, die das Auftreten einer Hypercalcämie begünstigen, wie z. B.
    • primärer Hyperparathyreoidismus
    • bestimmte Tumorerkrankungen
    • Sarkoidose
    • Immobilisation
  • Magnesiummangel
    • kann zu einer verminderten Ausschüttung und Wirkung von Parathormon führen und so einen sekundären Calciummangel verursachen
      • daher sollte der Magnesiumstatus vor Beginn einer Calciumtherapie überprüft werden und gegebenenfalls eine Magnesiumgabe erfolgen
  • Gabe hoher Dosen - Gefahr der Hypercalcämie, der eine Nierenfunktionsstörung folgen kann
    • in folgenden Situationen bzw. bei folgenden Patienten sollten der Serum-Calciumspiegel und die Nierenfunktion überwacht werden
      • während einer Therapie mit hohen Dosen Calciumcarbonat insbesondere wenn zusätzlich mit Vitamin D, Thiaziddiuretika und/oder mit calciumhaltigen Arzneimitteln therapiert wird oder der Einnahme von Nahrungs(ergänzungs)mitteln (wie etwa Milch) besteht die Gefahr einer Hypercalcämie der eine Störung der Nierenfunktion folgen kann
      • dieses Risiko besteht auch bei Schwangeren, die hoch dosiert Calcium einnehmen sowie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • hohe Dosen Calcium oder Vitamin D sollten nur unter strenger medizinischer Überwachung eingenommen werden
  • Behandlung reduzieren oder vorübergehend abbrechen
    • wenn der Calciumspiegel im Urin bei Erwachsenen 7,5 mmol / 24 h (300 mg / 24 h) übersteigt
  • Hinweise für die Anwendung bei bestimmten Patientengruppen
    • Hypophosphatämie
      • Phosphatkonzentration im Blut überwachen
    • Achlorhydrie
      • Calciumcarbonat wird im Magen in lösliches Chlorid überführt und auf diese Weise bioverfügbar
      • bei Patienten mit Achlorhydrie kann die Löslichkeit beeinträchtigt und die Bioverfügbarkeit vermindert sein
      • Bioverfügbarkeit ist jedoch gewährleistet, wenn diese Patienten das Arzneimittel zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen
    • calciumhaltige Nierensteine in der Familie
      • es sollte eine absorptive Hypercalciurie ausgeschlossen werden
    • Niereninsuffizienz (insbesondere bei Nierenversagen) oder Hypophosphatämie
      • Calciumcarbonat sollte nur unter laufender Überwachung der Calcium- und Phosphatkonzentrationen im Blut und Urin angewandt werden
    • ältere Patienten
      • Calciumcarbonat sollte bei älteren Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden oder Diuretika mit Vorsicht angewendet werden
    • Kinder < 6 Jahre
      • Calciumcarbonat sollte - je nach Darreichungsform - aufgrund der Gefahr des "Sich-Verschluckens" nicht angewendet werden
        • siehe jeweilige Herstellerinformation
  • durch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln kann die Bioverfügbarkeit beeinträchtigt werden
    • Antacida
      • berücksichtigen, dass Calciumcarbonat auch säurebindende Eigenschaften hat
  • Calcium- und Alkaliaufnahme aus anderen Quellen (Nahrungsmittel, angereicherte Lebensmittel oder andere Arzneimittel) sollte beachtet werden wenn Calciumpräparate verschrieben werden
    • wenn hohe Dosen an Calcium zusammen mit alkalischen Agentien (wie Carbonaten) gegeben werden, kann dies zu einem Milch-Alkali-Syndrom (Burnett-Syndrom) führen, mit
      • Hypercalcämie
      • metabolischer Alkalose
      • Nierenversagen
      • Weichteilverkalkung
    • bei Gabe hoher Dosen sollte der Calciumspiegel in Serum und Urin kontrolliert werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Calciumcarbonat kann während der Schwangerschaft eingenommen werden, wenn ein Calcium-Mangel auftritt
    • in der Schwangerschaft müssen die Serumcalciumspiegel besonders gut kontrolliert werden, da eine lang anhaltende Hypercalcämie zu körperlicher Fehlbildung und geistiger Behinderung des Kindes führen kann
  • keine Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft
  • angemessene Tagesdosis (Nahrung und ergänzende Zufuhr) während der Schwangerschaft
    • 1000 - 1300 mg Calcium / Tag
    • tägliche Maximaldosis: 1500 - 2500 mg Calcium / Tag (siehe jeweilige Herstellerinformation)
  • langanhaltende Hypercalcämie kann zur körperlichen Fehlbildung und geistigen Behinderung des Kindes führen
  • tierexperimentelle Studien
    • keine ausreichenden Studien in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
  • Fertilität
    • es wird nicht erwartet, dass normale endogene Calciumspiegel negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Calciumcarbonat kann während der Stillzeit in der empfohlenen Dosierung eingenommen werden
  • Übergang signifikanter Mengen in die Muttermilch
  • keine Berichte über schädliche Wirkungen während der Stillzeit
  • angemessene Tagesdosis (Nahrung und ergänzende Zufuhr)
    • 1000 - 1300 mg Calcium / Tag

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.