Arlevert (30 St)

Hersteller Cc-Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code N07CA52
Preis 23 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N1
Arlevert (30 St)

Medikamente Prospekt

Dimenhydrinat40mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cinnarizin, Kombinationen - peroral

  • Cinnarizin und Dimenhydrinat
    • Überempfindlichkeit gegen Dimenhydrinat oder Cinnarizin
    • akute Vergiftungen
    • Krampfanfälle
    • Verdacht auf raumbeengende intrakranielle Prozesse (Erschwerung der Diagnose)
    • Engwinkelglaukom
    • Prostatahyperplasie mit Restharnbildung
    • Alkoholmissbrauch
    • Behandlung mit Aminoglykosid-Antibiotika (Maskierung ototoxischer Wirkungen)
    • Hypokaliämie
    • Hypomagnesiämie
    • Bradykardie
    • angeborenes langes QT-Syndrom oder andere klinisch signifikante kardiale Störungen
      (insbesondere koronare Herzkrankheit, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien)
    • gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das QT-Intervall verlängern, z.B.:
      • Antiarrhythmika Klasse I A oder III
      • Antibiotika
      • Malaria-Mittel
      • Antihistaminika
      • Neuroleptika) oder zu einer
    • gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die zu einer Hypokaliämie führen können
    • akutes Asthma bronchiale
    • Epilepsie
    • Früh- und Neugeborene
    • Schwangerschaft
    • Stillzeit

Art der Anwendung



  • unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach den Mahlzeiten einnehmen

Dosierung



  • Schwindel verschiedener Genese
    • 1 Tablette (entsprechend 20 mg Cinnarizin plus 40 mg Dimenhydrinat) 3mal / Tag
    • zu Behandlungsbeginn und in schweren Fällen: Dosiserhöhung, optional, bis zu 5 Tabletten / Tag
    • Behandlungsdauer
      • so kurz wie möglich
      • sollte sich i. A. auf Akutbehandlung beschränken
      • max. 4 Wochen, dann erneute Beurteilung des Zustandsbildes durch den Arzt
    • Kinder und Jugendliche
      • keine ausreichenden Erfahrungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit
      • Verordnung nur unter besonderer Berücksichtigung des Nutzen-Risiko- Verhältnisses
    • Früh- und Neugeborene
      • kontraindiziert

Indikation



  • Schwindel verschiedener Genese

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cinnarizin, Kombinationen - peroral

  • in Abhängigkeit von der individuellen Empfindlichkeit und der eingenommenen Dosis kann es, insbesondere bei Therapiebeginn, zu Sedierung und Magen-Darm-Unverträglichkeiten kommen
    • Symptome haben in der Regel eine milde Ausprägung
    • verringern sich im Verlauf der Behandlung
  • zentralnervöse Störungen (z. B. Erregung, Unruhe, Konzentrationsstörungen)
  • Mundtrockenheit
  • Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautreaktionen)
  • Kopfschmerzen
  • Schwitzen
  • Miktionsstörungen
  • Sehstörungen
  • Auslösung eines Engwinkelglaukoms
  • insbesondere bei Einnahme von höheren Dosen, d. h. > 150 mg Cinnarizin pro Tag, können - besonders
    bei älteren Patienten - Störungen im Bereich der unwillkürlichen Bewegungsabläufe (extrapyramidale Bahn) auftreten:
    • Zittern
    • Erhöhung des Spannungszustandes der Muskeln
    • Bewegungsarmut
  • in diesen Fällen ist die Behandlung zunächst abzusetzen
  • Arzt entscheidet, ob Behandlung mit verminderter Dosis fortzusetzen ist
  • Dimenhydrinat kann das QT-Intervall im EKG verlängern
  • bei Kleinkindern besteht - insbesondere bei Überdosierung - die Möglichkeit des Auftretens von Exzitationserscheinungen
  • vereinzelt wurde über Lupus erythematodes und Lichen ruber planus sowie über reversible Agranulozytose und Leukopenie berichtet

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cinnarizin, Kombinationen - peroral

  • bei Patienten mit Morbus Parkinson mit Vorsicht anwenden
  • zur Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor
  • Kindern und Jugendlichen< 18 Jahren nur unter besonderer Berücksichtigung des Nutzen-Risiko-
    Verhältnisses verordnen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cinnarizin, Kombinationen - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cinnarizin, Kombinationen - peroral

  • für die Kombination Cinnarizin und Dimenhydrinat und für Cinnarizin liegen keine klinischen Daten
    über exponierte Schwangere vor
  • für Dimenhydrinat existieren widersprüchliche Berichte
  • prospektive Studie an Schwangeren hat keine Anhaltspunkte für einen Zusammenhang von Dimenhydrinatanwendung und Missbildungen ergeben
  • in einer anderen Studie wurde eine Assoziation mit kardiovaskulären Defekten und Inguinalhernien
    bei Dimenhydrinatexposition in der Schwangerschaft beschrieben
  • Befunde wurden seither jedoch nicht durch unabhängige Untersuchungen bestätigt
  • keinerlei Hinweise darauf vor, dass eine Anwendung von Dimenhydrinat im ersten Schwangerschaftsdrittel
    zu einer erhöhten Abortrate führt
  • Dimenhydrinat kann am Uterus Kontraktilitätssteigerungen hervorrufen bzw. vorzeitig Wehen auslösen.
  • Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität der Kombination liegen nicht vor
  • Cinnarizin und Dimenhydrinat sind tierexperimentell nur unzureichend auf reproduktionstoxikologische
    Eigenschaften untersucht
  • potentielles Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
  • Anwendung während der Schwangerschaft kontraindiziert

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cinnarizin, Kombinationen - peroral

  • Dimenhydrinat geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
  • Sicherheit einer Anwendung von Cinnarizin und Dimenhydrinat in der Stillzeit nicht belegt
  • schädliche Wirkungen auf das gestillte Kind sind nicht auszuschließen
  • in der Stillzeit kontraindiziert

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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