Artane 2mg (100 St)

Hersteller Teofarma S.R.L.
Wirkstoff Trihexyphenidyl
Wirkstoff Menge 1,78 mg
ATC Code N04AA01
Preis 26,23 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Artane 2mg (100 St)

Medikamente Prospekt

Trihexyphenidyl1.78mg
(H)Calcium hydrogenphosphatHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Trihexyphenidyl - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Trihexyphenidyl
  • akute Vergiftungen mit Alkohol oder mit Schlafmitteln, Psychopharmaka und Opioiden
  • akute Delirien und Manien
  • unbehandeltes Engwinkelglaukom
  • akutes Harnverhalten
  • Prostatahypertrophie mit Restharnbildung
  • Pylorusstenose
  • paralytischer Ileus
  • Megakolon
  • Tachyarrhythmie
  • Kinder und Jugendliche
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Einnahme erfolgt zu oder unabhängig von den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit

Dosierung



  • Parkinson-Syndrom
    • individuell und einschleichend dosieren
    • Initialdosis: 1mg Trihexyphenidylhydrochlorid / Tag
    • Dosissteigerung, optional, 1mg / Tag
    • Erhaltungsdosis: 6 - 16 mg Trihexyphenidylhydrochlorid / Tag verteilt auf 3 - 4 Einzeldosen
    • max. Tagesgesamtdosis: 16 mg Trihexyphenidylhydrochlorid
    • Behandlungsdauer:
      • individuell festlegen
      • evtl. Dauerbehandlung erforderlich
    • am Therapieende über 1 - 2 Wochen ausschleichend dosieren (Vermeidung von Absetzphänomenen)
  • medikamentös bedingte extrapyramidale Symptome
    • individuell und einschleichend dosieren
    • begleitend zum Neuroleptikum, 2 - 16 mg Trihexyphenidylhydrochlorid / Tag, verteilt auf 1 - 4 Einzeldosen
    • Behandlungsdauer: individuell festlegen
    • am Therapieende über 1 - 2 Wochen ausschleichend dosieren (Vermeidung von Absetzphänomenen)

Dosisanpassung

  • Kombination mit anderen Antiparkinsonmitteln
    • niedrigere Dosen erforderlich
  • ältere Patienten
    • Dosisreduktion
    • häufig 50 % der normalen Dosis ausreichend

Indikation



  • Parkinson-Syndrome
  • durch Neuroleptika und ähnlich wirkende Arzneimittel bedingte extrapyramidale Symptome wie
    • Frühdyskinesien
    • Akathisie
    • Parkinsonoid

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Trihexyphenidyl - peroral

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Benommenheit
      • Nervosität
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Unruhe
      • Halluzinationen
      • Verwirrtheit
      • Gedächtnisstörungen
      • delirante Syndrome und Wahnvorstellungen
      • Schlafstörungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • unwillkürliche Bewegungen in Form von Dyskinesien (unter therapeutischen Dosen)
      • bei Parkinson-Patienten können durch Levodopa ausgelöste Dyskinesien verstärkt werden
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verschwommenes Sehen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Mydriasis
    • Sehr selten:
      • Engwinkelglaukom
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tachykardie
      • Bradykardie
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Mundtrockenheit
      • Obstipation
      • Magenbeschwerden
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • allergische Hautausschläge
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Miktionsstörungen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • verminderte Schweißdrüsensekretion
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Photophobie
      • Sprachstörungen
  • Hinweis
    • die meisten dieser Symptome gehen im Behandlungsverlauf spontan zurück oder können durch Veränderungen der Dosis oder des Dosisintervalls günstig beeinflusst werden

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Trihexyphenidyl - peroral

  • Trihexyphenidyl darf nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen angewendet werden bei
    • Prostatahypertrophie ohne Restharnbildung
    • Erkrankungen, die zu bedrohlichen Tachykardien führen können
    • Myasthenia gravis
    • dementielle Syndrome
  • Vorsicht bei
    • älteren oder geschwächten Patienten
    • Patienten mit hirnorganischen Veränderungen
    • Herzerkrankungen
    • eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
  • Augeninnendruck
    • Augeninnendruck sollte regelmäßig kontrolliert werden (Auftreten eines Engwinkelglaukoms durch Steigerung des Augeninnendrucks möglich)
  • Missbrauch
    • Missbrauch ist wegen der gelegentlich beobachteten stimmungshebenden Wirkung vereinzelt berichtet worden
  • Absetzphänomene
    • nach längerer Anwendung sind Absetzphänomene wie Angstneurosen, Tachykardien, orthostatische Hypotensionen und eine Verschlechterung der Schlafqualität beobachtet worden: Dosis sollte schrittweise reduziert werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Trihexyphenidyl - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Trihexyphenidyl - peroral

  • kontraindiziert in der Schwangerschaft
  • keine klinischen Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft
  • keine tierexperimentellen Daten

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Trihexyphenidyl - peroral

  • kontraindiziert in der Stillzeit
  • Trihexyphenidyl hemmt die Laktation
  • Daten zum Übergang in die Muttermilch liegen nicht vor

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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