Ancotil (5X250 ml)

Hersteller Meda Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff Flucytosin
Wirkstoff Menge 2500 mg
ATC Code J02AX01
Preis 289,29 €
Menge 5X250 ml
Darreichung (DAR) INF
Norm N1
Ancotil (5X250 ml)

Medikamente Prospekt

Flucytosin2.5g
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Salzsäure 25+ACUHilfsstoff
(H)StickstoffHilfsstoff
(H)TrometamolHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe791mg
[Basiseinheit = 250 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flucytosin - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Flucytosin
  • gleichzeitige Anwendung mit Nukleosidanaloga, wie z.B.
    • Ganciclovir
    • Valganciclovir
    • Brivudin
    • Sorivudin
    • Analoga (irreversible Hemmer der Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD))
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • vor Anwendung visuell auf Trübungen und Ausfällungen prüfen
  • Anwendung als Kurzzeitinfusion (20 - 40 Min. Einlaufzeit für 250 ml)
  • Applikationsintervall bei normaler Nierenfunktion: 6 Stunden
  • nur zur 1maligen Verwendung bestimmt, nicht verbrauchte Lösung verwerfen

Dosierung



Basiseinheit: 250 ml Infusionslösung enthält 2,5 g Flucytosin (entspricht 10 mg Flucytosin in 1 ml Infusionslösung)

  • Systemcandidosen
    • Kinder und Erwachsene
      • 100 - 150 mg Flucytosin i.v. / kg KG / Tag in 4 Einzelgaben zusammen mit 0,5 mg Amphotericin B / kg KG / Tag
      • Behandlungsdauer: 2 - 4 Wochen
    • Früh- und Neugeborene
      • 50 - 100 mg Flucytosin / kg KG / Tag in 2 Einzelgaben
  • Kryptokokken-Meningitis
    • Kinder und Erwachsene mit ZNS-Infektion
      • 100 mg Flucytosin i.v. / kg KG / Tag zusammen mit 0,7 - 1,0 mg Amphotericin B / kg KG / Tag
      • Behandlungsdauer: 6 - 10 Wochen
      • alternatives Dosierungsregime
        • 100 mg Flucytosin / kg KG / Tag zusammen mit 0,7 - 1 mg Amphotericin B / kg KG / Tag
          • Behandlungsdauer: 2 Wochen
        • anschließend 400 mg Fluconazol / Tag
          • Behandlungsdauer: mind. 10 Wochen
    • AIDS Patienten mit Kryptokokken-Meningitis, die Amphotericin B nicht vertragen
      • 100 - 150 mg Flucytosin / kg KG / Tag zusammen mit 400 - 800 mg Fluconazol / Tag
      • Behandlungsdauer: 6 Wochen
  • Chromoblastomykose
    • 70 - 100 mg Flucytosin i.v. / kg KG / Tag in 4 Einzelgaben zusammen mit 50 mg Amphotericin B i.v.
    • Behandlungsdauer: 6 - 12 Monate
  • Behandlungsdauer
    • richtet sich nach Art und Schwere der Infektion und dem klinischen Verlauf der Erkrankung
    • Systemcandidosen: 2 - 4 Wochen
    • Kryptokokken-Meningitis: 6 - 10 Wochen
    • Chromoblastomykose: 6 - 12 Monaten

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • begrenzte Daten vorhanden
    • Dosierungsempfehlung beruht auf bisherigen Erfahrungswerten
    • evidenzbasierte Dosierungsempfehlung einschließlich für Früh- und Neugeborene
      • kann nicht gegeben werden
    • nicht als Erstlinien oder Monotherapie anwenden
    • nur in Kombination mit anderen geeigneten antimykotischen Wirkstoffen verabreichen, wenn andere passende Arzneimittel nicht verfügbar sind oder wahrscheinlich nicht wirksam sind
  • Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
    • Verlängerung des Dosierungsintervalls in Abhängigkeit von Kreatinin-Clearance (angegeben ist das Intervall zwischen Einzeldosen von 50 mg / kg Maximaldosis)
      • AJg-gt, 40 ml / Min.: 6 h
      • 40 - 20 ml / Min.: 12 h
      • 20 - 10 ml / Min.: 24 h
      • AJg-lt, 10 ml / Min.: 12 h nach der ersten Dosis
        • Bestimmung der Konzentration von 5-FC im Serum
        • weitere Dosen werden so gegeben, dass Serumkonzentrationen mit therapeutischen Spiegeln zwischen 25 - 50 mg / L eingehalten werden
  • Hämodialysepatienten mit Anurie oder Nephrektomie
    • initiale Einzeldosis von 50 mg / kg KG unter keinen Umständen vor nächster Dialyse wiederholen
    • Faustregel: erneute Verabreichung von 50 mg / kg KG im Anschluss an jede Dialyse
  • Leberfunktionsstörungen
    • besonders sorgfältige Überwachung

Indikation



  • Säuglinge, Kinder und Erwachsene
    • Behandlung von Mykosen, hervorgerufen durch
      • empfindliche Hefepilze
        • Candida
        • Kryptokokken
      • Erreger der Chromoblastomykose
      • insbesondere
        • Systemcandidosen einschließl.
          • Candidämie
          • Candidurie
          • disseminierte und andere invasive, insbes. bei Risikopatienten potentiell lebensbedrohliche Candida-Infektionen
        • Kryptokokken-Meningitis
        • Chromoblastomykose
    • Hinweise
      • zur Vermeidung von Sekundärresistenzen bei Monotherapie
        • Kombination mit Amphotericin B
      • Kryptokokken-Meningitis bei schlechter Verträglichkeit von Amphotericin B
        • Kombination mit Fluconazol
      • offizielle Leitlinie zur ordnungsgemäßen Anwendung von Antimykotika beachten

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flucytosin - invasiv

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Blutbildveränderungen (in Abhängigkeit von einem evtl. erhöhten Serumspiegel) wie
        • Anämie
        • Leukopenie
        • Neutropenie
        • Granulozytopenie
        • Thrombozytopenie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Agranulozytose
      • Eosinophilie
      • aplastische und hämolytische Anämie
      • (irreversible) Knochenmarktoxizität mit Panzytopenie und Knochenmarksuppression (bei immunsuprimierten Patienten mit letalem Ausgang)
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hypersensitivität, z.B.
        • Lyell-Syndrom
        • Hautausschlag
        • Juckreiz
        • Urtikaria
  • Endokrine Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hypoglykämie
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hypokaliämie
      • Hypertriglyceridämie
      • Hypercholesterinämie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Verwirrtheit
      • Konzentrationsschwierigkeiten
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Halluzinationen
      • Psychosen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
      • Sedierung
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Ataxie
      • Parkinsonismus
      • Krämpfe
      • Parästhesie
      • periphere Neuropathie
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Vertigo
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Gehörverlust
  • Herzerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • myokardiale Toxizität
      • ventrikuläre Dysfunktion
      • Herzstillstand
      • Tachykardie
      • Arrhythmie
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Dyspnoe
      • Brustschmerzen
      • Atemstillstand
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • akute respiratorische Insuffizienz
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Magen-Darm-Beschwerden
        • Durchfall
        • Übelkeit
        • Erbrechen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Bauchschmerzen
      • Mundtrockenheit
      • Anorexie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Ulcus duodenum
      • ulcerierende Colitis und Darmperforation
      • Magen-Darm-Blutungen
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leberfunktionsstörungen
      • reversibler Anstieg der Serum-Transaminasen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hepatitis
      • Hepatomegalie und Leberzellnekrosen mit letalem Ausgang
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschlag
      • Juckreiz
      • Urtikaria
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Lichtempfindlichkeit
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Azotämie
      • Kristallbildung im Urin
      • Niereninsuffizienz
      • Nierenversagen
      • erhöhte Kreatininwerte
      • erhöhte Harnstoffwerte
      • erhöhte Stickstoffwerte
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Pyrexie
      • Schwäche
      • Müdigkeit

Hinweis

  • meistens treten die Störungen in den ersten 2 bis 3 Therapiewochen auf
  • die Nebenwirkungen können bei einer Kombinationstherapie mit Amphotericin B und anderen potentiell nephrotoxischen Substanzen häufiger auftreten
  • es kann dementsprechend zu erhöhten Wirkstoffspiegeln von Flucytosin im Serum kommen, wenn die Dosis nicht der reduzierten Nierenfunktion angepasst wird

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flucytosin - invasiv

  • Empfängnisverhütung (männliche und weibliche Patienten)
    • Flucytosin wird teilweise zu 5-Fluorouracil abgebaut, das für den Menschen genotoxisch und potentiell teratogen ist
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
      • während der Behandlung und
      • für die Dauer von einem Monat nach der Behandlung
    • männliche Patienten (oder ihre Partnerinnen im gebärfähigen Alter) müssen eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
      • während der Behandlung und
      • für drei Monate nach der Behandlung
  • Therapieüberwachung/Kontrollmaßnahmen
    • Kombinationstherapie mit Amphotericin B
      • besonders sorgfältige Nierenfunktions-Überwachung
    • vor Therapiebeginn und in regelmäßigen Abständen während Behandlung
      • Sensibilitätsbestimmung
        • Cave: verwendete Nährmedium sollte keine Flucytosin-Antagonisten enthalten
    • vor Therapiebeginn und in 1. Woche täglich, später 2mal / Woche
      • Kontrolle
        • Blutbild
        • Leberfunktion (SGOT, SGPT und alkalische Phosphatase)
        • Transaminasen
        • Cholestaseparameter
        • Nierenwerte
          • Harnstoff
          • Kreatinin-Clearance
    • mind. 2mal / Woche sowie bei Änderungen der Nierenfunktion
      • Kontrolle Flucytosin-Serumspiegel, ggf. Dosisanpassung
        • Soll-steady-state-Serumspiegel 35 - 70 +ALU-g / ml
          • in anderen Quellen wurden Konzentrationen zwischen 25 - 100 +ALU-g / ml und zwischen 40 - 60 +ALU-g / ml als ausreichend erachtet
          • die Empfindlichkeit der meisten suszeptiblen Stämme in vitro liegt bei einer minimalen Hemmkonzentration zwischen 10 und 25 +ALU-g / ml
        • für optimale fungistatische und vor allem fungizide Wirkung
          • Werte < 25 +ALU-g / ml vermeiden
    • Monitoring 5-FC-Spiegel und ggf. Dosisanpassung
      • hämatologische Nebenwirkungen in Zusammenhang mit 5-FC Serumkonzentrationen > 100 +ALU-g / ml
      • Konzentrationen nicht überschreiten
    • Patienten unter zytostatischer oder immunsuppressiver Therapie
      • enge Blutbildkontrollen (hämatologische Nebenwirkungen)
    • gleichzeitige Einnahme Phenytoin
      • regelmäßige Kontrolle des Phenytoin-Plasma-Spiegels
      • erhöhte Phenytoin-Plasma-Spiegel möglich
    • Patienten mit Leberfunktionsstörungen
      • können mit Flucytosin behandelt werden
      • besonders sorgfältige Überwachung
    • gleichzeitige Anwendung von nephrotoxischen Substanzen
      • besonders sorgfältige Nierenfunktionsüberwachung
    • Nierenfunktion und Hämodialyse
      • Flucytosin- Ausscheidung vollständig über die Niere
      • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
        • Dosisanpassung entsprechend der Nierenfunktion
          • erhöhte Wirkstoffspiegel im Blut sind sonst möglich
        • Flucytosin nicht bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen anwenden, wenn kein ausreichendes Monitoring des Serumspiegels erfolgen kann
      • Hämodialyse
        • während einer Hämodialyse werden 65 - 75 % Flucytosin ausgeschieden
        • Verabreichung nach jeder Hämodialyse neu
  • Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD) Enzymmangel
    • 5-Fluorouracil entsteht
      • bei der Synthese
      • als Metabolit beim Abbau von Flucytosin
    • das Enzym Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD) spielt eine wichtige Rolle für den Abbau von 5-Fluorouracil
    • Nukleosidanaloga, wie z. B. Brivudin und Sorivudin sind potente Hemmstoffe des 5-Fluorouracil abbauenden Enzyms DPD
      • können bei Patienten mit einem DPD Mangel zu einer starken Erhöhung der Plasmakonzentration von 5-Fluorouracil oder anderen Fluoropyrimiden und damit einhergehend zu toxischen Reaktionen führen
    • zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen einhalten
      • zwischen einer Behandlung mit Brivudin, Sorivudin und Analoga und dem Beginn einer Therapie mit Flucytosin
    • ggf. ist die Bestimmung der DPD-Enzymaktivität vor Beginn einer Behandlung mit Flucytosin indiziert
    • bestehender Verdacht auf toxische Reaktion , z. B. im Fall einer versehentlichen Verabreichung von Brivudin
      • Behandlung beenden
      • wirkungsvolle Maßnahmen zur Verringerung der Fluorouracil-Toxizität ergreifen
  • Inkompatibilitäten
    • Flucytosin darf nicht mit anderen Medikamenten gemischt werden
    • bei antimykotischer Kombinationstherapie
      • getrennte Verabreichung
  • Kombinationstherapie
    • Amphotericin B
      • synergistischer Effekt
      • Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen erhöht
      • bei Kombination mit Amphotericin B und anderen potentiell nephrotoxischen Substanzen können daher häufiger Nebenwirkungen, besonders Knochenmarkdepression und Lebertoxizität, auftreten
      • besonders sorgfältige Überwachung der Nierenfunktion bei Kombination notwendig
      • Verbesserung Nierenverträglichkeit von Amphotericin B durch automatische Kochsalzzufuhr bei i.v. Anwendung von Flucytosin
  • Beeinflussung von Laborparametern
    • falsch positive Zwei-Schritt-Enzymbestimmung für Kreatinin möglich
    • die Jaffe Reaktion wird durch Flucytosin nicht beeinflusst



Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flucytosin - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flucytosin - invasiv

  • Flucytosin darf bei Schwangeren und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht wirksam verhüten, nur bei lebensbedrohlichen Infektionen und in den Fällen angewendet werden, in denen keine alternative Behandlung möglich ist
    • wenn Flucytosin in der Schwangerschaft verabreicht wird, sollte die Patientin über das teratogene Risiko informiert sowie eine sorgfältige pränatale und postnatale Überwachung durchgeführt werden
    • wird Flucytosin bis zur Geburt verabreicht, sollte aufgrund des Sicherheitsprofils von Flucytosin eine Überwachung des Neugeborenen (hämatologisch und hepatisch) durchgeführt werden
  • keine hinreichenden Daten für die Anwendung bei schwangeren Frauen vorliegend
  • schädliche Auswirkungen auf den Embryo/Fötus vor allem während des ersten Trimesters können nicht ausgeschlossen werden
  • beim Menschen passiert Flucytosin die Plazenta
  • tierexperimentelle Studien
    • Flucytosin und einer seiner Metabolite (5-Fluorouracil) erwies sich als teratogen und embryotoxisch
  • Fertilität
    • Flucytosin wird teilweise zu 5-Fluorouracil abgebaut
      • für den Menschen genotoxisch und potentiell teratogen
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
      • während der Behandlung und
      • für die Dauer von einem Monat nach der Behandlung
    • männliche Patienten (oder ihre Partnerinnen im gebärfähigen Alter) müssen eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
      • während der Behandlung und
      • für drei Monate nach der Behandlung

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flucytosin - invasiv

  • während der Stillzeit kontraindiziert
  • es ist nicht bekannt, ob Flucytosin in die Muttermilch übergeht

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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